Objekt-Nr.: SCP-299
Klassifizierung: Keter
Sicherheitsmaßnahmen: Ein 200-meter-breiter Wald aus SCP-299 ist in einem unterirdischen Biodom Areal-299, in der [ZENSIERT] Wüste, einzudämmen. Alle anderen angetroffen Spezies sind zu verbrennen. Kein pflanzliches darf mit SCP-299 außerhalb von kontrollierten Tests in Kontakt kommen. Gebiete welche mit SCP-299 infiziert sind sollten als Klasse-8 Gefahrenzonen deklariert werden, sofort mit Brandbomben bombardiert werden und für vier (4) Wochen überwacht werden. Jeder weitere Befall muss verbrannt werden, genauso wie jedes Wildleben am Standort.
Beschreibung: SCP-299 ist ein baumartiger Organismus, welcher sich durch scharfe-spitze Zweige auszeichnet. Nähergehende Untersuchungen zeigen das jede Instanz von SCP-299 durch seine Wurzeln mit benachbarten Bäumen verbunden ist. Längerer Kontakt konvertiert die benachbarten Bäume in weitere SCP-299 Instanzen; das ist SCP-299s einzige bekannte Methode der Reproduktion.
Anhang 299-1: SCP-299s Infektion wird durch jeden längeren Kontakt mit jedem Material von SCP-299 ausgelöst.
Die Konvertierungszeit variiert mit der Größe des infizierten Baumes. Allgemein, nach ein paar Minuten Kontakt, beginnt die infizierte Pflanze damit ihre Blätter abzuwerfen. Niedrige Äste wandern nach unten auf eine Höhe von 30 bis zu 100 Zentimetern und spitzen sich an einem Punkt zu. Höher gelegen Äste behalten ihre Blätter und wandern zu der Baumspitze und bilden dort ein dichtes Vordach was die Identifizierung von oben unmöglich macht.
Anhang 299-2: Mikroskopische Analysen von niedrigen Zweigen haben ergeben, dass sie aus dem gleichen Material wie die restliche Infizierte Pflanze bestehen, und bemerkenswert scharf sind. Direkter Kontakt mit einer Spitze von SCP-299 wird nicht empfohlen, da sogar ein Splitter von SCP-299 Material in der Haut dafür bekannt ist desaströse Auswirkungen zu haben. (siehe Test-Log 299-1).
Weinrebenartige Ranken wachsen aufwärts der Wurzeln von SCP-299, welche eine Höhe von bis zu zwei (2) Metern erreichen. Diese Ranken sind greiffähig und elastisch; organische Objekte die in die unmittelbare Nähe gelangen werden gewaltsam ergriffen, von den unteren Zweige gepfählt, und werden durch eine allmähliche Umwandlung, auf molekularer Ebene, in den Organismus eingearbeitet.
Spezimen von SCP-299 stoßen Chemikalien aus, die dafür bekannt sind sich in der unmittelbaren Umgebung auszubreiten und eine erhöhte Paranoia und Aggressionen in den meisten Tieren, Menschen eingeschlossen, auszulösen. Unter dem Einfluss der Chemikalien, neigen Gruppen von Menschen sich aufzuspalten und allein durch den Wald zu wandern, was die Wahrscheinlichkeit erhöht das sie durch ein infiziertes Gebiet passieren.
Anhang 299-3: Untersuchungen von Material welches von SCP-299 geerntet wurde zeigt, dass das "Holz" brüchig ist und Ähnlichkeiten mit [DATEN GELÖSCHT] aufweist. Eine einzelne Zelle von SCP-299 wird seine infektiöse Natur beibehalten und ist in der Lage einen gesamten Organismus nach Eindringen zu rekonfigurieren.
Experiment Log-299-1
Gegenstand: Ahorn Setzling (Acer saccharum) (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll:
Eine Gewebeprobe von SCP-299 wird einem Setzling verabreicht. Innerhalb von fünfundvierzig Minuten wurde der Setzling komplett zu SCP-299 konvertiert, er behält seine Höhe und ungefähre Größe bei. Der Setzling wurde verbrannt.
Gegenstand: Eichenbaum (Quercus alba) (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll:
Eine Eiche wurde in ein Eindämmunsareal von SCP-299 transplantiert. Innerhalb von drei (3) Stunden wurde der Baum komplett in Exemplare von SCP-299 konvertiert, er behält seine Höhe und ungefähre Größe bei. Gewebeproben der neuen Spezies stimmen mit Gewebeproben von benachbarten Exemplaren überein.
