Objekt-Nr.: SCP-311-DE
Klassifizierung: Archon
Bedrohungsstufe: • Schwarz
Sicherheitsmaßnahmen: Das Objekt mit der Kennzeichnung SCP-311-DE ist in seinem derzeitigen Aufenthaltsbereich im stationären Orbit der Erde störungsfrei zu belassen. Jegliche Intervention seitens der Foundation oder einer ihrer Organe bezüglich dem Objekt sowie der Ausübung seiner anomalen Effekte ist strengstens verboten, dazu gehört auch, dass investigative Unterfangen sich ausschließlich nicht physischer Methoden bedienen und, bei Vorhandensein, ihre Vehikel dem Objekt nicht auf mehr als 15 km Sicherheitsabstand annähern dürfen. Bemühungen mundaner Instanzen oder anderer Gruppen von besonderem Interesse hinsichtlich Aktionen mit oder gegen SCP-311-DE sind mit Einsatz geeigneter Mittel im gegeben Rahmen unter allen Umständen zu verhindern. Dabei behält sich die Abteilung für außerbetriebliche Angelegenheiten das Recht vor, die Option ohne vorherige Einberufung des Direktorenrates, mit aus einem vereinbarten Kontingent der Foundation freundlich gesinnten Interessengruppen bei Bedarf in Austausch zu treten oder Kooperation organisieren zu können, wenn es der Erhaltung der Sicherheitslage evident zuträglich erscheint, im Akutfall durchzuführen.
Gegenüber der Öffentlichkeit ist SCP-311-DE in der Form zu verbergen, dass es sich bei dem Objekt um einen natürlichen Erdbahnkreuzer des Sonnensystems handelt, was unter anderem durch sein physisches Erscheinungsbild und Rückstrahlvermögen begünstigt wird (Vgl.: Beschreibung). In dieser Hinsicht ist die Dokumentation des Objektes in öffentlich verfügbaren Informationsquellen nicht als direktes Sicherheitsrisiko zu betrachten, allerdings sind die Weltraumforschung und dieses Fachgebiet betreffende Quellen der Geheimhaltung demzufolge zuträglich zu missionieren sowie Amateurforschungen und -beobachtungen bei gegebener Öffentlichkeitswirksamkeit zu deskreditieren, sollten diese dem Schleier entgegenwirken können.
Den behebbaren Auswirkungen und Folgen einer ausnehmend starken Regsamkeit des Objektes sind mit Maßnahmen, wie Iteration von Desinformationskampagnen, ziviler Agitation sowie gängigen Amnesizierungsprotokollen, in dem Vorfall angemessenen Perimetern zu begegnen.
Der eingetragene für das Objekte und seine Sicherheitsmaßnahmen zuständige Standort ist Orbitalstandort-DE11, wobei auch von der Foundation eigens und partiell mit genutzte Observatorien auf dem geographischen Zuständigkeitsgebiet ebenjener Organisation zwecks Überwachung und Forschung zum Einsatz kommen.
Die Aktivierung von SCP-311-DE kann einen katastrophalen Eindämmungsbruch internationalen oder mutmaßlich globalen Ausmaßes unbefristeter Dauer zur Folge haben. Sollte es zu einem solchen Szenario kommen, sind präventiv alle Schnittstellen zu Standort-DE9 sofern möglich augenblicklich zu kappen.
Beschreibung: SCP-311-DE beschreibt ein erdnahes astronomisches Objekt mit dem äußeren Erscheinungsbild eines natürlichen Asteroiden, welches einen mittleren Durchmesser von 2,2 m aufweist, wobei der kleinste Durchmesser 1,3 m und der größte 3,1 m beträgt. Optisch weißt das visuell steinern erscheinende Objekt eine dunkelbräunliche sandige Färbung, welche durch transparente, kristallartige Strukturen unterbrochen wird, sowie ein felsiges Höhenprofil auf. Das relative Rückstrahlvermögen der beschriebenen Oberfläche beträgt 0,034 auf der Skala des geometrischen Albedo. Das Objekt umkreist die Erde in einem Lissajous-Orbit befindlich im Lagrange-Punkt L3 des Erde-Mond-Systems in einem durchschnittlichen Erdmittelpunktabstand von -386344 km relativ zum Erdmond. SCP-311-DE weist eine gebundene Rotation sowie eine Neigung zur Bahnebene von rund 1,7° auf. Optische und spektrale Analysen des Himmelskörpers konnten bislang keine eindeutigen Ergebnisse zur chemischen Zusammensetzung liefern, jedoch ist es gelungen, die Masse des Objektes unter der Annahme als Vorrausetzung, dass es antriebslos verweilt, auf eineinhalb Tonnen zu approximieren.
Die anomale Eigenschaft von SCP-311-DE besteht darin, kommunikationsbeeinflussende Antiübersetzungsfelder von variierender räumlicher Dimension (s. u.) erzeugen zu können, deren Ausdehnung unter unten aufgeführten Umständen Erdteile einschließt. Jene anomale Felder entfalten eine perzeptuelle Wirkung auf jegliche Form, Art und Weise der Kommunikation, die sich in der ausnahmslosen Verhinderung von Kommunikation äußert. Bisher ist bekannt, dass diese Felder sowohl die wechselseitige verbale, nonverbale und paraverbale zwischenmenschliche Ausdrucksweise sowie die technische und mathematische Kommunikation als auch intern elektronische Datenverarbeitung vollständig verhindert, indem sie der Kommunikation dienenden Reize (oder andere Informationsträger), wie z. B. Laute, Muster, Schriftzeichen usw., in Richtung des Empfängers informationell so verzehren, dass dieser keinen Apell aus genannten Reizen zu extrapolieren fähig ist. Restriktive ist wichtig zu erwähnen, dass SCP-311-DE weder Einfluss auf die kognitiven Vorgänge innerhalb des menschlichen Körpers nimmt, noch die Perzeption oder Apperzeption als Prozess selbst in irgendeiner Weise düpiert oder kompromittiert; auch sind memetische und antimemetische Vektoren bislang auszuschließen. Vielmehr ist der Effekt der neusten Hypothesen zufolge als die Sprache selbst und nicht den Rezipienten betreffend zu verstehen. Auch wenn die zugrundeliegende Funktionsweise des anomalen Feldes und dessen Induktion gegenwärtig vollständig unbekannt sind, konnte die Wirkungsart anhand bekannter Phänomena umgekehrter Art klassifiziert werden. Im Fall der vollständigen Aktivierung (s. u.) des Objektes droht somit ein potenzielles ☿K-Klasse-“Welt-von-Babel”-(Globales)-Unverständnis-Szenario bei Einfluss auf erhebliche Teile der Erdoberfläche, insbesondere den dicht besiedelten Ballungsgebieten und Metropolen.
Wissenschaftlicher Kommentar des Forschungsleiters: „Unter einem Übersetzungsfeld ist in diesem Kontext ein Raum zu verstehen, in dem Sprache, Sprachkanäle und/oder die Komponenten der Kommunikationsmodelle auf anomale weise entweder informationell, perzeptuell, psycholinguistisch oder anderweitig, und zwar so, beeinflusst werden, dass diese in Richtung des Rezipienten in Klartext übersetzt oder im Falle eines Antiübersetzungsfeldes verschlüsselt werden.”
