SCP-701-1640-B-1
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Der folgende Text ist eine Zusammenfassung des Stückes Die Tragödie des gehängten Königs , klassifiziert als SCP-701, erstellt durch Dr. J██████ mit Hilfe einer Kopie der 1640 Quarto aus dem Besitz der Foundation.

DRAMATIS PERSONAE(dt. Personen der Handlung):

  • GONZALO, König von Trinculo
  • ISABELLA, Königin von Trinculo; früher die Gattin von Sforza, dem ermordeten König, jetzt mit Gonzalo verheiratet
  • ANTONIO, ein Adeliger
  • FRANCISCO, Antonio’s Diener
  • DER HERZOG von SORTINO
  • ALINDA, Tochter des Herzogs
  • PETRUCCIO, ein adeliger Lord, verbündet mit Gonzalo
  • LODOVICO, ein Diener Gonzalos
  • CORNARI, ein Priester
  • BEATRICE, ein Diener der Königin
  • EINE PROSTITUIERTE
  • EINE PALASTWACHE
  • Der BOTSCHAFTER VON MILAN
  • Der BOTSCHAFTER VON FLORENCE
  • Der BOTSCHAFTER VON ALAGADDA

Bühnenbild:
Das Stück spielt im Königreich von Trinculo(wahrscheinlich eine abgewandelte Form von Trinacria,ein andere Name für Siciliy(dt. Sizilien), in der Hauptstadt von Serko(ein anderer Name für die Stadt von Syracuse). Bei Beginn des Stücks verstirbt Sforza, der König von Trinculo, durch natürliche Umstände, auf dem Rückweg vom Gericht. Der Adel von Trinculo versammelt sich in der für die Krönung eines neuen Königs, Sforzas jüngerem Bruder, Gonzalo, welcher auch die Königin, Isabella, geheiratet hat.

Ungeachtet der Referenzen des Textes zu zeitgenössischen italienischen Stadtstaaten, wie Florence und Milan, ist der größte Teil des Stückes reine Fiktion. Es gab nie Könige von Sizilien die vergleichbar mit Gonzalo oder Sforza wären und die Hauptstadt vom historischen Königreich von Sizilien war Palermo und nicht Syracuse. (Der Autor hat vielleicht durch die Verbindung von Syracuse mit der Tyrannei entschieden die Handlungen dortspielen zu lassen). Es gibt außerdem keine Aufzeichnungen über ein Land oder einen Ort der Alagadda genannt wird, einen mysteriösen aber machtvollen Staat der eine signifikante Rolle in der Handlung spielt. Dies könnte aber auch als eine Referenz zu muslimischen Staaten oder Städten an der Mittelmeerküste wie z.B. Tunis oder Algiers interpretiert werden.

Zusammenfassung der Geschichte:
Die Handlung von Der Tragödie des gehängten Königs hat eine deutliche Ähnlichkeit zu vielen älteren Stücken des selben Genre, wie Shakespeares Hamlet und Titus Andronicus. Frühe Untersuchungen haben ergeben das Die Tragödie des gehängten Königs oft für Produktionen als harmlosere Alternative gegenüber den beiden erwähnten Stücken verwendet wurde.Die zwei Morde im Stück können so ausgelegt werden, dass sie hinter den Kulissen passiert sind und die Andeutung von Kannibalismus im dritten Akt kann einfach aus dem Script gestrichen werden.

Erster Akt:
Der Akt beginnt mit Gonzalos Krönung. Gonzalo stößt mit dem versammelten Adel an, dann verlässt er die Bühne. Betrunken durch Wein gesteht Isabella einigen der Botschafter links auf der Bühne, dass Sforza nicht,wie allgemein bekannt, im Schlaf verstarb. Stattdessen wurde Sforza, während der Rückreise aus der Natur, von Isabella ein Schlafgift verabreicht und dann von Gonzalo und seinen Anhängern ermordet. Als finale Zuschaustellung der Respektlosigkeit hängten die Verschwörer den König an einem Baum wie einen normalen Dieb. Isabella tut kund das Antonio, ein kleinerer Adeliger der den Hof des Königs zum ersten Mal besucht, ihr und Sforzas Sohn und damit der rechtmäßige Erbe des Throns ist. Isabella kollabiert und wird von ihren Dienern von der Bühne getragen.

