SCP-182-DE

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SCP-182-DE-2 bei der Sicherstellung, Momente vor der Demanifestation

Objekt-Nr.: SCP-182-DE

Klassifizierung: Keter

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-182-DE ist momentan in Standort-DE17, Ebene 4 untergebracht, ein Transfer an einen geeigneteren Standort mit erleichterter Wasserversorgung steht im Raum. Die Eindämmungszelle misst 12 x 10 x 7,5 m, Wände und Türen sind mit elektrisch leitender Folie verkleidet, durch welche bei Untersuchungen der Köderinstanzen oder der Fütterung von SCP-182-DE-2 leichte Stromimpulse (15.000 V, 10 mA) geleitet werden können. Der Zugang zur Eindämmungszelle ist durch eine Stufe-4-Standardsicherheitstür gesichert, ein weiterer, ansonsten isolierter Raum kann innerhalb der Zelle durch eine Stufe-3-Standardsicherheitstür erreicht werden und darf nur im Beisein von zwei mit Taserbewaffnung ausgestatteten Stufe-3-Mitgliedern des Wachpersonals benutzt werden.

Im Zentrum der Eindämmungszelle befindet sich auf einem Betonsockel ein 8 x 7 x 5 m messender Behälter aus doppelt verstärktem, transparentem Sicherheitsglas mit einem Gesamtvolumen von 280000 Litern. Das Becken muss stets bis zu einer Höhe von 4 Metern mit sterilisiertem Wasser (pH-Wert 7,0 ohne Zusätze jeglicher Art) gefüllt sein (≙ 224000 Litern, abzüglich des Volumens von SCP-182-DE-1). Neben zwei ausreichend starken Pumpen zur durchgehenden Umwälzung der Flüssigkeit sorgt ein duales Schlauchsystem für den täglichen Austausch von wenigstens 1500 Litern Wasser, sowie zur Entsorgung anfallender Exkremente, welche, sofern nicht zu Testzwecken benötigt, sofort zu vernichten sind. Das System darf nur während der Ruhephase von SCP-182-DE-1 verwendet werden. Ggf. nötige Reinigungen der Scheiben müssen durch ein automatisiertes Robotersystem durchgeführt werden.

Das durch die Manifestation, bzw. die Bewegungen von SCP-182-DE-2 aus dem Becken verdrängte Wasser wird durch mit mehrfachen Filtern ausgestattete Abflüsse im Zellenboden abgeführt. Über zwei in das Becken eingelassene Elektroden können elektrische Impulse derselben Stärke wie bei der Wandverkleidung durch die Flüssigkeit geschickt werden, um Ausbruchsversuche von SCP-182-DE-1 bzw. unerwünschte Manifestationen von SCP-182-DE-2 zu unterbinden, eine ständige Beobachtung mittels eines Überwachungsmoduls ist zu jeder Zeit zu gewährleisten. Alle 10 Tage ist eine kontrollierte Fütterung mit einer Schweinehälfte von wenigstens 65 kg Gewicht vorgesehen, es sei denn, SCP-182-DE soll zu Befragungszwecken hungrig gehalten werden.

Beschreibung: SCP-182-DE-1 ähnelt morphologisch dem sogenannten Perserteppich-Plattwurm (Pseudobiceros bedfordi) und teilt mit diesem über 94 % des Genoms. Der Großteil der Epidermis ist dunkelbraun/schwarz gefärbt, entlang der Rückenpartie gelb gesprenkelt und von lilafarben aderähnlichen Streifen durchzogen. Die bei Pseudobiceros anzutreffenden zwittrigen Geschlechtsmerkmale sind vollständig zurückgebildet, der Pharynx (Rachenschlund) in fünf separate, durch Ringmuskeln verschließbare Einzelöffnungen auf dem Rücken entwickelt. Die Ozellen sind zu einem singulären zerebralen Augenfleck verwachsen.

Der Körper ist während der Ruhephase (nach abgeschlossenem Verdauungsvorgang) 1,33 m lang, 0,47 m breit und vom Unterbauch zur leichten Rückenerhebung 0,29 m hoch. SCP-182-DE-1 besitzt die Fähigkeit, seinen Körper stark zu verflachen und in die Länge zu ziehen, zur Fortbewegung durch Engstellen wie Rohre und dergleichen. Die Schwimmfähigkeit ist sehr stark ausgeprägt, allerdings kann es sich bei ausreichend feuchten Verhältnissen, wenn auch sehr plump, kurzzeitig über Land bewegen. SCP-182-DE-1 stellt den permanent körperlichen und "denkenden" Teil von SCP-182-DE dar und besitzt die Fähigkeit, bei Bedarf SCP-182-DE-2 von einem bisher unbekannten Ort körperlich erscheinen zu lassen. Die Manifestationen dienen ausschließlich der Lebenserhaltung.