SCP-311-DE weist eine intermittierende Aktivität auf, in welcher das Objekt Antiübersetzungsfelder verschiedener Ausdehnungen auf- und abbaut, wobei Felder mit einer Reichweite von durchschnittlich 4 km bis seltener 20 km testiert werden konnten. Bislang gelang es nicht, in diesem Verhalten einheitliche Muster zu erkennen oder grundlegende Gesetzmäßigkeiten zu konstatieren, jedoch zeigte sich in der Vergangenheit mehrfach, dass SCP-311-DE potenziell sensibel auf Annährung künstlicher Objekte reagiert. Aus bisherigen Beobachtungen geht hervor, dass dabei ein 4 km Radius um dem Objekt als kritische Schwelle seiner Aktivierung zu betrachten ist. In Folge der Unterschreitung des mutmaßlichen Schwellenwertes kam es bei den von der Foundation überwachten Fällen zum augenblicklichen Feldaufbau. Dabei nehmen die induzierten anomalen Felder außergewöhnliche räumliche Dimensionen an, die sich auf geschätzte 90 % bis 100,3 % des linearen Erde-Mond-Abstandes erstreckten. Somit fielen Teile der Erdoberfläche in den Einflussbereich der Anomalie. In der Regel bauten sich jene Felder innert vier Tage wieder ab. Die Beweisführung ist bis dato unzureichend, um eine Überzufälligkeit gänzlich auszuschließen und von einem kausalen Zusammenhang ausgehen zu können, allerdings wird ob der Risikobewertung und des hohen Aufwandes aktuell von weiteren Praxistests zur Validierung eines solchen Verhaltensmusters abgesehen.
Anno 2016 wurde mithilfe von von der deutschsprachigen Foundation mit genutzten Radioteleskopen des ██████-Netzwerkes festgestellt, dass SCP-311-DE in unregelmäßigen Abständen schwache Funkwellen zielgerichtet hinter die Umlaufbahn des Mars in Richtung des dort befindlichen Asteroidengürtels emittiert, welche erfolgreich mit genannter Technik empfangen werden konnten. Das empfangene Signal scheint entweder keinen Informationsgehalt zu besitzen, in einem der Foundation unbekannten Codierungsformat kryptiert zu sein, oder von dem Effekt seiner Quelle irreversibel selbst betroffene zu sein.
Entdeckung: SCP-311-DE wurde am 17.03.2009 durch die Foundation-Angestellten Dres. Gödel und Urbaneck im Rahmen der routinierten Sondierung des Nachthimmels zwecks Überwachung extraterrestrischer Anomalien aufmerksam. Den Foundation-Mitarbeitern wurde beim Aufarbeiten der Langzeitaufnahmen dem bis dato unbekannten Objektes gewahr, woraufhin diese weitere Nachforschungen in eigener Sache anstellten. Im Oktober desselben Jahres legten die Klasse-C-Mitarbeiter Bericht über ihre Entdeckung vor. Genauere Beobachtungen zeigten, dass SCP-311-DEs Aufenthalt aufgrund der radialen Instabilität seiner Position und dessen perfekten Flugbahn nicht vollständig schulwissenschaftlich erklärt werden konnte. SCP-311-DE wurde daraufhin unter offizielle Überwachung gestellt. Dank der exzellenten Vorarbeit der Foundation-Angestellten, die bis dahin das Objekt vollständig kartiert hatten, konnte ein entsprechender Eintrag der Anomalie unverzüglich erfolgen. Im Jahre 2010 zeigten sich dann die ersten Hinweise auf anomale Strahlungs- und Felderscheinungen, was die Wissenschaftsabteilung veranlasste, verschiedene Forschungsmissionen zu initiieren, teils auch mit Raumsonden (Antrag-311-DE-1, s. u.).
Im Zuge der Forschungsarbeiten unter dem zum Forschungsleiter beförderten Entdecker Dr. E. Urbaneck wurden insgesamt drei Foundation-Raumsonden zur nähren Erforschung von SCP-311-DE von Standort-DE11 aus entsandt. Zwei der drei Missionen führten zur versehentlichen Aktivierung des Objektes, was u. a. in Telekomunikations- und GPS-Ausfällen resultierte sowie zum Kontaktverlust mit verschiedenen Satelliten in Höhen der geostationären und hochelliptischen Orbits führte; die dem Objekt zugewandte Erdhälfte erlebte sogar an ihrer Oberfläche eine periphere Exposition des Antiübersetzungsfeldes, während des verheerendsten Vorfalls. Sowohl retroaktive Desinformationskampagnen und Unterwanderung verschiedenerer Institute, alles in internationaler Zusammenarbeit der Foundationzweige, als auch aufwendige Amnesizierungsprotokolle in den betroffenen Regionen konnten die Zwischenfälle unter Aufbau eines Status Quo verbergen.
Liste der Vorortmissionen und Vorfälle: Hierbei handelt es sich um eine Auflistung der drei von der Foundation durchgeführten Vorortmissionen und die mit ihnen in Zusammenhang stehenden Vorfälle. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass diese Liste nur einem groben Überblick dient und nicht als vollwertige Informationsquelle geeignet ist. Die umfassenden Berichte sind im Archiv einsehbar.
M_ID |
Name der Sonde |
Missionsbeginn |
Ziel |
V_ID |
Bemerkung |
1 |
Weber.1 |
12.02.2010 |
Spektroskopische Untersuchungen und Suche nach anomalen Effekten. |
Keine nennenswerten Zwischenfälle. |
2 |
Scranton-A |
23.05.2012 |
Nachaufnahmen der erdabgewandten Seite SCP-311-DEs. |
1 |
18 h anhaltende Störungen von Satelliten in Höhen der GEO- und HEO-Orbits. |
3 |
Schneider-Rosie |
18.12.2012 |
Bergung von Materialproben. |
2 |
Nachhaltige Beeinträchtigung von 32 Satelliten sowie die Zerstörung von vier weiteren. Exposition mit dem Antiübersetzungsfeld von 4,5*1012 m² Erdoberfläche des Eurasischen Kontinentes, wobei es 2 Millionen Mitleidende und 4.300 Opfer gab. Der Effekt schwand innerhalb einer Zeitspanne von 2 d bis 3 d. |
Antrag zur Freigabe der aktualisierten SCP-311-DE
I. Danksagung
Wir, die Zuständigen hinter SCP-311-DE, bedanken uns für die bereichernde Unterstützung des Standortleiters von Orbitalstandort-DE11 und O4-3, welche dem leitenden Forscher von SCP-311-DE die über seine Freigabe hinausgehenden Informationen, die für das Verfassen des Antrages und Ausarbeitung des Entwurfes für die neuen Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich waren, zur Verfügung stellten.
