Bericht über Realität R-3378-DE "SKP-Universum"

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Diese Dokumente enthalten eine Zusammenfassung an Informationen, die während einer teilweisen Realitätenkonjunktion (Zwischenfall #028-DE/I2) aus dem lokalen Netzwerk aus der Parallel-Realität-3378-DE (inoffiziell auch "SKP-Universum'' genannt) geborgen wurden.

Viele Informationen wurden von einem automatischen Webcrawler aus dem dortigen Internet abgegriffen, und stammen von einem Wikipedia-Equivalent namens "Encyclopedia'', sowie Nachrichtenseiten, Regierungsseiten und Webseiten sowie Dokumente aus dem Intranet des SKP. Die abgegriffene Datenmenge beträgt ca. 380 GB und wurde automatisiert vorsortiert, jedoch manuell zusammengefasst. Die Sichtung der Dokumente ist noch nicht abgeschlossen, daher ist nicht auszuschließen, dass Erkenntnisse zu einem späteren Zeitpunkt revidiert werden.

Des Weiteren kann es aufgrund der automatischen Revision der Daten zu Störungen beim Laden von Text und insbesondere von Bildern kommen.

Es ist faszinierend und erschreckend zugleich wie verschieden und doch gleich unsere Realitäten sind. Zum Beispiel haben sie in den meisten Fällen exakt den gleichen Grenzverlauf wie wir, nur das bei uns Staaten voneinander getrennt werden, bei ihnen sind es Grenzen der Provinzen ihrer riesigen Reiche.
Es gibt in beiden Universen zum Teil identische Personen, teils mit einem beinahe identischen Lebenslauf. Unsere Äquivalente zum Beispiel sind dort häufig anstatt bei der SCP-Foundation beim SKP beschäftigt. Mein eigenes Äquivalent ist dort ebenfalls SKP-Historikerin. Sie hat den gleichen Mann geheiratet und ihre Kinder haben die gleichen Namen. Dennoch würden wir uns wahrscheinlich gegenseitig umbringen, würden wir uns begegnen. Es sind aber bei Weitem nicht alle Menschen gleichermaßen in beiden Welten vorhanden, manche wurden dort nie geboren und es gibt einige Individuen in R-3378-DE, die hier kein Äquivalent haben. Interessanterweise kann es dabei vorkommen, dass identische Personen aus der Basis-Realität und dem Spiegeluniversum nicht dieselben Eltern haben.
Dr. Irma Bauer



SKP-Weltkarte.png

Weltkarte von R-3378-DE (klicken zum anzeigen)

Das Großdeutsche Reich

Das Großdeutsche Reich ist ein nationalsozialistischer, oligarchisch regierter Staat der fast ganz Europa umfasst, und welcher einen Großteil der Erde in Form von Kolonien besetzt hält. Die verbleibenden autonomen Staaten; das Osmanische Reich, das Kaiserreich Japan und Argentinien; sind vom Großdeutschen Reich abhängig und besitzen keine vollständige Souveränität.

Großdeutsches Reich
GDR-Flagge.png GDR-Wappen.png
Amtssprache Deutsch; regional zusätzlich Englisch, Niederländisch, Afrikaans, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Isländisch, Farörisch
Hauptstadt Germania
Staatsform Republik
Regierungssystem Absolute ministeriale Oligarchie, Einparteiensystem
Staatsdoktrin Nationalsozialismus
Staatsoberhaupt Adolf Hitler †
Fläche 5.902.505 km²
Einwohnerzahl ca. 600. Mio
Bevölkerungsdichte 102 Einwohner pro km²
Währung Reichsmark (RM)
Gründung 1. Jan. 1871: Deutsches Reich
26. Jun. 1943: Großdeutsches Reich
Nationalhymne Deutschlandlied
Horst-Wessel-Lied (de facto)
Zeitzone KWZ0, WDZ
KWZ+1, MDZ
KWZ+2, ODZ
Kfz-Kennzeichen D
DIN 3166 DE, DEU, 001
Internet-TLD .de
SKP-Globus-GDR.png

Bevölkerung

Das Großdeutsche Reich (exklusive Kolonien) hat eine Einwohnerzahl von ca. 600 Mio. Menschen.

Rassentrennung

Es herrscht eine strikte Rassentrennung, die den gesamten Alltag dominiert. Die Rasse ist im Personalausweis vermerkt und wird durch Gentests und Abstammungsnachweise bestimmt. Versuche die Rasse anhand äußerlicher Merkmale zu bestimmen wurden weitgehend aufgegeben, werden aber noch immer als Indizien herangezogen, wie die Hautfarbe oder bestimmte Gesichtszüge.

Ich möchte Ihnen die Details des kruden Machwerks von Rassengesetzen ersparen, davon fallen einem die Haare aus. Daher gibt es hier nur eine Zusammenfassung. — Dr. Bauer

Deutsche

Der Status der Deutschen fußt auf der Vorstellung des Übermenschen, und der Herrenrasse aus den 1930er Jahren, wenn auch in veränderter Form. Wurde der Deutsche anfangs als tüchtig und hart arbeitend dargestellt, wandelte sich das Bild in Richtung intellektueller Überlegenheit. Ein Großteil der Deutschen überlässt körperliche Arbeit "niederen Rassen''. Als Deutsch gilt nicht nur wer Deutscher, sondern germanischer Abstammung ist, also auch Skandinavier, Niederländer und Engländer. Diesen "Neudeutschen" werden bereits von Kindesbeinen an indoktriniert, damit sie sich für richtige Deutsche halten und keine abweichende Identität entwickeln. Dennoch gibt es "Altdeutsche", also tatsächlich aus Deutschland stammende Deutsche, die Neudeutsche für Emporkömmlinge halten und sie als ihnen selbst unterlegen betrachten, auch wenn sie vom Gesetz her gleichgestellt sind. Im Gegenzug halten einige Neudeutsche die Altdeutschen für arrogant und engstirnig.

Durch Genmanipulation und Kybernetik, wurde der durchschnittliche IQ der Deutschen auf 140 angehoben und jeder von ihnen besitzt dadurch eine merklich höhere Körperkondition und -kraft als andere Menschen. Viele Deutsche sind Unternehmer, Wissenschaftler, Ingenieure, Beamte, hochrangige Militäroffiziere und Künstler, insbesondere Architekten, Schauspieler und Designer. Jedem Beruf geht meist aufgrund der Wehrpflicht ein zweijähriger Wehrdienst in der Wehrmacht oder dem Waffen-SKP voraus. Männer, die den Wehrdienst verweigern, müssen mit Repressalien und Diskriminierung rechnen. Unter unverheirateten, kinderlosen Frauen ist der Wehrdienst zwar nicht unüblich, allerdings können sie ihn verweigern, ohne dafür von der Gesellschaft bestraft zu werden. Verheiratete Frauen und/oder Mütter sind per Gesetz vom Wehrdienst ausgeschlossen.

Im Gegensatz zu allen anderen Rassen herrscht für Deutsche keine Arbeitspflicht. Es gibt ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2000 RM pro Monat netto (1 RM ≈ 1 €). Deutsche zahlen keine Mehrwertsteuer, kommen in den Genuss einer kostenlosen hochwertigen Gesundheitsversorgung und aufgrund des bedingungslosen Grundeinkommens, gibt es keine verpflichtende Renten- oder Arbeitsunfähigkeitsversicherung, wohl aber die Möglichkeit, sich privat weiter abzusichern. Durch die strikte Rassentrennung und einen deutlichen Rückgang an Geburten, beträgt die Zahl der Deutschen weltweit ca. 80 Millionen. Das GDR steuert dem mit erheblichen Subventionen und Vergünstigungen für Mütter entgegen. Deutschen ist es verboten als Prostituierte zu arbeiten oder andere sittenwidrige Tätigkeiten auszuüben.

Unter den Deutschen ist Streben danach dem "deutschen Ideal'' zu entsprechen weit verbreitet. Selbst kleine Makel können als ehrenrüchig angesehen werden. Darin begründet sich der stetige Drang nach Fortschritt und andere zu übertrumpfen, der für die Gesellschaft der Deutschen prägt, jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg stetig abnimmt. Es gibt außerdem einen Heldenkult. In Nürnberg existiert eine Halle der Helden, in welcher Personen welche als Helden des Reiches betrachtet werden bestattet, und Schreine für sie errichtet werden, an denen ihrer gedacht werden kann. Schätzungen zufolge sind dort etwa 15.000 Personen bestattet. Darüber hinaus gibt es in Köln ein Mal der Gefallenen; einen begehbaren Monolithen an der Stelle an der der Kölner Dom vor der Zerstörung durch eine amerikanische Atombombe stand, in welchen die Namen aller Deutscher und würdiger nicht-Deutscher eingraviert sind, die für das Deutsche Reich und seine Bewohner zu Tode kamen, auch Zivilisten und Rettungsdienstmitarbeiter, die bei Hilfeleistung ums Leben kamen. Derzeit sind dort die Namen von ca. 56 Millionen Menschen verzeichnet. Darüber hinaus existieren noch weitere zahlreiche Ehrenmäler und allgemeine Heldenschreine. Das Leistungen mit Orden und anderen Ehrenzeichen belohnt werden, ist allgemein üblich.

Nur wenige ziehen das Leben außerhalb der Städte vor. Das Leben auf dem Land gilt als undeutsch, und dem nicht-deutschen Pöbel gebührend. Ausgenommen sind Deutsche die Güter und ländliche Großbetriebe besitzen.

Deutsche können - gegen Entgelt - sich oder ihre Kinder mit "Paranormalien1'' des SKP behandeln lassen, um anomale Eigenschaften herbeizuführen. Besonders beliebt sind dabei die Steigerung der Intelligenz, ein fotografisches Gedächtnis, Immunität gegen Krankheiten, Verringerung des Schlafbedürfnisses und anhaltende körperliche Fitness.

Europäer

Nicht-Deutsche Europäer, darunter fallen auch europäischstämmige Bewohner anderer Kontinente, ausgenommen Slawen, führen ein Leben das dem unseren gleicht. Die Wohngebiete der Deutschen sind für sie wie Villenviertel für Normalverdiener (tatsächlich leben die meisten Deutschen dort in Häusern, die bei uns bereits als Villa gelten würden). Deutsche gleichen dem, was bei uns Manager und andere Spitzenverdiener sind.

Europäer sind in der Regel keinen Repressalien ausgesetzt. Ihre rechtliche und wirtschaftliche Situation entspricht weitgehend der normaler Bürger in der BRD. Es herrscht jedoch Arbeitspflicht. Wer seine Arbeitsstelle verliert und binnen eines Monats keine neue Stelle findet, bekommt einen Arbeitsplatz in einem staatlichen Betrieb zugeteilt. Für sie sind außerdem nahezu die gleichen Versicherungen verpflichtend, wie in unserer Realität üblich, mit Ausnahme der Krankenversicherung; die Gesundheitsversorgung ist für Europäer ebenfalls staatlich, die Leistungen entsprechen in etwa denen der gesetzlichen Krankenkassen bei uns. Es sind private Zusatzversicherungen möglich.

Es herrscht eine Wehrpflicht von zwei Jahren für alle Männer. Wer gesundheitlich nicht tauglich ist, hat einen Ersatzdienst zu leisten oder eine (finanzielle) Ersatzleistung zu erbringen. Europäische Frauen dürfen ebenfalls den Wehrdienst ableisten, auch hier sind jedoch Verheiratete und Mütter ausgeschlossen.

Hochzeiten zwischen Deutschen und Europäern sind möglich, jedoch verlangen die Standesämter einen Reinheitsnachweis, aus dem hervorgeht, dass der europäische Partner keiner "niedereren" Abstammung ist. Ebenso sind Hochzeiten zwischen Europäern und Slawen, Asiaten oder Indios möglich, was jedoch zu Repressalien und Diskriminierung führen kann. Aus einer solchen Verbindung vorgehende Kinder, sogenannte "Halbblüter", genießen keinen Status als Deutsche und werden als ihnen untergeordnet betrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass ihre Gene aber vor der Geburt dank des deutschen Elternteils kostenlos augmentiert werden, werden sie aufgrund ihrer dadurch meist überdurchschnittlichen Leistungen dennoch Europäern vorgezogen.

Europäer sind zwar von einigen Orden bzw. Ordensstufen und Ehrenzeichen ausgeschlossen, bzw. haben eigene Äquivalente, es ist aber nicht minder üblich, Leistungen von Europäern mit Ehrenbekundungen zu würdigen. Es gibt das Ehrenmal in Brüssel, in dem Beisetzungen und Gedenkveranstaltungen für verdiente Europäer stattfinden. Einigen wenigen Nicht-Deutschen wurde die Bestattung in der Halle der Helden zuteil, unter anderem Benito Mussolini.

Europäer bilden das Gros der Arbeitnehmer in Großdeutschland, insbesondere in Tätigkeiten ohne, oder mit geringer körperlicher Belastung. Europäische Unternehmer können mit ein wenig Geschick durchaus zu einem erheblichen Vermögen und Luxus gelangen. Das Durchschnittseinkommen liegt bei 25.000 RM/Jahr, bei einer 40 Stunden-Woche und mindestens 24 bezahlten Urlaubstagen.

Mit dem entsprechenden Vermögen, können sich auch Europäer durch Genmanipulation, Kybernetik oder Anomalien behandeln lassen, um bestimmte Eigenschaften herbeizuführen, hierbei gibt es allerdings Beschränkungen, die für Deutsche nicht gelten, etwa realitätsverändernde Kräfte und Fähigkeiten mit großem zerstörerischen Potential.

Slawen, Asiaten, Araber und Indios

Slawen, Asiaten, Araber und Indios gelten als "niedere Rassen'' und leiden im GDR an eingeschränkten Rechten. Ausnahmen bilden Japaner und Türken (gemäß den Rassengesetzen des Kaiserreichs Japan und des Osmanischen Reichs). Jedoch sind alle nicht dazu zählenden Asiaten, Araber und Indios aus dem GDR ausgewiesen worden, daher behandelt dieser Abschnitt das Schicksal der Slawen. Japaner und Türken genießen Rechte in etwa auf dem Niveau von Deutschen, auch wenn sie den Rassentheorien nach auf oder unter dem Niveau nicht-Deutscher Europäer rangieren.

Zwar ist Sklaverei verboten, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nehmen jedoch mitunter, vor allem in West-GDR und den Kolonien, sklaverei-ähnliche Zustände an, vor allem, da sich mittlerweile das Gewohnheitsrecht der leichten Hand etabliert hat, dass die Züchtigung von Slawen erlaubt, solange diese nicht körperlich zu Schaden kommen. Wer Slawe ist, wird üblicherweise durch Gentests und die Abstammung bestimmt. Slawen mit unerwünschten Eigenschaften wie Missbildungen oder Erbkrankheiten werden euthanasiert oder, wenn ihre brauchbaren Eigenschaften überwiegen, lediglich auf chemischen Wege kastriert.

Slawen benötigen für zahlreiche Dinge, die über die Lebensgrundlagen hinausgehen, eine behördliche Genehmigung, wie der Erwerb eines Autos, Internetzugang, Umzug, Hochzeit usw. Sie werden üblicherweise in Ghettos untergebracht, die es in jeder deutschen Stadt gibt oder leben in Unterkünften auf dem Gelände ihres Arbeitsplatzes. In ländlichen Gebieten, vor Allem in den osteuropäischen Provinzen, kommt es jedoch auch vor, dass Slawen (geerbte) Grundstücke besitzen und bewirtschaften, und relative Freiheit genießen.

Slawen beiderlei Geschlechts, die keine Arbeit hoher Priorität verrichten, müssen ebenfalls einen zweijährigen Wehrdienst ableisten, jedoch nicht in regulären Einheiten, sondern in Slawenlegionen. Ihnen ist das Studium außer im Fall von Hochbegabung verwehrt, es findet auch keine besondere Ehrung statt. Nur Slawen, die herausragende Leistung erbringen, erhalten überhaupt eine Ehrung. Im Gegensatz zu Deutschen und Europäern werden Slawen nicht bestattet, sondern kremiert und ihre Asche industriell verarbeitet.

Die meisten Slawen arbeiten als einfache Arbeiter in körperlich anstrengenden, gefährlichen oder ekelerregenden Berufen, oder als Bedienstete für reiche Deutsche und Europäer. Es gibt eine rudimentäre, kostenlose Gesundheitsversorgung für Slawen, die jedoch dem Erhalt ihrer Arbeitskraft dient, und nicht ihrem Wohlbefinden. Sie können sich, wenn sie es sich leisten können, privat versichern, jedoch darf eine Versicherungsgesellschaft, die Deutsche versichert, keine Slawen versichern. Die meisten Slawen mit Versicherungen bekommen diese von ihrem Dienstherren bezahlt. Slawische Prostituierte dürfen sich nicht von Deutschen freien lassen. Die meisten Straftaten werden bei Slawen mit Deportation in das Hinterland der Kolonie Rusland, Straflager, zeitweiser Klassifizierung als T-Klasse-Personal2 oder Hinrichtung durch T-Klassifizierung bestraft. Slawen, die in einen Verkehrsunfall verwickelt sind, bekommen in fast allen Fällen eine Teilschuld, insbesondere, wenn sie versichert sind. Ausnahmen bestehen für fahrlässige oder unbegründete Körperverletzung oder ebensolcher Mord durch Deutsche, wobei allerdings nicht wegen der Gefährdung oder Beendigung von Menschenleben, sondern wegen der Verhinderung oder Vernichtung von Arbeitskräften Anklage erhoben wird, wobei eine solche Klage vom Arbeitgeber der Geschädigten erhoben werden muss. Strafen beschränken sich hier allerdings auf an geschädigte Unternehmer zu zahlende Geldbeträge und öffentliches Rügen.

Es ist bekannt, dass sich einige Slawen im Panslawischen Widerstand organisiert haben. Im Gegensatz zur SCP-Foundation scheint das SKP nicht viel über diese Gruppe zu wissen.

Negroide

Negroide (Dieser Begriff stammt aus dem Rassengesetz des GDR — Dr. Bauer), also dunkelhäutige Afrikaner und Afroamerikaner, Aborigines und dunkelhäutige Asiaten, gelten im GDR als Tiere und werden systematisch verfolgt. Innerhalb des GDR werden sie in Zoos ausgestellt, teils als Menschenaffen, teils in einem verzerrten Abbild der Kultur, der sie entrissen wurden. Nicht selten werden ihnen die Stimmbänder verödet und Hygieneprodukte sowie Zahn-, Haut-, und Haarpflegemittel vorenthalten, so dass sie noch mehr dem Eindruck von Tieren entsprechen.

In den afrikanischen Kolonien und der Kolonie Nordamerika, werden vereinzelt "Negroide'' als Sklaven gehalten, unter Umständen, die teils noch weit menschenverachtender sind als z.B. die Sklaverei der US-Südstaaten im 18ten Jahrhundert.

Der Geschlechtsverkehr mit "Negroiden'' gilt als Sodomie (wie auch gleichgeschlechtlicher Sex und Sex mit Tieren) und hat für Deutsche den Entzug des Deutsch-seins zur Folge (es wird erwartet, dass sie den Freitod vorziehen, um ihrer Familie Repressalien zu ersparen). Sie werden in seltenen Fällen als T-Personal eingesetzt.

Die meisten "Negroiden'' außerhalb der Vasallenstaaten leben in den entvölkerten Gebieten Afrikas. Da dort das GDR offiziell keine Interessen verfolgt, können sie dort relativ frei leben. Es kommt jedoch vor, dass Unternehmen, die dort z.B. Bodenschätze fördern, die Bewohner der Umgebung versklaven.

Ausgelöschte

Juden (angehörige des Judentums sowie Volksgruppen, die für ethnische Juden gehalten wurden), Sinti und Roma wurden ausgelöscht.

Zunächst wurde nach Rückgewinnung der Oberhand im Zweiten Weltkrieg der Madagaskarplan wieder aufgenommen (die Vertreibung aller Juden auf die unwirtliche Insel Madagaskar), und nach der Eroberung Europas mit der Umsetzung begonnen. Sinti und Roma sowie andere zur Vernichtung vorgesehenen Gruppen wurden nach Madagaskar transportiert und die Konzentrationslager aufgelöst und zu Umerziehungslagern umgerüstet. Diese Praxis der Deportation erweiterte sich später auf die eroberten Kolonien und in den Vasallenstaaten wurden Kopfgelder auf dort befindliche Juden ausgesetzt, während die Regierungen unter Druck gesetzt wurden, um sie auszuliefern.

Das GDR erhob einen Tribut in Form von Titan, Nickel und anderen Bodenschätzen. Ansonsten ließ das GDR die Vertriebenen in Ruhe. Als nach Ausrufen eines jüdischen Staates die Lieferungen ausblieben, wurde Madagaskar dem SKP für groß angelegte Waffen- und Anomalietests zur Verfügung gestellt, in deren Folge alle Bewohner Madagaskars, sowie große Teile des dortigen Ökosystems, vernichtet wurden.

Es ist nicht davon auszugehen, dass Juden, Sinti oder Roma überlebt haben. Allenfalls versteckte Nachkommen.

