SCP-317

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Objekt-Nr.: SCP-317

Klassifizierung: Sicher

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-317-1 ist in einem Bottich voll flüssigem Sauerstoff aufzubewahren. Anfragen um Gewebeproben von SCP-317-1 müssen schriftlich eingereicht werden; sämtliche Forschungen an Gewebeproben von SCP-317-1 müssen den Vorschriften für biologische Gefahrenstoffe der Klasse 5 entsprechen.

Untersuchungen um SCP-317-2 müssen in Reinraumumgebungen der Klasse 3 durchgeführt werden. Anfragen um Untersuchungen von SCP-317-2 müssen schriftlich eingereicht werden.

SCP-317-3 wurde zerlegt; die Teile werden an ██ verschiedenen Orten gelagert. Anfragen um Untersuchungen von SCP-317-3 müssen an zwei separate Mitglieder der O5 schriftlich eingereicht werden. Zu keiner Zeit dürfen sich keine zwei Komponenten von SCP-317-3 näher als 100 km sein.

Beschreibung: SCP-317-1 ist der Kadaver eines intelligenten, reptilischen Wesens, vorläufig als eine bisher unbekannte Art des Pachycephalosaurus identifiziert. Das Subjekt war zweibeinig, weiblich, 3 Meter groß und trug Kleidung aus synthetischem Polymer; das Subjekt trug außerdem Korrekturlinsen. Das Subjekt ernährte sich hauptsächlich von Pflanzen und hatte Greifzehen.

Der Metabolismus des Subjekts war an einen höheren Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre angepasst, daher trug es ein Beatmungsgerät, sofern es sich nicht in seiner Unterkunft aufhielt.

Biochemische Post-mortem-Untersuchungen (Rhodopsine, Mitochondrien, Hox-Gene, Cytochrom P450) bestätigen, dass SCP-317-1 dieselbe Abstammung aufweist, wie das gegenwärtige Leben auf der Erde. Aufnahmen der Autopsie sind im Archiv 317-B-685 vorliegend.

In den vierzig Tagen von dem Zeitpunkt an, als SCP-317-1 in Gewahrsam der Foundation gelangte, bis zu dessen Tod durch eine Laktobazillus-Infektion, lernte es, sich mittels einer Kombination aus Zeichensprache, grober Vokalisationen und Zeichnungen verständlich zu machen; in Videoarchiv 317-B-36 existieren Aufzeichnungen von Interviews mit SCP-317-1. Zeichnungen aus der Feder von SCP-317-1 sind in Archiv 317-B-42 (allgemeiner Zugang: anatomische Grundfiguren; Interaktionen zwischen ihm selbst und dem Personal der Foundation; Demonstrationen von Mathematikkenntnissen; Demonstrationen von Kenntnissen in Chemie; Demonstrationen von Kenntnissen in Kernphysik) und Archiv 317-B-58 (eingeschränkter Zugang: Schaltpläne, mechanische Schaltbilder, [DATEN GELÖSCHT]) vorliegend.

SCP-317-2 sind die persönlichen Habseligkeiten von SCP-317-1: eine Tunika, eine Robe, ein Werkzeuggürtel, sechs Werkzeuge, Korrekturlinsen, eine Sauerstoffmaske, drei leere Sauerstofftanks, eine feuergeschädigte Dokumententasche aus synthetischen Polymeren und dessen feuergeschädigter Inhalt, sowie eine feuergeschädigte Digitalkamera, deren Inhalt nicht wiederherstellbar ist.

SCP-317-3 sind die feuergeschädigten Überbleibsel von dem, was eine Zeitmaschine gewesen zu sein scheint, welche SCP-317-1 versuchte, zu reparieren, und zwar zu dem Zeitpunkt, als es in Gewahrsam der Foundation genommen wurde. Vorläufige Prüfungen der intakten Bestandteile ergab [DATEN GELÖSCHT], woraufhin sämtliche Untersuchungen unterbrochen, und SCP-317-3 zerlegt wurde.

Anmerkungen: Mit dem stimmt was nicht, Leute. Eine technologische Zivilisation müsste in der stratigraphischen Aufzeichnung Spuren hinterlassen haben. Sollte es eine holozäne Epoche vor uns gegeben haben, wo sind dann die Beweise dafür? - Dr. █████

Es ist nicht nur das vollständige Fehlen von Spuren in den fossilen Aufzeichnungen. Es ist die Spezies. Wie könnte ein Pachycephalosaurid Intelligenz entwickelt haben? Die waren bestenfalls durchschnittliche Lebewesen in der Kreidezeit. Warum nicht ein Troodontid, ein Ornithomimus oder ein anderer kleiner Theropod? Es gibt da etwas, das wir übersehen. - Dr. M████

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