Francisco fragt Antonio ob er der Geschichte der Königin glauben schnenke. Antonio bringt Licht ins Dunkle und die beiden verschwinden. Zurück in Antonios gemieteter Herberge versucht Francisco mit einer Prostituierten Tauschhandel zu betreiben. Antonio betritt die Bühne deutlich geschockt. Er berichtet, er sah, während er nicht auf der Bühne war, den Geist von Sforza. Dieser bestätigte Antonios Verwandtsein und die Beschreibung der Königin von seinem Tod.

Zweiter Akt:
Gonzalo der von Isabella's Geständnis mitbekommen hat, konsultiert sich mit den anderen Verschwörern. Lodovico bestätigt das mindestens drei Personen das Geständnis gehört haben – der Herzog von Sortino, seine Tochter Alinda, und ein Priester namens Cornari. Gonzalo beginnt sofort zu planen wie er die Drei umbringen oder einfangen könnte um die Wahrheit zu verbergen. Er befiehlt Isabella in ein Kloster einzuschließen und zu verbreiten sie sei verrückt. Isabella nimmt ungewöhnlich widerstandslos Gonzalos Urteil an. Dann geht der Thronverräter, da er ein Treffen mit dem Botschafter von Alagadda vereinbart hatte.

Zurück in der Herberge in der Stadt unterrichtet Francisco Antonio von der Gefangennahme der Königin. Zusammen beginnen sie einen Racheplan zu schmieden.

Dritter Akt:
Petruccio und Gonzalo laden Sortino zum Essen ein. Sie töten ihn und weisen die Köche an die Leiche zu Eintopf zu verarbeiten. Gonzalo befiehlt, dass Alinda, die den Mord mitbekommen hat, in ein Kloster eingeschlossen werden soll.

Antonio täuscht vor verrückt zu sein um Zutritt zum Kloster zu erlangen. Gewarnt durch Antonios Kommen bereiten Isabella und ihr loyaler Diener Beatrice sich vor ihn mit einem Gifttrank umzubringen. Antonio durchschaut ihren Plan und zwingt Isabella das Gift, das sie tötet, zu trinken. Währenddessen verirrt sich Francisco im Kloster und verhilft durch einen Unfall Alinda zur Flucht aus ihrer Zelle.

Vierter Akt:
Im Palast erzählt Gonzalo Lodovico, dass er vom Botschafter von Alagadda für einen nichtgenannten Tribut ein starkes und geschmackloses Gift bekommen hat. Gonzalo plant den Eintopf der aus der Leiche des Herzogs von Sortion gemacht wurde zu vergiften und diesen dann an den Hof zu verfüttern. Er ist sich sicher das so die Wahrheit verdeckt bleibt. Lodovico verlässt die Bühne um den Plan des Thronverräters umzusetzen. Gonzalo hat für einen kurzen Moment ein Gewissen: in einem Monolg beschreibt er wie sehr er seine Sünden bereurt, aber es ihm trotzdem unmöglich ist von seinem Pfad abzuweichen.

Derweil stellt Francisco Alinda und Antonio einander vor. Alle drei sind aus dem Kloster entkommen. Alinda beschreibt die Ermordung ihres Vater in grausamen Worten; Antonio verspricht, dass, wenn seine Rache komplett ist, sie zu heiraten und sie zu seiner Königin zu machen. Dann geht er um sich eine Klinge zu besorgen mit der er plant Gonzalo umzubringen.

Es gibt eine komödiantische Einlage zwischen einer Palastwache und Cornari, einem spaßigen Priester. Am Ende der Szene tritt Lodovico ein und bittet Cornari ihm zu folgen. Der Priester kommt nie wieder auf die Bühne.

Fünfter Akt:
Die Gäste treffen bei Gonzalos Bankett ein. Gonzalo stößt nochmal auf die anwesenden Botschafter der fremden Nationen an. Das Mal wird serviert; doch bevor es beginnen kann taucht Antonio mit einem unterzeichneten Geständis, dass er hinter den Kulissen von Petruccio bekommen hat, auf. Dieses enthält Details zu Sforzas Ermordung und Beweise über Antonios Abstammung. Gonzalo wird von den entrüsteten Höflingen entthront; statt ihn zu ermorden entscheidet sich Antonio den Thronverräter zu verschonen. Er bietet ihm ein Exil in einem Kloster an. Gonzalo stimmt zu. Dann gibt Antonio Francisco den Auftrag die Hochzeit mit Alinda zu planen. Das Stück endet mit einem Tanz der Höflinge.

SCP-701 Vorkommnisse
Auffürungen des Stückes während SCP-701 Ereignissen enthalten verschiedene vielfältige Abweichungen vom publizierten Text. Für ein typisches Beispiel dieser Abweichungen, siehe Vorfallbericht SCP-701-19██-1.

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