Anomale, intelligente Spezies

Das SKP toleriert keine nichtmenschlichen, vernunftbegabten Wesen wie etwa Fae, Yetis oder Schwarmintelligenzen in der Gesellschaft und stuft derartige Lebensformen als Tiere und Paranormlien ein, die es einzufangen, zu vernichten und/oder zu erforschen gilt. Allerdings bestehen Ausnahmen für bestimmte Wesen, deren Aussehen dem deutschen Ideal entspricht, so ist es etwa den nordischen Göttern gestattet, unbehelligt ihren Geschäften nachzugehen, solange sie sich an geltendes Recht halten. Zudem werden bestimmte anomale Spezies ähnlich wie Negroide in Zoos ausgestellt, allerdings in solcher Form, dass ihre anomalen Eigenschaften keine Gefahr darstellen, wenn sie den Insassen nicht sogar genommen wurden.

Einwanderung

Deutsche besitzen uneingeschränkte Reise-, Wohn- und Arbeitserlaubnis im GDR, den Kolonien und den Vasallenstaaten. Es ist jedoch auch nicht unüblich, dass Japaner, Türken oder Argentinier im GDR oder den deutschen Kolonien Arbeit suchen, dazu wird jedoch ein rudimentäres Visum benötigt. Urlaubsreisen sind ohne Visum möglich.

Es gibt eine gewisse Einwanderung von Deutschstämmigen in das GDR, insbesondere aus den Kolonien Nordamerika und Rusland. Dort versuchen zahlreiche Nachkommen deutscher Aussiedler nach Deutschland zurückzukehren, um ihren Status zu verbessern oder sogar als Deutsche anerkannt zu werden, was durchaus vorkommt. In letzterem Fall kehren sie oft in die Kolonie zurück, um Land zu beanspruchen.

Europäer oder Äquivalente aus den Vasallenstaaten benötigen sowohl für Urlaubsreisen als auch für die Arbeit in einem Vasallenstaat oder einer Kolonie ein Visum. Slawen dürfen nur im Auftrag ihres Arbeitgebers reisen, bzw. Urlaubsreisen mit Erlaubnis der Behörden machen.

(Mehr zu dem Thema unter dem Themenpunkt "Außenpolitik")

Sprachen

Deutsch ist die einzige Amtssprache in Großdeutschland und den deutschen Kolonien. Es ist ebenfalls Verkehrs- und Handelssprache in den Vasallenstaaten und wird weltweit zumindest rudimentär gesprochen.

Provinzen und Kolonien können lokale Sprachen germanischen Ursprungs, wie Englisch, Niederländisch und skandinavische Sprachen, als zweite Amtssprache einführen. In dem Fall sind offizielle Dokumente immer zweisprachig auszuführen.

Das Sprechen von Jiddisch, mit Ausnahme bestimmter Begriffe, die in der Popkultur mit negativen Konnotationen belegt wurden3, ist strikt verboten - die Sprache gilt als ausgestorben, ihre Anwendung außerhalb akademischer Studien wird mit einem Aufenthalt in einem Umerziehungslager bestraft.

Das Sprechen der meisten europäischen Sprachen ist erlaubt, ebenso wie deren Lehre im Unterricht. Es ist nicht unüblich, dass auch Deutsche eine nicht-Germanische Sprache lernen. Sie sind jedoch keine Amtssprachen im GDR.

In Anwesenheit von der lokalen Sprache nicht mächtigen Deutschen ist immer Deutsch zu sprechen.

Zwar sind slawische Sprachen verboten und dürfen außerhalb von slawistischen Fakultäten nicht gelehrt werden, durch die Isolation der slawischen Bevölkerung haben sich die meisten slawischen Sprachen und die kyrillische Schrift jedoch erhalten. Die Behörden ignorieren das Slawisch-sprechen in der Regel, auch weil die Sprecher sehr darauf achten, dass sie nicht bemerkt werden. Dadurch hat sich gerade im östlichen GDR unter Slawen ein typischer Akzent erhalten. In den 1970ern wurden die Sprachgesetze derart verändert, dass nicht nur das Sprechen slawischer Sprachen, sondern auch Namen slawischen Ursprungs verboten, beziehungsweise eingedeutscht wurden. Aus Nowak wurde Neuerski, aus Smirnow wurde Stillow, Jovanović wurde zu Johanvic, Laskowski wurde Waldski und so weiter. Die typischen Namensendungen slawischer Namen wurden als Stigma beibehalten.

Die Sprachen von Völkern, die als Negroide oder anomale Spezies und damit nicht als Menschen angesehen werden, gelten als wissenschaftliche Kuriosität. Es gibt zwar einige wenige Fakultäten auf der Welt, die Wörterbücher zu derartigen Sprachen besitzen, allerdings nur eine Handvoll, in denen man solche Sprachen tatsächlich lernen kann, da man sich im GDR allgemein abgrundtief blamiert, wenn Menschen im Umfeld herausfinden, dass man eine solche Sprache beherrscht.

Religionen

Religionen sind im GDR und in den Kolonien verboten und werden teils verfolgt. In dünn besiedelten Gebieten des GDR und den Kolonien kommen noch christliche Gemeinden vor, die in der Regel nicht verfolgt werden, solange sie kein Aufsehen erregen. In den Großstädten und Ballungsgebieten wird Religiosität jedoch strikt geahndet. Als Resultat wurden fast alle Kirchen auf dem Gebiet des GDR abgerissen, nur besonders große und bedeutsame Exemplare, wie etwa der Petersdom in Rom stehen noch heute und dienen als Museum oder Lagerräumlichkeiten.

Unter Deutschen ist ein Deutsch-Kult weit verbreitet, mit dem dem Ideal des perfekten Deutschen nachgeeifert wird. Dabei ist dieses Ideal nicht konkretisiert, es geht vor allem um das Streben nach Perfektion, Disziplin und Ehrbarkeit. Dieser Kult kommt weitgehend ohne Devotionalien aus, von Orden und Ehrenzeichen sowie den weit verbreiteten Motivations- und Propagandapostern abgesehen.

Der Deutsch-Kult beinhaltet auch die Verehrung von "Helden'' sowie Hitlers selbst. Eines der Ziele des Deutsch-Kultes ist auch, der Nachwelt durch Taten in Erinnerung zu bleiben. Neben Monumentalbauten wie der Halle der Helden in Nürnberg oder dem Mal der Gefallenen in Köln, hat jede Stadt und jedes Dorf Denk- und Ehrenmäler. Manche ähneln den Kriegerdenkmälern wie sie bei uns nicht unüblich sind, andere sind ganze Gebäude oder Monumente. Wird eine Person zum Helden erklärt, was immer posthum geschieht, ist es üblich, dass dessen Heimatstadt diesem ein Denkmal errichtet. Monumente und Denk- bzw. Ehrenmäler sind so häufig, dass deren Fehlen ungewöhnlich, gar anrüchig ist. Es ist außerdem üblich, dass in jedem öffentlichen Gebäude sowie Privatwohnungen Statuen, Büsten oder Portraits Hitlers und lokaler Helden installiert werden.

In der Wehrmacht kursiert ein legaler neo-germanischer Kult, welcher die Verehrung germanischer Götter und Sagengestalten zum Inhalt hat. Dieser Kult hat jedoch mit den neopaganistischen Bewegungen in unserer Realität wenig gemein, und bezieht sich eher auf das von der SS propagierte verzerrte romantische Abbild des Germanismus. Die Anhänger dieses Kults pflegen Runenamulette und dergleichen unter der Uniform, oder als Anstecker an der Kopfbedeckung zu tragen. Die Wehrmachtsführung toleriert diesen Verstoß gegen die Uniformvorschriften. Es heißt, dass ein Teil der Generalität diesem Kult anhänge. Offenbar geht dieser Kult von ehemaligen SS-Angehörigen aus, die nach deren Zerschlagung in die Wehrmacht eintraten.

Andere Religionen außer dem römischen Katholizismus und dem Islam, welches beide Staatsreligionen sind sowie der Shintoismus des Japanischen Kaiserreichs, werden, sofern sie nicht ausgelöscht wurden, nur noch von wenigen Menschen in den entvölkerten Gebieten der Welt ausgeübt, die meisten davon in Australien. Unter den Mitgliedern des Panslawischen Widerstand hat sich zudem der Rodismus durchgesetzt, die Verehrung alter slawischer Götter.

Trotz dieses Religionsverbots sind Deutsche dank der Fantasy- und Superhelden-Pop-Kultur noch immer mit den gängigsten Symbolen, Schriften und Geschichten der großen Religionen vertraut, darunter die zehn Gebote, die Kreuzigung von Jesus, Moses' Akt der Meerteilung, der Erleuchtung des Buddha, die Offenbarungen des Mohammed und die Signifikanz der Stadt Mekka.

Menschenrechte

Neben sich aus der Rassentrennung ergebenden Verletzungen der Menschenrechte, finden noch zahlreiche weitere Verletzungen statt. Ein unabhängiges Gremium, das Menschenrechtsverletzungen anprangert, gibt es nicht.

Für Deutsche gibt es die Möglichkeit, statt eine gerichtlich auferlegte Strafe zu verbüßen, den Freitod zu wählen, eine Form des Selbstmordes, in Folge dessen das Urteil aufgehoben und für die Verwandten und den Status des Verurteilten keine Folgen hat. Lediglich die Aberkennung von Orden und Ehrenzeichen bleibt bestehen. Europäer haben diese Möglichkeit nicht, sie müssen die Strafe verbüßen. Slawen werden üblicherweise auch bei kleineren Vergehen besonders hart bestraft.

Folter, Zwangsarbeit, temporäre T-Klassifizierung und Hinrichtung durch T-Klassifizierung sind insbesondere für Slawen aber auch für Europäer gängige Alternativen zu Geld- oder Gefängnisstrafen. Reine Gefängnisstrafen ohne Folter oder Zwangsarbeit werden nur gegen Deutsche verhängt.

Gleichgeschlechtlicher Verkehr, paraphiler Verkehr, Inzest und der Geschlechtsverkehr von Deutschen mit "niederen Rassen'' und "Negroiden'' werden unter dem Begriff "Sodomie'' zusammengefasst und stellen eine schwere Straftat dar. Sie resultiert für Deutsche neben anderen Strafen in dem Verlust des Deutsch-seins, sofern diese nicht den Freitod als Ausweg wählen. Angehörige anderer Rassen werden üblicherweise hingerichtet.

Homosexualität und Paraphilien gelten als Geisteskrankheiten und werden mit brutalen Methoden "geheilt'', unter anderem durch Medikamente, Anomalien und Umerziehungslager.

Männer und Frauen sind nicht gleichberechtigt. Anders als bei uns wurde der Gehorsamsparagraph nie abgeschafft. Zwar sind häusliche Gewalt und Vergewaltigung auch im GDR schwere Verbrechen, in einer deutschen Familie kann der Ehemann jedoch über eine künstliche Befruchtung seiner Frau bestimmen, wenn diese natürliche Empfängnisversuche ablehnt. Er kann ebenfalls einer Abtreibung widersprechen. Frauen ist es zwar gestattet in der Wehrmacht zu dienen, jedoch nur wenn sie unverheiratet und kinderlos sind. Ebenso werden Frauen bei der Berufswahl und der Bezahlung diskriminiert. Das Ideal der deutschen Familie zeigt die Frau in der klassischen Rolle als Hausfrau und Mutter.

Die Presse- und Meinungsfreiheit ist eingeschränkt. Die Presse führt dabei aus der berechtigten Furcht vor Repressalien eine Selbstzensur durch. Medien, die bei uns eher kritisch oder links orientiert sind, berichten hier allenfalls wertungsfrei. Das Internet wird durch künstliche Intelligenzen in den DNS-Servern und Rechenzentren zensiert. Verfasser kritischer Inhalte werden von der GeStaPo heimgesucht. Es ist nicht möglich, völlig anonym zu bleiben. Alle internetfähigen Geräte, zumindest die, die innerhalb des GDR und der Vasallenstaaten hergestellt werden, sind erfasst und zurückverfolgbar. Versammlungen müssen genehmigt werden, es gibt keine allgemeine Versammlungsfreiheit. Ebenso gibt es keine Gewerkschaften.

Wer einer kritischen Meinung überführt wird, wird in ein Umerziehungslager eingewiesen oder strafrechtlich belangt.

Menschen mit chronischen Behinderungen und besonders schweren Erbkrankheiten werden je nach Art der Einschränkung euthanasiert oder auf chemischem Wege sterilisiert (Europäer) oder kastriert ("niedere Rassen''). Bei Deutschen werden nach der obligatorischen genetischen Untersuchung des Ungeborenen ggf. Gegenmaßnahmen getroffen oder abgetrieben.

Geschichte

Es ist nicht klar warum R-3378-DE und unsere Realität sich in vielen Details gleichen. Es wird angenommen, dass es sich um sogenannte Spiegeluniversen handelt, Universen die durch die Teilung eines Universums in der jüngeren Vergangenheit entstanden sind und deren Verbindung in der Vergangenheit zu einem gleichen Verlauf vieler Ereignisse führt, da sich beide Universen so weit wie möglich anzugleichen versuchen. Es ist jedoch weder bekannt, ob dies tatsächlich zutrifft oder Zufall ist, noch wann die Teilung stattgefunden haben könnte. Da die Geschichte sich bis 1944 stark gleicht (es wird angenommen, dass die Unterschiede auf Manipulation der Geschichtsbücher durch die dortigen Nazis zurückzuführen sind), wird angenommen das die Forschung an SCP-███-DE bzw. SKP-███ die Teilung herbeigeführt hat. Während es in unserer Realität zu einem verheerenden Unfall kam, infolgedessen das Projekt eingestellt wurde, kam es dort nicht zu diesem Unfall. Es wird daher vermutet, dass SCP-███-DE für einen Moment unbestimmt wurde und dass Universum zwei Teile teilte, in welchen es zu dem Unfall kam, bzw. eben nicht.
— Dr. Bauer

Zweiter Weltkrieg (1939-1951)

1944: Die Geschichte ist bis März 1944 in beiden Universen nahezu gleich verlaufen. Die Quellen des SKP bewerten die Lage zwar anders, die Fakten sind jedoch die gleichen. Erst ab dem ██.01.1944 verläuft die Geschichte anders und zwar mit der erfolgreichen Entwicklung eines Antriebskonzepts für Fahrzeuge auf Basis des anomalen [ZENSIERT], welcher bereits ab Ende März in Massenproduktion hergestellt wurde, um nach und nach sämtliche Panzer und Flugzeuge damit auszustatten. Aufgrund der extremen Reichweite und dem Umstand das dieser Antrieb lediglich [ZENSIERT] benötigt, was in großen Mengen verfügbar war, wurde die Wehrmacht vom Öl nahezu unabhängig (zur Schmierung und Kunststoffherstellung wurde es nach wie vor gebraucht). Das geringere Gewicht und größeres Drehmoment und Leistung resultierten außerdem in größerer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Obwohl es den Alliierten gelang, den Antrieb zu erbeuten, waren sie nicht in der Lage, ihn zu analysieren und nachzubauen. Gegen Juni 1944 wurden die Antriebe mit einem Selbstzerstörungsmechanismus ausgestattet, da die Alliierten zunehmend versuchten, die Fahrzeuge außer Gefecht zu setzen und dabei die Antriebe intakt zu lassen, um sie selbst zu verwenden.

Das SKP wurde am 04.06.1944 von der SS getrennt und eine unabhängige Institution. Auf Befehl Hitlers forschte das SKP primär an anomalen Superwaffen und überließ die konventionelle Waffentechnik den zivilen Rüstungsbetrieben. Die Unabhängigkeit vom Öl und die Gewichtsersparnis durch den anomalen Antrieb ermöglichte erst viele der superschweren Panzer, die in unserer Realität nie das Entwicklungsstadium verlassen haben, wie der Panzerkampfwagen VIII Maus (der sich jedoch auch dort als Reinfall entpuppte), der Landkreuzer P 1000 (der sich ebenfalls als Reinfall entpuppte und nach Kriegsende als mobiler Führerbunker eingesetzt wurde), oder die erfolgreiche E-Serie, die bis zur Einführung des Kampfpanzers Leopard und des selteneren Kampfpanzer 70 das Rückgrat der Panzertruppe bildeten.

Nach der Rückeroberung Italiens und der Rückgewinnung der Lufthoheit über dem europäischen Festland, konzentrierten sich die deutschen Kriegsbemühungen auf die Eroberung Russlands. Nach dem Scheitern der Landung durch alliierte Truppen in der Normandie und der Versenkung beinahe aller Landungsschiffe, befahl Hitler die Invasion und damit die Eröffnung des Bodenkriegs auf den britischen Inseln, einen Schritt, den er eigentlich hatte vermeiden wollen, weil er in den Engländern ein „Brudervolk” sah, dass er ohne Offensive hatte zum Anschluss zwingen wollen. Die Königreiche Ungarn und Rumänien blieben Bestandteil der Achsenmächte.

Nach dem die Alliierten eingehend auf die westslawischen sowie südslawischen Widerstandsgruppen einwirkten, und die Sowjetunion erneut den ostslawischen Widerstand aufwiegelte, kam es im August zu einem Slawenaufstand, der im Oktober niedergeschlagen wurde. Dabei wurde Warschau dem Erdboden gleich gemacht und die slawischen Widerstandskämpfer, die sich nicht entwaffnen ließen, setzten ihre Untergrundaktivitäten fort.

1945: Im Januar 1945 kapitulierte Russland. Während dort eine Entwaffnung der Roten Armee und massive ethnische Säuberungen stattfanden, kapitulierte England im Mai 1945, jedoch nicht ohne zuvor allen Kolonien die Unabhängigkeit zu gewähren, um eine Übernahme durch Deutschland zu verhindern. Zahlreiche in Übersee stationierten Truppen leisteten aus den nun unabhängigen Gebieten Widerstand, sahen sich allerdings in einigen Fällen auch mit Angriffen der indigenen Völker konfrontiert, die sie zu vertreiben suchten. Im August 1945 warfen die USA eine Atombombe über Köln ab. Als Reaktion darauf befahl Hitler den Einsatz einer anomalen Massenvernichtungswaffe durch das SKP an der Ostküste der USA. Dabei handelte es sich nicht um eine Bombe, sondern um ein Aerosol, das aus Langstreckenbombern versprüht wurde, alle organischen Lebewesen, mit denen es in Kontakt kam, vergiftete und in einem langsamen und unheilbaren Prozess zum Tode führte. Wirksame Rückstände des Aerosols finden sich noch heute im Boden und in den Ruinen, weshalb die Ostküste der USA zur entvölkerten Zone erklärt wurde. Anschließend sprach Hitler allen neutralen Staaten ein Ultimatum aus, sich bis Ende Oktober Deutschland anzuschließen, auf deutscher Seite in den Krieg einzutreten oder unterworfen zu werden.

Spanien schloss sich kurz darauf den Achsenmächten an, da klar wurde, dass Deutschland den Krieg zumindest in Europa gewinnen würde, annektierte Portugal und begann im Auftrag Deutschlands mit der Sicherung Nordafrikas. Die Türkei erklärte, auch durch eine Unterwanderung der türkischen Behörden durch aus Deutschland gesteuerte Agenten, den verbliebenen Alliierten den Krieg und begann in Deutschem Auftrag mit der Annexion und Eroberung des Nahen Ostens und der arabischen Staaten. Die Schweiz wurde nach Ablauf des Ultimatums Ziel massiver Luftangriffe auf ihre Verteidigungsanlagen und kapitulierte im Dezember 1945. Die ursprünglich geplante Operation Tannenbaum, die die Mithilfe der Italienischen Streitkräfte vorgesehen hatte, wurde dabei nicht ausgeführt. Japan indes vermochte es, mithilfe der anomalen Antriebe des SKP die US-Amerikanischen Truppen zurückzudrängen und konzentrierte sich auf die Rückeroberung der verlorenen Gebiete in Asien unter Mithilfe seines Verbündeten Thailand. In Südamerika traten zahlreiche spanischsprachige Staaten, unter anderem Argentinien und Chile, dem Krieg auf Seiten der Achsenmächte bei, außer einigen Scharmützeln an der Argentinisch-Brasilianischen Grenze beteiligten sie sich jedoch nicht.

Südafrika trat den Achsenmächten bei und annektierte mit deutscher Erlaubnis Namibia, Lesotho, Botswana und Swasiland, hielt sich jedoch aus dem weiteren Kriegsgeschehen heraus.

1946: Nach der vollständigen Eroberung Europas im Januar 1946 stockte der Krieg und das Deutsche Reich begann mit dem Wiederaufbau und einer zukunftsträchtigen politischen Restrukturierung. Die Niederlande, Teile von Belgien und Frankreich, der Schweiz, Dänemark und weite Teile Osteuropas wurden in das Deutsche Reich eingegliedert. Die anderen europäischen Staaten behielten zunächst ihre Staatlichkeit und Souveränität, mussten jedoch die Bedingungen Deutschlands akzeptieren. Dies bedeutete unter anderem eine weitgehende Entwaffnung, ethnische Säuberungen und erhebliche Reparationen. Der Krieg mit den verbliebenen Alliierten bestand zwar noch immer, jedoch konzentrierten diese sich vor allem auf den Krieg mit Japan, welches nach wie vor Gebiete zurückeroberte, während Thailand einige der eroberten Gebiete sicherte. Die Türkei war nach wie vor dabei die arabische Welt zu erobern, wenngleich die spanischen Militäraktionen in Nordafrika aufgrund der Entwaffnung abgebrochen wurden.

