Objekt-Nr.: SCP-248-DE
Klassifizierung: Sicher
Sicherheitsmaßnahmen: SCP-248-DE ist im gesicherten Schubfach Nr. 7 des Sicherheitslagerschranks K-24 in der Eindämmungseinheit H26/Flügel-05 von Standort-19-DE aufzubewahren.1 Der Lagerraum des Objekts ist mit einer Sicherheitstür und die Schublade mit zwei Kombinationsschlössern zu sichern. Die Zugangstür zum Lagerraum ist mit einem Magnetschloss mit ID-Lesegerät zu sichern, um unautorisierten Zugriff zu vermeiden. Zugriff auf SCP-248-DE ist nur Personal ab Sicherheitsstufe 2 und nur mit schriftlicher Erlaubnis eines Stufe-3-Aufsehers gestattet. SCP-248-DE darf nur zu Testzwecken aus seiner Schublade entnommen werden. In diesem Fall sind Handschuhe aus synthetischem Material zu tragen. Es darf sich kein weiteres Besteck in einem Umkreis von 2 m um SCP-248-DE befinden.
Beschreibung: SCP-248-DE ist eine vierzinkige Tafelgabel von 25 cm Länge mit einem Gewicht von 43 g, bestehend aus einer Legierung von Edelstahl und [ZENSIERT]. SCP-248-DE hat Analysen zufolge die Eigenschaft, nahezu jedes Material, einschließlich Flüssigkeiten und einige Gase, essbar zu machen. Wird mit dem Objekt in ein beliebiges Material gestochen (z. B. in einen Stahlträger), löst es ein mundgerechtes Stück heraus, welch selbiges sich in seiner Konsistenz insofern ändert, dass es problemlos verzehrt werden kann. Dieser Effekt kann jedoch nur eintreten, wenn SCP-248-DE direkten Hautkontakt erhält. Es wurde berichtet, dass der Geschmack des gegessenen Materials stets als angenehm empfunden wurde und die so aufgenommene "Nahrung" sehr bekömmlich zu sein schien (Siehe Versuchsprotokoll 248-1). Dem Esser fügt SCP-248-DE keinen Schaden zu, solange er das Objekt in der Hand hält. Sollte SCP-248-DE neben anderem Besteck platziert werden, beginnt es augenblicklich dieses zu absorbieren. Die Masse des Objekts verändert sich dabei nicht (Siehe Anhang 1).
SCP-248-DE wurde ursprünglich am ██.██.19██ in █████████, Niedersachsen von Agent B████, der zufällig in diesem Gebiet wanderte, im Keller einer alten, verlassenen Gaststätte mitten in einem Wald entdeckt. Beim Erkunden der Räumlichkeiten fiel SCP-248-DE von einer Ablage in der Kellerküche des Gasthauses und versenkte sich fast bis zum Stiel im Boden. Der verblüffte Agent versuchte das Objekt wieder herauszuziehen und löste dabei ein mundgerechtes Stück aus dem Boden heraus. Agent B████ berichtete, dass das Stück Boden auf SCP-248-DE außerordentlich köstlich duftete und er nicht widerstehen konnte, vorsichtig davon zu kosten. Dies führte dazu, dass Agent B████ einen halben Quadratmeter des Bodens verspeiste, ungeachtet der hygienischen Umstände des heruntergekommenen Kellerraums. Es ist daher nicht auszuschließen, dass SCP-248-DE memetische Eigenschaften besitzen könnte. Agent B████ übergab das Objekt am nächsten Tag im Standort-DE██ der Foundation.
Zwei Wochen nachdem SCP-248-DE geborgen wurde, am ██.██.19██, erhielt Agent B████ ein anonymes Paket. Es fehlten sämtliche Informationen zum Absender und spätere Analysen konnten weder Fingerabdrücke noch DNA-Spuren an dem Paket und dessen Inhalt feststellen.
Das Paket enthielt ein in schlichtes, schwarzes Leder gebundenes Tagebuch. Der Name des Besitzers wurde offensichtlich nachträglich entfernt, da jede Stelle, an der dieser erwähnt wurde, bis zur Unkenntlichkeit zerkratzt wurde.
Aus dem Tagebuch geht hervor, dass SCP-248-DE offenbar zu dem Zweck erschaffen wurde, den Dritten Weltkrieg auszulösen, indem mithilfe von SCP-248-DE sämtliches Besteck der Welt absorbiert und unwiederbringlich vernichtet werden sollte, um so einen "weltweiten Kampf um die ultimative Gabel" zu verursachen. Es kann davon ausgegangen werden, dass das der Verfasser des Tagebuchs zu einem gewissen Grad psychisch gestört war. Zur Erschaffung des Objekts ließen sich nur Informationen über die Verwendung eines Buchs über die "Riten des Kults der ███████████" finden. Wie dies genau umgesetzt wurde, konnte nicht aufgedeckt werden, da sämtliche weitere Informationen darüber durch zerkratzte Textpassagen und herausgerissene, somit verlorene Seiten unkenntlich gemacht wurden.