1. Willenserklärung
Angesichts der neusten Erkenntnisse über die Anomalie mit der Designation SCP-311-DE beabsichtigen die zuständigen Mitarbeiter eine völlig überabeitete Auflage der anzuwendenden Speziellen Eindämmungsprozeduren (eng.: Special Containment Procedures [SCP])-311-DE zu kodifizieren, deren benötigte Mittel und Finanzen jedoch über die derzeit zur Verfügung gestellten hinausgehen. Ziel ist es, die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend der neu bewerteten, von dem Objekt ausgehenden Bedrohung zu optimieren und ergonomischer zu gestallten, um die Geheimhaltung weiterhin zuverlässig gewährleisten zu können.
2. Anlass
2.1 Die Missionen
Im Rahmen der Anno 2009 folgenden nähren Erforschung des betreffenden Objektes wurden mehre Foundation-eigene Raumsonden und Satelliten zur Kartierung und Analyse der Anomalie i. A. der Wissenschaftsabteilung entsandt und/oder umgeleitet (Protokolle beil.). Jene Sonden, die sich dem Objekt auf mehr als vier Kilometer näherten, verloren beim Passieren dieses Grenzradius den Kontakt mit dem Standort. Zwei von drei eingesetzten Sonden (s. u.) waren davon betroffen:
- "Weber.1" - Die Raumsonde nahm am 12. Februar 2010 eine geeignete Position ein, um das Objekt einer spektroskopischen Aufnahme zu unterziehen und erstmalig nach anomalen Effekte zu sondieren. Keine nennenswerten Zwischenfälle.
- "Scranton-A" wurde am 23. Mai 2012 in Standort-DE11 montiert und Richtung dem Objekt geschickt. Ziel waren Nahaufnahmen der erdabgewandten Seite des Objektes. Nachdem sie die kritische Entfernung unterschritt: Kontaktverlust, Vorfall (1).
- "Schneider-Rosie" wurde am 18. Dezember 2012 kurz nach der Sonde mit dem Namen "Scranton-A" (e. h.), Richtung dem Objekt geschickt. Ziel war die Bergung von Materialproben, da die Spektralanalysen von "Weber.1" erfolglos blieben. Kontaktverlust, Vorfall (2).
2.2 Folgen für Erde und unbemannte Raumfahrt
Neben Kontaktverlust mit den agierenden Sonden waren auch weitere Phänomena zu konstatieren, von welchen Sie mit aller größter Sicherheit Kenntnis besitzen.
- Zunächst ging das Team von einer die Sonde befallenden anomal elektrischen Erscheinung o. Ä. aus. Später erhielt es Kunde, dass es massenhaft Ausfälle bei umgebenden Raumsonden und Satelliten in den höheren Erdorbits (GEO- und HEO-Orbits) gab. Achtzehn Stunden später, zzgl. weiter vergrößerte Zeitdauer durch menschlich-technologische Faktoren, wurde aller Kontakt wiederhergestellt.
- Der schwerste Vorfall, bei welchem es zur partiellen Exposition der Erdoberfläche mit den anomalen Feldern kam. Dabei traten zum Einen massive Störungen bei Telekomunikations-, GPS- und Wettersatelliten in den für die aufgelisteten Objekte der unbemannten Raumfahrt beutenden Bereichen auf. Ausgehend von der neusten Schätzung wurden 32 Satelliten nachhaltig beeinflusst, z. B. deren Flugbahn durch fehlerbedingte Korrekturtriebwerkszündung, deren Speicher usw., sowie 4 auf verschiedene Weise unwiderruflich unbrauchbar gemacht. Zum Anderen waren neben den mehrtägigen Störungen auch Gebiete auf der Erde betroffen, zum größten Teil waren dies Regionen des asiatischen, indischen, russischen und thailändischen […] Raumes. Aufgrund der punktuellen, geballten, aber geringen Besiedlung hielt sich der Schleierbruch im Rahmen, wodurch der Lage mehr oder weniger effektiv Herr geworden werden konnte. Dennoch wird von einer hohen Dunkelziffer unzureichend amnesizirter Zivilisten ausgegangen, insbesondere da nicht abschließend geklärt ist, ob sich der Effekt der Anomalie auch auf weitere Regionen erstreckte. Momentan wird von circa 2.000.000 Mitleidenden und einer betroffenen Fläche von 4.500.000 km² (mit Meeres- und Gewässeroberflächen) ausgegangen. Dazu kamen Blackouts, Massenpaniken, finanzielle Schäden, Beschädigung verschiedener Server und anderen EDV-Systemen, 5.000 Auto- und Zugunfälle, 18 Flugzeugabstürze, die unmittelbar nach Feldaufbau stattfanden, die in Summe dreihundert Todesopfer und 4.000 Verletzte forderten.
2.3 Natur der Anomalie
Aus diesen Vorfällen lässt sich ableiten, dass SCP-311-DE potenziell empfindlich auf die Annährung künstlicher Objekte reagiert. Es lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen, was genau der Trigger - der Auslöser - dieses Verhaltens war oder ob es ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren gab, da bei den Versuchen keine weiteren Daten erhoben wurden, die darauf hinweisen und Aufschluss geben könnten. Bei beiden Vorfällen wurde der Grenzradius von 4 km ob der signifikanten Übereinstimmung mit dessen Erreichen, wobei es nämlich gerade einmal eine Abweichung von 0,03 km gab, im zeitlichen Zusammenhang mit den ersten Erscheinungen in Form des Kontaktverlustes als potenzieller Anhaltspunkt identifiziert.
Vorfall (2) zeigte erstmalig den Einfluss der Anomalie auf den Menschen und die irdische Umwelt. Wie aus den uns von dem chinesischen, russischen, thailändischen, etc. pp. Ableger der SCP-Foundation zur Verfügung gestellten Interviews und Berichten hervorgeht, griff während des Vorfalles ein Effekt ein, der den Augenzeugenberichten nach die Unterbindung jeglicher Kommunikation war. Es war die Rede von temporärem Analphabetismus und der Unfähigkeit, sprachliche Appelle verstehen zu können, sowie Verlust des Verständnisses für Gestik und Mimik. Betroffene berichteten, dass diese mit sich selber sinnhaft kommunizieren könnten (Monolog; in Gedanken usw.), allerdings zwischenmenschliche Konversationen nur die Wahrnahme von „unverständlichem Kauderwelsch” und „Ausdrücke wie aus einer Fremdsprache, die der Empfänger nicht verstehe” hervorbrachten. Der Effekt habe sich nach zwei bis drei Tagen verflüchtigt - übereinstimmend mit der Zeit, zu der sich auch die technischen Störungen legten. Medizinische Untersuchungen stellten keine Veränderungen oder Schäden bei den Betroffenen fest, auch wenn mögliche Spätfolgen nicht gänzlich zu exkludieren sind; memetische Schnelltests fielen ebenso negativ aus.