1947 kam es in Frankreich zu einem Aufstand, im Zuge dessen sich die Überreste der Französischen Armee in einer Blitzaktion zahlreichem schweren Geräts der Wehrmacht bemächtigten, putschten und Frankreich für unabhängig erklärten. Hitler befahl nach der blutigen Niederschlagung des Aufstandes eine "Säuberung'' Europas in deren Zuge die SS und die GeStaPo mit Hilfe des SKP massiv gegen Aufständische und Abweichler vorgegangen wurde. Hitler erklärte, dass Kollateralschäden an der nicht-deutschen Bevölkerung auf der Suche nach Aufständischen absolut akzeptabel seien und dass es keine Strafverfolgung für zu gründliches Vorgehen geben würde. Mit diesem Freibrief begann vor allem die SS ein Massaker dem schätzungsweise 30 Millionen Menschen in West- und Südeuropa zum Opfer fielen, vor allem in Frankreich und Großbritannien.

Gleichzeitig wurde der Madagaskarplan wieder aufgenommen und die zur Vernichtung vorgesehenen Insassen der KZs nach Madagaskar transportiert. Den sich noch versteckt haltenden Juden wurde in einer großangelegten Propagandaaktion zugesichert, dass sie, wenn sie sich melden und ausschiffen ließen, auf Madagaskar nicht behelligt würden, während jeder Jude, der in einem Versteck angetroffen werde, sofort hingerichtet würde.

1948: In Konsequenz des Aufstands wurde Frankreich zunächst zum Gau erklärt. Italien, das wie Ungarn und Rumänien von der Entwaffnung verschont wurde, begann im Mittelmeer Inseln zu annektieren. Nach der Annexion Griechenlands 1948 kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit der Türkei um die Zugehörigkeit der türkischen Gebiete westlich des Bosporus sowie diverser türkischer Inseln, die Italien annektiert hatte, obwohl sie der Türkei angehörten. Die Angelegenheit wurde geschlichtet, indem Hitler Italien Korsika überließ und der Türkei erlaubte, Nordafrika zu besetzen. Nach dem japanischen Atomwaffeneinsatz in Indien, in das viele britische Truppen geflohen waren, um von dort aus Widerstand zu leisten, griffen die USA wieder aktiv in den Krieg ein und warfen Atombomben über Hiroshima und Nagasaki ab. Hitler gab eine Erklärung ab, in der er den Einsatz von Atomwaffen ohne seine persönliche Erlaubnis verbat und drohte jedem Kriegsteilnehmer bei Zuwiderhandlung mit der "absoluten Auslöschung durch paranormale Waffen'' (Es ist anzunehmen, dass er hier tatsächlich eine nukleare Eskalation verhindern und sich gleichzeitig ein Monopol auf Massenvernichtungswaffen sichern wollte. — Dr. Bauer). Daraufhin flammte der Krieg wieder auf und Australien und Neuseeland griffen das japanisch besetzte Indonesien an.

Die USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und weitere amerikanische Staaten, insbesondere nicht-spanisch-sprachige Staaten, unterbreiteten den Achsenmächten ein Friedensangebot, in dem der amerikanische Kontinent unangetastet bleiben sollte und sich dafür aus den außer-amerikanischen Gebieten zurückziehen würde. Die Antwort auf das Angebot ließ auf sich warten und um zu zeigen auf welcher Seite sie standen, griffen Argentinien und Chile Brasilien an. Hitler lehnte das Angebot daraufhin ab, entsandte massiv Truppen und Kriegsgerät in die Verbündeten Staaten in Südamerika. Das Deutsche Reich begann, im Pazifik mit der Invasion Neuseelands, um den Druck von Japan zu nehmen, damit dies die geplante Amerika-Offensive besser unterstützen können würde.

In der Karibik begann eine Seeoffensive, in welcher die Kriegsmarine schnell die Oberhand gewann - die gesamte Flotte war mit dem anomalen Antrieb und eine Handvoll mit den ersten vollfunktionsfähigen Prototypen elektromagnetischer Schienenkanonen ausgestattet. Die auf Kuba stationierten US-Truppen wurden von See aus derart unter Feuer genommen, dass sie sich ergeben mussten, woraufhin Kuba Deutsch besetzt wurde.

1949: Aufgrund des Mangels an deutschem Militärpersonal wurde Anfang des Jahres verstärkt damit begonnen, die Latino-Korps auszuweiten und junge Deutsche als Soldaten anzuwerben. Ebenfalls erfolgte eine Zwangsrekrutierung zahlreicher Nicht-Deutscher, um eine neue Armee aufzustellen.

Da offensichtlich wurde, dass die Amerika-Offensive mit einem massiven Vorstoß nach Mittelamerika von Kolumbien aus beginnen würde und die USA aufgrund der deutschen Seeblockade nicht in der Lage waren, Panama zu unterstützen, ergab sich dieses als der erste kolumbianische Soldat einen Fuß über die Grenze setzte, ebenso wie Costa Rica und Nicaragua. Erst in Honduras wurden die vorrückenden Truppen von einer mexikanisch unterstützen Gegenoffensive aufgehalten. Die Deutschen Truppen waren auf den Kampf in mittelamerikanischem Klima und der dichten Vegetation nicht vorbereitet, weshalb die Offensive von kolumbianischen und venezolanischen Truppen getragen wurde. Die Wehrmacht unterstützte stattdessen die argentinisch-chilenische Brasilien-Offensive. Die alliierte Front wurde zurückgedrängt bis in Mexiko US-Truppen hinzustießen und die deutsche Schiffsartillerie nicht mehr bis ins Landesinnere feuern konnte.

Da Brasilien zu diesem Zeitpunkt de facto besiegt war, wurden die deutschen Truppen wieder nach Mittelamerika verlegt, um die Offensive wieder anzutreiben, was auch gelang. Gleichzeitig begann Japan mit einem massiven Bombardement kalifornischer Küstenstädte von See aus und deutsche Truppen landeten an der kanadischen Ostküste.

1950: Während japanische Truppen in Kalifornien landeten, stießen die deutschen Streitkräfte in Kanada auf erbitterten Widerstand durch US-Truppen. Da taktische Kniffe, wie etwa Blitzkriegtaktiken, aufgrund entsprechender Vorbereitungsmaßnahmen der USA nicht mehr funktionierten, setzte das Deutsche Reich in Mexiko auf Masse, Geschwindigkeit und Feuerkraft und weniger auf Taktik. Zahlreiche Langstreckenbomber wurden nach Kuba verlegt, um von dort aus Militärbasen und Rüstungsbetriebe in den gesamten USA erreichen zu können. Die USA leisteten jedoch noch mehr Widerstand. Die Entwicklung drahtgelenkter Raketen schien den Vorstoß deutscher Panzer vorerst zu stoppen.

1951: Im Februar 1951 begann Australien den Versuch, Neuseeland zu befreien, woraufhin Hitler das SKP beauftragte, ein Exempel zu statuieren. Das SKP stellte daraufhin große Mengen SKP-188 (SCP-188-DE) her und entwickelte eine Bombe zur effektiven Verbreitung. Es wurde zunächst über Brisbane und Melbourne eingesetzt. Australien benötigte seine Truppen zur Eindämmung der Infektion und kapitulierte zwei Wochen nach Ausbruch. Der vereinzelte Einsatz von SKP-188 gegen US-Truppen führte zu zahlreichen Einbrüchen der Front und zwang ganze Großverbände zum Rückzug. Ebenso wurden die Vereinigten Staaten vermehrt Opfer von Sabotageaktionen von Anhängern des Klux-Klux-Klans, des Amerikadeutschen Bundes und frustrierter Deutschstämmiger, deren Freunde und Bekannte wegen fraglicher Loyalität von der amerikanischen Polizei in Gefangenenlager gesteckt worden waren. Die Entscheidung brachte allerdings der großangelegte Einsatz von Aggregat-4-Raketen, die mit einer stark verbesserten Zielgenauigkeit ganze Militärbasen und Städte über große Entfernung hinweg zerstörten. Ende Juni signalisierte die US-Regierung daher Kapitulationsbereitschaft, am 4. Juli kapitulierten die USA offiziell (Das Datum - der Unabhängigkeitstag - wurde auf Initiative Goebbels erzwungen. Die Schmähung nationaler Symbole der Eroberten war ein Anliegen der deutschen Führung, auch um die Bevölkerung zu brechen. — Dr. Bauer), einige Tage später folgten Kanada und Mexiko. Damit waren alle Staaten die Widerstand hätten leisten können bezwungen, der zweite Weltkrieg endete offiziell am 7. Juli 1951.

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Weltkarte von R-3378-DE Ende 1951 (klicken zum anzeigen)

Großdeutsche Diktatur (1951-1972)

1950er Jahre: Nach dem Krieg herrschte zunächst Uneinigkeit darüber, wie die Achsenmächte die Welt untereinander aufteilen sollten. Argentinien und Chile forderten beide die Kontrolle über den südamerikanischen Kontinent, Japan verlangte die USA und einen großen Teil Ost-Russlands, der gegenwärtig Deutsch besetzt war, während Thailand darauf pochte, dass Japan seine Versprechen hielt und einige der gewünschten Gebiete überließ, etwa Birma und die Malayische Halbinsel. In der Türkei verlangten osmanistische Strömungen die Errichtung eines islamischen Gottesstaates. In Europa stellten die Verbündeten Deutschlands zahlreiche Forderungen, insbesondere auf Unabhängigkeit.

Hitler hingegen wollte zunächst die Idee vom Lebensraum im Osten weiter verfolgen und zeigte kein Interesse an den Belangen der Länder außerhalb Osteuropas, weshalb er vielen Forderungen stattgab. Er behielt Kanada und einen Großteil der USA, welche hauptsächlich von Deutsch- und Englischstämmigen, also, "Germanischstämmigen'' bewohnt waren und formte daraus die deutsche Bundeskolonie Nordamerika, die erste Deutsche Kolonie nach dem Krieg. Er hatte jedoch kein Interesse daran, die von den eroberten Kolonialmächten übernommenen Kolonien in Afrika besetzt zu halten und überließ sie ihrem Schicksal beziehungsweise den anderen Achsenmächten.

Japan überließ er Kalifornien, Oregon und Washington, New Mexiko und Teile von Texas gliederte er an Mexiko an (vermutlich als weitere Schmähung — Dr. Bauer). Thailand mittlerweile erreichte die Einlösung von Japans Versprechen und erhielt Birma, die Unfederated Malay States, Kambodscha, Laos und Vietnam, musste sich aber damit begnügen, von Japan militärisch und wirtschaftlich abhängig zu sein. Argentinien annektierte Brasilien und die anderen Südamerikanischen Alliierten. Kolumbien annektierte Panama, Costa Rica, Nicaragua und Honduras, die es mit deutscher und venezolanischer Hilfe eingenommen hatte. Deutschland verließ Kuba, welches, wie zahlreiche andere Karibikinseln von Venezuela annektiert wurde. Chile fühlte sich benachteiligt und es kam zu erheblichen Spannungen mit Argentinien. Die verbliebenen mittelamerikanischen, sowie die nicht von der Türkei besetzten afrikanischen Staaten blieben zunächst selbstständig.

Als Japan Ambitionen zur eigenen Entwicklung anomaler Rüstungsgüter zeigte, erließ Hitler, dass das SKP ein weltweites Monopol auf anomale Forschung und Produktion haben sollte. Das SKP gründete daraufhin Niederlassungen außerhalb Großdeutschlands, die unter anderem darauf achten sollten, dass dieses Monopol gewahrt blieb. Im Zuge dessen wurden die Ressourcen zahlreicher Organisationen mit Schwerpunkten in anomalen Themenbereichen vom Sonderkommando übernommen, darunter etwa Shūshū-In, das Abnormalitäteninstitut, die Medizinische Spezialeinheit der Kaiserlich-Japanischen Armee, Marshall, Carter & Dark Ltd. und die Magierakademie, die sich selbst stellte. Die Überreste der SCP-Foundation, die nicht bereits während des deutschen Eroberungsfeldzuges in die Hände des SKPs gefallen waren, wurden von den sie behausenden Staaten aus Angst vor Repressalien ausgeliefert. Es begann währenddessen ein weltweiter Wiederaufbau der Wirtschaft und Infrastruktur. Mit der Normalisierung der Situation und dem Umstand, dass Deutschland sich aus vielen Angelegenheiten heraushielt, blieb der Widerstand in Europa gering. Nur in den an Großdeutschland angegliederten Staaten regte sich Unmut.

Großdeutschland und Japan bemächtigten sich während des Wiederaufbaus der amerikanischen Infrastruktur unter anderem der US-Amerikanischen Erkenntnisse aus der Computertechnologie. Diese wurde mit im Großdeutschen Reich bereits vorhandenem Wissen verbunden, um neue und effizientere Computermodelle zu bauen und zu programmieren. Bei einer Konferenz 1951 einigten sich die Staaten der Welt darauf, Computerbegriffe größtenteils in Englisch zu belassen, da die Erfindung völlig neuer Worte zur Beschreibung von Computerkomponenten und -fachbegriffen, von den viele in Amerika erstmals zur Anwendung gekommen waren, nach Ansicht der Teilnehmer zu aufwändig und möglicherweise verwirrend sei. Synonyme, so wurde festgehalten, sind jedoch in allen Sprachen zulässig, sollten sie sich im Sprachgebrauch durchsetzen.

1952 wurde, um eine bessere Überwachung der anderen Staaten als auch der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten und auch, weil bei den Reparationen ein erheblicher Überschuss übrig geblieben war, damit begonnen, die mittlerweile sehr weit entwickelte Technologie der V2-Raketen dazu zu verwenden, um mit dem neu aufgestellten Reichsraumfahrtministerium die ersten Satelliten in den Orbit zu schießen. Der erste Satellit mit dem Namen Trabant (In erstaunlicher Übereinstimmung mit dem Namen unseres ersten Satelliten, Sputnik. - Dr. Bauer) wurde bereits ein Jahr später losgeschickt und lieferte mit seiner eingebauten Kamera die erste Aufnahme des GDR von oben, die das gesamte Staatsterritorium in Europa erfasste, bevor er nach gerade mal 22 Stunden im All ausfiel. Der Bau und der Start des Trabanten wurde von Anfang an von den Medien begleitet und löste unter den Deutschen sogenanntes "Weltraumfieber" aus, ein Verlangen danach, weiter ins All vorzudringen. Bei einer Pressekonferenz wurde verlautet, man werde noch in diesem Jahrzehnt versuchen, den ersten Menschen auf den Mond zu schicken.

1953 versuchten sich, inspiriert vom deutschen Durchbruch in der Weltraumforschung, auch Japan, die Türkei und Argentinien daran, eigene Raketen ins All zu schießen, was aber aufgrund des mangelnden technischen Wissens vorerst fruchtlos und daher in Großdeutschland ohne Beachtung blieb. Aufmerksamkeit fand hingegen die Fertigstellung der Halle der Helden in Nürnberg, die den verstorbenen Helden des Großdeutschen Reiches gewidmet ist.

1956, als deutsche Beobachter in Madagaskar festgestellt hatten, dass die dorthin deportierten Juden entgegen aller Erwartungen eine funktionierende Gesellschaft aufgebaut hatten und sich sogar an wachsendem Wohlstand durch Handel mit den anderen Bewohnern Madagaskars und Südafrika erfreuten, verlangte Großdeutschland daraufhin als Gegenleistung für seine "Gnade gegenüber den niedersten Rassen" den sogenannten "Tribut der Dankbarkeit" (Ohne auf die genauen Zahlen einzugehen, möchte ich festhalten, dass der Tribut Wucher war. - Dr. Bauer), der in Form verschiedener Bodenschätze aus Madagaskar gestellt werden und vierteljährlich entrichtet werden sollte. Die jüdische Bevölkerung Madagaskars stimmte mangels ausreichender Bewaffnung und auch aus Rücksicht auf die indigene Bevölkerung zu. Diese Aktion wurde bei den Handelspartnern der Deportierten nicht gut aufgenommen und mündete unter der Bevölkerung in Animosität gegenüber Großdeutschland.

In Asien kam es derweil zum Eklat zwischen Thailand und Japan, Auslöser war ein Vorfall zwischen dem Japanischen Kaiser und dem Thailändischen Präsidenten gewesen, der sich im Laufe des Jahres immer weiter hochschaukelte, bis Japan schließlich den Krieg erklärte. Auch wenn Thailand, anders als sein Kontrahent, vergleichsweise wenig anomale Technologie besaß, spielte es seinen Vorteil als Verteidiger in den Folgejahren massiv aus und nutzte die Vegetation auf seinem Gebiet für verheerende Guerilla-Manöver. Die anderen Staaten beschlossen, sich aus der Angelegenheit herauszuhalten.

Im selben Jahr erlangte außerdem der Deutsche Sigmar Stern Berühmtheit, da er als erster Raumfahrer in den Weltraum gelangt und nach einem zwölfstündigen Flug wieder heil zurückgekehrt war. Derartige Raumfahrten waren zuvor mit Hunden und später mit Schimpansen erprobt worden und verfolgten weiter das Ziel, den Mond zu erreichen.

1957 geht die erste, selbstständig lernende KI KAI online, die zur Organisation der SKP-Archive eingesetzt werden soll. Hitler wurde zur Inbetriebnahme des Geräts eingeladen, verbat nach der Zurschaustellung von KAIs Fähigkeiten allerdings den Bau weiterer KIs, da er wegen dem destruktiven Potential der Geräte bei Fehlbedienung Bedenken hatte. Unter Himmler forscht das SKP allerdings im Geheimen weiter an KIs.

1958 kam es endgültig zum Bruch zwischen Chile und Argentinien. Chile forderte von Großdeutschland und seinen Nachbarn eine Entschädigung für seine Kriegsbemühungen. Auf Anraten seiner Minister verzichtete Hitler auf eine militärische Intervention und verfügte, dass derjenige Staat, der sich in Südamerika behaupten könne, es auch beherrschen sollte. Damit begannen die Südamerikanischen Einigungskriege.

1959 landeten fünf Raumfahrer des Großdeutschen Reiches als erste Menschen auf dem Mond und hissten dort die Flagge ihres Landes. Der gesamte Raumflug wurde mit Kameras begleitet und wurde laut Einschaltquoten von etwa 90 Millionen Menschen weltweit im Fernsehen verfolgt. Der Mond wurde während der Mondwanderung komplett als Territorium des Großdeutschen Reiches beansprucht. Das Reichsraumfahrtministerium verkündete, Forschungen in Gang setzen zu wollen, um irgendwann eine Kolonie auf dem Mond zu gründen. Hitler, der das Programm nur wegen der Zurschaustellung deutscher Überlegenheit und Erforschung der Satelliten- und Raketentechnik genehmigt hatte, verwehrte allerdings die Forschungsgelder für ein derartiges Unternehmen aus mangelndem Interesse an extraplanetaren Kolonien. Er erlaubte allerdings den Start weiterer Raumsonden, um das Sonnensystem und andere Planeten zu erforschen. Andere Staaten mittlerweile revidieren aus Angst vor einer Konfrontation mit Großdeutschland ihre Raumfahrtprogramme und haben nun nicht mehr den Mond, sondern Weltraumstationen als Ziel.

1960er Jahre: Nach erneuten Aufständen in Frankreich und mangelndem Interesse der Deutschen, sich in Osteuropa anzusiedeln, konzentrierte sich Hitler wieder auf Zentraleuropa. Die Rassengesetze wurden vereinfacht und gruppierten alle nicht-germanischen, nicht-slawischen Europäer direkt unterhalb der "Deutschen Rasse'', auch um eine neue Arbeiterklasse zu schaffen. Durch altersbedingte Personaländerungen in den Ministerien und Hitlers Beraterstab wurde nun ein Gesamtdeutsches Europa als Ziel betrachtet. Sämtliche Gaue und besetzten Gebiete wurden in den großdeutschen Staat aufgenommen. Großdeutschland wurde fortan in gleichberechtigte Provinzen unterteilt, deren Grenzen weitgehend den Staatsgrenzen in unserer Realität entsprechen. Gerade in West- und Südosteuropa basieren die Provinzgrenzen auf historischen Landesgrenzen, in manchen Fällen basieren die Grenzen jedoch auf dem Kalkül oder der Willkür der ausführenden Beamten.

1961 starb Mussolini an einem Herzinfarkt. Er wurde als einer von wenigen Nicht-Deutschen in der Halle der Helden in Nürnberg bestattet. Während der Unstimmigkeiten über die Nachfolge Mussolinis bat die spanische Regierung Hitler um Unabhängigkeit, schließlich hatte Spanien auf deutscher Seite gekämpft. Als sich in Italien keine neue Regierung bilden konnte und die italienischen Gebiete auf dem Balkan sich von Italien lossagten, gewährte Hitler die Bitte Spaniens, annektierte den gesamten Balkan und Griechenland und fügte sie in das Großdeutsche Reich ein.

