SCP-689

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Bewertung: +2+x
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Objekt-Nr.: SCP-689

Klassifizierung: Keter

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-689 muss in einer großen Betonkammer eingedämmt werden, welche mit Iodidleuchten mit hoher Intensität ausgerüstet sind. Diese Leuchten müssen mit separaten, redundanten Schaltkreisen verkabelt werden, sodass SCP-689 zu jeder Zeit hell erleuchtet wird.

Mindestens drei Mitarbeiter müssen in der Eindämmungseinrichtung zu jeder Zeit im Dienst sein: Zwei Klasse-D in der Kammer und ein Mitarbeiter der Stufe 2 oder höher in der Kontrollstation außerhalb der Kammer. Der Aufseher muss entweder vollständig blind oder mit einem Helm ausgerüstet sein, dessen Visier jegliche Sicht versperrt und das während des Verlaufs der Schicht nicht entfernt werden darf. Unter absolut keinen Umständen darf der Aufseher einen Blick in die Kammer werfen. Die Klasse-D-Beobachter müssen SCP-689 zwischen ihnen zu jeder Zeit ausnahmslos im Blick behalten. Normales Blinzeln, etc. ist erlaubt, doch muss mindestens ein Augenpaar zu jeder Zeit auf SCP-689 gerichtet sein. Wenn die Lichter in der Kammer zu irgendeinem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund ausgehen oder die Observation unterbrochen wird, muss jedes noch vorhandene Personal, welches SCP-689 gesehen hat, ohne Verzögerung exekutiert werden. Es wird empfohlen, dass diese mit ferngesteuerten Tötungsvorrichtungen ausgestattet werden, welche vom Eindämmungskontrollraum aus ausgelöst werden können.

Wenn bekannt wird, dass SCP-689 seine Kammer zu irgendeinem Zeitpunkt verlassen hat, müssen Bergungsteams, bestehend aus blindem oder mit einem Visier ausgerüsteten Personal mit Echoortern, gemeinsam mit Klasse-D-Beobachtern zum Standort jeglichen Personals entsandt werden, welches zuvor SCP-689 gesehen hat. Bergungsteams werden umgehend eine Grenze errichten und das Objekt verdecken, ehe es schnellstmöglich zur Kammer zurückgebracht wird. Während SCP-689 transportiert wird, werden die Klasse-D-Beobachter zu jeder Zeit unter der Abdeckung stehen und SCP-689 im Blick behalten. Jegliches Personal der Stufe 1 oder niedriger, welches SCP-689 als Resultat eines Eindämmungsbruchs gesehen hat, muss umgehend terminiert werden. Personal höherer Freigaben wird temporär erhalten, doch muss im Falle eines weiteren Eindämmungsversagens umgehend terminiert werden.

Anfragen zur Erforschung von SCP-689 müssen Dr. ████████████ mindestens 7 Tage im Voraus mit einer detaillierten Beschreibung der vorgeschlagenen Experimente und Begründungen vorgelegt werden. Alle Forscher, die SCP-689 direkt betrachten, sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass sie sich damit wie oben beschrieben dem Risiko umgehender und fristloser Terminierung im Falle eines jeglichen Eindämmungs- oder leichten Versagens aussetzen.

Beschreibung: SCP-689 scheint eine kleine, grüne Statue aus Speckstein mit einer Höhe von 30 cm zu sein. Sie scheint in Anlehnung an etwas gemeißelt worden zu sein, das eine unbekannte Gottheit der Unterwelt zu sein scheint: eine sitzende Skelettfigur, deren Hände über den Knien verschränkt sind. Es wurde von ███████ ██████████████ während einer der archäologischen Expeditionen Vorkriegs-Deutschlands in der ████████-Region Indiens entdeckt und nach dem Krieg vom OSS beschlagnahmt. Ihr Standort während des Krieges ist unbekannt.

SCP-689 ist vollständig regungslos, solange es von mindestens einem menschlichen Wesen betrachtet wird. Normales Verhalten wie Blinzeln scheint das “Betrachten” zu diesem Zweck nicht zu unterbrechen, doch macht den Beobachter jedes Nachlassen der Aufmerksamkeit, wie kurz es auch sein mag, verwundbar. Sobald SCP-689 unbeobachtet ist, verschwindet es von seinem aktuellen Standort. Innerhalb von 15-20 Sekunden stirbt eine Person, die SCP-689 zuvor betrachtet hat, umgehend, wobei SCP-689 auf ihren Überresten erscheint. Wenn kein ehemaliger Betrachter derzeit am Leben ist, erscheint es wieder am selben Ort wie zuvor.

Tests haben ergeben, dass sich dieser Effekt nicht auf Tiere auswirkt, doch dass jedes menschliche Wesen, welches jemals SCP-689 direkt gesehen hat, potentiell verwundbar ist. Es wurde keine einheitliche Todesursache gefunden. Ergebnisse von Autopsien reichen von Herzinfarkten und Schlaganfällen bis hin zu vollständigem Zerreissen aller innerer Organe. Der Mechanismus, anhand dessen das Opfer ausgewählt wird, ist derzeit unbekannt, außer, dass Personen in Menschenmengen oder die anderweitig von einer großen Anzahl Leute umgeben sind, bevorzugt werden. Dies dient vermutlich dem Ziel, die Anzahl der Leute, die die Statue sehen, zu erhöhen. Aufgezeichnete Bilder von SCP-689 scheinen nicht über diese Eigenschaft zu verfügen.

Aufgrund des Potentials einer “Kettenreaktion”, sobald SCP-689 das Verlassen der Kammer gestattet wird, wird es als absolut kritisch erachtet, dass jegliches Personal, welches das Objekt gesehen hat, bei jedem Fehler bei der Observation umgehend terminiert wird.

Anhang: Jene mit Sicherheitsfreigabe der Stufe 2 sollten einen Blick auf Dokument #689-B werfen

Dokument #689-B: Vorgeschlagenes Experiment mit SCP-682

Infolge des Versagens anderer Optionen und gegeben der Priorität, die der Terminierung von SCP-682 gegeben wurde, schlugen die Doktoren ████████ und █████ vor, dass SCP-682 absichtlich SCP-689 ausgesetzt wird, vermutlich gefolgt von einem Abschalten des Lichts oder ähnlichen Maßnahmen. SCP-689s Belegschaft betont, dass im Falle eines absichtlichen Eindämmungsversagens jegliches Personal, das SCP-689 gesehen hat, abgesehen vom geplanten Ziel, entweder im Voraus terminiert oder mit dem geplanten Subjekt in derselben Eindämmungskammer platziert werden muss, um sicherzugehen, dass das Objekt nicht aus der Eindämmung entkommt. Aufgrund der scheinbar zufälligen Natur des Auswahlprozesses ist es außerdem möglich, dass mehrere Versuche nötig sein würden, ehe das Ziel angegriffen wird. Die Belegschaft empfiehlt, dass im Falle der Aktivierung einer solchen Option jegliches Klasse-D-Personal vor dem Versuch terminiert wird, um die Erfolgschancen zu erhöhen.

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