3. Abriss des Konzeptes
Ausgehend davon, dass die herangezogenen Daten ein genügendes und realistisches Bild über die Natur des Objektes geliefert haben, haben die zuständigen Eindämmungsexperten mit den unmittelbar beteiligten Forschern und dem Forschungsleiter im Plenum ein Konzept zur Aktualisierung der SCP-311-DE ausgearbeitet. Dieses enthält folgende Punkte:
- Isolation des Objektes gegenüber anthropogener Faktoren auf einen Radius von 8 km, u. a.:
- Satelliten
- Raumsonden
- ggf. Abfangen von Weltraumschrott
- Die Aufhebung aller Verschleierung, welche die Existenz der Anomalie betrifft, im Austausch zur Verbreitung fingierter Daten, um das Objekt schulwissenschaftlich als nicht-anomal darstellen zu können und dessen Entdeckung durch die Öffentlichkeit nicht als Risiko betrachten zu müssen, was eine Entlastung der Zensurstellen erwirken könnte.
- Erweiterte Einweihung anderer Foundation-Zweige und partielle Korrespondenz mit der Foundation freundlich gesinnten Interessengruppen, wenn es der Verhinderung einer Aktivierung zweckdienlicher ist als Geheimhaltung.
Zusammenfassung
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass
- die Anomalie empfindlich auf Kontakt/Annährung reagiert,
- die Erde und wichtige Regionen ihres Schwerefeldes im Wirkungsbereich der Anomalie liegen,
- der anomale Effekt auf seine Dauer begrenzte, schwerwiegende, richtungsabhängige Auswirkungen auf den Menschen hat,
- eine Eindämmung nur informationell geschehen sollte,
- die Verbergung der Existenz des Objektes aufwendiger ist, als die der anomalen Effekte,
- physisches Intervenieren die Lage verschlimmern und damit dem Status Quo wesentlich stärker entgegen wirken könnte.
In der Hoffnung, einen Beitrag zur Gewährleistung der Sicherheitslage leisten zu können.
Mit freundlichen Grüßen
~ Dr. Edwin Urbanek, ~ Dr. ████, ~ Dipl.-Sicherheitsing. (FH) ████████
Standort-DE1, den 12.02.2014
An: Standort-DE11, z. H. Dr. Edwin Urbanek
Von: O4-3
Betreff: SCP-311-DE
Aktenzeichen: #337/393/3426/45-A
Status: Stattgegeben
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Direktorenrat hat über Ihren sehr umfänglichen Antrag sowie dem darin geschilderten Anliegen beraten und ist mit einem Quorum von neun zu zehn bei drei enthaltenen Stimmen übereingekommen, Ihren Antrag sattzugeben. Der anbei geführte Entwurf wurde von weiteren Eindämmungsexperten auf Realisierbarkeit geprüft. Die Sicherheitsmaßnahmen SCP-311-DEs werden nach gründlichem Redigieren voraussichtlich am 28.04.2014 voll in Kraft treten können.
Mit freundlichen Grüßen
~ O4-3
Standort-DE19, den 12.02.2012
Aktenzeichen: #387/396/1426/29-F
Codename: Projekt STERNENKESCHER
Schrittgegliedertes Kontingenzverfahren zur Eindämmung des Objektes SCP-311-DE im Augenmerk der öffentlichen Zugänglichkeit und seines humankritischen Einflusses.
Auf Grundlage des gegenwärtigen Paradigmas bezüglich SCP-311-DE ist die Eindämmung des Objektes ob seines hohen Risikos für die Bestrebungen des Menschen durch den Eindämmungsausschuss als von Bedeutung befunden worden. Nach einschlägiger Erörterung des Sachverhaltes wurde ein auf Isolation basierendes Eindämmungskonzept vorgeschlagen, das SCP-311-DEs Entfernung aus seinem derzeitigen Aufenthaltsbereich vorsieht und dabei im selben Zuge die Distanz zur Erde vergrößern soll. Das konzeptuelle Vorgehen gliedert sich in drei Schritte: der Vorbereitungsphase, der Exekutionsphase und der Nachsorgephase.
Zunächst soll im ersten Schritt ein für die Methode spezialisierter Typus an unbemannter Raumsonde der Modifikation Mutterschiff durch Foundation-Ingenieure entwickelt, umgesetzt und nach Abschluss der Planungsphase in Standort-DE11 montiert werden. Sowie die Sonde einsatzbereit ist, kann die Exekutionsphase in die Wege geleitet werden. In dieser Phase wird das Vehikel auf eine Entfernung von 8 km dem Objekt angenähert und im Anschluss sind in unregelmäßigen Abständen, zzgl. je nach Bedarf, Tochtersonden in Richtung SCP-311-DE zu beschleunigen, mit dem Ziel, durch kinetische Übertragung das SCP-Objekt aus seiner Bahn zu lenken. Dem Ausschuss ist klar, dass infolge des Eindringens mehrerer künstlicher Objekte mit erhöhter Regung der Anomalität zu rechnen sein muss. Bei Kollateralschäden im Ausgang des Unterfangens ist die Nachsorgephase zu initiieren, in der Zeugen und Zeugnisse der Foundation-Aktion unschädlich gemacht werden.
Von: Standort-DE1, AEDF
An: Dr. ██████
Antrag: Votiert
Projekt STERNEKESCHER wird von der Abteilung Ethikkomitee der deutschsprachigen Foundation (AEDF) in dieser Stellungnahme offiziell votiert. Ausschlaggebend für diese Entscheidung des Rates ist die hohe Apathie gegenüber der Sicherheit der Zivilbevölkerung innerhalb des Projektvorschlages und dessen theoretische Durchsetzung. Für diese Sicherheit wird nicht im genügenden Maß gewährleistet und Kollateralschäden werden in moralisch nicht tragbaren Ausmaßen in Kauf genommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
- Ethikrat der deutschsprachigen SCP-Foundation, vertreten durch:
~ MAS Michael Znanewitz
Von: Standort-DE██, Dr. ██████
An: Standort-DE1, AEDF
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir respektieren Ihre Entscheidung und verstehen Ihre Bedenken sowie Fürsorge selbstverständlich in allen Punkten, jedoch ist sich der Ausschuss einig, dass der Verbleib von SCP-311-DE an seiner jetzigen Position der Gesellschaft ein größeres Gefahrenpotenzial aussetzt als es während der Exekutionsphase von Projekt STERNENKESCHER der Fall wäre.
Hiermit reicht der Eindämmungsausschuss schriftlichen Wiederspruch ein.
SCP-311-DE stellt einen kritischen Faktor für die Entwicklung des menschlichen Wissensschatzes und die Fähigkeit der Gesellschaft, seinen berechtigten Zielen und seinem Streben nachzugehen, dar: SCP-311-DEs Aufenthaltsbereich befindet sich in einem Langrage-Punkt des Erde-Mond-Systems. Diese Nullstellen des Schwerefeldes sind für die unbemannte Raumfahrt und damit Forschungsbemühungen der nicht-anomalen Gesellschaft von unglaublicher Wichtigkeit - die Menschheit um einen solch wichtigen Ort zu bringen, kann diese in akademische Sackgassen führen. Weiterhin ist die stetig gegebene Aktivität des Objektes nicht voreilig zu vernachlässigen; es wäre durchaus denkbar, dass SCP-311-DEs normale Aktivität Erdteile mit einschließen könnte. Teile der Erdoberfläche befinden sich nachweislich im Einflussbereich der Anomalie ebenso, wie Bereiche funktionaler Orbiter. Die durch "Scranton-A" ausgelösten Felder von SCP-311-DE erstreckten sich bis auf rund 32.130 km vor der Erdoberfläche, während es infolge der Annährung von "Schneider-Rosie" zu lokalen ☿K-Klasse-“Welt-von-Babel”-Globales-Unverständnis-Szenarien kam. Somit kann von einer inkrementellen Vergrößerung je Kontakt ausgegangen werden, oder davon, dass die bisherigen Fälle Glücksfälle waren, bei denen sich der Schaden in Grenzen hielt. Die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen werden auch wegen der Methode des Erhalts des informationellen Schleiers kritisiert: Statisten mit Ahnung könnten, wenn sie aufmerksam genug sind, der wahren Flugbahn des Objektes gewahr werden - was, mit Verlaub, eigentlich nicht kritisierenswert wäre, würde die Definition, die Erde habe nur einen natürlichen Trabanten, nicht weiterhin kanonisch sein.
