[ZENSIERT DURCH PROTOKOLL 4000-ESHU]

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Fig 1.1. Einheimische humanoide Entität, die sich mitten in der Luft manifestiert.


Objekt-Nr.: Gesperrt durch Protokoll 4000-Eshu

Klassifizierung: Keter

Sicherheitsmaßnahmen: Der nachfolgend beschriebene extradimensionale Ort sowie die darin enthaltenen Entitäten und Landmarken sind Nomenklaturgefahren (Eshu-Klasse) und dürfen daher nicht durch einen Namen, Titel oder eine Bezeichnung erwähnt werden. Es dürfen nur Beschreibungen in Bezug auf den Wald außerhalb des normativen Raums und die in ihm heimischen Entitäten angewandt werden. Nachdem ein Subjekt beschrieben wurde, ist die Beschreibung dieses Subjekts jedes Mal zu variieren. Beschreibungen können zur besseren Übersicht farblich gekennzeichnet1und blumige Sprache zur nomenklatorischen Vielfalt verwendet werden.

Im Falle eines nomenklatorischen Eindämmungsbruchs wird unverzüglich das Eshu-Klasse-Wiedereindämmungsprotokoll von der Person ausgeführt, die für den Bruch verantwortlich ist. Ist die Person nicht in der Lage, diese Prozedur durchzuführen, liegt die Verantwortung bei den nächsten Angehörigen der Person.

Sollte die verantwortliche Person keine Angehörigen haben, wird der Name dieser Person aus allen existierenden Dokumenten und Aufzeichnungen entfernt; allen anderen Personen, die denselben Namen tragen, werden Typ-G-Viralamnesika verabreicht, und ihnen ist ein neuer Name zuzuweisen.

In Übereinstimmung mit Befehl O5-4000-F26 ist mindestens einmal jährlich eine erfolgreiche Expedition in das seltsame und gefährliche Waldgebiet zu unternehmen, um Abweichungen von der Basisabnormalität zu bewerten. Aufgrund des hohen Risikos, das mit dem Betreten des Ortes, wo die Namenlosen zu finden sind, einhergeht, muss das zur Forschung dort hineingesandte Personal im Standard-Erkundungsprotokoll 4000-SEP geschult werden.

Nicht autorisierte Dokumentationen über den Wald, der in Schornsteinen zu finden ist, werden laut Standard-Informationseindämmungsprotokoll zurückgehalten. Nicht autorisierten Personen mit Kenntnis über Prozedur 4000-Halloway werden Amnesika2 verabreicht, und sie dürfen im Anschluss an eine intensive Rehabilitation entlassen werden.

Beschreibung: Das betroffene SCP ist ein extradimensionales Waldgebiet mit zahlreichen anomalen Eigenschaften, einschließlich eines gefährlichen nomenklatorischen Phänomens. Diese anomale Örtlichkeit wird durch das Ausführen von 4000-Halloway (siehe Dokument DOC-4000-H) betreten. Nach Beendigung dieser Prozedur tauchen Subjekte aus der Öffnung eines baufälligen Ziegelbrunnens auf, der in den Waldboden eingelassen ist. (siehe Fig 1.2.).

Die einzige Möglichkeit, das ungewöhnliche Terrain sicher zu durchqueren, ist die Nutzung eines einzigen Waldwegs. Erkundungen, die von besagter Route abwichen, resultierten im sofortigen Kontaktverlust mit den teilnehmenden Subjekten. Die einzig sichere Straße darf nur in eine Richtung genommen werden und jeder Versuch durch Subjekte, umzukehren und denselben Weg wieder zurückzugehen, wird zu einem ähnlichen Kontaktverlust führen.

Die unbenannte Welt hält sich nicht an die Beschränkungen des linearen Raums. Kartografische Bemühungen führten dazu, dass bei jeder Expedition sehr unterschiedliche Routen aufgezeichnet wurden, und Abschnitte des verbindlichen Pfads, die sich logischerweise überlappen oder kreuzen sollten, taten dies nicht.3 Die einzige Übereinstimmung im Grundriss ist der Zugangspunkt, welcher sich immer an beiden Enden der Hauptstraße befindet.

