Krieger bewachen die Grenze des Dorfes (1969.)
Objekt-Nr.: SCP-PL-048
Klassifizierung: Euclid
Sicherheitsmaßnahmen: Im Umkreis des SCP-PL-048 befindet sich alle 100 m ein Beobachtungsposten der Foundation. Einer der Beobachtungsposten fungiert zudem als Hauptposten. Alle Beobachtungsposten zusammen stellen das Überwachungsgebiete 5 da. Jeder Beobachtungsposten wird von mindestens zwei Wachmännern besetzt und im Hauptposten befinden sich drei Mitglieder der Feldforschungseinheit Zeta-3. Der Projektleiter fungiert vom Hauptsitz 8 aus.
Anträge für Forschungsprojekte sind dem stellvertretenden Projektleiter vorzulegen,
solange diese eine nicht-invasive Methode beinhalten. Weitere Anträge sind dem Feldführer von TP-5 vorzulegen. Im Falle einer Genehmigung des Forschungsprojektes, wird der stellvertretende Projektleiter den Antragsteller kontaktieren. Wenn dies nicht geschieht soll der Antrag als abgelehnt angesehen werden. Das Eindringen von Zivilisten ins Überwachungsgebiete 5 von SCP-PL-048 ist aktiv wie auch passiv zu verhindern. Personen die unbefugt SCP-PL-048 betreten, sind aus dem Gebiet hinaus zu eskortieren. Personen die von SCP-PL-048-1 erfasst wurden, sind als verloren zu verzeichnen. SCP-PL-048 wurde als Militärgebiet gekennzeichnet und der Luftraum zur Flugverbotszone erklärt.
Autorisierung 1: TP-5 Personal darf Amnesika der Klasse B und C anwenden, um Erinnerungen von Personen zu löschen die Informationen über SCP-PL-048 erlangt haben.
Autorisierung 2: Personen die durch SCP-PL-048-01 eingeladen werden, dürfen sich SCP-PL-048 nähern. Es muss allerdings über die beobachteten Ereignisse aufmerksam Protokoll geführt werden.
Verhaltensprotokoll: Bei einem möglichem Fluchtversuch von SCP-PL-048-01 aus SCP-PL-048:
- Drei laute Aufforderungen sich zurückzuziehen.
- Das Durchladen der Waffe und eine laute Warnung.
- Waffen anlegen und auf SCP-PL-048-01 zielen.
- Abgeben eines Warnschusses in die Luft.
- Abgeben eines Schusses in den Kopf des SCP-PL-048-01.
Erforderliche Sicherheitsfreigabe:
- Forschungspersonal: Stufe 2
- Wachpersonal: Stufe 2
- Leitender Forscher: Stufe 3
- Hauptwachmann: Stufe 3
Beschreibung: SCP-PL-048 ist ein kleineres polnisches Dorf (2 km²), 24 km östlich von ████████. Auf dem Gebiet befinden sich 8 größere Holzhütten, ein kleiner Markt sowie eine Mine (SCP-PL-048-2) eines unbekannten Rohstoffs. Ein 20 m langer Streifen markiert die Grenze zum Dorf (SCP-PL-048).
SCP-PL-048 wird von nichtmenschlichen Humanoiden bewohnt, die eine Höhe von etwa 5-6 m und eine Breite von 2 - 2.5 m haben. Ihre äußerliche Erscheinung hat eine visuelle Ähnlichkeit zu einem Baum. Die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung von einem toten Exemplar des SCP-PL-048-1 ist im pathologischem Bericht von Dr. █████████ beschrieben worden.
Das Verhalten von SCP-PL-048-1 ist in Bezug zu Menschen neutral. Es ignoriert Menschen, solange diese nicht die Grenze von SCP-PL-048 überschreiten. Personen die die Grenze überschreiten und SCP-PL-048 nicht rechtzeitig verlassen, werden von SCP-PL-048-1 gefasst und zu SCP-PL-048-2 gebracht, wo die gefangenen Personen als Minenarbeiter versklavt werden. Im Fall einer Arbeitsverweigerung wird die Person von einem SCP-PL-048-1 gepfählt.