Mit besten Grüßen
~ Dr. ██████
Von: Standort-DE1, O4
An: Dr. ██████
Status: Abgelehnt
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lehnt der Direktorenrat den Vorschlag des Eindämmungsausschusses offiziell ab. Für diesen Entschluss waren die Argumente der Abteilung des Ethikkomitees erheblich sowie die Beratung mit den unmittelbar an der Forschung beteiligten Herren Doktoren Gödel und Urbaneck aufschlussreich.
SCP-311-DEs Sicherheitsmaßnahmen bleiben in ihrer derzeitigen Ausführung damit unverändert.
Der Rat möchte den Eindämmungsausschuss von Standort-DE19 darauf hinweisen, dass Projekt STERNEKESCHER in dem dem Direktorenrat vorliegenden Entwurf die Hervorrufung eines K-Klasse-Szenarios riskiert, was in Anbetracht der Funktionalität des derzeitigen Status quo, der durch die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet wird, in keiner Weise verhältnismäßig ist. Des Weiteren wurde, anders als in Ihrem Antrag angesprochen, das Paradigma der Anomalie nicht im notwendigen Umfang berücksichtigt - kurz um, zwei Beispiele aus vielen Punkten: die Gefahren, die eine solche Intervention mit sich zieht, wird ungeachtet ihrer Hervorrufung(-sart) gelassen und das Problem wird vergessen, wie sich Raumsonden innerhalb des Antiübersetzungsfeldes steuern ließen. Weiterhin bleibt die Frage offen, ob diese Isolationsmaßnahme nachhaltig wäre, d. h. dass das Objekt tatsächlich, ohne erheblichen Schaden anzurichten, außer Reichweite der Erde verbracht wird.
Der Direktorenrat beruft ansonsten den Eindämmungsausschuss für den ██.██.20██ um 8 Uhr cum tempore zu einer Belehrung im persönlichen Plenum ein, um diesen Sachverhalt aufzuarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
- Direktorenrat
~ gez. O4-1
Nachtrag: Am 28.09.2020, um 23:27 Uhr ereignete sich trotz umfangreicher Einbruchspräventionsmaßnahmen ein Sicherheitsbruch in Standort-DE1, bei welchem Interessengruppenaktivitäten innerhalb des Gebäudekomplexes der Administration und Archivräume verzeichnet werden konnten. Während dieses Vorfalls kam es zu fremder Datenmanipulation bezüglich Einträgen zu SCP-311-DE und der Übergabe von Interessenmaterial, welches in eindeutiger Verbindung mit der Interessengruppe Serpent's Hand steht. Abgleiche der Daten mit Back-Ups aus Standort-DE2 zeigten, dass dem Dokument zusätzliche Abschnitte beigefügt worden waren. Diese wurden allerdings ob ermangelnder Beweise für ihre Richtigkeit aus dem offiziellen Datenbankeintrag entfernt, nebst vulgären Veräußerungen gegenüber der Foundation und ihren Methoden. Innerhalb des Büros von O4-1 konnte, wie oben erwähnt, Material von Interesse sichergestellt werden, welches auf seinem Schreibtisch nach diesem Vorfall aufgefunden wurde: Nach gründlicher Untersuchung stellte sich das Objekt als ungefährlich und nicht für ein Attentat gegen den Vorsitzenden des Direktorenrates geeignet heraus. Bei jenem Objekt handelte es sich um ein SCP-311-DE betreffendes Konvolut, das der genannten Interessengruppe deduziert und dessen Echtheit abschließend bestätigt werden konnte.
Sicherheitsfreigabestufe 4 registriert. Dokument freigegeben.
Verstummender Stein
Andere Namen UBE-9245-Oratio-impedit, Vorbild "Sprachklaue", Sage'nix, SCP-311-DE
Es war einmal eine Maschine von vor Äonen,
die führt bis heute aus ihre Missionen,
sie treibt im Meer aus Äther,
und aktiviert sich später.
Kommt der Kontakt,
verkündet dies ein böses Ohmen.
Zwingt laut zu schweigen
vermag sie so die Rede zu vergeigen.
Dies ist nicht trivial,
es ist ihr kriegerischer Zweck
die ovale Form,
bedeckt mit Dreck
ihr Antlitz aus Kristall und Stein.
Ausgelöscht durch ihre Macht macht zu viele verein'.
- K. L.
Merkmale: Der Verstummende Stein erscheint so unauffällig wie jedes andere natürliche Gebilde des Sonnensystems und tritt in einem matten Braunton auf. Seine Kruste besteht aus einem unkaputtbarem Stein unbekannter Sorte. Er misst 1,4 m durch seine kürzeste Stelle und 3 m durch seine längste, wobei er ein Volumen von rund 4 m³ besitzt. Er folgt seiner Bahn am Firmament in Schleifen, hält sich an seine eigene Fährte sehr genau. Der Ort, an dem er sich aufhält, wird in Fachkreisen Langage-Punkt L3 genannt. Dort kann er mit Leichtigkeit verweilen, da ihn das natürliche Kräftegleichgewicht trägt, doch fliegt er aus seiner Bahn, so ordnet er sich mit eigenem Antrieb neu ein. Einst im Weltraum platziert durch seine Erbauer zieht er bis in die Gegenwart seine ewigen Kreise.
Seinem Kern sind nur die Wenigsten gewahr: unter seiner steinerne Kruste verbirgt sich eine fast perfekte Hyperkugel mit grünem sowie transparentem Antlitz. Sie ist das Herz der Apparatur, die dem Verstummenden Stein mit Energie versorgt. Sie trägt das Wesen, das Vermögen, den Habitus, sofern man bei Maschinen von diesen Begriffen Gebrauch machen darf. Viel weiß man über sie nicht, doch sie ist nicht die einzige ihrer Art.
Die kristallenen Sprossen, die aus seiner Oberfläche keimen, verleihen dem Verstummenden Stein eine ausnehmend schöne Verzierung, doch sind sie Werkzeug, Antennen, für seine verderbende Gabe. - T. W.