1962: Als Nationalisten nach einem kleinen Bürgerkrieg die Macht in Südtirol übernahmen und sich von Italien lossagten, wurde Italien ebenfalls vom Großdeutschen Reich annektiert. Vatikanstadt in Rom erbat, weiterhin souverän bleiben zu können. Anstatt einer Antwort drangen Einheiten der Waffen-SS bei helllichten Tag in den Petersdom ein, entführten Papst Johannes XXIII und sperrten ihn ins örtliche Gefängnis. Johannes XXIII wurde noch in derselben Woche nach Berlin gebracht und dort bei einer weltweiten Übertragung öffentlich enthauptet, während Joseph Goebbels die Auflösung der katholischen Kirche ausrief. Die Besitztümer des Vatikans gingen dabei in Gänze an das Großdeutsche Reich über, während alle anderen religiösen Institutionen im Großdeutschen Reich schrittweise zerschlagen oder abgeschafft wurden.

Spanien bat um die Erlaubnis, Nordafrika zu besetzen, was eigentlich der Türkei zugesprochen war, diese dieses Recht aber nie genutzt hatte. Hitler gestatte daher Spanien ebenfalls, in Nordafrika Kolonien zu gründen. Die Türkei musste aufgrund innerer Auseinandersetzungen auf ihre Ansprüche verzichten.

1964 wurde Spanien mit Portugal ohne Vorwarnung und ohne offensichtlichen Auslöser von Großdeutschland annektiert. Damit umfasste das Großdeutsche Reich ganz Europa und Berlin wurde im Zuge der Siegesfeier in Germania umbenannt. Die wirtschaftliche Situation hatte sich wieder normalisiert und es kam vermehrt zu einem Ruf nach Rückeroberung deutscher Kolonien, auch aus wirtschaftlichen Gründen. Hitler gestattete daher die Kolonialisierung Afrikas unter der Schirmherrschaft der Kriegsmarine, zeigte aber kein wirkliches Interesse daran und überließ die Angelegenheit der Marine. Südafrika erhielt die Zusage, unabhängig bleiben und sein Mandatsgebiet Namibia behalten zu können.

Ende des Jahres annektierte Japan Russland östlich des Urals, ohne dies mit Großdeutschland abgesprochen zu haben. Hitler verlangte daraufhin die Herausgabe und den vollständigen Rückzug japanischer Truppen aus Russland. Japan kam der Forderung nach drastischen Drohungen widerwillig nach, die Angelegenheit wurde als Missverständnis dargestellt. Russland und Kasachstan wurden nun deutsch besetzt und zur deutschen Kolonie Rusland erklärt (Rusland mit einem s, entsprechend dem Ostgermanischen Volk der Rus — Dr. Bauer). Die übrigen zentralasiatischen Länder wurden danach der Türkei zugeschlagen. Als Reaktion darauf und auf die Rassengesetze der 60er Jahre hielten die letzten verbliebenen slawischen Widerstandskämpfer einen Kongress in Wolgograd, wo alle übrig gebliebenen Widerstandsbewegungen zu einer verschmolzen.

1965 endeten die Südamerikanischen Einigungskriege, aus denen Argentinien als Sieger hervorging. Es gliederte spanisch-sprachige Gebiete Südamerikas in den Staat Argentinien ein und fasste die nicht-spanisch-sprachigen Staaten Südamerikas in der argentinischen Kolonie Südostamerika zusammen. Die von Kolumbien annektierten mittelamerikanischen Staaten wurden zur argentinischen Kolonie Mittelamerika zusammengefasst. Nach dem Krieg waren die argentinische Armee und die Wirtschaft derart geschwächt, dass Mexiko und die anderen mittelamerikanischen Staaten nördlich Honduras' weiterhin selbstständig blieben. Mexiko bat Hitler um die Anerkennung als Vasallenstaat, um sich vor späteren Aggressionen Argentiniens zu schützen, was dieses annahm.

Nachdem er nach seiner Amtszeit als Ministerpräsident zum Präsidenten der Türkei gewählt worden war und seine Partei die Mehrheit im Parlament inne hatte, wurde die türkische Verfassung so geändert, das der Präsident damit de facto zum Diktator wurde. Er gewann mit geschickten Propagandaaktionen, wie einem fingierten Putsch, eine große Popularität und die Möglichkeit, politische Gegner auszuschalten ohne sein Ansehen zu schmälern. Es gelang der Türkei unter der Diktatur die besetzten Gebiete nach deutschem Vorbild in ihr Staatsgebiet aufzunehmen.

Im selben Jahr starb Joseph Goebbels bei einem Autounfall in Paris, als sein Wagen von einem LKW gerammt wurde. Der Fahrer des Lastwagens, der am Steuer eingeschlafen war, wurde später für schuldig befunden und hingerichtet.

1966 wird der erste Scranton-Realitätsanker erfolgreich nach der Vorlage der Geräte im SCP-2000 dieses Universums nachgebaut.

Später in diesem Jahr wird der Bau der Halle des Volkes in Germania abgeschlossen, das größte jemals gebaute Gebäude, welches als Regierungsgebäude dienen soll, über die nächsten Jahre hinweg werden sämtliche Ministerien in das Bauwerk verlegt. Hitler weihte das Gebäude höchstpersönlich ein und hielt eine Rede unter der Kuppel, wobei sein Gesicht über große Bildschirme übertragen werden musste, da man ihn sonst aus der Entfernung kaum gesehen hätte.

Die Türkei, währendessen, wird wieder in "Osmanisches Reich'' umbenannt und die Scharia wieder eingeführt. Die Regierungsform wurde ebenfalls wieder in die der Monarchie geändert und der Präsident in einer manipulierten Volksabstimmung zum Sultan gewählt. Das wiederbegründete Osmanische Reich erhielt die Rechte an Nordafrika zurück.

1967 wurde das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete zum Reichskolonialministerium erweitert, da die Marine, Unternehmen und Siedler mittlerweile einige Kolonien in Westafrika gewinnen konnten, es diesen jedoch an Struktur fehlte. Das Reichskolonialministerium begann mit der Planung der systematischen Erschließung der Kolonien und verfasste von den Reichsgesetzen abgeleitete Kolonialgesetze. Außerdem wird im Großdeutschen Reich formal das Internet eingeführt, nachdem die Computer endlich in einer solchen Form produziert werden konnten, dass sie für normale Bürger erschwinglich und auch tatsächlich klein genug waren, um zu Hause aufgestellt zu werden. Interesse an der neuen Erfindung ist zunächst begrenzt. Wesentlich mehr Interesse wird der Raumsonde "Ratatöskr" entgegengebracht, die Ende des Jahres als erstes menschengemachtes Objekt auf dem Mars landet.

1970 starb Heinrich Himmler bei einem Attentat an vergiftetem Wein. Die GeStaPo machte später den polnischstämmigen Lieferjungen aus, der den Wein geliefert hatte, welcher öffentlich hingerichtet wurde. (Allerdings legen interne Dokumente des SKP nahe, dass der wahre Täter nicht gefasst wurde. Es gab offenbar starke Indizien, dass der neu organisierte Panslawische Widerstand an dem Attentat beteiligt gewesen war. - Dr. Bauer)

Großdeutsche Oligarchie (seit 1972)

1972, während der Neujahrsansprache, erlitt Adolf Hitler einen schweren Schlaganfall, der ihm während einer Live-Übertragung in die ganze Welt Spasmen unterwarf und unverständlich brabbeln ließ, bevor er schließlich umkippte und dabei das Mikrofon vom Pult riss. Notärzte kamen zu spät, um Hitler zu retten oder wiederzubeleben und das SKP wurde angewiesen, das erste weltweite Amnesizierungsprotokoll durchzuführen, um die Welt diesen für Großdeutschland extrem peinlichen Vorfall vergessen zu lassen. Das Protokoll war ein Erfolg und der Bevölkerung wurde die Erinnerung eingepflanzt, Hitler hätte die Rede unter großem Beifall zu Ende geführt, bevor er sich, über plötzliche Erschöpfung klagend, hingelegt und nicht wieder aufgewacht war. Aufnahmen der Rede wurden fabriziert und solche, die das tatsächliche Ereignis festhielten konfisziert und zerstört. Berichte über derartige Videos avancierten anschließend zu urbanen Legenden, die allerdings der Zensur unterlagen (Wir wissen nur durch interne Dokumente, die wir aus der SKP-Datenbank abgegriffen haben von diesem Vorfall. In öffentlichen Medien ist er nirgendwo festgehalten. - Dr. Bauer). Hitler erhielt ein großes Staatsbegräbnis und wurde im Zentrum der Halle der Helden in Nürnberg beigesetzt.

Da Hitler vor seinem Tod keinen Nachfolger mehr benannt hatte, kam es unter den Führungskräften der SS und dem Kabinett zu Rangeleien um den Posten des Führers, wodurch das Großdeutsche Reich einen Monat lang ohne Staatsoberhaupt blieb. Die Führung der Wehrmacht schaltete sich Anfang Februar ein und verlangte ihrerseits, endlich einen Nachfolger zu Bestimmen und drohte ob der langen Zeit, die das Großdeutsche Reich mittlerweile ohne Oberhaupt war, mit Waffengewalt. Die SS-Führung fasste das als Affront auf und versuchte zusammen mit der GeStaPo einen Putsch gegen die Wehrmacht und das SKP. Allerdings waren die Kräfte der Wehrmacht auf einen solchen Schritt vorbereitet gewesen und marschierte in die Kasernen der Waffen-SS ein. Die Wehrmacht gewann dank ihrer zahlenmäßigen und auch ausrüstungstechnischen Überlegenheit zusammen mit dem SKP schnell die Oberhand. Alles in allem dauerte der Konflikt etwa sieben Tage und ging daher als der "Einwöchige Krieg" in die Geschichte ein. Als Resultat wurde die SS durch die Wehrmacht besiegt und zerschlagen, die GeStaPo kam mit einem Austausch der Führungskräfte davon. Die Wehrmacht übernahm sämtliche Besitztümer der SS, so wie auch die Herrschaft über das Großdeutsche Reich, welche es später an einen eingesetzten Ministerrat abgab. Der Posten des Führers blieb aus Gründen der Heldenverehrung Hitlers unbesetzt.

Das SKP hatte zuvor bereits Material und Know-how für die Militärindustrie, Polizei, Gebäudekonstruktion, Computertechnologie und Raumfahrt bereitgestellt, erweiterte nun aber seinen Kompetenzbereich auf alle Aspekte des öffentlichen Lebens. Zuvor als unnötig betrachtete Erkenntnisse über Anomalien kamen in der Lebensmittelproduktion, Autoindustrie, Kunst, Medizin und vielen anderen Bereichen zum Einsatz, was die Technologie des Großdeutschen Reiches einen gewaltigen Schub gab und unter anderem in der ersten Weltraumstation Sondereinrichtung-11 resultierte. Über die 1970er Jahre hinweg wurden die Rassengesetze immer weiter angepasst, bis sie Anfang der 1980er der aktuellen Form entsprachen. Zuvor von Hitler abgebrochene Projekte wie die Kolonisierung des Mondes und die Erforschung der Tiefsee wurden wiederaufgenommen. Die deutsche Bevölkerung war anfangs skeptisch gegenüber dem Machtwechsel, mit Ausnahme der benachteiligten Bevölkerungsgruppen änderte sich die öffentliche Meinung aber später zum Positiven. Das SKP wurde als Verbesserung gegenüber der bisherigen Regierung angesehen.

Die anderen Staaten näherten sich dem deutschen Ministerrat vorsichtig an, allerdings wurden bestehende Verträge und Arrangements aufrechterhalten. Japan konnte dazu noch ein zusätzliches Abkommen zur Lieferung neuer anomaler Waffen aushandeln, die es im Kampf gegen Thailand einzusetzen gedachte.

1973 wird auf Madagaskar ein jüdischer Staat ausgerufen und die Lieferungen von Tribut werden eingestellt. Großdeutschland reagiert umgehend und deklariert Madagaskar als Versuchsgebiet für neue anomaler Waffen und die Wirkung von Paranormalien im Allgemeinen.

1974 stirbt der Argentinische Präsident an einem Herzinfarkt und wird durch seine Ehefrau ersetzt. Diese führt jedoch keine Regierungspflichten aus und wird von einer der Regierungsparteien als Marionette benutzt.

1975 kam in Südafrika ein neues Staatsoberhaupt an die Macht, welches die Behandlung der Juden auf Madagaskar verurteilte. Südafrika verbat allen deutschen Fahrzeugen das Befahren seiner Gewässer und den Zugang zu Madagaskar. Das Großdeutsche Reich erklärte daraufhin den Krieg und entsendete Kriegs- und Landungsschiffe nach Südafrika. Erstmals kamen hier Panzer des Typs Marder und Leopard 2, sowie Nurflügelflugzeuge des Typs Lippisch (Diese Flugzeuge sehen ähnlich aus wie B2 Spirit Langstreckenbomber und wurden auch in derselben Funktion genutzt. - Dr. Bauer) in Kriegshandlungen zum Einsatz. Das weniger gut ausgerüstete Südafrika konterte mit Guerilla-Taktiken und zielte vor allem auf die Wasservorräte der deutschen Streitkräfte, um sich in den trockenen Savannen einen Vorteil zu verschaffen.

Im selben Jahr endet der Krieg zwischen Japan und Thailand mit einem klaren Sieg für das Kaiserreich dank der neu eingesetzten Waffen des Großdeutschen Reiches, da Thailand trotz erfolgreicher Angriffe der neuen Ausrüstung der japanischen Streitkräfte wenig entgegenzusetzen hatte, Thailand wurde vollständig annektiert und zu einer weiteren Kolonie Japans gemacht. Das Kaiserreich Japan löste daraufhin seinen Teil des neuen Abkommens mit dem Großdeutschen reich ein und überließ ihm 500.000 Menschen beiderlei Geschlechts im Alter zwischen 3 und 65 für den Einsatz als Personal der Klasse T, welche unter allen SKP-Sondereinrichtungen der Welt verteilt wurden.

1976 wird die Argentinische Präsidentin mangels Fähigkeit, als Frau vom deutschen Ministerrat ernstgenommen zu werden, bei einem Militärputsch durch einen Diktator ersetzt, der sich aber weiterhin Präsident nennt. Später im selben Jahr stirbt der Sultan des Osmanischen Reiches an Altersschwäche und löst unter seinen Geschwistern und Nachkommen einen Kampf um die Nachfolge aus. Das osmanische Militär, das die Entwicklungen im Großdeutschen Reich nach Hitlers Tod verfolgt hatte, verstärkte vorsorglich seine Präsens im Land, um Unruhen vorsorglich zu unterbinden.

1977 erhalten die Osmanen einen neuen Monarchen, dessen Macht allerdings aufgrund von Spannungen innerhalb der königlichen Familie sehr unsicher ist. Unruhen blieben allerdings durch die Arbeit des Militärs aus.

Im Großdeutschen Reich wird derweil die Sicherheits-KI KIRA vorgestellt. Da die Öffentlichkeit nie von KAI erfahren hatte, erhält die Meldung nicht viel Aufmerksamkeit, bis KIRA etwa eine Woche später die ersten Straftäter aufspüren und vom SKP und der GeStaPo festnehmen lassen konnte. KIRA wird in den darauffolgenden Jahren immer weiter aktualisiert und mit neuer Hardware versorgt, wodurch sie in der Gegenwart zur mächtigsten KI des SKP wird.

1978 trat Australien dem Südafrikanischen Krieg bei und griff gleichzeitig in einem Befreiungsschlag Neuseeland an, wo es sich der Ausrüstung des SKP sowie zahlreicher Anomalien bemächtigte. Das SKP reagierte mit einem erneuten Abwurf von SKP-188 über Sydney, welcher dieses Mal aufgrund der Erfahrungen der Australier mit der Biowaffe ohne große Folgen blieb. Das Großdeutsche Reich entsendete später Streitkräfte nach Neuseeland und Australien, um den Angriff zurückzudrängen.

1979 der argentinische Präsident, dessen Truppen über die letzten Jahre massiv Oppositionelle und seit einigen Wochen auch einige Deutsche verfolgt hat, explodiert bei einer Ansprache urplötzlich und ohne jede Ursache. Großdeutschland streitet jede Beteiligung an dem Vorfall ab, verlangt allerdings die Freilassung aller gefangen genommenen Deutschen und die Einstellung ihrer Verfolgung. Die Argentinische Führung kommt dem Gesuch nach, woraufhin viele Deutsche und Deutschstämmige, die in Argentinien leben, ins Großdeutsche Reich emigrieren. Der neue Präsident Argentiniens fährt mit dem Staatsterror seines Vorgängers fort, wobei seine Truppen allerdings angewiesen sind, Deutsche, Osmanen und Japaner unter allen Umständen in Frieden zu lassen.

1980er Jahre: Das SKP begann erstmalig damit, Lizenzen für die Handhabung und Erforschung von Anomalien zu vergeben, unter den ersten Rezipienten sind dabei unter anderem die Richter & Thiel Industriegesellschaft mbH und das Institut für menschliche Bildung und Weiterentwicklung. Der GeStaPo wird allerdings wegen seiner Rolle im Einwöchigen Krieg keine solche Lizenz ausgehändigt, ebenso wie auch keine Betriebe oder Institutionen der Vasallenstaaten keine erhalten. Das sorgte dafür, dass letztere in eine wirtschaftliche Abhängigkeit zum Großdeutschen Reich gerieten im Versuch, den Grad ihrer Technologisierung und ihren Lebensstandard zu erhöhen.

Australien wird aufgrund der anhaltenden Gegenwehr ebenfalls als Testgelände für Anomalien und anomale Waffen ausgewiesen, während Südafrika von mehreren anderen afrikanischen Ländern unterstützt wird, die aus Furcht vor einer deutschen Kolonisierung in den Krieg eintreten. Da es sich dabei fast nur um "negroide" Völker handelt, beginnt das Großdeutsche Reich mit einem Vernichtungskrieg gegen die neu hinzugekommenen Staaten in Zentralafrika, wobei Guerilla-Taktiken an mangelnder Zurückhaltung wegen Kollateralschäden scheitern. Ganze Wälder werden teilweise einfach per Flächen-Bombardierung dem Erdboden gleich gemacht.

Das Osmanische Reich derweil erlebt in diesem Jahrzehnt einen andauernden Machtkampf und erhält aus verschiedenen Anlässen teilweise sogar mehrmals im Jahr einen neuen Sultan. Die Regierungsgeschäfte bleiben dabei oft unbeachtet, wodurch das Land kulturell und technologisch den Anschluss zu verlieren beginnt.

1981 beginnt die der offizielle Verkauf des ersten Mobiltelefons, nachdem der Hersteller des Geräts bereits in die Aufstellung verschiedener Sendemasten in den Städten investiert hatte. Dank einer ausgefeilten Werbekampagne werden so viele Geräte verkauft, dass der Produzent mit der Herstellung kaum nachkommt. (Ich vermute, der Hersteller hat von der flauen Reaktion auf das Internet gelernt, auch wenn es mittlerweile immer mehr Fahrt aufnimmt. - Dr. Bauer)

1983 geraten Beweise ans Licht, die Mexiko der Unterstützung der Kriegsgegner des Großdeutschen Reiches überführen. Der Deutsche Ministerrat entzieht Mexiko daraufhin den Status als Vasallenstaat und erteilt Argentinien ausdrücklich die Erlaubnis zur Eroberung. Argentinien macht seine Truppen mobil, während das Großdeutsche Reich verkündet, sich aus dem Konflikt herauszuhalten.

1984 stellt RTI den weltweit ersten Servokampfanzug vor, die vor allem für Häuserkämpfe und bewaldete Gebiete vorgesehen sind. Das SKP begrüßt diese Entwicklung und geht einen Kaufvertrag mit dem Betrieb ein. Die Servokampfanzüge werden später erfolgreich gegen die australischen Streitkräfte in Neuseeland eingesetzt und schaffen es, sie von der Insel zu vertreiben. Argentinien derweil beginnt seinen Krieg gegen Mexiko und setzt dabei auf die rohe Kraft seiner Streitkräfte, die mexikanische Städte und Bastionen aus der Ferne zerstören, wenn sie sich zuvor nicht ergeben.

1985 wird die erste SKP-Mondbasis fertiggestellt. Das Gebäude war eine reine Forschungseinrichtung, die mithilfe verschiedener Anomalien errichtet wurde und sollte dazu dienen, die Pionierarbeit für den Gebäudebau und die Besiedelung fremder Planeten zu legen.

1986 kommt es am 26. April in Australien zum Plattenbrecher-Vorfall. Ein vom SKP entwickelter Erdbebengenerator sollte in der Simpson-Wüste getestet werden und hatte umliegende Siedlungen als Ziel. Die Kraft des per Flugzeug hertransportierten Geräts war aber weit unterschätzt worden und bereits eine niedere Stufe hatte zur Folge, dass die Australische Platte aufgebrochen und prompt von allen angrenzenden tektonischen Platten zusammengedrückt wurde, was zu Tsunamis und Erbeben im Kaiserreich Japan und seinen Kolonien führte. Australien selbst wurde Opfer von spontanem Vulkanismus und anderen geologischen Naturkatastrophen. Lediglich der Süden von Victoria, Western Australia und Tasmanien blieben verschont. Der Erdbebengenerator wurde dabei zerstört und Australien wird seit diesem Vorfall fast wöchentlich Opfer geologischer Katastrophen. Der Kontinent wurde fast vollständig entvölkert und die Flüchtlinge der Nation mussten notgedrungen kapitulieren, woraufhin sie von den deutschen Streitkräften einer ethnischen Säuberung unterzogen und die Überlebenden nach Neuseeland deportiert wurden. Englischstämmigen Australiern wurde der Status der Deutschen verliehen und ihnen die Wahl gelassen, wo sie sich anzusiedeln gedachten, während andere Überlebende als Europäer über die Kolonien verteilt wurden. Der Vorfall wurde den Medien als einkalkuliert und sogar begrüßungswert verkauft, der Einsatz von Erdbebengeneratoren auf deutschen Boden wurde allerdings unter Androhung der sofortigen Terminierung noch vor Ort verboten. Der Kaiser von Japan verzichtete trotz der angerichteten Schäden im Kaiserreich auf Reparationsforderungen. (Vermutlich aus Furcht, das nächste Ziel zu sein. - Dr. Bauer).