Am ██.██.████ war ein Unteroffizier der Foundation innerhalb des Gebiets von SCP-PL-048 während eines Experiments. Er erhielt von SCP-PL-048-1 eine Gabe in Form eines geschnitzten Totem, dass eine Ähnlichkeit zum Unteroffizier aufwies. Bei Gebrauch von Handgesten, führte SCP-PL-048-1 den Unteroffizier durchs Dorf und in SCP-PL-048-2. Details der Führung findet man im Aufklärungsbericht des Uffz. ████ ██████.
Soziologen der Foundation, Dr. █████ & Dr. ██████, konnten mit Hilfe von bewährten Forschungsmethoden und des Aufklärungsberichtes des Uffz. ████ ██████, die Population von SCP-PL-048-1 in 4 Kategorien einteilen:
- Anführer: An der Spitze der Hierarchie befindet sich der Anführer, dessen Tätigkeit sich darauf beschränkt in der Mitte des Marktplatzes zu stehen und am Tag die Sonne mit seinen visuellen Rezeptoren zu folgen. In der Nacht isst und schläft er in seiner Hütte. Wenn andere SCP-PL-048-1 am Anführer der SCP-PL-048-1 vorbeigehen, heben sie ihre Hände hoch um dem Anführer aufgrund seiner hierarchischen Position eine Huldigung zu zollen. Keine Funktionen oder Motivationen des Anführers konnten bisher festgestellt werden. Es wurde die Theorie aufgestellt, dass er die Gruppierung der SCP-PL-048-1 auf unbekannte bzw. nicht methodisch wahrnehmbare Weise aufrechterhält.
- Frauen: Acht Frauen die alle 5 m hoch sind, befinden sich in den Hütten und kümmern sich um die Kinder. Die Frauen verlassen ihre Häuser nicht, wenn dies nicht zwingend notwendig ist. Außerhalb des Hauses sind die weiblichen SCP-PL-048-1 in Begleitung eines ihnen zugewiesenen männlichen SCP-PL-048-1 und bewegen sich direkt zu einem anderen Ort der überdacht ist. Es ist möglich, dass der Aufenthalt in einem nicht überdachten Gebäude für die weiblichen SCP-PL-048-1 gesundheitsschädlich ist. Die männlichen SCP-PL-048-1 (mit Ausnahme des Anführers) heben leicht die Hände beim Antreffen einer fremden SCP-PL-048-1 Frau und beim Antreffen ihrer eignen Frau heben die jeweiligen männlichen SCP-PL-048-1 die Hände so hoch wie im Falle des SCP-PL-048-1 Anführers. Das Verhalten zwischen den weiblichen SCP-PL-048-1 ist freundlich und beim Antreffen von anderen weiblichen SCP-PL-048-1 werden keine Handgesten vollzogen wie es die männlichen SCP-PL-048-1 tun.
- Krieger: Sieben Krieger, drei von ihnen bewachen abwechselnd mit anderen die Grenzen des Dorfes, zwei arbeiten in der Mine, einer beaufsichtigt die Sklaven in der Mine und einer befindet sich an der Seite des Anführers. Unter den Kriegern werden keine Handgesten zur Begrüßung getätigt.
- Kinder: Fünfzehn Kinder (1-5 m Größe) befindet sich unter der Obhut der Mütter. Die Kinder machen bei allen Bewohnern des Dorfes eine Huldigungsgeste in Form der Hebung der Hände, ausgenommen unter sich selbst. Die Befruchtungen der Frauen fanden wahrscheinlich am 23. Juni und die Geburt der Nachkommen am 14. September statt.
Die Kinder wachsen bis zum 10. Juni abhängig vom Geschlecht auf eine Größe von 5 bis 6 m heran. Jede weibliche SCP-PL-048-1 erzieht ein männliches sowie ein weibliches Kind. Die Frau des SCP-PL-048-1 Anführers erzieht ausschließlich die eignen Nachkommen. Die Kinder verlassen die Hütten am 19. Juni und setzen sich in Paare zusammen, abgesehen von den Nachkommen des Anführers, welche bis zum 23. Juni bei ihrem Vater und ihrer Mutter bleiben, bis zum "Tag der Sonne".