Das Fehlen von Geschlechtsmerkmalen deutet auf eine solitär existierende Kreatur hin, die Annahme ist allerdings nicht vollständig gesichert, da SCP-182-DE-2 weibliche Geschlechtsorgane aufweist. Normalerweise wird sich SCP-182-DE-1 bis zum Beginn der aktiven Jagdphase versteckt halten und danach einen geeigneten Ort zur Manifestation von SCP-182-DE-2 aufsuchen, wie z. B. Seen und Weiher, mittlerweile bestätigten Fällen nach auch geschlossene Freibäder und sogar Klärbecken. Die Jagdphase findet stets nachts statt, dieses Verhalten wurde auch isoliert von der Umwelt beibehalten, selbst bei simulierten, zeitverschobenen Tag-Nacht-Wechseln. Beide Formen von SCP-182-DE können in Salz- und Süßwasser überleben.

SCP-182-DE-2 ähnelt äußerlich betrachtet einem extrem vergrößerten weiblichen Exemplar eines Tiefsee-Anglerfisches der Art Caulophryne Pelagica. Es erreicht, die bis zu 6 Metern Länge erreichenden Protuberanzen nicht eingerechnet, 2,51 Meter Höhe, 1,68 Meter Breite und hat ohne Barteln gemessen eine Länge von 4,64 Metern. Die von Falten durchzogene Epidermis ist schwarz gefärbt und zeigt weder Lumineszenz noch Transparenz. SCP-182-DE-2 besitzt zwei Reihen säbelförmiger Zähne, die eine Länge von über 25 Zentimetern erreichen können, sowie zahlreiche Barteln und seilartige Protuberanzen, deren Zweck aufgrund der Natur der Anomalie unbekannt sind. Keinerlei Proben konnten bisher entnommen werden, denn sämtliches Material, das vom Hauptkörper entfernt wird, dematerialisiert augenblicklich und kann nicht analysiert werden. Die abgetrennte Spitze eines Zahnes blieb auch bei dem nächsten Erscheinen der Kreatur verschwunden, zugefügte Wunden scheinen jedoch zu verheilen. Tomographisch und durch Echtzeituntersuchungen von verschluckten Kameras und Analysegeräten erhobene Daten zeigten, dass außer den beiden Mägen alle anderen Organe und das Nervensystem stark verkümmert sind und auch die Kiemenatmung sich auf ein Minimum beschränkt. SCP-182-DE-2 ist an Oberflächendruckverhältnisse angepasst und kann über 15 Minuten lang an der Wasseroberfläche überleben.

SCP-182-DE-1 wird zunächst an der Oberfläche eine Köderinstanz materialisieren, im Normalfall in Gestalt einer attraktiven Person. Beiderlei Geschlechter kommen vor, doch in etwa 85% der Fälle werden weibliche Körper bevorzugt, was auf eine erlernte Erfolgoptimierungsstragie schließen lässt. Kleidung wird dabei so geschickt imitiert, dass die Tatsache der Zugehörigkeit zum "Körper" bei oberflächlicher Betrachtung nicht auffällt. Es können allerdings auch Tiere dargestellt werden, in Tests wurde nachgewiesen, dass SCP-182-DE beispielsweise häufig Hunde und Katzen, aber auch Rinder, Schafe, Pferde und Schweine problemlos nachbildet. Unbekannte Arten (vgl. Testprotokoll N-A IN-PER 139; Gorilla) werden offenbar analysiert und nach mehreren Begegnungen sind diese in das Repertoire aufgenommen und abrufbar. SCP-182-DE ignoriert dabei alle pflanzlichen Lebewesen, sowie Tiere mit einem Gewicht unter etwa 35 Kilogramm.

Die Köderinstanz wird nun nach potentieller Beute suchen und bewegt sich dabei in einem Radius von bis zu etwa 600 Metern von SCP-182-DE-1. Soweit dokumentiert, werden dabei isolierte Einzelgänger bevorzugt, allerdings betritt die Köderinstanz (Esca) durchaus auch Etablissements wie Bars oder Diskotheken, wo sie ein bestimmtes Ziel auswählen wird, andere mögliche Nahrungsquellen werden ab diesem Zeitpunkt ignoriert. Die Instanz wird das Opfer ansprechen (bisher verwendete Sprachen: Deutsch, Englisch, Tok Pisin, Spanisch, Hindi, Farsi, Arabisch, Amharisch, Türkisch sowie sämtliche entlang der Donau gebräuchliche Idiome), dabei allerdings nur sehr oberflächliches Vokabular, einen naiven, oft fehlerhaften Ausdruck und simplen Duktus verwenden. Zudem sondert der Köder vergleichsweise große Mengen an Sexualpheromonen ab, um Sympathie und Interesse bei dem jeweiligen Ziel zu generieren. Im Erfolgsfall lotst die Köderinstanz seine Beute dann unter Vorspiegelung verschiedener Interessen und mittels Versprechungen in die Nähe von SCP-182-DE-1, wobei sie darauf achtet nicht von Dritten beobachtet zu werden.