1987 wird der erste Deutsche kommerziell vom Institut für menschliche Bildung und Weiterentwicklung mit einer anomalen Fähigkeit ausgestattet, die es ihm erlaubt, zu fliegen. Professor Alexander Voss zeigt sich bei einem Interview zufrieden mit dem Ergebnis, gibt aber zu, mit der Wissenschaft noch in den Kinderschuhen zu stecken. Er verspricht allerdings, schon in den nächsten zwölf Jahren genug Fortschritte zu machen, um den Deutschen realitätsbeugende Kräfte zu verleihen.

1988 wurde das Internet Opfer der bisher größten Cyberattacke der Geschichte. Ausgelöst wurde der Angriff durch den Computerwurm "Svoboda", der als Gabelbombe fungierte und alle Rechner auf denen er lief durch eine wachsende Anzahl von Versionen seiner selbst zum Absturz brachte. Das SKP war fähig, den Wurm mit einem Antivirusprogramm einzudämmen, allerdings hatte Svoboda zu diesem Zeitpunkt bereits einen Schaden von 250 Millionen Reichsmark verursacht. Untersuchungen führten schließlich zur Quelle, befindlich in Wolgograd, allerdings konnte vor Ort weder ein Rechner, noch ein Täter vorgefunden werden. Weiterführende Ermittlungen führten schließlich zu der Person Eugen Ziegenski, der drei Jahre später nach einer Fahndung gefasst und hingerichtet wurde.

1989 stirbt der Japanische Kaiser am 7. Januar. Sein ältester Sohn erbt den Thron und übernimmt die Regierungsgeschäfte bei einer Zeremonie, bei der die deutschen Staatsminister und die Staatsoberhäupter aller Vasallenstaaten anwesend sind. Nur einen Monat später erobert Argentinien Mexiko-Stadt und zwingt damit Mexiko zur Kapitulation. deutsche Streitkräfte derweil haben große Teile des südafrikanischen Kontinents entvölkert und nehmen Südafrika mit Bombenangriffen in die Zange. Die Guerilla-Taktiken der Verteidiger beginnen im Angesicht der neu eingesetzten Servokampfanzüge zu versagen, während Madagaskar durch anomale Phänomene fast vollständig zerstört wird. Der Krieg endet am 9. November mit der Kapitulation Südafrikas, nachdem Pretoria durch den Einsatz der kinetischen Satellitenwaffe "Mjölnir" zerstört wurde.

1990er Jahre: Der Südafrikanische Krieg resultierte in der aktuellen Weltordnung. Südafrika als Staat wurde zerschlagen, ethnisch gesäubert und als Kolonie in das Großdeutsche Reich eingegliedert. Deutsche, die es auf die Bodenschätze im Süden Afrikas abgesehen hatten, benutzten die Kolonie als Startpunkt, um sich nach Norden vorzuarbeiten. Die entvölkerten Gebiete waren dabei nicht besonders beliebt, da man keine indigene Bevölkerung vor Ort vorfand, die man als kostenlose Arbeitskräfte versklaven konnte. Madagaskar wurde nach dem Krieg durchkämmt und überlebende Juden und andere unerwünschte oder als geringer angesehene Bevölkerungsgruppen bei Auffinden getötet. Mitte der 90er wurde das Volk der Juden, Sinti und Roma als ausgerottet deklariert, was offiziell unter den Deutschen offiziell mit großer Begeisterung quittiert wurde.

Andere Staaten versuchten, nach der Darbietung der Zerstörungskraft von Mjölnir, einen kooperativen Kurs mit dem Großdeutschen Reich. Die Vasallenstaaten gerieten noch tiefer in die Wirtschaftliche Abhängigkeit zum Großdeutschen Reich, Argentinien wegen des Neuaufbaus von Mexiko, das Japanische Kaiserreich wegen der Bereinigung der Zerstörung des Plattenbrecher-Unfalls und das Osmanische Reich aufgrund eines Zurückfallens im technologischen und akademischen Bereich gegenüber den anderen Staaten (Meiner Vermutung nach liegt das, neben dem Kampf um das Amt des Sultans, in der Einführung des Islams als Staatsreligion begründet. Die osmanische Führung hat einen merklichen Teil seiner Ressourcen in den Bau und die Verzierung von Moscheen und die Ausbildung von Imamen gesteckt, die dann anderswo gefehlt haben. - Dr. Bauer). Argentinien insbesondere wird durch diese Abhängigkeit, wenn auch unter der Zustimmung seiner Bürger, dazu gezwungen, große Teile des Amazonas-Regenwalds zu roden, um Holz und Ackerfläche zu produzieren. Deutsche Kolonisten verfahren in Afrika ähnlich.

1990: wird die Stadt Canberra in Australien mobil und etabliert sich als Zufluchtsstädte für Verfolgte aller Art. Die Wehrmacht und das SKP sind vorerst aufgrund der hochgradig anomalen Natur des Gefährts unfähig, die Stadt zu zerstören.

1991 bringt das IMBW in Zusammenarbeit mit der RTI mbH das erste kybernetische Gehirnimplantat für Deutsche auf den Markt. Das Implantat ist etwa 10 Millimeter groß und dient der Beschleunigung der Denkprozesse und der Verbesserung des Erinnerungsvermögens. Nach anfänglich nur geringer Beachtung finden sich unter den Deutschen nach und nach immer mehr Abnehmer. Forschungen auf dem Gebiet der Implantate und Protesen werden von beiden Geschäftspartnern intensiviert.

1992 öffnet am ersten April die SKP-Welt Paris. Es handelt sich dabei um einen Freizeit- und Museumspark, mit dem der Bevölkerung die Arbeit des SKP nähergebracht werden soll und ist der erste seiner Art. Neben verschiedenen Attraktionen wie einer Achterbahn und einem Gruselkabinett, vollständig besetzt von Repliken der vom SKP eingedämmten Anomalien, enthält der Park außerdem ein Museum und einen Zoo, in dem verschiedene anomale Spezies ausgestellt werden.

1995: Der Ausbau der SKP-Mondbasis wird abgeschlossen. Die Basis enthält nun eine Werft, in der die ersten Sternenkreuzer des Großdeutschen Reiches gebaut werden sollen.

1996 wird das erste Rechentelefon (Der R-3378-DE-Begriff für das Smartphone, kurz RT. - Dr. Bauer) auf den Markt gebracht, zusammen mit dem ersten Tablett. (Selbes Spiel für das Tablet. - Dr. Bauer). Während ältere Leute die Technologie weitgehend ignorieren, zeigen die jüngeren Generationen großes Interesse. Am 5. Juli desselben Jahres kommt außerdem das erste genetisch augmentierte deutsche Kind zur Welt. Es ist das erste aus einer Versuchsreihe des IMBW, das rund einhundert Mütter umfasst, nachdem es mit den Kindern von Slawen bereits hervorragende Ergebnisse erzielt hatte.

1998: Der argentinische Präsident tritt zurück und wird durch den Vizepräsidenten ersetzt.

1999 landet die erste bemannte Marsmission von Großdeutschland auf dem Mars. Ähnlich wie die Mondlandung wurde das Spektakel weltweit von nach offiziellen Angaben 150 Millionen Zuschauern verfolgt.

2000er Jahre: Die Jahrtausendwende brachte eine Neuordnung der Prioritäten des SKP mit sich. Im Mittelpunkt standen nun der Ausbau der Überwachung, unter anderem, um den erstarkenden Panslawischen Widerstand zu bekämpfen, sowie die Absicherung der Erde gegen außerirdische Elemente, wie etwa die Church of the Second Hythoth, von der die Organisation dank der von ihr eingedämmten Anomalien wusste.

Weiterhin wird zur Zementierung der deutschen intellektuellen Überlegenheit der Einsatz eines Hirnimplantat für Deutsche ab dem 20. Lebensjahr Pflicht. Das SKP beteiligt sich mittlerweile zusammen mit dem IMBW und der RTI mbH an der Erforschung, auch um Implantate zu erschaffen, mit denen sich der Patient fernsteuern und überwachen lässt, etwa im Falle von Infiltrationsmissionen oder Gefängnisstrafen. Die Vasallenstaaten bekunden Interesse an der augmentierenden Technologie, können sie allerdings nur in Einzelfällen gegen viel Geld erwerben.

2001 kommt es am 11. September zu einem Terroranschlag, bei dem ein Flugzeug, das eigentlich im Flughafen Berlin-Brandenburg landen wollte, plötzlich gekapert und so abgelenkt wurde, dass es mit der Kuppel der Halle des Volkes, dem gegenwärtigen Regierungsgebäude des Großdeutschen Reiches, zusammenstieß. Die Kuppel nahm aufgrund der verwendeten, anomalen Baumaterialien nur vergleichsweise wenig Schaden, allerdings überlebte keiner der Insassen des Flugzeugs, größtenteils Deutsche und einige slawische Bedienstete. Später wurde der Panslawische Widerstand als Verantwortlicher des Anschlags identifiziert und erlangte so zum ersten Mal weitreichende Aufmerksamkeit. Der Ministerrat reagierte prompt, ließ in allen großen Städten von Großdeutschland Luftabwehrkanonen installieren und erklärte den "Krieg gegen den Terror".

2002 beginnt eine großangelegte Razzia unter dem Kommando der GeStaPo in Osteuropa und der Kolonie Rusland, die als "Die zwölfjährige Durchsuchung" in die Geschichte eingeht, da die GeStaPo später die Wehrmacht dazurufen muss, um etwaige Subjekte des Panslawischen Widerstands festzunehmen, die sich heftig zur Wehr setzen.

2003 wird die erste Basis auf dem Mars errichtet. Das Ziel ist die Befestigung des Planeten gegen außerirdische Bedrohung, ein Schritt, der von den Vasallenstaaten mit Kopfschütteln hingenommen wird.

2006 wird das SKP in die Aktionen in Osteuropa und der Kolonie Rusland einbezogen, da die Mitglieder des Panslawischen Widerstands zunehmend anomale Phänomene einsetzen, um sich zu wehren oder um die Kräfte des Großdeutschen Reiches zu manipulieren. Weitere Widerstandsbewegungen kommen in anderen Kolonien dazu, so etwa überlebende Ureinwohner in den Afrikanischen Kolonien und vereinzelte Rebellen in den Rocky Mountains und den Anden in der Kolonie Nordamerika. Die Vasallenstaaten müssen sich ebenfalls zunehmend gegen Widerstandskämpfer zur Wehr setzen, Japan gegen Rebellen an der amerikanischen Ostküste, Indien und China, das Osmanische Reich in Nordafrika und Arabien und Argentinien in Mexiko, Chile und Peru.

2007 beginnt das Institut für menschliche Weiterbildung und Entwicklung, genetische Verbesserungen für bereits geborene Deutsche anzubieten. Das Angebot findet viele Interessenten, da das Institut neben der Änderung des Erbguts den Phänotyp des Patienten ändert, was viele als Abkürzung für ein Fitnesstraining benutzen, auch wenn die körperlichen Veränderungen zum Teil über die Wünsche des Patienten hinausgehen und leider nicht ohne Risiko reversibel sind.

2010er Jahre: In dieser Zeit verfestigte sich die Paranoia der Führung des Großdeutschen Reiches gegenüber Angriffen von Innen und Außen dank der Anstrengungen der Widerstandskämpfer. Vom SKP und Rüstungsunternehmen wurden immer bessere, zerstörerischere und einschüchterndere Methoden und Waffen gefordert, um die Gegner von Großdeutschland zu vernichten.

Weiterhin wird die Pflicht für deutsche Ehepaare eingeführt, ihre Kinder noch vor der Geburt genetisch testen und augmentieren zu lassen. Gleiches gilt für die bereits geborenen Deutschen selbst nach dem Erfolg der Genmanipulationstechnologie des IMBW. Viele sehen das als Eingriff in das Leben selbst ein, können allerdings aufgrund des Verbots von Versammlungen nicht protestieren, die Deutschen selber bleiben zudem auffällig ruhig, da ihnen der Eingriff erstattet wird und sie mit Vergünstigungen gelockt werden. Etwa soll es genetisch veränderten Deutschen möglich sein, auf ein Implantat zu verzichten, wenn sie einen entsprechenden Intellekt vorweisen können.

2012 stirbt der amtierende osmanische Sultan und wird durch einen Nachfolger ersetzt, der versucht, das Osmanische Reich technologisch voranzubringen. Zu diesem Zweck werden mehrere Verträge mit dem Großdeutschen Reich abgeschlossen, um Güter, Maschinen und Ausbilder in das Osmanische Reich zu bringen, um dessen Bevölkerung auf den technologischen Sprung vorzubereiten.

2014 werden die letzten feindseligen Elemente von der Wehrmacht auf der Halbinsel Krim besiegt. Der Panslawische Widerstand wird als zurückgeschlagen angesehen, obgleich jedem im Großdeutschen Reich klar ist, dass die Organisation noch weiter besteht, da keiner der Anführer gefasst werden konnte und andere Widerstandsbewegungen ebenfalls der Zerschlagung entkommen sind. Allerdings haben die Minister von Großdeutschland vorerst andere Prioritäten und geben den Bitten der Vasallenstaaten nach, ihnen bei der Bekämpfung ihrer anomal ausgerüsteten Rebellen zu helfen, wobei neueste und zerstörerische Technik des SKP zum Einsatz kommt, um bei den Vasallenstaaten militärisch Eindruck zu schinden. Alles in allem werden fast alle bekannten Widerstandsbewegungen auf der Welt ausgelöscht.

2018 fand am 15. April scheinbar ein Phänomen statt, dass die ganze Bevölkerung der Erde die letzten drei Wochen vergessen ließ. Das SKP wahr nicht fähig, die verloren gegangenen Informationen wiederherzustellen, da offenbar auch Geschriebenes und elektronische Daten von dem Effekt betroffen waren. Die großdeutsche Führung gab schließlich dem Panslawischen Widerstand die Schuld an dem Vorfall, den deutsche Truppen "angeblich" noch hätten abmildern können, bevor etwas noch viel schrecklicheres passiert wäre, musste allerdings zugeben, dass sie nichts gegen die Folgen unternehmen konnte. Diese Nachricht wurde von Widerstandsgruppen auf der ganzen Welt als Schwächeln des Großdeutschen Reiches aufgefasst, woraufhin sich Terrorangriffe und Attacken auf deutsche Ziele intensivierten.

2019 wird der erste Sternenkreuzer Bismarck auf dem Mond fertiggestellt und zum Test seiner Waffen und Triebwerke zum Asteroidengürtel geschickt, um dort Feuerübungen durchzuführen. Bei den Tests werden zahlreiche Asteroiden zerstört, allerdings werden zwei entdeckt, die den Waffen des Schiffes auch nach Dauerbeschuss merklichen Widerstand bieten. Trümmerstücke werden eingesammelt und zur Analyse zum Mond zurückgebracht. Die Medien erhalten nur Bildmaterial von den zerstörten Asteroiden und feiern die Bismarck als technologisches Wunderwerk.

2020er Jahre: In den Zwanzigern des neuen Jahrtausends wurde der Überwachungsapparat des Großdeutschen Reiches weiter ausgebaut und konnte nun jeden Aspekt des Lebens der Bewohner der Kolonien und in Großdeutschland selbst erfassen. Allerdings gab es zahlreiche Menschen in Osteuropa und der Kolonie Rusland, die die Überwachung sabotierten, etwa indem sie Überwachungskameras stahlen und zerstörten oder ihre eigenen Router bauten, um ins Internet zu gelangen. Die Großdeutsche Regierung maß dem nicht viel Bedeutung bei, da die Slawen erst vor Kurzem wieder "befriedet" worden waren.

Auf dem Mond und der Erde selbst werden mit dem Beginn des Jahrzehnts die ersten Ultralangstreckenwaffen installiert, mit denen sich Ziele auf anderen Planeten treffen und vernichten lassen. Ebenfalls wird in diesem Jahrzehnt der Bau des "Sonnengewehrs" beendet, einer einen Kilometer durchmessenden, verstellbare Natriumlinse, die Sonnenlicht bündeln und mit zerstörerischer Wirkung auf ein Ziel auf der Erde fokussieren kann. Der Mars mittlerweile wird weiter kolonisiert. Er ist später als weitere Bastion des Großdeutschen Reiches vorgesehen, Waffensysteme wie auf dem Mond sind allerdings bis Ende des Jahrzehnts noch nicht vorhanden.

Mittlerweile erleben erste Regionen der Welt, darunter auch Teile des Großdeutschen Reiches die Auswirkungen des Treibhauseffekts, der durch Industriebetriebe weltweit, allerdings auch durch den fortwährenden Vulkanismus in Australien immer weiter intensiviert wird. Derartige Entwicklungen waren bereits in den Siebzigern vorhergesagt worden, das Reichsministerium für Umwelt maß diesen Thesen damals allerdings wegen mangelndem Einfluss keine Bedeutung bei. Nun aber entstanden unter den jüngeren Generationen auf der ganzen Welt gewaltige Protestbewegungen und eine Abkehr von den Treibhausemissionen und von zerstörerischen Waffentests, durch die bereits einzigartige Tierarten wie etwa der Koala und das Schnabeltier in freier Wildbahn vollständig ausgerottet worden waren. Aufgrund der schieren Masse an Protesten, an denen auch viele Deutsche teilnahmen, war es Ordnungskräften nicht möglich, alle Versammlungen gewaltsam aufzulösen und versuchten es in zahlreichen Fällen auch gar nicht. Unter der Konfrontation mit bestehenden wissenschaftlichen Fakten wurde schließlich das "Programm zum Erhalt des Lebensraums" geschaffen, mit dem auch unter Einsatz von Anomalien die Menge an Treibhausgasen und Giftstoffen in der Luft reduziert werden sollte. Die Vasallenstaaten wurden unter Androhung wirtschaftlicher Sanktionen zum Mitmachen gezwungen und Projekte in Gang gesetzt wie etwa die Begrünung von Wüsten und die Wiederaufforstung des Regenwaldes. Von ihren Waffentests rückten die Wehrmacht und das SKP allerdings nicht ab.

Politik

Das Großdeutsche Reich verfolgt eine Strategie der Überlegenheit in allen erdenklichen Richtungen gegenüber anderen Staaten, die an Obsession grenzt. Dadurch gibt es sich gewissermaßen selbst den Antrieb, Vorangegangenes immer weiter zu übertreffen, selbst wenn es keine Bedrohung gibt, die das erforderlich macht und verhindert so Stagnation. Gleichzeitig werden die anderen Staaten durch bewusst herbeigeführte Abhängigkeiten zu Großdeutschland geschwächt und so Widerstand entmutigt.

Politisches System

Das Großdeutsche Reich wird von einem Ministerrat geführt, dem theoretisch der Führer vorgesetzt ist, die Position ist allerdings seit dem Ableben Hitlers nie neu besetzt worden. Die Minister sind allesamt Leiter unabhängiger Behörden, die alle nur für jeweils einen Fachbereich zuständig sind, wie etwa Forschung, Infrastruktur und Wirtschaft. Die NSdAP existiert zwar noch, hat aber kaum politische Bedeutung, da die meisten Minister ihre Nachfolger selbst bestimmen oder im Falle des unerwarteten Ablebens oder Ausscheidens vom jeweiligen Ministerium selbst gewählt werden. Dem Ministerrat unterstehen direkt die Gouverneure der Kolonien, die ihrerseits kleineren Ministerräten vorstehen, welche die jeweilige Kolonie verwalten.

Das Großdeutsche Reich verfügt über folgende Ministerien, die alle in der Halle des Volkes untergebracht sind:

Reichsarbeitsministerium: Zuständig für die Regelung von Arbeitsrechten und Sozialpolitik, ist ermächtigt, Arbeitsverweigerer notfalls unter Anwendung polizeilicher Gewalt zur Arbeit zu zwingen.

Reichsfinanzministerium: Oberste Instanz der Reichsfinanzverwaltung, zuständig für die Beschaffung von Geldmitteln über Steuern und Tribute, sowie deren Verwaltung. Ist außerdem damit beauftragt, die Reichsmark stabil zu halten und ist die einzige Institution auf der Welt, die neue Reichsmarkscheine drucken und Münzen prägen darf. Um den Wert der Währung stabil zu halten, legt das Ministerium den Goldpreis fest, an den die Reichsmark gebunden ist.

Reichsjustizministerium: Zuständig für die Verwaltung der Gerichte und der Rechtsprechung. Im Flügel der Halle des Volkes, in dem dieses Ministerium untergebracht ist, befindet sich auch der oberste Gerichtshof des Großdeutschen Reiches, das Reichsgericht.

