Test Nr. 1
Ziel des Tests: Die Höhe von SCP-PL-066-2 ermitteln.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Kabellose Aufklärungsdrohne mit einem Altimeter.
Test: Die Drohne stieg vertikal in gerader Linie auf. Bei Überschreiten einer Höhe von 3 Metern über dem Boden stoppten die Rotoren der Drohne und diese stürzte ab. Der Test wurde inoffiziell wiederholt, die Drohne wurde jedoch zunächst horizontal aus dem Areal geflogen. Wie erwartet stürzte die Drohne ab, nachdem sie den Zaun um einen Meter überquert hatte.
Ergebnis: Radiowellen können sich nicht außerhalb des Areals bewegen, weshalb die Verwendung einer kabelgesteuerten Drohne empfohlen wird.
Test Nr. 2
Ziel des Tests: Derselbe wie bei dem vorherigen Test.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Aufklärungsdrohne mit 100 Meter langem Kabel.
Test: Die Drohne stieg vertikal in gerader Linie auf. Sie flog ohne Zwischenfälle auf eine Höhe von 100 Metern über dem Boden. Vor dem schwarzen Himmel waren die LEDs der Drohne ständig sichtbar.
Anmerkung von Dr. B███████
Es scheint, als wäre da außerhalb des Areals einfach nichts. Außer Betonstaub und Stofffetzen. Was die Erforschung der Höhe angeht, habe ich eine Idee…
Test Nr. 3
Ziel des Tests: Derselbe wie bei dem vorherigen Test.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Aufklärungsdrohne mit 1 km langem Kabel.
Test: Die Drohne stieg vertikal in gerader Linie auf. Sie flog ohne Zwischenfälle auf eine Höhe von 1 km über dem Boden. Vor dem schwarzen Himmel waren die LEDs der Drohne ständig sichtbar, und wurden nur durch die Höhe abgeschwächt.
Ergebnis: Keines
Anmerkung von Dr. B███████
Das kotzt mich langsam an. Warum verbinden wir die Kabel nicht miteinander?
Test Nr. 4
Ziel des Tests: Derselbe wie bei dem vorherigen Test, jedoch unter der Leitung von Dr. B███████.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Spezielle Forschungsdrohne mit Batterien und Steuerungsautomatik, welche die Drohne stoppt, wenn das Kabel entfernt wird. Das Kabel besteht aus ein Kilometer langen Segmenten.
Test: Die Drohne stieg vertikal in gerader Linie auf. Sie schwebte entsprechend der Planung für drei Stunden während denen das Kabel um weitere Segmente verlängert wurde. Nach 60 km signalisierte die Drohne ein Vakuum. Für einige Sekunden wurde heftig am Kabel gezogen, woraufhin es zu Boden fiel. Die Drohne stürzte am nächsten Tag ab; sie war stark beschädigt, vermutlich durch einen starken Aufprall.
Ergebnis: Nach 60 km beginnt aus unbekannten Gründen ein Vakuum. Es ist nicht bekannt, was die Schäden an der Drohne verursacht hat. Die Höhenmessungen wird aufgrund der Gefahr eine weitere Drohne zu verlieren, und der Gefahren für Bodenpersonal, welches durch das fallende Kabel schwere Frakturen erlitt, bis auf weiteres eingestellt.
Anmerkung von Dr. B███████
Die Idee mit dem Kabel war gut, aber man muss zugeben, das wir nicht wissen konnten, das dort oben etwas ist, das unsere Drohne zerstören würde. Die Präsenz des Vakuums ist erstaunlich, denn es erscheint plötzlich. Eine Sache macht mich stutzig: Was zum Teufel hat das Kabel abgerissen und die Drohne so hart getroffen?
Anmerkung: Weitere Tests werden mit D-Personal durchgeführt.
Test Nr. 5
Ziel des Tests: Herausfinden, wie weit man in SCP-EN-066-2 gehen kann.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Ein Mitarbeiter Klasse D, ausgerüstet mit einem Fernsprechgerät mit 5 km Kabel. Das Subjekt hat Rationen in Form von 8 Energieriegeln und 2 Flaschen Wasser sowie eine normale Taschenlampe mit Ersatzbatterien erhalten.
Test: Nachdem das Testsubjekt das Tor des Areals durchschritt, befand es die Luft rieche nach Ozon. Es wurde angewiesen, in einer geraden Linie weiterzugehen. Nach 70 Minuten erreichte das Subjekt das Ende des Kabels und wurde angewiesen zurückzukehren. Auf dem Rückweg berichtet er von mehr Fußspuren als nur seinen eigenen.
Ergebnis: In der Ebene um das Areal herum befindet sich ein erhöhter Anteil an Ozon in der Luft. Woher die anderen Fußspuren stammen ist unbekannt.