Tag der Sonne: 23. Juni, mittags, versammelt sich die vorherige Generation in einer Kreisformation auf dem Marktplatz und wählen einen männlichen SCP-PL-048-1 aus, der nicht der Anführer ist. Der Auserwählte SCP-PL-048-1 tritt in die Mitte des Kreises. Die restlichen SCP-PL-048-1 knien sich vor ihm hin und huldigten ihn dabei. Innerhalb weniger bis mehrerer Minuten beginnt die Sonne mit einem blendenden Licht zu strahlen, woraufhin die alte SCP-PL-048-1-Generation in die Mine geht und sie nie wieder verlässt. Die einzige Ausnahme bildet dabei der ausgewählte männliche SCP-PL-048-1 welcher von nun an der neue Anführer ist. Es ist nicht bekannt was mit der alten Generation der SCP-PL-048-1, welche in der Mine verschwindet, geschieht.
SCP-PL-048-1 die vorzeitig sterben (z.B., wenn diese getötet werden), können ihre Leichname zu Forschungszwecken geborgen werden.
Einleitung: Am ██.██.████ unternahm SCP-PL-048-1 einen Fluchtversuch. Die Beobachtung des Vorfalls wurde vom Unteroffizier des Wachpersonals korrekterweise als Gefahr eingestuft und hielt sich strikt nach Protokoll zu einem möglichen Grenzübergang durch SCP-PL-048-1. Als Resultat des besagten Vorfalls kam es zu einer tödlichen Schussverwundung an SCP-PL-048-1. Nach 12 Stunden wurden die Überreste von SCP-PL-048-1 Dr. █████████, der pathologischen Ärztin der Foundation, übergeben damit sie einen pathologischen Bericht des eliminierten SCP-PL-048-1 anfertigen konnte.
Die pathologische Untersuchung existiert in digitaler Form in der Datenbank des Überwachungsgebiets 5. Aufgrund der umfangreichen medizinischen Aufzeichnungen, ist der Bericht im Computer-Netzwerk nur der TP 5 zugänglich, sowie in der Datenbank der O5 Führung. Weiterer Zugriff wird nicht erteilt.
Grundlegende pathologische Untersuchung:
Datum: ██.██.████.
Ort: █████████.
Leiter: Dr. ██████ █████████.
Assistent: Herr ██████ █████, Autopsie-Techniker.
05:00 Uhr: Vier Schuss mit Kaliber 9mm in den Kopf, ein Projektil hat ein Stück der Schädeldecke am Bereich des Haupthaars abgerissen. Das Zweite Projektil ist in der linken Augenhöhle steckengeblieben, der Dritte, 5 cm niedriger und der Vierte streifte ihn an der linken Wange. Ohne den biologischen Faktor zu kennen der den Tod des Subjekts hervorrief, schätze ich ein, dass es nötig wäre ein zweites Subjekt zu sichern um an diesem eine Vivisektion durchzuführen und danach eine weitere pathologische Diagnose aufzustellen. Todeszeitpunkt, gemäß der Aussage der Wache die das Subjekt neutralisierte, 16:52 Uhr. Aktuelle Zeit: 05:00 Uhr und die Sektion beginnt standartmäßig nach 12 Stunden. Möglich ist, dass eine zeitlich frühere Sektion eines weiteren Leichnams die gewollten Antworten liefern könnte.
05:12 Uhr: Zusammen mit dem Techniker war ich gezwungen die Schädelhöhle mit Hilfe einer Säge zu öffnen. [GEÄNDERT]. Überraschenderweise ist die Haut des Subjekts nicht aus Holz. Ohne eine Laboranalyse der Probe, sieht diese für mich wie Haut aus die auf natürliche Weise mit dem Knochen zusammengewachsen ist. Es bildet ein ungewöhnliches biologisches Material von erstaunlicher Widerstandskraft. Nach dem das Haut-Knochen Material entfernt wurde, fanden wir ebenfalls eine widerstandskräftige Dura (äußerste Hirnhaut) vor. Es ist nicht möglich diese zur Untersuchung oder zum Erreichen des Sagittal Sinus zu durchdringen. Deswegen kann die Todesursache nicht genauer untersucht werden, solange wir den homöostatischen Organismus nicht genauer kennen. Wir schneiden weiter und versuchen das Hirn zu entfernen.
