SCP-314

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Objekt-Nr.: SCP-314

Klassifizierung: Euclid

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-314 ist am Ort seiner ursprünglichen Entdeckung am Standort-47, welcher um die Anomalie herum gebaut wurde, eingedämmt. Lokales Personal arbeitet unter dem Deckmantel des US-Forstdienstes.

Obwohl SCP-314 sehr mobil ist, hat es nie den Radius von ungefähr 50 (fünfzig) Metern seines Ursprungspunkts überschritten; der Bereich innerhalb dieses Radius’ ist als die ‘rote Zone’ bekannt. SCP-314 hat eine ebenso große Senke in dem Boden unterhalb seines Ursprungspunkts geschaffen. Alle Versuche das Objekt zu entfernen oder zu bändigen sind bisher gescheitert, jedoch wurde die Eindämmung durch den Bau von Standort-47 selbst erzielt, welcher zusätzlich für diverse physikalische Experimente bezüglich anomaler Objekte benutzt wird.

Jegliche SCP-314 einbeziehende Experimente müssen mit Dr. Williams abgeklärt werden; siehe Formular HM-120.

Mit der Ausnahme von genehmigten Experimenten hat sich das gesamte Personal von der roten Zone fern zu halten. SCP-314 ist hochreaktiv gegenüber jeglicher Bewegung innerhalb von ungefähr 50 52 Metern ab seinen Ursprungspunkt.

Anhang: Nach Vorfall 314-oe wurden die Forscher daran erinnert, dass der “Kill-Radius” des Objekts ungefähr 50 Meter ab seinen Ursprung misst, und für Sicherheitsmaßnahmen daher mit 51 Metern gerechnet werden sollte. Obwohl sichere Interaktionen am äußersten Ende der roten Zone möglich sind und das Objekt sogar Verhalten aufweisen könnte, welches von Dr. Stratham als “spielerisch” beschrieben wurde, sind jegliche Aktionen innerhalb vom Kill-Radius bisher immer auf gewaltsame Reaktion gestoßen.

Beschreibung: SCP-314 ist ein 0,97 m langer, 0,21 m dicker Obelisk mit einer stark reflektierenden und metallischen Erscheinung mit spitz zulaufenden Enden, die offenbar bis zu einer molekularen Ebene geschärft sind. Bisher wurde kein Material von SCP-314 entnommen.

Das Objekt ist zu Levitation und extrem schnellen Bewegungen fähig, obgleich es keine sichtbaren Fortbewegungsmittel besitzt. Obwohl Untersuchungen keine echte Intelligenz feststellen können, ist das Objekt sich mit Sicherheit seiner Umgebung bewusst und extrem reaktiv auf jegliche Bewegung oder Vibration innerhalb von einem ungefähr 50 52 Meter Radius.

Die Analyse des Gerölls, welches vom Boden unterhalb des Ursprungspunkts von SCP-314 entnommen wurde, indiziert, dass das Objekt in der Zeit zwischen 1975 und 1979 an seinen aktuellen Standort gelangt ist, was durch Berichte über vorherige Eindämmung von Zivilisten unterstützt wird.

Das Objekt emittiert keine ungewöhnlichen Strahlungen bis auf sehr leise Töne, welche eine anomale Übertragung von █████ FM, einen lokalen Sender für klassischen Rock, zu sein scheinen. Vergleiche zwischen SCP-314s Vibrationen und der eigentlichen Übertragung von █████ FM sind in etwa 85 % der Zeit identisch, wobei die Aufzeichnungen von SCP-314 oft zusätzliche Audiospuren in Form von gutturalen Geräuschen, Knurren und gelegentlichen Kommentaren des ehemaligen DJs ██████ ███████, welcher 1998 verstorben und nach 1983 nicht mehr bei █████ FM angestellt gewesen ist.