Gegenstand: Sonnenblume (Helianthus annuus) (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll:
Eine Probe von SCP-299 wird einer Sonnenblume verabreicht. Innerhalb von zehn (10) Minuten ist die Sonnenblume komplett in SCP-299 konvertiert, sie behält ihre Höhe und ungefähre Größe bei. Die Blüten der Blume, verfärbten sich schwarz und verwandelten sich in Stacheln, übereinstimmend mit SCP-299s Stachelästen. Ranken sind fragil und schaffen es nicht große Objekte zu greifen. Der Rumpf des Exemplars brach bei Berührung mit dem Fuß des Forschers. Überreste wurden verbrannt.
Gegenstand: Europäische Weinrebe (Vitis vinifera), auf einen Topf beschränkt und entlang eines Gitters wachsend (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll:
Gewebeprobe von SCP-299 wurde in eine Weinrebe eingesetzt. Das Subjekt verwandelte sich innerhalb von dreißig (30) Minuten. Das Subjekt löste sich vom Gitter los und übernahm die greifende Natur von SCP-299s Ranken. Stacheln ragen aus dem verwurzelten Bereich hervor.
Gegenstand: Ergebnis des vorherigen Experiments, Schwein (Sus domestica) (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll:
Schwein wird in das Testgebiet eingesetzt. Subjekt zeigt Anzeichen von Unruhe. Nach der Untersuchung von SCP-299 wurde das Subjekt gewaltsam ergriffen und gewürgt, schließlich erstickte es, bevor es durch einen Stachen gepfählt wurde. Das Exemplar wurde in der Eindämmung belassen und 3 Tage lang beobachtet. In dieser Zeit wurde die Masse des Schweine- und Rankengewebes in die Hauptrebe integriert. Stacheln wuchsen aus ihrer Basis, die Wurzeln dehnten sich aus und Ranken wuchsen aus ihnen heraus, Zweige wuchsen aus der Spitze des Baumes, aus den Zweigen sprießten Knospen und Blätter. Das Exemplar wurde verbrannt.
Notizen:
SCP-299 scheint nicht nur auf Bäume beschränkt zu sein. Infizierte Pflanzen scheinen je nach ihrer Biologie etwas unterschiedlich zu reagieren. Alle Exemplare werden jedoch schließlich zu SCP-299 "Bäumen", wenn ihnen genug Zeit gegeben wird, um zu wachsen und ihre Form zu ändern.
Gegenstand: Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) (x1)
Forscher:Dr. ██████
Test Protokoll
[DATEN GELÖSCHT]
Anhang 299-4
O5-Ratmitglieder haben die Forscher aufgefordert Experimente mit fleischfressenden Pflanzen zu unterlassen.
Gegenstand: Schwein (Sus domestica) (x1)
Forscher: Dr. ██████
Test Protokoll
Materie von SCP-299 wird in ein Schwein injiziert. Das Schwein begann zu kreischen und sich unkontrolliert zu bewegen, bis es zu Boden fiel und krampfte. Anschließend wurden feine wurzelartige Haare beobachtet, die aus der Unterseite des Schweins wuchsen; das Fleisch des Schweins wurde ab dem Injektionspunkt in SCP-299-Materie umgewandelt. Nach zwei (2) Stunden wurde beobachtet, dass das Schwein zu einer weiteren Instanz von SCP-299 geworden ist, komplett mit Ranken und Blättern. Subjekt verbrannt.
Anhang 299-5: Am ██.██.20██ begannen die die Bäume in Areal-299 von der Standardform von SCP-299 abzuweichen, mit mehreren Auswüchsen einige scheinen weiße Blüten zu sein, die bis zu zwei (2) Meter vom Boden entfernt sind. Nach dem Standardprotokoll wurden Mitarbeiter der D-Klasse entsandt, um festzustellen, ob die neue Mutation gefährlich ist. Als sie sich den Blumen näherten, entrollten sich die Blütenblätter in hochbewegliche Ranken, die sofort den Kopf eines der D-Klasse umklammerten, bevor sie ihn zurück zum Baum zogen. Alle Mitarbeiter wurden sofort aus dem Areal entfernt und in eine 48-stündige Quarantäne gebracht.
Das Subjekt wurde etwa fünf (5) Stunden nach seiner Umklammerung dabei beobachtet aus der Baumlinie zu erscheinen, offenbar unverletzt. Das Subjekt wurde dann protokollgemäß in eine separate 48-Stunden-Quarantäne gebracht. Das Subjekt protestierte lautstark gegen die Quarantäne und erklärte, er müsse "die Sonne sehen". Zehn (10) Stunden nach der Quarantäne verlor das Subjekt spontan das Bewusstsein und mehrere Zweige von SCP-299 begannen aus Kopf und Oberkörper des Subjekts zu wachsen. Das Subjekt wurde terminiert und dann zusammen mit den Auswüchsen verbrannt.
Änderungen am Eindämmungsprotokoll, um auf diese Entwicklung zu reagieren, werden derzeit überprüft.