05:19 Uhr: Ich korrigier mich, kein Hirn ist vorhanden. Ich wiederhole, kein Hirn ist vorhanden. Es ist unmöglich festzustellen wie das Nervensystem des Subjekts funktioniert. Wenn wir das genauer untersuchen sollen, ist eine Vivisektion die einzige Möglichkeit. Ich bezweifle, dass ich das Hirn in anderen Körperhöhlen finden würde, was nicht bedeuten soll, dass so ein Äquivalent nicht im Körper vorhanden wäre. Das Subjekt war nun mal kein Geist, sondern ein Wesen das lebte und sich fortpflanzte.
05:24 Uhr: Achtung. Während der Hohlraumversiegelung, was sicherlich einen Monat dauern wird und nach der Entnahme des durch das Projektil verflüssigten Augapfels, fand ich einen Nerv der dem eines Tieres ähnelte. Die Zellen des Nervs erlagen der Apoptose und bei der Annäherung des UV-Lichts zur Dekontamination der Probe, fing der Nerv an zu glühen während es mir meinen Gummihandschuh durchbrannte. Die UV-Strahlung rief eine ungewöhnliche plötzliche Apoptose beim Nerv hervor. Die Empfindlichkeit von Zellen gegenüber UV-Licht hat möglicherweise den Tot des Subjekts hervorgerufen als das Projektil die Zellen des Subjekts für das Sonnenlicht offenlegte. Mögliche Todesursache, sehr interessant.
05:40 Uhr Wir haben die Bauchhöhle und die Herzkammer des Subjekts geöffnet. Es fehlen dort jedwede Muskellappen. Bei der Öffnung des Peritoneums kam das nächste Rätsel auf: Wo sammelt das Subjekt seine verarbeiteten Lebensmittel auf? Da kein Anus oder Darm vorhanden ist, ist anzunehmen, dass der Organismus seine Lebensmittel zersetzt. Anstelle eines Herzes hat das Subjekt einen Beutel welcher äußerlich wie Harz ähnlich aussieht, ist das etwa Blut? Blut was aus irgendeinem Grund nicht in den Kopfbereich floss oder zu keinem anderen Bereich? Es erinnert an einen Perikardbeutel, allerdings ist er leer. Ist das vielleicht die fehlende Lunge? Jedoch verhindert das Fehlen eines Zwerchfells eine Atmung. Ach, ist ja auch egal, im Moment kann ich sowieso nichts erklären. Der Beutel wird ins Labor geschickt. Vielleicht erhalten wir dadurch eine bessere Antwort.
05:46 Uhr: Die entstandenen Körperöffnungen durch die Autopsie wurden mit Klebeband versiegelt. Eine von 48 Autopsien ist ohne Ergebnis, solange wir keine Vivisektion durchführen, wie ich es zuvor erwähnte. Das Standard-Diagnoseverfahren bei solch einem Subjekt ist nicht anwendbar, solange man dieses nicht spezifisch anpasst. Die Untersuchung muss nicht unbedingt postmortal stattfinden, meiner objektiven Meinung nach könnte solch eine Untersuchung das bisherige biologische Wissen der Menschheit immens voranbringen. Ende des Berichts. Dr. ██████ █████████ und Autopsie-Techniker ██████ █████.
Hinweis:
Für eine Autorisierung Typ: "Nötigste Kenntnisse" ist eine Sicherheitsfreigabe der Stufe 3 erforderlich.