Reichskolonieministerium: Ehemals bekannt als Ministerium für die besetzten Ostgebiete, wurde allerdings 1967 umbenannt. Zuständig für die Verwaltung der Kolonialgebiete und der Kolonialgesetze, sowie Siedlungspolitik innerhalb der Kolonien

Reichskriegsministerium: Das größte aller Ministerien, zuständig für die Verwaltung und Versorgung des Militärs mit allen nötigen Gütern und Personal. Außerdem mit der Qualitätskontrolle von Waffen und anderer Ausrüstung für das Militär und die Polizei, sowie die der Rettungsdienste. Der Reichskriegsminister ist in Abwesenheit eines Führers zudem der Oberbefehlshaber sämtlicher Streitkräfte und wird traditionell von der Wehrmacht und dem Waffen-SKP gestellt. 1945 wurde das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion in das Reichskriegsministerium integriert und zum Amt für Rüstungsbeschaffung umbenannt, da Hitler mit den Leistungen der Institution unzufrieden gewesen war. 1972 wurde außerdem die Luftwaffe, ehemals unter dem Befehl des Ministers des Reichsluftfahrtministeriums, dem Reichskriegsministerium unterstellt.

Reichsministerium des Auswärtigen: Auch bekannt als "Auswärtiges Amt", zuständig für Außenpolitik. Ist unter den Vasallenstaaten dafür bekannt, neben Diplomatie beständig verdeckte Drohungen auszusprechen, wenn das Großdeutsche Reich etwas von den Satellitenstaaten verlangt.

Reichsministerium des Innern: Ehemals Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern, wurde allerdings 1945 zur Vereinfachung umbenannt. Zuständig für die innere Sicherheit, besitzt die Befehlsgewalt über den gesamten Polizeiapparat. Es führt außerdem zur besseren Aufklärung von Verbrechen und zur Sicherstellung rechtmäßiger Eheschließungen eine biometrische Datenbank, in der jeder Einwohner des großdeutschen Reiches bei seiner Geburt oder Einreise erfasst wird.

Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Zuständig für die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und die Forstwirtschaft. Während bestehende Wälder auf dem europäischen Kontinent weitgehend in Ruhe gelassen wurden, forcierte das Ministerium bis 2020 eine starke Abholzung, etwa die der Regenwälder in Südafrika, um Holz zu beschaffen und Ackerflächen zu generieren. Diese Praktiken wurden mittlerweile stark zurückgefahren und die Institution beschäftigt sich mittlerweile auch mit der Wiederaufforstung.

Reichsministerium für die kirchlichen Angelegenheiten: Auch bekannt als Reichskirchenministerium. Das kleinste aller Ministerien, zuständig für die Unterdrückung von Religion. Heutzutage ist das Ministerium nur vergleichsweise leicht besetzt, da das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda bereits einen Großteil seiner Aufgaben mit erledigt. Unter den Beamten anderer Behörden existiert daher der Ausdruck "Er wird ins Reichskirchenministerium versetzt", was allerdings in den meisten Fällen bedeutet, dass der entsprechende Mitarbeiter in Kürze entlassen wird.

Reichsministerium für Post und Telekommunikation: Bis 1945 Reichspostministerium, zuständig für die Verwaltung des Nachrichtenverkehrs und der digitalen Infrastruktur.

Reichsministerium für Umwelt: Die jüngste Behörde, wurde 1972 während der Reformen aufgestellt und überwacht die Größtenteils den Erhalt einer "Menschenwürdigen Umwelt" sowie Artenschutz, wobei seinen Belangen gegenüber denen anderen Ministerien meist eine geringere Priorität beigemessen wurde. Während der Klimaproteste der 2020er Jahre gewann das Ministerium allerdings deutlich an Einfluss und Bedeutung und kann sich nun mit den richtigen Mitteln gegen andere Behörden durchsetzen.

Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda: Zuständig für die Kontrolle und Zensur der Presse, Medien und bildenden Kunst. Verwaltet außerdem den Index der verbotenen Medien, auf dem unter anderem die Bibel, der Koran und verschiedene Mangas stehen, die Juden in einem positiven Licht darstellen.

Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung: Zuständig für Forschung, Bildung und Indoktrination der Bevölkerung. Technisch gesehen untersteht der zivile Arm des SKP diesem Ministerium, allerdings hat es in dieser Hinsicht noch nie von seiner Befehlsgewalt Gebrauch gemacht.

Reichsraumfahrtministerium: Zuständig für die Organisation der Raumfahrt und im Zusammenspiel mit dem Ministerium für Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung für die Weltraumforschung. Es besteht noch immer Streit darüber, ob das Reichsraumfahrtministerium oder das Reichskolonialministerium für die extrapalentaren Kolonien zuständig ist. Gegenwärtig hat das Reichskolonialministerium die Zuständigkeit inne.

Reichsverkehrsministerium: Zuständig für die Verkehrsplanung und die Verwaltung der physischen Infrastruktur. Ist außerdem für die Deportation unerwünschter Individuen verantwortlich. 1972 wurde dem Ministerium der zivile Teil der deutschen Luftfahrt übergeben, die zuvor vom Reichsluftfahrtministerium verwaltet worden war.

Reichswirtschaftsministerium: Zuständig für die Verwaltung staatseigener Unternehmen, Lizenzen und Patente, Förderung und Repression von Unternehmen und die Festlegung von Preisen für Produkte und Rohstoffe.

Staatsgebiet

Das Großdeutsche Staatsgebiet umfasst beinahe ganz Europa, dazu kommen Kolonien, die das ehemalige Russland, Südafrika, Teile Westafrikas, Madagaskar, Neuseeland, das ehemalige Kanada und die ehemalige USA. Die USA allerdings nicht vollständig, da die Ostküste vom Japanischen Kaiserreich beansprucht wurde.

Weiterhin beansprucht es den Mond und den Mars vollständig, seitdem die deutsche Weltraummission erfolgreich auf den Himmelskörpern gelandet ist und sie gegen etwaige Eindringlinge mit tödlicher Gewalt verteidigt.

Zuletzt erhebt zudem das SKP aufgrund ihrer anomalen Natur Anspruch auf sämtliche Nexuse der Erde.

Flagge und Wappen

Das Großdeutsche Reich führt seit 1943 als Heraldik die Hakenkreuzfahne und den Reichsadler, die seit ihrer Einführung nur minimal stilistisch verändert wurden. Dazu kommen einige, von Runen abgeleitete Symbole, die sich vor allem an Militäruniformen finden lassen.

Nach dem Ausruf des Großdeutschen Reiches wurden zudem Stadtwappen, die etwa Mohrenköpfe oder christliche Symbolik aufführten, abgeändert und zeigen nun stattdessen NS-Symbole.

Als weiteres Symbol Deutscher Vorherrschaft gilt außerdem der Einsatz von Fraktur für Überschriften und Titel. Fraktur als offizielle Schrift wurde zwar 1941 abgeschafft, allerdings hat sie sich als Symbol der Staatstreue erhalten. Ihr Einsatz ist nicht zwingend erforderlich, wird aber als gehobener Stil betrachtet.

Provinzen

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Provinzen des Großdeutschen Reiches (klicken zum anzeigen)

Kürzel Provinz
AL Albanien
BE Belgien
BG Bulgarien
BM Böhmen und Mähren
BT Britannien
DK Dänemark
EL Estland
FI Finnland
FR Frankreich
GA Galizien
GR Griechenland
IT Italien
IR Irland
IS Island
LB Luxemburg
LL Lettland
LT Litauen
NL Niederlande
NO Norwegen
ÖR Österreich
PR Preußen
PT Portugal
RU Rumänien
SE Schweden
SI Slowenien
SK Slowakei
SP Spanien
SR Serbien
SZ Schweiz
UG Ungarn
WR Weißruthenien
ZD Zentraldeutschland

Einige Provinzen mit geringer Größe oder geringer Bevölkerungszahl sind zu Großprovinzen zusammengefasst:

  • Großprovinz Ostland, bestehend aus Weißruthenien, Litauen, Lettland und Estland
  • Großprovinz Benelux, bestehend aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg
  • Großprovinz Joguslawien, bestehend aus Slowenien, Kroatien und Serbien

Die folgenden in unserer Realität existierenden Staaten sind in R-3378-DE Teil anderer Provinzen:

  • Nordirland (Irland)
  • Moldawien (Rumänien)
  • Andorra (Spanien)
  • Monaco (Frankreich)
  • San Marino (Italien)
  • Vatikanstadt (Italien)
  • Liechtenstein (Schweiz)
  • Russland/Ostpreußen (Preußen)
  • Bosnien und Herzegowina (Kroatien)
  • Kosovo (Serbien)
  • Montenegro (Serbien)
  • Mazedonien (Griechenland)

Außenpolitik

Das Großdeutsche Reich ist die einzige verbleibende Supermacht auf dem Planeten und hält die anderen Länder als Satellitenstaaten in militärischer, technologischer und wirtschaftlicher Abhängigkeit zu sich. Das ermöglicht es ihm, Gesetze und staatliches Vorgehen mit der Androhung von Sanktionen oder Krieg zu diktieren, so etwa das Verbot für die Vasallenstaaten, an Anomalien zu forschen und die Präsens und Unternehmungen des SKP auf ihrem Staatsgebiet zu dulden, welches dort im Laufe der Jahre zahlreiche Sondereinrichtungen aufgebaut hat. Die Länder werden anderweitig aber zumeist in Ruhe gelassen, auch wenn es in der jüngsten Vergangenheit vermehrt harte Auflagen zum Umweltschutz durch das Großdeutsche Reich gegeben hat.

Die Deutschen insbesondere halten sich und ihre Kultur für denen der Vasallenstaaten überlegen, was sie allerdings nicht daran hindert, in besagte Länder zu verreisen oder ihre Kulturgüter zu konsumieren. Im Allgemeinen werden die herrschenden Völker dieser Länder auf einer Ebene zwischen Europäern und "niederen Rassen" eingeordnet.

Allen Bewohnern des Großdeutschen Reiches ist es erlaubt zu reisen, allerdings dürfen nur Deutsche und Europäer auswandern, wobei Deutschen dabei der Status der Deutschseins dauerhaft aberkannt wird, sollten sie eine andere Staatsbürgerschaft annehmen. Slawen und anderen Ethnien ihres Standes ist die Auswanderung verboten, um keine Arbeitskräfte zu verlieren. Die, die zu fliehen versuchen oder im Ausland aufgegriffen werden, werden für gewöhnlich sofort getötet, unabhängig davon ob Mann, Frau oder Kind.

Einwanderung aus den Vasallenstaaten ist ebenfalls möglich, allerdings müssen potentielle Einreisende herausragende Leistungszeugnisse und ein Kapital von mindestens 20.000 Reichsmark vorweisen können, um sesshaft werden zu dürfen. Ebenfalls dürfen sie nicht vorbestraft oder verdächtigt worden sein, einer kriminellen oder rebellischen Vereinigung anzugehören und dürfen keine ansteckenden oder erblichen Krankheiten besitzen.

Kolonialpolitik

Die deutschen Kolonien verfügen über keine Souveränität und sind direkt vom Großdeutschen Reich abhängig. Für die Bevölkerungen gelten dieselben Gesetze und Regeln wie auf dem europäischen Kontinent, allerdings wird sehr viel Land von einzelnen Deutschen beansprucht, die dort Betriebe aufgebaut haben und leiten oder Rohstoffe ausbeuten lassen. Jede Kolonie hat eigene Abteilungen der Wehrmacht und der Nachrichtendienste vor Ort, die jegliche Anzeichen von Widerstand und Rebellion im Keim ersticken.

Militär

Das Militär des Großdeutschen Reiches, welches sich aus der Wehrmacht und dem daneben existierenden Waffen-SKP zusammensetzt, ist der ganze Stolz des Reiches und wird mit einem merklichen Anteil des Staatsbudgets gefördert, zudem ist es die einzige Streitmacht auf dem Planeten mit Zugang zu anomalen Massenvernichtungswaffen. Die Wehrmacht teilt sich auf in das Heer, die Luftwaffe, die Kriegsmarine und seit der Fertigstellung des ersten Sternenkreuzers die Weltraummarine, die ebenfalls die im Orbit befindlichen Satellitenwaffen befehligt.

Der Auftrag des Militärs besteht in der Verteidigung des Großdeutschen Reiches gegen Aggressoren von Außen und Innen, den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen und die Indoktrinierung der Bevölkerung im Sinne der Regierung. Der oberste Befehlshaber des Militärs ist der Führer, da dessen Position im Moment allerdings nicht besetzt ist, verkörpert der Reichskriegsminister die oberste Instanz. Traditionell wird dieser von den Reihen der Wehrmacht und des Waffen-SKP gestellt.

Das Militär baut zahlreiche der von ihm verwendeten Waffen und Unterstützungsgüter selbst, allerdings beschäftigt es auch zahlreiche Rüstungsfirmen und private Unternehmen, um seine Kampfkraft zu erhöhen. Es werden ständig Waffentests in den entvölkerten Gebieten der Erde vorgenommen, zum Leidwesen der dort eventuell anwesenden Bewohner. Im Moment beschäftigen die Wehrmacht und das Waffen-SKP rund 180 Millionen Menschen, davon sind 110 Millionen Soldaten.

Polizei und Nachrichtendienste

Die Polizeikräfte des Großdeutschen Reiches werden unter dem Begriff der Ordnungspolizei zusammengefasst, die sich in uniformierte Polizei und die Sicherheitspolizei untergliedert, welche wiederum die Geheime Staatspolizei (GeStaPo) und die Kriminalpolizei (KriPo) in sich vereint. Im Moment beschäftigt das Großdeutsche Reich rund 9 Millionen Polizisten. Sämtlicher Polizeikräfte werden vom Ministerium des Inneren angeleitet.

Das Großdeutsche Reich führt mehrere Nachrichtendienste, die sich nach ihrem Tätigkeitsfeld unterscheiden. Der militärische Geheimdienst trägt den Namen Amt Ausland/Abwehr und ist damit betraut, die Militärapparate der Vasallenstaaten und paramilitärischer Organisationen zu bespitzeln und wenn nötig zu sabotieren. Weitere Geheimdienste sind die Geheime Feldpolizei (GeFePo), die für die Bespitzelung der Bevölkerung der Satellitenstaaten und Einsätze im ausländischen Gebiet verantwortlich ist und die Geheime Staatspolizei (GeStaPo), die unter anderem mit dem Ausspionieren der deutschen Bevölkerung und der Auslöschung von Widerstandsbewegungen und politischen Gegenströmungen zum NS auf dem Territorium des Großdeutschen Reiches betraut ist.

Ehemals existierten zudem noch das Reichssicherheitshauptamt (RSHA), das mit der Kriegsvorbereitung, der Durchsetzung der Rassenideologie des NS und der Vernichtung von Autoritätspersonen in eroberten Gebieten betraut war, sowie der ihm unterstellte Sicherheitsdienst des Reichsführers (SD), beauftragt mit der Einschüchterung der Bevölkerung und der Beseitigung politischer Gegner. Das RSHA und die SD wurden als Teile der SS 1972 zerschlagen und ihre Überbleibsel in die GeStaPo eingegliedert.

Recht

Gerichte im Großdeutschen Reich setzen sich für gewöhnlich aus einem Ankläger, einem Verteidiger und dem Richter zusammen, der zum Abschluss der Verhandlung das Urteil fällt. Durch die Rassentrennung gibt es für verschiedene Ethnien jeweils eine eigene Gesetzgebung und einen eigenen Strafkatalog. Deutsche, die von Personen geringerer "Rasse" angeklagt wurden oder selbst welche anklagen, werden in der Regel bevorzugt behandelt, selbst wenn die Beweislage klar gegen sie ist. Ähnliches gilt in abgemilderter Form für Europäer. Ausnahmen gelten allerdings für von Deutschen verübten Sexualdelikten, Prostitution oder anderen Vergehen, die mit Entzug des Status als Deutscher geahndet werden. In solchen Fällen wird meist ein ausgeglichener Prozess geführt.

Für bestimmte Personen, etwa bekannte Staatsfeinde oder Oppositionelle, wird kein Gericht als solches vorbereitet. Entweder wird ein Schauprozess durchgeführt oder eine erdrückende Menge fingierter Beweise vorgelegt, die das Gericht als echt ansieht.

Kolonien

Großdeutschland besitzt mehrere Kolonien auf der ganzen Welt und darüber hinaus, die keine eigene Souveränität besitzen. Von ihnen werden Tribute in verschiedener Form verlangt, etwa Steuern, Rohstoffe oder Agrarprodukte. Ausgenommen vom Zollen dieses Tributs sind die dort lebenden Deutschen, nicht aber Betriebe, die sie führen. Es ist anzumerken, dass die Forderungen der Regierung in Germania für die Kolonie zumindest rechnerisch immer mit relativer Einfachheit erfüllt werden kann, wohl als Vorsichtsmaßnahme, um das Fluten des Marktes auf dem europäischen Kontinent mit billiger Ware zu verhindern.

dt.Kol. Rusland

Die Kolonie Rusland wird nur von wenigen Deutschen bewohnt, größtenteils findet man hier Slawen. Vor allem das Hinterland gilt als Abladeort für unerwünschte Individuen und allgemein als eine sehr unwirtliche Gegend. Das Land ist mit der Ausnahme der europanahen Städte nur sehr dünn besiedelt und wird größtenteils für Ackerbau und Rohstoffförderung verwendet, was sich auch in der Aufmerksamkeit widerspiegelt, die es von der Regierung bekommt. Rusland gilt außerhalb der Städte als der am technologisch am wenigsten entwickelte Ort im Großdeutschen Reich, in dünn besiedelten Gebieten fernab erschlossener Rohstoffquellen lebende Slawen haben zu merklichen Teilen nichtmal Wasseranschlüsse oder Strom in ihrem Haus. Als Resultat ist die staatliche Überwachung hier sehr lückenhaft, was von Widerstandsbewegungen ausgenutzt wird. Rusland beherbergt im Moment etwa 140 Millionen Menschen.

dt.Kol. Nordamerika

Der nordamerikanische Kontinent ist die ruhigste Kolonie des Großdeutschen Reiches, da sich Kanadier und US-Amerikaner nach dem Krieg der deutschen Herrschaft gefügt haben und entwaffnen ließen, in vielen Fällen sogar davon profitierten. Bei der Besetzung des der USA insbesondere wurden die deutschen Truppen von den Anhängern des Kux-Klux-Klans und dem Amerikadeutschen Bund unterstützt, welche dafür später abhängig von ihrer Ethnie entlohnt wurden. Die heutige Führung des Klans hält sich als Privileg ihrer Position Afro-Amerikaner als Sklaven, eine Praxis, die vereinzelt im ganzen Land durchgeführt wird, allerdings unter den Bewohnern der Kolonie als geschmacklos gilt.

Afroamerikaner wurden bis zum Ende der Fünfziger verfolgt und als T-Klasse-Personal eingezogen oder nach Westafrika zur Zwangsarbeit deportiert. Latinos und Asiaten in der neu erkorenen Kolonie wurden aufgefordert, respektive in die Großmächte Südamerikas und Asien auszuwandern und bei Ungehorsam zwangsdeportiert. Heute findet man keine Afroamerikaner mehr in der nordamerikanischen Öffentlichkeit, Latinos und Asiaten hingegen sind seltene Einwanderer, die man vor allem in den größeren Ballungsgebieten antreffen kann.

Die Kolonie übernahm nach ihrer Eroberung die Feiertage ihres Besetzers, feiert aber zusätzlich noch am 4. Juli jeden Jahres den "Tag der Befreiung", der Jahrestag, an dem die US-Amerikanische Regierung kapitulierte. Nach der Eroberung wurden hier als zusätzliche Schmähung das metrische System und die Temperatureinheit Celsius eingeführt und zahlreiche Wahrzeichen der USA entstellt, so wurde etwa Mount Rushmore im Jahre 1955 neu bearbeitet und zeigt nun nicht mehr die Gesichter der amerikanischen Präsidenten, sondern die von Hitler, Himmler und Goebells. Aufgrund des hohen Technologisierungsgrades der Kolonie ist hier eine durchgehende, KI-gestützte Überwachung der Bevölkerung möglich, wodurch es nur sehr wenige Rebellen gibt, allenfalls in den Bergregionen der Anden oder der Rocky Mountains. Die heutigen Amerikaner müssen zwar Tribut bezahlen, führen allerdings abhängig von ihrer Ethnie zum größten Teil ein ähnliches Leben wie die Leute in Europa. In der Kolonie Nordamerika steht außerdem die physisch größte Sondereinrichtung des SKP, Sondereinrichtung-US19. In Nordamerika leben im Moment etwa 500 Millionen Menschen.

dt.Kol. Westafrika

Westafrika, anfangs wegen seiner Bodenschätze als Kolonie etabliert und mit afroamerikanischen Sklaven bewirtschaftet, wurde später als Touristenmagnet ausgebaut, wo Gäste die afrikanische Flora und Fauna genießen und auf Safari gehen können. Auch Rohstoffe werden hier noch immer gefördert, teilweise von versklavten Ureinwohnern. Westafrika wird als Startpunkt benutzt, um in den Norden des entvölkerten Zentralafrikas vorzudringen, um dort Waffentests durchzuführen oder um nach Rohstoffen zu suchen. Die Slums der Kolonie sind häufig ohne Strom oder Wasseranschlüsse, was eine Überwachung erschwert. In den besser betuchten Gegenden ist allerdings ein angenehmes Leben möglich. In Westafrika leben heute ungefähr 150 Millionen Menschen.

dt.Kol. Südafrika

Südafrika wird der Kolonie in Westafrika von Geschäftsreisenden allgemein vorgezogen, da der Technologisierungsgrad hier nach dem deutschen Wiederaufbau durchgängig sehr hoch und ein Leben fast wie in Europa möglich ist. Die Kolonie wird für den Anbau exotischer Nahrungsmittel und Rohstoffförderung benutzt und gilt als Startpunkt für Expeditionen und Erschließungen im südlichen Zentralafrika, wobei häufig vor Ort befindliche Stämme für die schweren Arbeiten versklavt und nach getaner Arbeit ausgelöscht werden. Südafrika beherbergt im Moment etwa 100 Millionen Menschen.

dt.Kol. Neuseeland

Neuseeland gilt als Luxus-Resort für Deutsche, die einen angenehmen Urlaub verbringen wollen und wurde weitgehend naturbelassen. Die Hotels und Vergnügungseinrichtungen in der Gegend werden größtenteils vom germanisch-stämmigen Neuseeländern betrieben, sofern sie nicht ausgewandert sind. Andere Ethnien neben den als Diener arbeitenden Neuseeländern, Slawen, Indios und Europäern finden sich hier nur selten, da ein Aufenthalt in den Hotels sehr teuer ist. Die indigene Bevölkerung der Māori wurde bei der Eroberung Neuseelands ausgelöscht, beziehungsweise nach Australien vertrieben.