Die einzige Möglichkeit für ein Subjekt, die Wälder, die keinen Namen haben, nach Betreten sicher zu verlassen, besteht darin, die gesamte Länge zu durchlaufen und zum Ort, wo sie begannen, am gegenüberliegenden Ende zurückzukehren.

Es wurde eine Vielzahl anomaler Entitäten dokumentiert, die in diesem namenlosen Lebensraum beheimatet sind. Einheimische Entitäten durchlaufen häufig Veränderungen ihrer physischen Struktur, wenn sie nicht beobachtet werden, was es Forschern erschwert zu bestimmen, welche aufgezeichneten Entitäten einzigartige Wesen und welche neuere Iterationen der zuvor dokumentierten Entitäten sind. Die Entitäten behaupten, keine Kontrolle über die Veränderungen zu haben und drücken, sobald diese auftreten, häufig ihre Unzufriedenheit aus.

Einheimische Entitäten versperren oft den Pfad, über den Subjekte schreiten, was dazu führt, dass Subjekte mit ihnen interagieren müssen, um fortzufahren. Die Einheimischen Entitäten sind klug und oft sehr temperamentvoll, doch wenn die 4000-SEP-Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, ist es sicher mit ihnen zu interagieren.4 Die Konsequenzen für die Missachtung der Vorsichtsmaßnahmen variieren abhängig von der Persönlichkeit der beleidigten Entität; die von den Forschungssubjekten erfahrenen Grade der Vergeltung beinhalten verbale Zurechtweisung, Akte der Gewalt und anomale Veränderungen der physischen, gedanklichen und nomenklatorischen Attribute des Subjekts.

Verschiedene anomale Phänomene können auftreten, wenn eine gleichbleibende Nomenklatur auf den Bereich des Unnennbaren, seiner darin heimischen Entitäten oder seiner Landmarken angewandt wird. Diese Phänomene sind bisher nur begrenzt verstanden worden, teilweise aufgrund des Verbots von nomenklatorischen Experimenten unter Befehl O5-4000-F26.

Dokumentierte nomenklatorische Phänomene beinhalten:

  • Episodische Clusterkopfschmerzen bei Subjekten, die von betroffener Nomenklatur beeinflusst wurden.
  • Visuelle und auditive Halluzinationen bei beeinflussten Subjekten, was gewöhnlich Umgebungen oder Entitäten einschließt, die nomenklatorisch beschrieben wurden. Über Geschmackshalluzinationen und Phantosmie wurde ebenfalls in einer kleinen Untergruppe der Fälle berichtet.
  • Plötzlicher Beginn psychogener Amnesie bei beeinflussten Subjekten.
  • Die Entwicklung nichtmenschlicher physischer Eigenschaften bei beeinflussten Subjekten, wie etwa Federn und Pollensäcke.
  • Die Entwicklung biologischer Komponenten in nichtbiologischen Medien, in welchen Nomenklatur geschrieben steht oder aufgenommen wurde.
  • Plötzlicher, unfreiwilliger Transport beeinflusster Subjekte in die Wildnis der unbenannten Dinge ohne die Anwendung der Prozedur 4000-Halloway.
  • Manifestation vielfältiger Flora in Innenräumen, in welchen die Nomenklatur angewandt wurde.
  • Plötzlicher Transport einheimischer Entitäten in Gebiete, in welchen die Nomenklatur angewandt wurde.
  • Biologische Fusion beeinflusster Subjekte und einheimischer Entitäten.
  • Biologische Fusion einheimischer Entitäten und architektonischer Räume, in welchen die Nomenklatur angewandt wurde.
  • Extremer Eisenmangel bei beeinflussten Subjekten mit dem Ausbleiben erwarteter negativer Nebenwirkungen.

Befehl O5-4000-F26 wurde 1954 vom Aufsichtsrat ratifiziert. Eine Änderung von 1970 erfordert, dass O5-4000-F26 alle 10 Jahre vom Rat einstimmig gebilligt wird, um in Kraft zu bleiben. Bisher wurden keine Memos von Ratsmitgliedern bezüglich O5-4000-F26 für niedrigere Sicherheitsstufen veröffentlicht.


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