Natur: Im Grund ist die wahrhaftige Natur des Verstummenden Steins eine Maschine, auch wenn sein Material und Aussehen zunächst anderes vermuten lässt. Soweit bekannt wurde er per Funkwellen gesteuert, wie es für Maschinen seinesgleichen charakteristisch war, und agierte somit geleitet, aber heutzutage gibt es kein Signal, das er zu verstehen vermag. Vergeblich funkt er zu seinem Stützpunkt, ohne Erfolg. Seine Sensorik jedoch ist so spitzfindig wie eh und je. Tatsächlich erkennt er, ob ein sich nährendes Objekt natürlich ist oder künstlich: Natürliche Objekte scheren ihn reichlich wenig, außer, wenn es auszuweichen gilt, aber stammt ein Objekt aus Genese, dann nimmt er es entsprechend seines kriegerischen Wesens als Feind war und vollzieht sein programmiertes Handwerk.
Der Verstummende Stein erzeugt Felder, in denen es nicht möglich ist zu sprechen. Weder mündlich, noch schriftlich, noch in Zeichensprache oder irgendwie anders. Nur einige wenige anomale Sprachen können sich seinem Effekt widersetzten. Die Macht der Bücher wird sinnlos sein. Diese Felder dehnen sich je nach Richtung unterschiedlich weit aus - zur Erde aber immer besonders stark. Seine normale Aktivität ist in der Regel nicht gefährlich, da erzeugt er nur nach Willkür Felder im kleinen Umfang, doch detektiert er ein künstliches Objekt in seiner Nähe (häufig ein 4 km Radius) erzeugt er besonders starke. - Q. R.
Geschichte & Beziehungen: Soweit bekannt, ist der Verstummende Stein eine Kriegsmaschine der Äußeren gewesen, die vor ungefähr vier Milliarden Jahren von dieser Fraktion geschaffen worden war, um im Guerillakrieg im Zuge der solaren Expansion und Emanzipation der extraterrestrischen Kolonien gegen die herrschenden Fraktionen die Oberen und die Unteren vorzugehen. Daten zum Kriegsgeschehen, in welchem der Verstummende Stein involviert war, sind nicht überliefert, allerdings decken sich Informationen verschiedener Realitäten zu seinem Zweck: Er diente der gezielten und zweckdienlichen Verhinderung der Feindeskoordinierung im intraplanetaren Einsatz als stationäre Satellitenwaffe. Der Verstummende Stein überdauerte notorisch den Vanitas seiner Schöpfer durch die Kollision mit der Protoerde und nistete sich zwecks Energiesparens.Unterm Strich ist noch unklar, ob der Verstummende Stein überhaupt über endliche Energiereserven verfügt, oder ob er autark Energie umwandeln kann, bzw. gar unerschöpfliche Ressourcen besitzt. im später entstehenden Langrage-Punkt ein, der sich durch die Formung des Erdenmondes ausprägte.
Mehr ist über seine Herkunft nicht bekannt, doch sind seine Referenz und Derivate in vielen Realitäten vertreten, die R83328 sowie R337687 historisch ähnlich sind. Insgesamt sind sechszehn der Hand bekannt. - Q. R.
Der Verstummende Stein steht in vielen Beziehungen zu modernen Gruppierungen, die Interesse am Paranormalen hegen. So sind die Krallenwerker in Versuchung geraten, ähnliche Satellitenwaffen zu kreieren und teuer zu vermarkten.Die deutsche Hand hat dieses Vorhaben in zwei Realitäten nachweisen können. Wie aus geleakten Produktbeschreibungen der Krallenwerker hervorgeht, ist deren Technologie der der antiken Äußeren weit unterlegen. — T. W., und die Bücherverbrenner dürsten danach, endlich herauszufinden, was für mehrere Fallouts auf der Erde verantwortlich war. Doch die mit Abstand gefährlichsten Bestrebungen kommen zumeist von den Kerkermeistern. Insgesamt haben die Kerkermeister in acht verschiedenen Realitäten den Untergang der modernen Gesellschaft heraufbeschworen, in drei davon unwiderruflich. Ihr unersättliches Verlangen danach, den Verstummenden Stein zu kerkern oder außer Reichweite der Erde zu manövrieren, endete immer in einem Kataklysmus. Ihre warnenden Chiffren, die sie mit gehobenem Finger stolz belehrend auf Papiere drucken, sind nicht viel mehr wie leere Worthülsen, sobald ihr liebstes Handwerk, das Einkerkern, Gebot der Stunde ist. Wenn die Kerkermeister meinen, die Welt wiedereinmal verbessern zu müssen, bringt dies in diesem falle Tod und Verderben. Die moderne Gesellschaft verwelke wegen ihrer Schuld im Schweigen. Darauf, dass sie einen Jeden in eine Gummizelle des Unverständnis sperren. - K. L.
Ansatz: Lasst ihn in Ruhe - lebe und lasse leben. Dies und die goldene Regel der Ethik lässt sich wunderbar auf den Verstummenden Stein anwenden. Jahrmillionen schon zieht er einsam als Überbleibsel einer antiken Zivilisation am Firmament und da, wo er weiterhin in Frieden gelassen, gedeihe das Leben erquickt ohne sein Gifte je zu spüren. Nur die, die seine Routine stören, eile er ihre grundlegendste soziale Kompetenz zu vergiften. Da, wo er ist, kann er vielleicht die Wissensdurstigen entnerven, doch ist er für den Statisten keine Gefahr. Verhaltet euch wie geboten und eurer Heimat wird nichts schlimmes widerfahren. Du sollst dich nicht nähern. Du sollst ihn nicht stören. Du sollst ihn nicht zu vernichten versuchen. Du sollst die Hände still halten. .Das hat etwas von den zehn Geboten. — PlsK. - Q. S.
Beobachtungen & Erzählungen
Ich wünschte zu sehr, diesen Teil nie aus eigener Erfahrung schreiben zu können. Von allem, das ich nicht mag, war mir das Schreiben das Verhassteste. Doch nach dem, was ich erlebte, bin ich bis ins Tiefste gerührt, es nun zu können, meine Geschichte verwoben mit der meiner Heimat erzählen zu können. Ich bin kein Verfasser der Hand und mit dem Wortumgang bin ich nicht sonderlich geübt.Nicht sonderlich geübt, ja? — G. Za., doch ich will es versuchen … als Warnung:
Meine Brüder und Schwestern der Hand lehrten mich ihren Glauben vier Jahre bevor es geschah. Die Apologeten des Wegsperrens, die Kerkermeister, unternahmen in meiner Realität besonders starke Bemühungen, um dem Verstummenden Stein zu bändigen. Doch lässt sich eine Maschine schlecht domestizieren. Es war etwa eine Woche vor dem Geburtstag meines Jüngsten als ich mit der Straßenbahn auf Arbeit fuhr und mit einem Mal verwandelte sich der der opake Schwall an Überfluss aus Sprache meiner Mitreisenden, das bunt Meer aus Werbereklamen und die reihenweise Schrift in meiner Zeitung in eine Verzerrung des Unverständlichsten.