Neuseeland gilt als einmaliger Ort zum Drehen von Filmen. Die Filmcrews und Schauspieler von guten Regisseuren werden daher während ihres Aufenthalts vom Staat unterstützt. Neuseeland zahlt als einzige Kolonie nur Tribut in Form von Steuern, um die dortige Natur zu erhalten. In Neuseeland leben im Moment etwa vier Millionen Menschen.

dt. Mondkolonie

Die Mondbasen werden fast ausschließlich von Deutschen und handverlesenen Slawen bewohnt, da es sich hierbei um einen im Aufbau befindlichen Weltraumhafen der Weltraummarine und Forschungsgebäude des SKP handelt. Der Erdtrabant darf nur von Personen betreten werden, denen ein lupenreiner Lebenslauf nachgewiesen werden kann, um das Risiko einer Rebellion auf dem Mond so gering wie möglich zu halten. Lücken oder gar Gesetzesverstöße, die über Geschwindigkeitsübertretungen und widerrechtliches Parken hinausgehen, sind ein Ausschlusskriterium, besonders bei den Slawen und unautorisierter Zutritt wird mit lebenslangem Aufenthalt in arbeitslagern oder Einsatz als T-Klasse-Personal bestraft. Trotz der strengen Kriterien findet man hier auch Europäer und vereinzelt Bewohner der Vasallenstaaten, die für das SKP forschen. Die Kolonie ist in der Lage, für ausgedehnte Zeiträume autark zu agieren und kann ihre eigenen Lebensmittel und atembare Luft produzieren, auch wenn Erderzeugnisse aus geschmacklichen Gründen vorgezogen werden. Aufgrund der geringen Schwerkraft des Mondes ist tägliches Krafttraining für alle Bewohner der Mondbasen Pflicht. Auf dem Mond leben im Moment etwa 500.000 Personen.

dt. Marskolonie

Die Kolonie auf dem Mars befindet sich gegenwärtig noch im Aufbau, unterliegt aber denselben Zugangsbeschränkungen wie der Mond aus denselben Gründen und wird im Moment nur von Deutschen und bediensteten Slawen bewohnt. Es wird bereits erfolgreich Ackerbau mit resistenten Pflanzen wie etwa Kartoffeln betrieben und verzehrbares Fleisch in Reagenzgläsern gezüchtet, allerdings ist die Kolonie noch immer von Lieferungen von der Erde abhängig. Neues Expeditionspersonal für die Kolonie meldet sich nur selten freiwillig, da es bereits mehrfach Fälle gab, bei denen ausgesandte Trupps nicht zurückgekehrt und spurlos verschwunden sind. Mangels Satellitenüberwachung des Planeten konnte die Ursache für dieses Phänomen noch nicht gefunden werden. Die Bevölkerung des Mars zählt im Moment etwa 1000 Personen.

Vasallenstaaten

Kaiserreich Japan

Das Kaiserreich Japan wird von einem Rat aus Militärpersonal, dem Premierminister und Mitgliedern der kaiserlichen Familie regiert, deren Oberbefehlshaber der Japanische Kaiser ist. Diesem Rat sind die Ministerien und die Gouverneure der Kolonien untergeordnet. Besonders in der Gegenwart des Kaisers legt dieser Rat einen hohen Wert auf Etikette, da er und seine Familie als "von göttlichem Geblüt" angesehen werden. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Botschafter aus den Kolonien eine kaiserliche Audienz nicht überlebt hat, weil er beim Verbeugen vor dem Kaiser nicht den Blick gesenkt hat. Als Amtssprache gilt Japanisch, was in den Kolonien zu Anfang ebenfalls durchgesetzt werden sollte, allerdings zu oft an den Schwierigkeiten scheiterte, die die Koloniebewohner dabei hatten, die Sprache und die Schriftsysteme zu verstehen, weshalb die vollständige Japanisierung der Sprache aufgegeben wurde. In der Gegenwart von Japanern wird allerdings erwartet, dass in verständlichem Japanisch kommuniziert wird.

Die Technologie des Kaiserreichs entspricht etwa dem Stand, den das Japan der Basisrealität hat, ist aber von deutschen Erzeugnissen durchsetzt, die sich anomale Phänomene zunutze machen. Die Japanischen Inseln werden im Moment größtenteils für die Industrie genutzt, Lebensmittel werden aus den Kolonien importiert. Ähnlich wie im Großdeutschen Reich diskriminieren die Japaner gegen die Völker ihrer Kolonien, die sie als geringer ansehen als sich selbst. Sie werden größtenteils für niedere Arbeiten herangezogen und in entlegenen Gebieten unter katastrophalen Bedingungen behaust und bei unbefriedigenden Ergebnissen sogar getötet. Es gibt allerdings auch eine beachtliche Zahl an Nicht-Japanern, die Buchhaltungs- und administrativen Aufgaben unter der Beobachtung durch japanische Kontrolleure und Vorgesetzte nachgehen. Die Japaner selbst verlassen die Japanischen Inseln nur in seltenen Fällen, um auszuwandern. Meist gingen sie, um in den Urlaub zu fahren, weil es ihnen als Teil der Streitkräfte befohlen wurde oder um einen Posten in den Kolonien zu bekleiden, etwa in der Verwaltung vor Ort. Die, die zurückblieben, arbeiten in allen Ebenen der Gesellschaft. Japaner sind sogar international führ den Anspruch bekannt, den sie an ihre eigene Arbeit stellen, weswegen Erzeugnisse der Inseln meist teurer sind als die der Kolonien.

Im Japanische Kaiserreich sind die Shintō-Religion und der Buddhismus verbreitet. Der Shintoismus dient zur Legitimierung des Kaisers, weswegen er, zumindest aus staatlicher Sicht, einen höheren Stellenwert gegenüber dem Buddhismus einnimmt. Trotz dessen residiert der Dalai Lama noch heute in Tibet und wird vom Kaiserreich in Ruhe gelassen, auch wenn er technisch gesehen dem japanischen Kaiser untergeordnet ist. Die Praktizierung des Hinduismus hingegen ist unter Androhung schwerer Strafen verboten, seine Oberhäupter wurden nach der japanischen Eroberung Indiens hingerichtet.

Wie bereits erwähnt verlangt die japanische Kultur von den Bewohnern des Kaiserreichs, immer mit vollem Einsatz zu arbeiten. Japaner haben hohe Ansprüche an sich und an andere, was sich auch in ihrem Arbeitsethos niederschlägt. So machen viele Japaner bei der Arbeit, wenn es erforderlich ist, keine Pausen und zahlreiche Überstunden, was teilweise zum Tod führen kann. Zumindest unter den Japanern selbst hat die Ehre einen hohen Stellenwert, die sie so gut es geht erhalten und mehren wollen. Ein schwerer Ehrverlust, wie etwa eine Serie militärischer Niederlagen kann zum Beispiel einen General dazu bringen, rituellen Selbstmord zu begehen, obwohl derartige Praktiken per kaiserlichen Edikt verboten sind (Es ist anzumerken, dass die Selbstmordrate unter den Japanern in diesem Universum trotzdem wesentlich niedriger ist als bei uns. - Dr. Bauer). Einen derartigen Ethos erwarten die Japaner auch von den von ihnen unterworfenen Völkern, die sie in dieser Hinsicht allerdings nur selten vollends zufriedenstellen.

Dank der von amerikanischen Soldaten beim Abrücken vergessenen Comic-Bücher hat sich in Japan eine gewaltige Anime- und Manga-Szene herausgebildet, gelegentlich durchsetzt mit koreanischen Manwa und chinesischen Manhua, die mit großem Erfolg in den Rest der Welt, sogar Großdeutschland, exportiert werden. Weitere beliebte Importwaren aus dem Japanischen Kaiserreich sind Sushi, chinesische Gerichte, Porzellanwaren und Bambus.

Osmanisches Reich

Das Osmanische Reich wird von einem Monarchen geführt, der als Sultan bezeichnet wird. Er hat die Befehlsgewalt über den gesamten Staatsapparat, der aber auch ohne sein Einwirken funktionieren kann. Die Amtssprache ist Türkisch, andere Sprachen werden jedoch geduldet.

Im osmanischen Reich wird der sunnitische Islam als Staatsreligion praktiziert, während andere Religionen und Nichtreligiöse mit der Dschizya (Religionsschutzgeld) belegt sind und bei Nichtbezahlen verfolgt und zur Zwangsarbeit herangezogen werden. In abgelegenen Regionen, wo das Dschizya nicht praktikabel ist, werden "Ungläubige" öffentlich gesteinigt, das erstreckt sich sogar auf Japaner und Argentinier im eigenen Land. Osmanen, die in das Großdeutsche Reich einreisen, ist es nicht gestattet, ihre Religion für die Dauer ihres Aufenthalts dort weiter zu praktizieren.

Die Technologie des Osmanischen Reiches ist hinter der der anderen Staaten zurückgeblieben und hat gegenwärtig einen Rückstand von etwa zehn Jahren, ein Umstand, der auf fehlgeleitetes Management und eine zu hohe Fokussierung auf die Staatsreligion zurückgeführt wird, die etwa keine Erhebung von Zinsen erlaubt. Die Osmanische Armee hat außerdem öfters mit Aufständischen zu tun, die aus den entlegenen Orten der Kolonien heraus zuschlagen. Das Osmanische Reich ist der führende Exporteur von Erdöl und Erdölerzeugnissen sowie seltenen Erden, hat aber anderweitig kaum Einkommensquellen.

Im Osmanischen Reich gilt die Scharia, wodurch Frauen einen Hidschab und ein Übergewand zur Verhüllung tragen müssen, selbst, wenn es sich um Touristen handelt, davon ausgenommen sind einzig Deutsche und ihre Bediensteten, die allerdings von den Bewohnern mit Ärger bedacht werden, wenn sie sich nicht verhüllen. Ebenfalls haben Frauen keine Rechte im Bezug auf die Wahl des Ehemanns, der meist vom Familienoberhaupt ausgewählt wird. Außerdem ist es ihnen nicht erlaubt, außer der Koranschule eine Bildungseinrichtung zu besuchen oder zu studieren. Männer haben in der Regel immer das letzte Wort, sind jedoch auch der Versorger der Familie und bringen Schande über sich, wenn sie dieser Verpflichtung nicht ausreichend nachkommen. Osmanen sind für ihr Temperament bekannt, gelten aber auch als sehr gastfreundlich, allerdings ist bei Besuchen zu beachten, dass sie als Muslime fünf Mal am Tag beten und ihren Tagesablauf mit diesem Wissen gestalten.

Bildung wird von Osmanen zumindest für Männer als hohes Gut angesehen. Der Lehrplan der osmanischen Schulen und Universitäten ist dabei trotz der rückständigen Technik des Landes mit dem anderer Länder gleichauf und in einigen Aspekten sogar noch besser. Eine Unterdrückung der indigenen Völker der Kolonien findet nicht statt, allerdings wird gegen Armenier, Kurden, Araber und vor allem Schwarze diskriminiert. Trotzdem wird von allen erwartet, dass sie sich an geltende Gesetze und Gepflogenheiten halten und den Osmanen ihren Tribut liefern. Das tuen sie aber aus Trotz oft genug nicht, wodurch es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt, oft unter Anwendung von Waffengewalt. Außerdem gibt es öfters Konflikte mit Kommunen, deren Praktizierung des Islams nicht der hanafitischen Rechtschule entspricht. Aus diesen Gründen ist es Nicht-Türkischstämmigen verwehrt, sich an Regierungstätigkeiten zu beteiligen oder eigene Firmen zu führen. Mittlerweile geht das Misstrauen der Osmanen sogar so weit, dass Teile der Armee an kritischer Infrastruktur, etwa Erdölförderanlagen oder Raffinerien, stationiert werden.

Argentinien

In Argentinien regiert eine Militärdiktatur, die den Präsidenten einsetzt, ihn bei Unzufriedenheit der Bevölkerung mit seiner Performance aber auch wieder absetzt. Der Präsident steht einem Rat aus Militärs und Menschen des öffentlichen Lebens vor, hat aber keine alleinige Entscheidungsgewalt, dafür bedarf es der Zustimmung des Rates. Die Amtssprache ist Spanisch, allerdings wird Portugiesisch aufgrund des hohen Anteils der lusophonen Bevölkerung in den Kolonien als Zweitsprache geführt.

Im Land gilt der römische Katholizismus als Staatsreligion, auch wenn die Religion durch das Großdeutsche Reich offiziell aufgelöst wurde. Argentiniens Anstrengungen zum Erhalt werden vom Großdeutschen Reich kritisch betrachtet, was für Spannungen zwischen den beiden Staaten sorgt, allerdings kann Argentinien nicht auf die technologische und wirtschaftliche Unterstützung von Großdeutschland verzichten und Großdeutschland sieht die Staatsreligion bisher nicht als Grund an, um den Aufwand dafür zu betreiben, in Südamerika einzufallen oder Sanktionen zu verhängen (Informationen aus den Datenbanken des SKP lassen außerdem den Schluss zu, dass seit 1962 gelegentlich katholische Priester zur Eindämmung dämonischer Entitäten benötigt wurden. Diese Einsätze erfolgten aber unter strenger Geheimhaltung und endeten meist mit der Amnesizierung des Geistlichen. Zwar besitzt das SKP seit den 2000ern elektronische Priester für solche Belange, aber es steht zu vermuten, dass es jetzt nach mehr als siebzig Jahren die alleinige Ausübung einer Religion aus Gründen der Glaubwürdigkeit nicht mehr als Kriegsgrund verwendet werden kann. - Dr. Bauer). In Abwesenheit des Vatikans hat sich die Argentinische Bischofsversammlung zum kirchlichen Oberhaupt aufgeschwungen. Andere Religionen werden zwar in Argentinien meist geduldet, aber mit Kopfschütteln betrachtet. Gläubige Christen werden in vielen Bereichen des Lebens gegenüber Nicht- oder Andersgläubigen bevorzugt, selbst in Fällen von Japanern oder Osmanen, allerdings nicht bei Deutschen, da dort die Angst vor Repressalien überwiegt. Ähnlich wie bei den Osmanen dürfen Argentinier ihre Religion auf Deutschen Boden nicht ausüben, zusätzlich werden ihnen etwaiger Schmuck und Symbole wie etwa Kreuze sowie Literatur wie etwa die Bibel vor der Einreise abgenommen, weswegen die meisten Argentinier sie nicht mal mitnehmen.

Die Technologie Argentiniens ist mit der Japans vergleichbar, allerdings weniger qualitativ hochwertig, was durch mehr deutsche Importware ausgeglichen wird. Argentinien ist bekannt für sein Rindfleisch und andere Agrarerzeugnisse, die in die ganze Welt importiert werden, daneben auch Rohstoffe wie Holz, Metalle, Diamanten und Kalkstein.

Argentinier unterdrücken indigene Völker und benutzen sie für Zwangsarbeit, wobei es oft zu Toten kommt, den europäischstämmigen Bewohnern der Kolonien wurden allerdings dieselben Rechte wie den Argentiniern selbst eingeräumt, mit Ausnahme des Rechts, Regierungstätigkeiten und Betriebe zu führen, das dürfen nur die Argentinier selbst. Außerhalb dieses Rassismus und der Tatsache, dass sie Kolonien führen, sind die Argentinier ein relativ aufgeschlossenes Volk und hegen eine große Begeisterung für deutsche Technologie. Tatsächliche germanischstämmige Deutsche werden allerdings mit Furcht und Respekt behandelt, größtenteils dank der öffentlichen Exekution des Papstes 1962, durch die ihre Religion offiziell als abgeschafft gilt, obwohl sie immer noch christliche Werte pflegen. Das Land hat wenige große Widerstandsbewegungen, muss sich aber sehr vieler Mikroorganisationen erwehren, etwa in Mexiko und Chile.

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Großdeutschen Reiches ist, sofern Gewerbe betroffen sind, eine regulierte Marktwirtschaft, wobei von Deutschen geführte Betriebe zu einem gewissen Grad subventioniert sind. Wenn allerdings staatliche Institutionen, in den meisten Fällen das SKP und die Wehrmacht, Produkte beschaffen oder selbst herstellen, kann der Staat, wenn erforderlich, neues Geld drucken, um entstehende Kosten zu decken, sofern sie nicht bereits Rabatte erhalten oder erzwingen. Da das Großdeutsche Reich sämtliche Wechselkurse und die Preise für fast alle Rohstoffe kontrolliert und die Reichsmark gleichzeitig eine an Gold gebundene Währung ist, wird ein Wertverfall der Währung ausgeschlossen.

Um nicht vom dadurch für sie stark schwankenden Goldpreis betroffen zu sein, waren die Vasallenstaaten dazu gezwungen, ihre Währung entweder auf andere Materialien umzustellen, Argentinien benutzt zur Deckung des Peso etwa Silber oder im Falle vom Osmanischen Reich oder dem Japanischen Kaiserreich, ungebundene Währungen in Form des osmanischen Lira und des japanischen Yen, einzuführen.

Verkehr

Die europäische Bevölkerung sowie die der Kolonien Nordamerika, Südafrika und Neuseeland sind in verschiedener Form vollständig motorisiert. Die meisten Deutschen fahren teure Luxusautos, während Europäer und andere angehörige ihrer Schicht Mittelklassefahrzeuge fahren, die in beiden Fällen nur von deutschen Herstellern produziert werden. Slawen, Indios, Araber und andere Ethnien ihrer Schicht haben meist nur genug Geld, um sich Fahrzeuge von Unternehmen zu leisten, die entweder im Ausland liegen oder nicht subventioniert sind, wie etwa die meisten Autobauer, die nicht ursprünglich aus als germanisch angesehenen Ländern stammen. Frauen ist es zwar erlaubt, einen Führerschein zu machen, allerdings darf auf ihren Namen kein Fahrzeug angemeldet werden. Ohne zur Verfügung gestelltes Fahrzeug bewegen sie sich meist per Fahrrad oder Elektroroller fort, für die keine Papiere erforderlich sind.

Es gibt ein ausgebautes Personennahverkehrssystem, bestehend aus Bussen, Taxis und Straßenbahnen, das für Deutsche kostenlos ist. Alle anderen Schichten zahlen dieselben Preise. Dasselbe gilt für Transporte per Bahn, Flugzeug oder Fähre. Aufgrund des anomalen Antriebs, der im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde, erfolgt die Fortbewegung meist schneller als in der Basisrealität und mit weniger Emissionen.

Straßenverkehrsregeln decken sich größtenteils mit denen der Basisrealität, allerdings gibt es bestimmte Park- und Stellplätze und in einigen wenigen Orten sogar Straßen, die nur für die Benutzung durch Deutsche ausgewiesen sind. Ein gutes Beispiel für solche Stellplätze sind etwa die, die auf dem Supermarktparkplatz direkt vor der Eingangstür liegen. Behindertenparkplätze gibt es nicht.

Das Militär und insbesondere das SKP zeigen großes Interesse an Wurmlochtechnologie, um große Distanzen in Augenblicken zu überwinden. Es existieren bereits erste funktionale Geräte, allerdings sind die stabilen Wurmlöcher zu klein, um sie für Massentransporte zu benutzen. Die Generatoren sind zudem sehr wartungs- und energieintensiv, wodurch der großflächige Einsatz noch nicht praktikabel ist. Müssen große Personal- oder Frachtmengen bewegt werden, greift das SKP daher lieber auf angestellte Thaumaturgen oder Realitätsbeuger zurück, sofern Personal mit solchen Fertigkeiten zur Verfügung stehen und das Verfahren praktikabel ist.