Forschungsüberblick: SCP-314 reagiert auf alle Bewegungen innerhalb von seinem Kill-Radius, indem es mit der Quelle der Bewegung zusammenprallt, wobei es Feinstaub unter 125 Mikrometern ignoriert. SCP-314 fährt mit Reaktionen dieser Art fort, bis das auslösende Objekt sich nicht mehr bewegt, den Kill-Radius verlassen hat oder in Stücke zerteilt wurde, die klein genug sind, um ignoriert werden zu können. Es zeigt eine unfehlbare Treffsicherheit; bisher wurde keine Geschwindigkeitsbegrenzung festgestellt.

Aktuell dreht sich die Forschung darum, mehrere Ziele gleichzeitig in SCP-314s Kill-Radius einzuführen, um seine Methoden zur Erkennung und Priorisierung mehrerer Ziele, sowie seiner Reaktionen auf diese zu quantifizieren.

Mehrere sich langsam bewegende Ziele werden oft in der Reihenfolge ihrer Einführung in den Kill-Radius niedergeschlagen. Bemerkenswert ist seine Vorgehensweise, die vermuten lässt, dass SCP-314 Einführung weiterer Objekte voraussieht. Beim Experiment 314-113 wurden mehrere Tennisbälle von Forschern außerhalb der roten Zone in den Kill-Radius geworfen. SCP-314 halbierte jeden Ball ordentlich in einer Art und Weise, sodass diese vom übrig gebliebenen Schwung aus dem Kill-Radius geschleudert wurden, während SCP-314 sich in Position brachte, um noch nicht geworfenen Bälle anzugreifen.

SCP-314 hat erfolgreich vorausgesehen, wann ein Forscher nur vorgegeben hat ein Objekt zu werfen sowie, wann es einem Forscher, trotz der Absicht, nicht gelungen ist in den Kill-Radius zu werfen.

Mehrere sich schnell bewegende Ziele, etwa wie in den Kill-Radius abgefeuerten Geschosse, können bei SCP-314 eine Geschwindigkeit auslösen, welche die Schallmauer durchbricht, oder sogar das Trugbild kreieren, als ob SCP-314 an mehreren Orten gleichzeitig existieren würde.

Beim Experiment 314-230 wurde der Raum der Eindämmung innerhalb von Standort-47 geflutet. SCP-314 war in der Lage die eindringende Flüssigkeit mit solch einer Geschwindigkeit und Gleichmäßigkeit zu treffen, dass es eine ungleichmäßig geformte, trockene Sphäre innerhalb seines Kill-Radius’ erschaffen hat. Der Boden unterhalb von SCP-314 blieb die ganze Zeit trocken. In vorherigen Tests (und Unfällen) erlaubte SCP-314 Flüssigkeit über den Boden seiner Kill-Zone zu fallen.

Sobald SCP-314 Bewegung nahe des Kill-Radius’ bemerkt, bewegt es sich in unberechenbaren Mustern, welche als “bedrohlich”, “anmutig” oder “spielerisch” aufgefasst werden. Diese Bewegungen werden manchmal an die Personen eingestimmt, welche diese provozieren, was zu der Annahme führt, dass SCP-314 über Mittel verfügen könnte, Personen zu erkennen und sich zu merken, wem er bereits ausgesetzt gewesen ist.

Eindämmungsbruch 12.07.20██ Um circa 15:23 Uhr lokaler Zeit verließ SCP-314 sein zuvor definiertes Einsatzgebiet und schnitt sich durch die Wände vom Standort-47, bevor es zu seinem Ursprungspunkt zurückgekehrt ist. Kein Personal wurde bei diesem Vorfall verletzt. Zu dieser Zeit war eine Überprüfung im Gange, ob SCP-314 als Sicher klassifiziert werden sollte. Es konnte bisher nicht entschieden werden, ob es auf reinem Zufall basiert oder nicht, aber es demonstriert klar und deutlich, dass wir nicht alles über das Objekt und seine Motive, oder ob es überhaupt welche hat, wissen. Die Klassifizierung bleibt weiterhin Euclid.

-Dr. Williams.

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