Autorisiere Zugriff…
Zugriff gewährt:
Einleitung: Am ██.██.████ um 18:50 Uhr, näherte sich ein SCP-PL-048-1 Krieger dem Beobachtungsposten 3. Er trug ein geschnitztes Totem (2 m Höhe und 0,5 Durchmesser) mit der Ähnlichkeit zum Uffz. ████ ████████. SCP-PL-048-1 schlug das Totem auf den Grenzstreifen und SCP-PL-048-1 lud gestikulierend den Unteroffizier zu sich. Der Unteroffizier bat telefonisch den Projektleiter um Erlaubnis für eine Untersuchung. Der Unteroffizier näherte sich ohne Bewaffnung dem Grenzstreifen. SCP-PL-048-1 winkte zum Uffz. ████████ dass er sich ihm weiter nähern soll bis er schließlich sich im SCP-PL-048 Gebiet befand. SCP-PL-048-1 fing dann den Unteroffizier zu huldigen in dem er die Hände hob. Daraufhin legte SCP-PL-048-1 eine Hand auf die Schulter vom Uffz. ████████ und mit der anderen Hand machte SCP-PL-048-1 eine einladende Geste in Richtung Dorf. Der Unteroffizier bat daraufhin um eine schriftliche Genehmigung von seinem Vorgesetzten und erhielt eine positive Antwort. Uffz. ████████ ging zusammen mit SCP-PL-048-1 im Schritttempo ins Territorium von SCP-PL-048-1 hinein.
Aufklärungsbericht (Transkription)
Datum: ██—██.██.████.
Ort: SCP-PL-048/-2.
Autro: Uffz. ████ ████████.
19:06 Uhr: Wir haben das Dorf erreicht. Hier sind mehrere dieser Wesen die alle auf mich schauen als ob ich eine Gottheit wäre. Eines dieser Wesen steht in der Mitte eines Platzes und schaut in die Sonne, er blinzelt nicht. Wenn andere an ihm vorbei gingen hoben sie ihre Hände, so wie es bei mir dieser, der das Totem trug und mich hier herrief, tat. Der Typ, ich meine, das Wesen da, reagiert auf nichts aber als ich ihm näher kam wendete sich sein Blick auf mich und er schaute mir in die Augen, so tief, dass ich spürte wie meine Haare zu Berge standen aber es war nichts Feindseliges daran, da bin ich mir sicher. Über die gesamte Zeit begleitete mich der welcher mich einlud. Grade hat er mir ein Ball aus Heu, was mit einem Hanfseil zusammen gebunden war, gebracht. Er überreichte es mir mit einer Schlafen-Geste die er machte. Oh! Er lädt mich in eine Hütte ein.
21:15 Uhr: [Flüstern] Ich bin im Haus von diesem Wesen, das zuvor in die Sonne schaute. Sie haben mir einen Platz vorbereitet neben… dem Fenster. Verflucht, diese Gebäude sind riesig. Die denken sicherlich sie würden in normalen Hütten schlafen und mir kommt es so vor als ob ich in einer Scheune für Mammuts schlafen würde. Es ist bequem, aber das spielt keine Rolle. Neben diesem und dem anderen Wesen, sind hier noch zwei weitere Kreaturen. Sie sehen den anderen Wesen sehr ähnlich aber eines ist deutlich kleiner und das andere Wesen ist etwa meine Größe groß. Ich hab keine Ahnung wieso sie jemanden eingeladen haben der einen von ihren getötet hat oder warum sie zu mir so gastfreundlich sind. Ich fühl mich wirklich gut aufgenommen und mit einem unverdienten Respekt behandelt. Die Wesen haben sich umarmt und sind in der Nähe eines Heuhaufens eingeschlafen. Ich hab keine Wahl auch wenn es mir nicht zum Schlafen zu Mute ist, sollte ich besser diese Situation nutzen. Ich lege mich zum Schlafen hin.