Raumfahrt

Das Deutsche Reich und im Besonderen das SKP betreiben weltweit zahlreiche Institute und Raketenstartbahnen für die Weltraumforschung. Im Moment ist noch keine kommerzielle Raumfahrt möglich, denn alle verfügbaren Infrastrukturen werden im Moment für Satelliten, die Wartung und Versorgung der Raumstationen und extraplanetaren Kolonien, den Bau des lunaren Weltraumhafens und die Sternenkreuzer verwendet. Von allen Staaten verfügt das Großdeutsche Reich derzeit über die meisten Raumstationen und Satelliten, darunter die Komponenten des Navigationsnetzwerks GPBS (Globales Positionsbestimmungssystem) und das Netzwerk des Heimdal-Systems, das es erlaubt, Realitätsveränderungen auf der ganzen Welt in Echtzeit aufzuspüren und sogar zu unterbinden, vorausgesetzt, sie finden im Orbit statt.

Um Güter und Personal zwischen Erde, Orbit und Mond zu transportieren, werden größtenteils Wasserstoffraketen benutzt. Es gibt zwar einige Anomalien, die direkten Zugang zum Mond, in den Orbit und sogar zum Mars erlauben, diese sind allerdings zu unpraktisch oder unverlässlich für die schiere Größe der laufenden Operationen und werden nur für Notfälle und hochsensibles Material benutzt. Sternenkreuzer verwenden für ihren Vortrieb nukleare Pulsantriebe und nur zum Manövrieren chemische Antriebe. Sie können dadurch so hohe Geschwindigkeiten erreichen, dass sie es innerhalb einer Woche vom Mond zum Mars schaffen.

Bisherige Daten lassen den Schluss zu, dass an nuklearen Pulsantrieben auf dem Prinzip von Antimaterie geforscht wird. Ebenso wird die Erforschung von gravitationsmanipulierender Technologie und Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit forciert. Mit ersten anwendbaren Ergebnissen wird in den 30er Jahren des 21. Jahrhunderts gerechnet.

Kultur

Die Kultur des Großdeutschen Reiches ist um die Überlegenheit der Germanischen Völker gegenüber allen anderen aufgebaut. Deutsche gelten als nachzuahmendes Vorbild für alle anderen Ethnien, aber gleichzeitig wird eindringlich darauf hingewiesen, dass das deutsche Ideal niemals von anderen Völkern erreicht werden kann. Es gilt als Last und Aufgabe der Deutschen, für den Rest der Schöpfung zu sorgen.

Gesellschaft

Die Gesellschaft des Großdeutschen Reiches teilt sich im Wesentlichen in die drei durch die Rassentrennung vorgegebenen Klassen, wobei die Deutschen extrem bevorteilt und Frauen stark diskriminiert werden. Die gesamte Bevölkerung wird schon von Kindesbeinen an indoktriniert, um Rassentrennung und Geschlechterrollen nicht zu hinterfragen und Opposition zu unterbinden.

Es gibt offiziell keine sexuellen Vorlieben, die von Heterosexualität abweichen, diese werden als geistige Krankheit angesehen, die in Umerziehungslagern "behandelt" werden. Die einzige abweichende Form, die gesellschaftlich geduldet ist, ist Asexualität, vermutlich, weil sie leicht zu verbergen und kaschieren ist.

Trotz des Religionsverbots wurden bestimmte Feiertage und Bräuche, die aus dem Christentum hervorgegangen sind, im Großdeutschen Reich beibehalten, darunter Weihnachten, Ostern und Silvester, allerdings von sämtlicher religiöser Symbolik befreit. Zahlreiche Feiertage wurden allerdings abgeschafft und durch andere ersetzt oder umgewidmet. Christi Himmelfahrt etwa wurde zum Vatertag ernannt, die Heiligen Drei Könige, Fronleichnam, Allerheiligen und der Buß- und Bettag wurden abgeschafft und neu dazugekommen sind unter anderem der "Geburtstag des Führers", der "Tag des Sieges" (am 7. Juli), welcher das Ende des Zweiten Weltkriegs feiert und der "Tag der Erleichterung" (am 27. Februar), der die Auslöschung der jüdischen Bevölkerung zelebriert.

Soziales

Es herrscht keine Arbeitslosigkeit im Großdeutschen Reich. Wer nicht in der Lage ist, eine geregelte Tätigkeit zu finden, wird normalerweise vom Staat beschäftigt, meist als Reinigungs- oder Transportkräfte. Deutsche werden dank ihres bedingungslosen Grundeinkommens nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst, allerdings gilt es unter den Deutschen als Zeichen grenzenloser Faulheit und Dekadenz, trotz dieses Einkommens keiner Arbeit nachzugehen, weswegen die allermeisten Deutschen dennoch einen Beruf ausüben.

Aufgrund der Tatsache, dass jeder Erwachsene einer Arbeit nachgeht, ob erzwungen oder nicht, verfügt jeder Bewohner des Großdeutschen Reiches über genug Einkommen, um sich eine Unterkunft, Kleider und Nahrung zu leisten. Obdachlosigkeit und Hunger gelten im Großdeutschen Reich als besiegt, die Bevölkerung ist jedoch über die Qualität der für sie erschwinglichen Behausungen und Nahrungsmittel zumindest in Rusland und Westafrika geteilter Meinung.

Gesundheit

Die meisten Erbkrankheiten wurden durch konsequente Eugenik zumindest auf Deutschem Staatsgebiet ausgemerzt. Auch die meisten Infektionskrankheiten und Krebs stellen keine Gefahr mehr dar, davon ausgenommen sind allerdings unter anderem das Erkältungsvirus, die Grippe und verschiedene Kinderkrankheiten, auch wenn Deutsche dank ihrer augmentierten Gene eine höhere Widerstandsfähigkeit, in einigen Fällen sogar regelrechte Immunität dagegen besitzen.

Behinderungen treten durch diese Entwicklungen im öffentlichen Raum so gut wie nicht mehr auf, sollte doch jemand entdeckt werden, wird derjenige entweder unfruchtbar gemacht, nach Rusland deportiert oder direkt terminiert. Die einzigen Behinderungen, die in der Öffentlichkeit akzeptiert werden, sind Verletzungen, die durch Fremdeinwirkung entstanden sind, etwa Kampfnarben oder bei Kriegseinsätzen verlorene Körperteile. Jedoch existieren mittlerweile Verfahren, um solche Schäden in den allermeisten Fällen spurlos zu beheben. Fettleibigkeit wird ebenfalls als fatale Unzulänglichkeit und Schande betrachtet und ist aufgrund eines hohen Stellenwertes der körperlichen Ertüchtigung so gut wie nicht existent.

Apotheken bieten ein gewaltiges Sortiment an hochwirksamen Medikamenten an, die teilweise innerhalb von Minuten wirken und sogar massenproduziertes Panazee, das jegliche körperlichen und seelischen Leiden beheben kann. Diese Medizin ist allerdings rezeptpflichtig und für Nicht-Deutsche sehr teuer, außerdem gilt es unter Deutschen selbst als Akt der Schwäche, ein Panazee einzunehmen, weswegen die meisten Deutschen vor der Anwendung zurückschrecken und sie nur im Invalidenfall benutzen. Manche nutzen es sogar nicht mal dann.

Der Konsum von Halluzinogenen, also klassischen Drogen, ist in ganz Großdeutschland verboten. Alkohol, Zigaretten und Tabak werden jedoch geduldet, geraucht wird aber eher in den unteren gesellschaftlichen Schichten. Unter den Deutschen und großen Teilen der Europäer ist es als Beschäftigung der Armen verpönt.

Bildung

Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren sind unabhängig von ihrer Ethnie bis zum 18. Lebensjahr verpflichtet, Mitglied der Hitlerjugend zu sein. Dieser Jugendverband dient der Indoktrination und der Vorbereitung der Jungen auf den Militärdienst und der Mädchen auf ihre Rolle als Mutter und Ehefrau. Zu diesem Zweck werden sämtliche Kinder zweimal pro Woche zum "Dienst" gerufen, etwa Wanderungen, Fitnessübungen, speziellen Unterricht oder Einführung in militärische Pflichten und Fertigkeiten, etwa den Umgang mit Waffen. Einer dieser Tage ist immer Samstags, am anderen Tag sind die Kinder vom Unterricht in den Schulen freigestellt.

Es herrscht eine allgemeine Schulpflicht, die vehement durchgesetzt wird, allerdings ist die Qualität der Schulen und des Lehrmaterials stark von der eigenen Ethnie abhängig. Deutsche Kinder werden mit modernsten Lehrmitteln und spezialisierten Lehrkräften ausgebildet, Europäer erhalten eine Ausbildung, die mit dem Niveau der Basisrealität vergleichbar ist, alle anderen Kinder erhalten nur das nötigste Wissen von strengen Lehrern. Alle Schüler starten im Kindergarten, gehen dann in die Grundschule über und müssen sich dann entweder für das Gymnasium oder die Mittelschule qualifizieren, wobei das Niveau für Gymnasien so hoch ist, dass fast nur Deutsche und hochbegabte Nicht-Deutsche diese Kriterien erfüllen. Wer sich nicht für die Mittelschule qualifizieren kann und kein Deutscher ist, wird auf die Realschule geschickt. Schwänzen wird in der Regel mit Strafarbeiten und Nachsitzen, bei Wiederholungstätern mit körperlicher Disziplinierung durch spezialisiertes Schulpersonal bestraft, unabhängig von der Ethnie. Als Faustregel gilt hierbei, dass kein Blut fließen darf. Besonders unter den Deutschen gilt Abwesenheit vom Unterricht als Zeichen von Faulheit und mangelnder Disziplin, nicht nur für das betreffende Kind, sondern auch für dessen Eltern.

Schultage dauern normalerweise von 07:00 bis 14:30 mit 90-minütigen Schulstunden, Verlängerungen und Freistunden sind jedoch möglich. Neben aus der Basisrealität bekannten Schulfächern und Profilunterrichten wird zusätzlich Völker- und Waffenkunde unterrichtet. Ethik- oder Religionsunterricht gibt es nicht. Lehrpläne sind auf Effektivität ausgelegt und machen wenig Gebrauch von moderner Pädagogik. Lehrern ist der Einsatz eines Stocks gestattet, um unaufmerksamen Schülern auf die Finger zu klopfen oder auf den Tisch zu schlagen, um wieder alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei Elternabenden erhalten Eltern Anregungen und Hinweise zur korrekten Erziehung ihrer Kinder, die Methoden der Lehrkräfte werden selten hinterfragt.

Ausbildungsberufe stehen allen offen, auch wenn in vielen davon extrem gegen Frauen diskriminiert wird. Nach einer bestandenen Bewerbung dauern die meisten Ausbildungsberufe dreieinhalb Jahre und setzen sich aus Arbeiten im Betrieb und Berufsschule zusammen. Es ist Betrieben nicht erlaubt, Auszubildenden Wissen zu ihrem Beruf vorzuenthalten, wenn sie es vermeiden können, um ihn so im Falle der missglückten Abschlussprüfung weiter als Lehrling beschäftigen zu können. Sollte eine vollständige Ausbildung aufgrund der Natur des Betriebs nicht möglich sein, werden "Ausbildungstage" angeboten, die das nötige Wissen vermitteln und vom Staat getragen werden.

Wer an einer Universität studieren will, muss ein Eintrittsexamen bestehen, dessen Schwierigkeitsgrad zwischen den einzelnen Universitäten variiert, allerdings in allen Fällen so anspruchsvoll ist, dass nur Hochbegabte und Deutsche mit ihrer erhöhten Denkleistung sie bestehen können. Aufgrund der dadurch sehr geringen Menge an Studenten pro Jahr können Professoren und Dozenten direkt auf sie eingehen und so die Qualität des Studiums erhöhen, wodurch es weit weniger Studienabbrecher und Exmatrikulierte gibt als in der Basisrealität, allerdings auch wesentlich weniger Studenten insgesamt. Studentenverbindungen wie in der Basisrealität gibt es nicht, stattdessen existieren Kameradschaften.

Lehrinstitutionen, die das Studium anomaler Phänomene zum Inhalt haben, wie etwa die Magierakademie, benötigen zur Ausübung ihrer Forschung und Ausbildung einer Lizenz des SKP. Es gelten dieselben Aufnahmebedingungen wie für Universitäten mit dem Zusatz, dass Studenten nicht aktenkundig sein dürfen und nicht unter Verdacht stehen, illegalen Vereinigungen anzugehören. Zusätzlich werden sie für die Zeit ihres Studiums lückenlos überwacht, um Missbrauch von Anomalien vorzubeugen.

Anomal Begabte bilden einen Sonderfall, solche Individuen werden, wenn sie erkannt werden, in Sonderschulen ausgebildet und besonders stark indoktriniert, um absoluten Gehorsam gegenüber dem SKP und der Staatsführung sicherzustellen. (Ich muss anmerken, dass diese Kinder, Jugendlichen und teilweise Erwachsenen nicht festgehalten werden. Es sind größtenteils völlig normale Bildungseinrichtungen. Eingesperrt wird, soweit wir das erkennen konnten, nur, wer eine Gefahr für sich und/oder andere darstellt. - Dr. Bauer)

Wissenschaft

Das Großdeutsche Reich hat ähnlich wie mit seiner militärischen Stärke den Anspruch, dem Rest der Welt auf wissenschaftlicher Ebene voraus zu sein, um die Fassade der Überlegenheit aufrechtzuerhalten. Alle wissenschaftlichen Institutionen des Reiches stehen daher unter staatlicher Aufsicht und werden gefördert. Der Grad dieser Förderung hängt vom Grad der Forschungsergebnisse und deren Anwendbarkeit ab. Sollte ein Institut keine zufriedenstellenden Leistungen erbringen, wird es entweder geschlossen oder das Management durch den Staat ausgewechselt. Forschungen können alle möglichen Bereiche betreffen, allerdings ist es nur Betrieben, Institutionen und Organisationen mit einer Genehmigung des SKP und natürlich dem SKP selbst erlaubt, Anomalien zu studieren und zu erschaffen.

Anders als in der Basisrealität werden im Falle von Entdeckungen und Patenten nur diejenigen belohnt, die tatsächlich an der jeweiligen Errungenschaft beteiligt waren, etwaige Geldgeber, Institutionen oder Privatpersonen, die die Forschungen unterstützt haben, können keine Belohnungen oder Ruhm für sich reklamieren und müssen für die Patente, die sie benutzen, Geld an dessen Schöpfer bezahlen. Diese laufen in der Regel mit dem Tod des jeweiligen Forschers oder Erfinders aus und werden zu Staatseigentum, für das ebenfalls Geld bezahlt werden muss, wenn es genutzt werden soll. Auf diese Weise werden Wissenschaftler und Erfinder motiviert und sind weniger abhängig von den Vorstellungen ihrer Unterstützer.

Medien

Es gibt zahlreiche deutsche Nachrichtensender und - internetseiten sowie Zeitungen, diese unterliegen jedoch alle der Staatlichen Zensur und werden vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda überwacht. Wie bereits erwähnt ist es der Presse verboten, Aktionen der Regierung zu kritisieren und zu hinterfragen und darf, wenn überhaupt, höchstens neutral darüber berichten. Ähnliches gilt für soziale Netzwerke, wobei Straftäter mit einer Sperrung, einem Bußgeld und bei schwerwiegenderen Vergehen mit einem Aufenthalt im Umerziehungslager belegt werden. Die Intensität der Strafe hängt von der schwere des Vergehens und der Folgen ab. Die Überwachung des Internets erfolgt seit 2010 vollständig durch KIs.

Großdeutschland besitzt eine extrem diverse Medienlandschaft, bestehend aus Filmen, Fernsehserien, Theaterstücken, Videospielen, Literatur und vielen anderen. Allerdings sind sie alle der staatlichen Zensur unterworfen, so ist es etwa verboten, Deutsche als Schurken zu benutzen, Ausnahmen bestehen lediglich für historische Gegner der Nazis, Saboteure wie etwa Claus Schenk von Staufenberg und Deutsche, die aufgrund von Verbrechen ihren Status als solche aberkannt bekommen und keinen Freitod begangen haben. Ebenfalls ist die Darstellung von Juden und Negroiden als Protagonisten, Kritik oder Hinterfragen von Praktiken der Regierungsinstitutionen und das die Verhöhnung von Hitler und anderen berühmten NS-Kollaborateuren untersagt. Symbole anderer Ideologien, wie etwa Hammer und Sichel dürfen nur für Lehrmaterial verwendet werden oder in solcher Form, das klar ist, dass der Schöpfer des Materials besagte Ideologie ablehnt.

Es wurde festgestellt, dass das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda auch Medien aus anderen Staaten zulässt, so gibt es im Großdeutschen Reich etwa eine merkliche Anime- und Manga-Szene und Enthusiasten argentinischer Cartoons. Comicbücher erfreuen sich vor allem in der Kolonie Nordamerika großer Beliebtheit, fassten in Europa und anderen Kolonien aber erst mit dem Beginn der Großdeutschen Oligarchie richtig Fuß, da Hitler Comics nicht leiden konnte und Verleger daher Repressalien fürchteten.

Auch innerhalb Großdeutschlands können ausländische Schauspieler zu merklichem Ruhm gelangen und sogar bei deutschen Produktionen mitwirken, selbiges gilt für deutsche Schauspieler aller Ethnien, auch wenn germanischstämmige Deutsche vorgezogen werden, wenn es die Rollen erlauben. Negroide wurden meist durch den Einsatz von Anmalen des jeweiligen Schauspielers mit brauner oder schwarzer Farbe dargestellt, seit dem Durchbruch von Computergenerierten Abbildungen (CGA) in den Siebzigern erfolgt das aber aus Kostengründen digital.

(Es wurde eine erstaunliche Ähnlichkeit der medialen Werke zu denen der Basisrealität festgestellt. Zwar unterscheidet sich der Inhalt und ist in R-3378-DE darauf ausgelegt, die Deutsche Überlegenheit und die Unterwürfigkeit aller anderen Völker zu zementieren, aber Handlungsstränge und Charaktere ähneln ihren Versionen in der Basisrealität erheblich. Bei amerikanischen Superhelden zum Beispiel, wie etwa Superman und seinem R-3378-DE-Pendant Übermensch, mag das damit begründet sein, dass die Nazis nach dem Krieg schnell die Bevölkerung indoktrinieren und auf ihre Seite ziehen wollten, aber wir haben noch keine Erklärung dafür gefunden, warum sich modernere Franchises, man nehme etwa als Vergleich die Portal-Reihe, so sehr ähneln. Meine Vermutung ist, dass hier ein Effekt der Spiegeluniversen zugrunde liegt. Es stellt sich allerdings die Frage, beeinflussen wir sie oder sie uns? - Dr. Bauer.)

Sport

Von germanisch-stämmigen Deutschen verlangt die Gesellschaft, dass sie sich in ihrer Freizeit in mindestens einer Sportart betätigen, sei es Ballsport, Kampftraining oder einfache athletische Disziplinen, etwa Dauerlauf. In jeder Stadt gibt es Parks und Sportzentren, die von jedem benutzt werden können, für Deutsche ist hierbei der Eintritt frei und sie bekommen das beste verfügbare Sportequipment und werden bei der Nutzung von Räumlichkeiten bevorzugt. Slawen hingegen müssen das benutzen, was ihnen die Europäer übrig lassen und sind meist gezwungen, billigere und schlechter ausgestattete Zentren oder Parks in den Ghettos aufzusuchen.

Die Tradition der Olympischen Spiele wurde beibehalten, ebenso finden immer wieder Weltmeisterschaften in verschiedenen anderen Sportarten statt, allen voran Fußball, gefolgt von Tennis und Basketball. Amerikanische Sportarten wie Football oder Baseball werden zwar noch immer in der Kolonie Nordamerika gespielt, haben sich aber, wie auch zahlreiche andere regionale Sportarten nie weltweit durchgesetzt. Um nicht nur mit immer nur vier Mannschaften aus Großdeutschland und den Vasallenstaaten zu spielen, ist es den meisten Kolonien erlaubt, eigene Sportteams aufzustellen und antreten zu lassen. Die Kolonie Rusland beispielsweise darf seit 1981 nach einer Serie brutaler Fouls gegen deutsche Spieler keine Mannschaften mehr stellen.

Sämtliche Sportmannschaften buhlen bei ihrer Besetzung um deutsche Athleten, da diese dank genetischer und kybernetischer Verbesserungen normalen Spielern überlegen sind. Häufig wird ihre Leistungsfähigkeit per Doping noch weiter gesteigert, was aber offiziell noch nie bewiesen wurde. Als weitere Sicherheit für den Sieg waren Schiedsrichter in der Vergangenheit angewiesen, Deutsche nachsichtiger zu Behandeln. Bekannt geworden ist hierbei unter anderem ein Foul, das vom Star-Fußballspieler Sven Dahl während der Fußballweltmeisterschaft 1986 verübt wurde, wo er den Ball per Hand ins Tor beförderte, dafür keine Strafe erhielt und das Tor als rechtmäßig galt. Derartige Praxis wird aber heutzutage sogar von den Deutschen selbst als Schmähung des Sportsgeistes angesehen, weshalb sie weitgehend eingestellt wurde.

Unter der Bevölkerung der Vasallenstaaten hat man sich inzwischen damit arrangiert, dass die deutsche Mannschaft aus Europa unter Garantie jede Weltmeisterschaft gewinnt. Stattdessen feiern sie den zweiten Platz und hoffen, dass die eigene Mannschaft nicht auf Großdeutschland trifft.

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