SCP-3001

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Objekt-Nr.: SCP-3001

Klassifizierung: Euclid

Sicherheitsmaßnahmen: Um weiteres unabsichtliches Eindringen in SCP-3001 zu unterbinden, wird sämtliche realitätsbeugende Foundation-Technologie mit mehreren neuentwickelten Sicherheitsmechanismen aufgerüstet/modifiziert, um die Generierung eines C-Klasse-"Unterbrochener Zugang"-Wurmlochs zu verhindern. Daten zu SCP-3001 mögen zwar für Mitarbeiter jeder Stufe zugänglich sein, wenn sie sich darüber informieren wollen, aber die Erforschung und Experimente mit SCP-3001 und damit im Zusammenhang stehender Technologie sind strikt auf Personal der Stufe 3 und höher mit besonderen Freigabedesignationen beschränkt, die von den Standorten 120, 121, 124, und 133 ausgestellt werden.

Beschreibung: SCP-3001 ist eine hypothetische, paradoxe Parallel/Taschen-"Nondimension", die durch die Generierung eines kurzzeitigen C-Klasse-"Unterbrochener Zugang"-Wurmlochs1 betreten werden kann. Es wird zwar angenommen, dass es ein sich endlos ausdehnendes Paralleluniversum ist, allerdings ist SCP-3001 fast komplett bar jeder Materie und besitzt einen extrem niedrigen Hume-Messwert von 0,0322, welcher Kejels Realitätsgesetz mit der Beziehung zwischen Humes und Raumzeit widerspricht. Dieses Phänomen sorgt dafür, dass sich Materie in seinem Inneren über einen extrem langen Zeitraum zersetzt und Schäden, die normalerweise fatal wären, beinträchtigen keine biologischen/elektronischen Funktionen. Simulationen lassen den Schluss zu, dass Organismen mehr als 70% ihres Körpergewebes verlieren und trotzdem normal weiteragieren können, solange mindestens 40% des Gehirns verbleiben. Allerdings sorgt eine längere Einwirkung dafür, dass sich besagte Materie mehr und mehr SCP-3001s eigener Hume-Konzentration annähert, was schwere Gewebe-/strukturelle Schäden zur Folge hat, wenn sich das Hume-Feld der Materie aufzulösen beginnt.

SCP-3001 wurde ursprünglich am 2. Januar 2000 in Standort-120 entdeckt, einer Einrichtung, die für das Testen und Eindämmen realitätsbeugender Technologie vorgesehen ist. Dr. Robert Scranton und seine Frau Dr. Anna Lang waren Forschungsleiter in Standort-120 und entwickelten ein experimentelles Gerät, das sie den "Lang-Scranton-Stabilisator" (LSS).3 nannten. Dr. Scranton wurde in SCP-3001 transportiert, nachdem unerwartete seismische Aktivität mehrere aktive LSS in Standort-120s Realitätslabor A beschädigte.

Auch wenn er zunächst für tot erklärt wurde, überlebte Dr. Scranton für mindestens fünf Jahre, elf Monate und 21 Tage in SCP-3001. Während dieser Zeit gelang es ihm, seine Erlebnisse und Beobachtungen mit einem aus irgendeinem Grund noch immer funktionierenden LSS-Bedienfeld aufzuzeichnen, welches ebenfalls zusammen mit ihm durch C-Klasse-"Unterbrochener Zugang"-Wurmloch in SCP-3001 verbracht worden war. Diese Aufzeichnungen wurden später durch die plötzliche Rückkehr des Pultes geborgen, ein unerwarteter Nebeneffekt des Testens verbesserter Realitätsbeugungstechnologie. Diese Aufzeichnungen bilden die Basis für die Erforschung von SCP-3001. Auch wenn neue Technologie entwickelt wurde, war die Bergung und Wiedereingliederung von Dr. Scranton nicht erfolgreich.

Sein momentaner physischer und mentaler Zustand, so er denn noch lebt, ist unbekannt. [weitere Informationen zu Dr. Scrantons möglicher Bergung werden vom Ethikkomitee geprüft.] Transkripte von Dr. Scrantons Aufzeichnungen folgen unten.

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