07:00 Uhr: Das kleinste dieser Wesen hat mich grade aufgeweckt. Es rüttelte an mir als wenn ein Tornado mich erwischt hätte. Ich glaube es hat mich ausgelacht… wegen meinem geschockten Gesichtsausdruck. Das größte von diesen Wesen gab mir ein Huhn was lebte und gackerte… er wartete. Erst nach einer Weile wurde mir klar, dass das mein Essen sein soll. Ich dankte ihn aber gab diesem Wesen das Huhn zurück. Ich nahm daraufhin meinen Trockenproviant aus der Tasche heraus. Er winkte abmahnend mit dem Finger, danach riss er dem Huhn den Kopf mit einigen Knochen heraus und stopfte es sich in den Mund. Er gab mir den blutenden Hühnerkopf in die Hände. Ich überspringe die Details des Essens aber ich glaub dass es für mich das letzte Mal war für eine gewisse Zeit.
12:18 Uhr: Kurze Zeit nach dem Frühstück, begleitete eines dieser Wesen mich zu einer provisorischen Mine am Ortsende. In die Tiefe führte eine Treppe aus Holz. Ich weiß nicht… vielleicht gingen wir 100 m in die Tiefe. Am Ende fanden wir uns auf einem unglaublichen Gesteinsboden wieder. Ein runder Tunnel, perfekt rund geformt. Aus den Wänden floss ein silbernes weiß leuchtendes Wasser. In einem weiteren für die Rohstoffgewinnung bestimmten Abschnitt der Höhle gruben einige dieser Wesen mit den Händen nach Edelsteinen die ich nicht identifizieren kann. Es sind blaue, weiße und violette faustgroße Kristalle, die sie in Holzkisten warfen. Als wir bis zum Ende des Tunnels gingen, sah ich eine weitere Treppe die wahrscheinlich tausende Meter weiter nach unten führte, so sehr war alles von diesem seltsamen Wasser beleuchtet. Im Augenblick als ich meinen Fuß auf die Stufe der zweiten Treppe setzte, packte mich mein Begleiter ruckartig an den Schultern und drehte mich weg von der Treppe. Er gab mir mit einer fuchtelnden Handgeste zu verstehen, dass mir der Zutritt dorthin untersagt ist, ich weiß nicht warum.
13:22 Uhr: Auf dem Weg zurück auf die Oberfläche erblickte ich den verlorenen SCP Foundation-Mitarbeiter ██████ ███████. Er schaute mich geschockt an, wieso verwunderte mich das nicht. Als nächstes lief und rief er, dass ich ihn mitnehmen soll. Er fragte ob es uns gelungen wäre sich mit den Monstern anzufreunden. Ich log und sagte; dass ich an einem Experiment teilnehme und dass unsere Rassen immer noch zerstritten sind. Er sah mich mit Abscheu an und fing an zu schreien: "Verräter, Verräter, du verdammter Verräter, dass du in der Hölle schmorst!". Einer der Minenarbeiter nahm ihn und zog ihn an die Wand an der er arbeiten sollte. Er hörte jedoch nicht auf, er lief auf mich zu und schlug mir mit seiner Faust gegen mein Kinn. Dann packte ihn mein Begleiter am Bein und schleifte ihn hinter sich her über die hunderten von Holzstufen hoch auf die Oberfläche zum Marktplatz. Er nahm einen Holzpfahl und schlug diesen in den Boden, er pfählte ihn anschließend. Er litt nicht lange.
18:35 Uhr: Ich erhielt von ihnen einen dieser Kristalle. Das Wesen, dass in die Sonne starrte und mir das Huhn zum Essen gab, führte mich zu einer anderen Hütte. Es schockierte mich, dass vor einigen Stunden diese Hütte noch nicht da war. Ich schließe daraus, dass sie für mich gebaut wurde. Ich weiß nicht ob ihnen bewusst ist, dass ich nicht einfach so bei ihnen bleiben kann. Ich hab einen Job, eine Familie und ein eignes Leben. Ich weiß nicht wieso ich aber es spielt keine Rolle. Ich werde mich nicht drauf einlassen, das ist nichts für mich. Oh, die bereiten wohl ein Ritual vor.
[GEÄNDERT]
12:42 Uhr: Zum Glück haben sie es verstanden. Sie ließen mich den Kristall behalten und führten mich zur Grenze. So viel wie ich weiß, kann ich endlich das sagen worauf ich gewartet habe: "Ende der Aufzeichnung".