Dieses Dokument enthält ein Protokoll des Versuchs, SCP-029-DE-01 zu verhören.
Verhör durchgeführt von Dr. Kahl
Dr. Kahl: Guten Tag, 029-01. Wie geht es Euch heute?
SCP-029-DE-01: [unverständliche Laute] Es ging mir schon besser.
Dr. Kahl: Das habe ich mir gedacht. Mit der Zunge ist es schwer, zu reden, nicht wahr?
SCP-029-DE-01: [unverständliches Knurren] Wenn man das Ding als Zunge bezeichnen kann.Dr. Kahl: Naja, eine echte Zunge ist es ja auch nicht mehr. Aber ein wunderbar… ein wunderbar faszinierendes Stück Physiologie.
SCP-029-DE-01: [unverständliches Murmeln] Was wollen Sie damit sagen?
Dr. Kahl: Am liebsten würde ich eine der Zungen sezieren, um zu sehen, wie genau sie aufgebaut sind. Aber das würde Ihnen nicht gefallen, oder?
SCP-029-DE-01: [unverständliches Stöhnen] Sie meinen den Alten? Nein. Ihre Stimmen … sie sind in meinem Kopf. Ständig.Dr. Kahl: Was sagen Sie? Ich… ich meine, ich habe Sie nicht verstanden, 029-01.
SCP-029-DE-01: [unverständliches Murmeln] Ach ja, das hier wird ja aufgezeichnet … und meine Stimme mit Geräuschen zu überspielen ist unauffälliger, als Ihre Worte neu aufzunehmen.
Dr. Kahl: Sie scheinen noch etwas Intelligenz in Ihnen zu haben. Aber ich glaube nicht, dass dieses Gespräch noch irgendetwas zu Tage fördern wird. Auf Wiedersehen.
SCP-029-DE-01: [unverständliche Laute] Warten Sie! Sagen Sie mir nur eines: Warum?
(Dr. Kahl wendet sich von SCP-029-DE-01 ab und geht zur Tür.)
SCP-029-DE-01: [unverständlicher Schrei] Warum?
(Dr. Kahl dreht sich noch einmal zu SCP-029-DE-01 um.)
Dr. Kahl: Weil die Götter es verlangen. Es tut mir leid, dass du unglücklich bist, Markus. Aber jetzt bist du ein Kind der Alten.
(Dr. Kahl verlässt den Raum.)
Nach diesem Verhör haben Dr. Kahl sowie mehrere seiner Kollegen sich dafür ausgesprochen, keine weiteren Verhöre durchzuführen, da diese nicht von Erfolg gekrönt sein werden.