Anmerkung von Dr. B███████
Ja, es ist D-Personal, aber wer weiß wie weit sie noch laufen müssen? Vielleicht stellen wir ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung. Dann geht es schneller.
Test Nr. 6
Ziel des Tests: Derselbe wie bei dem vorherigen Test.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Ein Mitarbeiter Klasse D wird mit einem batteriebetriebenen Spezialfahrzeug, mit einem 60 km langen Kabel ausgestattet. Das Fahrzeug hat zwei nach vorn gerichtete Scheinwerfer. Der Tester ist mit 5 Energieriegeln, zwei Flaschen Wasser und einem Spezialanzug für Vakuum ausgestattet.
Test: Das Testsubjekt bekam den Auftrag, in einer Linie geradeaus zu fahren. Nach zwei Stunden war das Kabel zuende, und das Fahrzeug überfuhr die Grenze zum Vakuum. Der Mitarbeiter gab an, in der Ferne einen kleinen leuchtenden Punkt auszumachen. Er stieg aus dem Fahrzeug aus und entfernte sich von diesem ein wenig. Er gab an, der Punkt bewege sich nicht. Er wurde zurückbeordert. Auf dem Rückweg gab er an, Fußspuren um seine Fahrspur zu sehen.
Ergebnis: Es werden weitere Tests zur Erforschung der unbekannten Lichtquelle durchgeführt. Die Herkunft der Fußspuren ist weiterhin unbekannt.
Anmerkung von Dr. B███████
Mitten im Nichts ist also Irgendwas. Wir müssen schnellstens herausfinden, was es mit diesem ominösen Licht auf sich hat.
Test Nr. 7
Ziel des Tests: Erforschen des unbekannten Lichts, das im vorherigen Test entdeckt wurde.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Ein Mitarbeiter der Klasse D, mit derselben Ausrüstung wie im vorangegangenen Test, nur mit einer Kabellänge von 70 km.
Test: Nachdem der Tester das Vakuum bei einer Distanz von 60 km betrat, berichtete er von sieben Lichtern. Der Mitarbeiter wurde angewiesen, bis ans Ende des Kabels zu fahren. Nach weiteren 2 km bemerkte der Tester hunderte, scheinbar feststehende, Lichter am Horizont. Er kehrte von sich aus zurück weil er das Gefühl hatte, beobachtet zu werden.
Ergebnis: Die Anzahl der Lichter könnte 100 überschreiten. Möglicherweise handelt es sich um Lebewesen.
Test Nr. 8
Ziel des Tests: Derselbe wie bei dem vorherigen Test.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Ein Mitarbeiter Klasse D, ausgerüstet wie im vorherigen Test.
Test: Nach Überschreiten der Grenze zum Vakuum bei 60 km berichtet der Tester, das die Lichter den gesamten Horizont einnehmen. Er sagte, er höre ein leises Summen das von ihnen ausginge, das sie sich aber nicht zu bewegen schienen. Der Mitarbeiter kehrte um weil er sich bedrängt und beobachtet fühlte. Während seiner Rückkehr berichtete er von dem Gefühl, verfolgt zu werden, und das um die Fahrspuren lauter Fußspuren waren.
Ergebnis: Die Anzahl der Lichter ist unbestimmt, wird jedoch auch einige Tausend geschätzt.
Anmerkung von Dr. B███████
Das wird langsam gruselig. Ich denke wir sollten eine weitere Expedition losschicken. Ich hoffe wir begegnen etwas…
Test Nr. 9
Ziel des Tests: Letzter Test, um zu ermitteln, ob sich die Lichter bewegen.
Testsubjekt (Person oder Objekt): Ein Mitarbeiter der Klasse D, mit derselben Ausrüstung wie im vorangegangenen Test, nur mit einer Kabellänge von 40 km.
Test: Nach etwa 37 km berichtete die Testperson, das der Horizont vollständig leuchte. Er berichtete von dem unangenehmen Gefühl beobachtet zu werden und hörte ein leises Summen. Während der Rückfahrt versperrten Lichter den Weg. Der Kontakt zur Testperson brach ab, und das Fahrzeug wurde an dem Kabel zurückgezogen. Die Testperson war verschwunden und das Fahrzeug zeigte Spuren hohen Drucks und Temperaturen.
Ergebnis: Die Lichter sind in der Nähe des Areals und scheinen Menschen gegenüber feindselig zu sein. Es wurde angeordnet, die Evakuierung von SCP-PL-066-2 vorzubereiten.
Anmerkung von Dr. B███████
Es ist eingetreten was ich am meisten befürchtet habe… Scheiße, lasst uns die Ausrüstung nehmen und diesen grässlichen Ort verlassen. Ich würde gerne wieder die Sonne und das grüne Gras sehen, nicht Dunkelheit und pulverisierten Beton.
In Folge des letzten Tests wurde das Areal in SCP-PL-066-2 evakuiert und die Ausrüstung geborgen.