Objekt-Nr.: SCP-312
Klassifizierung: Euclid
Sicherheitsmaßnahmen: SCP-312 wird in einer großen Isolierzelle für Lebensformen am Standort-19 gehalten. Da es nicht gefüttert werden muss, ist der Zugang zu der Zelle nur Forschern gestattet. Jedes Personal, das die Kammer betritt, ist mit breitkrempigen Hüten auszustatten und es ist ihm anzuraten, nicht direkt nach oben zu sehen.
Beschreibung: SCP-312 ist ein Organismus, bestehend aus sehr dünnen Gewebeschichten. Es ist gefüllt mit atmosphärischen Gasen, welche eine leicht höhere Temperatur als die umgebende Luft aufweisen. Für gewöhnlich schwebt SCP-312 etwa ███ Meter über dem Boden, jedoch variiert es seine Höhe, um den Abstand zu seiner Beute beizubehalten.
SCP-312 ist fähig eine kleine Lenticulariswolke durch Aussonderung von Wasserdampf um sich selbst zu erschaffen, indem es Luftströme manipuliert, was es als Tarnung nutzt. Innerhalb der Wolke ähnelt SCP-312 optisch einer großen Qualle, deren Schirm etwa zweieinhalb (2,5) Meter im Durchmesser misst. Aus diesem ragen mehrere etwa fünfundzwanzig (25) Meter lange Tentakel hervor.
Große Säugetiere gehören zu seiner Beute, wobei SCP-312 eine große Vorliebe für Menschen zeigt. Während der Jagd verfolgt SCP-312 seine Beute aus einer Position direkt darüber und manipuliert die Luftströme um sie herum, um diese relative Position beizubehalten. Beute kann entkommen, indem sie sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als dreißig Kilometern pro Stunde (30 km/h) fortbewegt oder ein großes Gedränge betritt, was SCP-312 zu verwirren scheint und es dazu bringt, das Ziel zu wechseln.
Der Kern von SCP-312 ist mit einer großen Menge Augen gefüllt, die zum Großteil aus menschenähnlichen Augen bestehen. Die Ausnahme bildet eine im Zentrum liegende Kugel, mit der alle anderen Augen durch dünne Ranken verbunden sind. Dieser Kern kann von der Beute observiert werden, indem diese direkt durch die Tentakel nach oben schaut, oder durch Aufnahmegeräte, die über die Beute platziert werden.
SCP-312 bleibt gefügig, solange sein Kern unbeachtet bleibt. Auch scheint es auf unbegrenzte Zeit ohne Nahrung auszukommen, wobei die Nahrungsaufnahme seine Größe und Bewegungsgeschwindigkeit erhöht, sowie die Anzahl [ZENSIERT]. Sobald das Beutetier Augenkontakt mit dem Kern hergestellt hat, wird SCP-312 aktiv. Es wird einen schmalen Wirbel mit dem Aussehen eines langen Rohres aus Wolken erzeugen, welcher die Lenticulariswolke mit dem Boden verbindet. Durch den starken Zug des Wirbels wird die Beute in die Tentakelmasse von SCP-312 gezogen, durch giftige Stachel der Tentakel paralysiert und letztendlich verdaut. Teilweise verdaute Überreste der Beute werden innerhalb einer Woche vom Himmel fallen; von der Stelle, an der SCP-312 verschwunden ist. Nach einer erfolgreichen Jagd wird SCP-312 ziellos umherstreifen, bis es neue Beute in der Nähe gefunden hat.
Basierend auf Vorfallberichten geht die Foundation davon aus, dass es mindestens drei (3) uneingedämmte Instanzen von SCP-312 in freier Wildbahn gibt. Bergungsversuche sind schwierig, da SCP-312 oft einer Einzelperson über Monate oder Jahre hinweg folgt, bevor es aktiv wird.