Ich schaute panisch um mich, die Gesichter aller waren für mich zu Pokerminen erkaltet und mein Gemüt geriet in den Hagel stumpfer Laute meiner Mitmenschen. Ich sprintete zum Spiegel am Coupé-Ende und lächelte hinein, um zu prüfen, ob ich einen Schlaganfall hätte. Ich lächelte gerade so symmetrisch und eine Pokermine hatte ich ebenso wenig. Im Nachhinein kann ich sagen, dass die anderen Fahrgäste auch in Panik, Angst und Ungewissheit verfielen, doch während dieser ganzen Situation habe ich kein bissen dieser emotionalen Regungen mitbekommen. Nicht mal eine Vermutung. Also sprang ich bei nächster Gelegenheit aus der Bahn und ließ das Ambiente des Viertels auf mich wirken. Die Plakate - unverständlicher Kauderwelsch. Die TV-Anlagen im Schaufenster - buntes Chaos. Flugblätter - bekrakeltes Papier. Die Fotos in meinem Portemonnaie - grauskalierte Pokerfaces. Ich könnte jetzt ewig so weitermachen, aber ich halte meinen roten Faden besser ein.
Es deckte sich rein alles mit den Darstellungen in den Büchern. Panisch rannte ich die ganzen 10 km nach Hause zurück zu meiner Frau und meinen Kindern. Ich bin erstaunt, welch Leistungen der menschliche Körper aufbringen kann, wenn es darauf ankommt. Schlussendlich kam ich an der Tür an, schloss sie auf und trat ein. Ich sah meine Frau in der Ecke, erst jetzt sehe ich ihr Entsetzten in meinen Erinnerungen. Es war ein emotionsloser Ausdruck, doch im Nachhinein verfolgt mich der Anblick ihrer Fratze bis in meine Nachtmahre. Bitte verstehen Sie diese Aussage nicht falsch, es geht um diese Mimik - dass ich nicht verstand, dass ich egal was ich tat, sie nicht trösten konnte … Mein Jüngster zog mir am Ärmel und seine Lippen verformten sich. Ich weiß bis heute nicht, was er mir sagte. Ich nahm ihn, sie schrie, ich verstand nicht, wollte mit ihr gehen … sie schlug mir ins Gesicht. Ich will diese Bilder einfach vergessen - ich kann mich nicht an Sprache erinnern, aber das was ich sah, verstehe ich erst nachträglich. Wir trennten uns. Ob einvernehmlich weiß ich nicht. Auch meine Tochter verstand nicht, was ich von ihr wollte.
In den darauffolgenden zwei Wochen brach der Staat und das System völlig zusammen, denn weder das Alltägliche noch ein Krisenstab funktioniert ohne reziproke Verständigung. Es war wahrlich wie in einem dieser Pre-Apokalypsenfilme: Plünderei, Mord auf offener Straße, jeder war sich selbst der Nächste, Waffen im Umlauf, Zerstörung pur, … Und auch als friedfertiger Nomade lebte es sich ohne kommunikative Vermögen sichtlich schlecht. Nach einem Monat kam ich schlussendlich auf die glorreiche Idee, weshalb auch immer so spät, meine übrige Familie in die Library zu evakuieren.
Für meine Kinder ein traumatisches Erlebnis. Meine Frau blieb seit dem ersten Tag zurück und mein ältester Sohn wurde durch einen Plünderer totgeschlagen. Was ich an dem Effekt des Verstummenden Steins besonders verstörend finde, ist, dass ich Sprache vielleicht nicht verstehen konnte, aber die Bilder ihrer Gesichtsausdrücke haben sich in meinem Kopf eingebrannt. Und diese, ja diese, kann ich im Nachhinein deuten, aber nie wieder angemessen reagieren, nie trösten.
Ich hoffe inständig, dass die Kerkermeister anderer Universen vielleicht intelligenter bedachter als üblich handeln, um vielleicht derartige Katastrophen zu vermeiden. - G. A.
Auch ich kann von den Effekten des Verstummenden Steins berichten, auch wenn sie bei mir wesentlich trivialer waren. Ich könnte jetzt eine ausschweifende Präambel formulieren, aber ich will den Leuten, die mehr und vor allem Wichtigeres zu erzählen haben, nicht den kostbaren Platz rauben. Bei mir war es vor circa drei Jahren so, dass ähnlich wie bei Bruder G. A. sich plötzlich die Wirkungen in einer unauffälligen Alltagssituation manifestierten. Auf den einen Moment auf den anderen war jeder Austausch vergangen. Es war alles unverständlich: Mündliches, schriftliches und sogar Gesichtsausdrücke. Nicht mal an der Stimmlage einer Person konnte ich festmachen, wie es ihr ging. Mein Handy funktionierte gar nicht mehr und das lag nicht daran, dass ich plötzlich nicht mehr damit umzugehen wusste. Einige Eingeweihte und meine Wenigkeit zogen uns und unsere Familien in die Library zurück. Nach drei Monaten kehrten wir wieder und brachten in Erfahrung, dass der Effekt nach vier Wochen schon wieder verschwunden war. - Ö. P.
Ich war auf einer Studienreise in einigen düsteren Quadranten der Wanderers' Library, um neues Wissen über ein Relikt, welches ich bei uns im Vorgarten fand, in Erfahrung zu bringen. Als ich nach drei Jahren wieder kam … stand er und ich am Küchenfenster und sie hatten sich geküsst. Die Kerkermeister hatten ihren Fehler rückgängig gemacht, das heißt sie haben mit ihrem Deus Ex-Macina alle Überlebenden der Katastrophe umgebracht, um Platz für ihre neuen Schausteller zu schaffen, die ihr Schauspiel eines normalen Lebens, ihre Farce der Normalität, aufrechterhaltend weiterzuspielen, nachdem der Effekt schwand. - L. A.
Ich möchte der Vollständigkeit halber erwähnen, daß [sic] es nicht nur die Kerkermeister sind, die sich mit den falschen Objekten anlegen. In meiner Realität waren es die Bücherverbrenner; sie haben sogenannte „Anti-Satelliten-Raketen” auf BBE-9245-Oratio-impedit.„Oratio impedit” leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet z. dt. so viel wie „verhindertes Gebet”. - K. L., wie sie den Verstummenden Stein umbenannten, nachdem sie ihm gewahr wurden, geschossen und haben getroffen. Seither ist die Erde meiner Heimatrealität unbewohnbar für moderne Gesellschaften. Es gab viele Opfer in dieser Super-Anarchie, in der jedes menschliche Individuum ein rundes Puzzleteil war. - E. F.
Wenn ich das hier so lese, dann kann ich wohl ziemlich froh sein, dass der Verstummende Stein bei mir nicht mehr existiert. In meinem Universum verlief im Zeitstrahl was anders, und zwar stürzte er auf die Erde. Sein losgelöster Kern ist jetzt Besitz der Kerkermeister, um ihre bunte Kugelsammlung zu bereichern. Allerdings haben wir dafür jetzt einen menschgemachten Satelliten der Krallenwerker, der ähnliches kann … - PlsK
In meiner Realität war ich Gefangener. Ich habe mit ihnen mein Wissen geteilt und ob ihr's glaubt oder nicht, sie haben zugehört. Auch, wenn dies dann wohl im Kauf dafür mein letzter Eintrag sein wird. - nach: A. D., durch K. L. .Vielleicht gar keine schlechte Idee. .In Gedenken an A. D. und sein erbrachtes Opfer.
