SKP-299

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Bewertung: +7+x
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Objekt-Nr.: SKP-299

Einstufung: Gefährlich1

Nutzung: Keine


Sicherheitsvorschriften: MEK 1-𝔏 („Die Inquisition”) ist damit beauftragt, den Ursprung von SKP-299 auszumachen und Maßnahmen zu entwickeln, die sein Auftreten in Zukunft verhindern oder zumindest seine Auswirkungen abschwächen.

Da das Eintreten von SKP-299 vor der Weltbevölkerung nicht vertuscht werden kann, wurde als Ursache für das Phänomen in einer öffentlichen Verlautbarung des SKPs Deckgeschichte 299-S für das Ereignis verbreitet, um das internationale Ansehen des Sonderkommandos zu wahren.

Bisher liegen keine Schutzmaßnahmen gegen SKP-299 vor.

Beschreibung: SKP-299 beschreibt ein Phänomen, das sich am 15.04.2022 ereignete und die Erinnerungen der gesamten Erdbevölkerung an die drei vorhergehenden Wochen ausgelöscht hat. Zusätzlich wurden offenbar große Mengen an Daten in den Datenbanken des SKPs und der Welt im Allgemeinen editiert, wodurch bisher unbekannte Mengen an Information verloren gegangen sind, darunter Überwachungsaufzeichnungen und -protokolle aus dem kritischen Zeitraum. Ebenfalls verschwunden sind Kriegsfahrzeuge und Waffen im Wert von 20 Milliarden Reichsmark in den Militärbasen im Einzugsgebiet Kassel. Bisher ist unbekannt, wohin all diese Gegenstände verschwunden sind, da keiner von ihnen mehr geortet werden kann.

Durch Mitarbeiterbefragungen wurde festgestellt, dass sich der Gedächtnisverlust bei einigen Menschen, darunter der gesamte K5-Rat und die ranghöchsten Forscher des SKPs, nicht nur auf die drei Wochen vor dem 15.04.2022 beschränkt, sondern offenbar auch auf Episoden aus der Zeit davor erstreckt. Wie viel diese Personen vergessen haben, kann im Nachhinein nicht mehr festgestellt werden, da die zum Abgleich benötigten Aufzeichnungen scheinbar nicht mehr existieren. Nur aufgrund von Erinnerungslücken konnte überhaupt eine Manipulation festgestellt werden.

Nachdem sich SKP-299 ereignet hatte, wurden zahlreiche Abweichungen von der Norm innerhalb von Sondereinrichtung-122, sowie der Stadt Kassel festgestellt. Dazu gehören:

  • Spuren eines schweren Kampfes innerhalb von Sondereinrichtung-12
  • Die Präsenz von etwa 120 Elitesoldaten des SKPs in Sondereinrichtung-DE12, allesamt desorientiert, unbewaffnet und laut Datenbank eigentlich in Sondereinrichtung-3 stationiert
  • Die Anwesenheit von zwei schwer bewaffneten MEKs in Sondereinrichtung-12
  • Eine stark erhöhte Militärpräsenz in Sondereinrichtung-3, besonders im Bereich von SKP-028-C.
  • Die Anwesenheit der 256 mächtigsten, dem SKP bekannten, Realitätsbeugern in der Umgebung von Sondereinrichtung-12. Sie stammen aus verschiedenen Teilen der Welt und sind allesamt dazu fähig, zumindest sich selbst zu teleportieren.
  • Der Totalausfall des über Europa befindlichen Heimdal-Systems3.
  • Mehrere SKP-Paranormalie-Depots, die scheinbar auf die Eindämmung verschiedener Artefakte spezialisiert waren, sind in verschiedenen Sondereinrichtungen auf der ganzen Welt aufgetaucht. Allerdings beinhaltete keines von ihnen irgendeine Form von Paranormalie und es liegen keine Unterlagen zu ihrer Erbauung und ihrem Einsatzzweck vor.

Da verlorene Daten auf normalem Wege nicht wiederhergestellt werden konnten, wurde auf paranormale Methoden zurückgegriffen, um die fehlenden Informationen zu rekonstruieren. Eine davon war der Einsatz von Wissensdämonen.

Da SKP-299 nicht vor der Weltbevölkerung verborgen werden konnte, wurde seine Ursache in einer öffentlichen Verlautbarung des SKPs Aktivitäten des Panslawischen Widerstands angedichtet, welcher eigentlich vorgehabt hatte, die Erinnerungen aller Bürger der Welt, außer die ihrer Anhänger, zu löschen um sie dann zu erobern. Jedoch gelang es Einsatzkräften des SKPs, so die offizielle Geschichte, das Schlimmste noch vor der Vollendung des Plans zu verhindern. Über die Ungereimtheiten innerhalb der SKP-Datenbank wurde die Öffentlichkeit nicht informiert.

Nachtrag 299-1: Während einer Perimeterdurchsuchung der Lüneburger Heide, um eventuelle Hinweise auf die Geschehnisse in Sondereinrichtung-12 zu finden, wurde die Leiche des zweiundsiebzigjährigen Gunther Klinsche gefunden, der offenbar durch einen plötzlichen Schock an Herzversagen gestorben war. Seine Angehörigen wurden informiert und seine Besitztümer überstellt, mit Ausnahme einer Digitalkamera, die das Subjekt bei sich getragen hatte. Auf der Kamera wurden mehrere Bilder gefunden, die einen Zeitstempel besitzen, der innerhalb der drei Wochen liegt, die von SKP-299 beeinflusst wurden. Das zuletzt geschossene Foto, designiert als SKP-299-A, wurde von den Ermittlern als Hinweis auf den Ursprung des Phänomens einbehalten.

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