- Es ist der Hand ungewiss, ob es den Kerkermeistern je gelang, den Verstummenden Stein einzukerkern oder anderweitig unschädlich zu machen.
- Der Herstellungskontext und die genaue Rolle des Verstummenden Steins sind bis heute undurchsichtig. Zwar ist seine Funktion als Teil der Kriegsmaschinerie der Fraktion der antiken Äußeren aufgearbeitet worden, jedoch sind vielerlei Erkenntnisse über strategische Einsätze und das Herstellerdatum unbekannt.
- Auch liegt außerhalb unseres Wissensschatzes, ob der Verstummende Stein, ähnlich wie andere Artefakte seiner Herkunft, über die Jahrmilliarden Macken in seiner Funktionalität erlitt. Es lässt sich somit nicht eindeutig abzeichnen, ob die Natur des Objektes durch eine Fehlfunktion geschuldet ist, oder ob es sich dabei um sein vorgesehenes Verhaltensmuster handelt.
1. Unterm Strich ist noch unklar, ob der Verstummende Stein überhaupt über endliche Energiereserven verfügt, oder ob er autark Energie umwandeln kann, bzw. gar unerschöpfliche Ressourcen besitzt.
2. Die deutsche Hand hat dieses Vorhaben in zwei Realitäten nachweisen können. Wie aus geleakten Produktbeschreibungen der Krallenwerker hervorgeht, ist deren Technologie der der antiken Äußeren weit unterlegen. — T. W.
3. Das hat etwas von den zehn Geboten. — PlsK
4. Nicht sonderlich geübt, ja? — G. Za.
5. „Oratio impedit” leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet z. dt. so viel wie „verhindertes Gebet”
6. Vielleicht gar keine schlechte Idee
7. In Gedenken an A. D. und sein erbrachtes Opfer.
Memorandum des Aufseherrates
Ich komme am besten gleich zur Sache: Einige Inkarnationen der SCP-Foundation haben, schenken wir diesem Dokument Glauben, ihre Mission betreffend in ihren Realitäten auf ganzer Linie versagt, indes sie schwerste zivilisatorische Schäden infolge eines durch sie verursachten ☿k-Klasse-Szenarios heraufbeschworen. Es liegt weder in unserer Macht und noch in unserer Bestrebung zu beurteilen, ob diese Resultat purer Inkompetenz oder Versehen waren. Vielmehr ist für uns von Belangen, was wir aus diesen gespendeten Wissen extrapolieren können. Definitionsgemäß ist Wissen die Vorbereitung zu sinnhaften Handeln.
Offiziell ist nichts über die Beweggründe der Serpent's Hand oder dem ihr mutmaßlich angehörigen Individuum in diesem Fall bekannt, aber ich denke - nicht unbegründet -, sie wollten tatsächlich warnen. Schenken wir diesem Dokument Glauben, so gäbe es mindestens acht zur Wanderers' Library zugängliche Realitäten, in welchen Derivate der SCP-Foundation SCP-311-DE aktivierten; eine der Oral-Historys zeugte sogar von einer Iteration SCP-2000s und eine andere Anekdote insinuiert die Global Occult Coalition, an einem Weltuntergangsszenario der XK-Klasse Schuld zu tragen. Ich möchte allerdings daran erinnern, dass dies von der Foundation unbestätigte Fälle sind, auch wenn sie vermutlich nie in der Lage sein wird, Dementi oder Beweise zu eruieren. Rezessive kann allerdings gesagt werden, dass diesem Dokument durchaus eine hohe Authentizität zuzubilligen ist. Für die Fondation der Basisrealität sind diese tragischen Vorfälle doch nicht weiter von Bedeutung! Sie könnte nichts für diese Realitäten tuen, nur aus den Fehler ihrer Derivate lernen. Ideell ist dieses Dokument schon von gewisser Bedeutung für Desidenten, was die Foundation-Methoden anbelangt, einer der Gründe für die Zugriffsbeschränkung … Zu welch verehrenden Bränden würde dieser Funke führen, den der Hauch dieses Wissens übers Land trage? Ersticken wir ihn, eh' er entflammt!
Allerdings gibt es auch weiteren Grund zur Besorgnis, dass die Serpent's Hand augenscheinlich in Kenntnis über die Position von Einrichtungen der deutschsprachigen SCP-Foundation ist, wenn jene Interessenperson sich quasi unbemerkt Zugang zur Administration verschaffen konnte. Wer könnte es noch und vor allem: für welches Vorhaben? Ebenso kritisch ist die Tatsache, dass Apologeten der Serpent's Hand über die Eindämmung verschiedener SCP-Objekte eines identischen Charakteristikums in Kenntnis scheint. Besorgniserregend ist auch die große Bandbreite des Interesses anderer Gruppierungen an SCP-311-DE.
Dieses Konvolut hat als positiven Mehrwert all das bestätigt, was bisher von den Zuständigen vermutet wurde, und sogar Aufschluss über seine Herkunft gegeben. Somit unterliegt das Wissen über SCP-311-DE nicht mehr derart dem Risiko, dass es eine Cum hoc ergo propter hoc sein könnte.
Manchmal ist es vielleicht wirklich besser „die Hände still [zu] halten” und von konventioneller Eindämmung abzulassen, wenn ihre Folgen zu fürchten sind. Als übergeordnete Instanz verbietet der Aufseherrat präventive hiermit, ausnahmslos alle (physischen) Eindämmungsverfahren gegenüber SCP-311-DE, die in Zukunft vorgeschlagen werden - gleichviel, von welchem Zweig die Bestrebungen ausgehen. Das Objekt ist seitens der Foundation ob seines Wirkungsbereiches von internationaler Interesse - als ein solches Objekt ist es entsprechend zu behandeln und seine Sicherung hat hohe Priorität.
Doch nun will ich auch auf einen weiteren und den wohl gleichzeitig maßgeblichsten Grund für die Geheimhaltung dieses Abschnittes eingehen, und zwar auf den Einsatz SCP-311-DEs seitens seiner Erbauer. Wie aus der extrahierten Videoaufnahme 293-DE-023 aus dem Jahre 2019 hervorgeht, besteht das Volk der Fakuva im Sonnensystem fort, wobei u. a. Niederlassungen im Saturnsystem bekannt sind. Es lässt sich nicht evaluieren, ob die Völker der Theianer dem Überdauern des Objektes oder seiner potentiellen Funktionsbereitschaft gewahr sind; die Tatsache, dass SCP-311-DE Funksprüche in die Weiten des Weltraums absetzt, ist hingegen in jeglicher Hinsicht diesbezüglich beängstigend.
Sie hätten für eine Invasion eine Waffe, die kommunikativ die Koordinierung des gesellschaftlichen Gefüges zerschlagen, des Menschen Verteidigungskräfte reaktionsunfähig machen; die Infrastruktur, Technologie und Versorgungsketten zusammenbrechen lassen … könnte, direkt vor unserer Haustür … und die Foundation kann nichts dagegen tuen, anderenfalls ist sie diejenige, die die Bombe zündet, und nicht die Minenleger …