In etwa sieben Metern Entfernung verwandelt sich der Köder in eine amorphe Masse aus Pseudomuskeln, die das Opfer umklammern und SCP-182-DE-2 manifestiert sich, ebenso die "Angel" (Illicium), welche Esca und Hauptkörper verbindet. SCP-182-DE-1 ist nun in SCP-182-DE-2 eingebunden, lokalisiert im Unterschlund. Die fünf Pharynxöffnungen sind von diesem Zeitpunkt an mit dem zweiten Magen von SCP-182-DE-1 verbunden, der Augenfleck mit dessen Sehorganen. Beute wird mittels der Angel in das Maul gebracht, die Zähne zerkauen sie grob; der erste Magen besitzt eine Struktur aus Zahnplatten und zerquetscht das Fleisch durch starke Kontraktionen zu einem Brei. Der sekundäre Magen verflüssigt diesen enzymatisch, diese Nährlösung wird schließlich in SCP-182-DE-1 geleitet. Etwaige Reste von Knochen, Haaren oder Fell, Zähnen, Nägeln oder Hufen werden bei der nächsten Manifestation über den Darm ausgeschieden. Nach abgeschlossener Verdauung demanifestiert SCP-182-DE-2 und die Ruhephase von SCP-182-DE-1 beginnt. SCP-182-DE reagiert äußerst sensibel auf elektrischen Strom, er hemmt bereits bei niedriger Stromstärke die Bewegungen von SCP-182-DE-1 und unterbricht sämtliche Manifestationen vollständig.

Zur Entdeckung und Sicherstellung von SCP-182-DE: Am 7.4.2019 wurde aufgrund im Gespräch verwendeter Schlüsselwörter ein Telefonat zwischen Anne J███████, einer 22-Jährigen technischen Angestellten aus M██████ und ihrer Bekannten automatisch aufgezeichnet. Aus dem Inhalt ergaben sich Querverweise zu einer Serie von Vermisstenfällen, die bis dahin regulär von der Polizei untersucht worden waren. Daraufhin wurde die Untersuchung der Fälle offiziell an den verdeckt in der Mordkommission M██████ tätigen Agenten F. Rozek übertragen. In einem persönlichen Gespräch mit Frau J███████, bei dem Agent Rozek gezwungen war beträchtlichen psychischen Druck auszuüben, erzählte sie von einer Begegnung mit einem ausländischen Herren südländischen Aussehens in einem Nachtclub. Er habe ihr Interesse geweckt, nur gebrochen Deutsch gesprochen und sie habe schließlich eingewilligt, mit ihm einen Spaziergang im in der Nähe gelegenen Stadtpark zu unternehmen. Auf einem Steg, der in den dort befindlichen See führte, sei es dann zu Übergriffen gekommen, sie habe zunächst an eine versuchte Vergewaltigung gedacht, allerdings sei ihr Gegenüber "zerflossen wie Wachs oder Knetmasse", habe sie in die Luft gehoben. Aus dem Hinterkopf der Erscheinung sei ein baumdicker Fleischstrang gewachsen, dann habe sie einen riesigen Tiefseefisch aus dem See tauchen sehen. Zu ihrem Glück hatte sie zu ihrer Sicherheit ein Elektroschockgerät bei sich und besaß noch genügend Bewegungsfreiheit um es benutzen zu können. Die Erscheinungen seien abrupt verschwunden und sie selbst ins Wasser gestürzt. Aufgrund der Absurdität der Situation habe sie nicht die Polizei informiert und erst drei Tage später ihrer Bekannten von ihrem Erlebnis berichtet. Frau J███████ und sämtliche Personen, die bis dahin von dem Vorfall erfahren hatten wurden protokollgemäß amnesiziert.

Eine Abteilung von DE2-𝔊 "Großwildjäger" wurde daraufhin mit der weiteren Untersuchung betraut. Die Überprüfung des Gewässers und Teilen der Zu- und Abläufe verlief zunächst erfolglos. Der See wurde nachts beobachtet, ein MTF-Mitglied spazierte zu jeder Tageszeit in der Nähe des Ufers. In der elften Nacht, gegen 3:30 Uhr stellte sich schließlich der gewünschte Erfolg ein, SCP-182-DE-2 wurde mit Taserwaffen dematerialisiert, die Taucher entdeckten daraufhin SCP-182-DE-1, stellten es sicher und überstellten es zum nächstgelegenen Standort, Standort-DE17.

Gesprächsaufzeichnung zwischen registrierter Köderinstanz 37 und Dr. Reetz:

Anmerkung:

Bei dem folgenden Interview handelt es sich um die Transkription der am 22.6.2019 gemachten Aufnahmen im Nebenraum von SCP-182-DEs Eindämmungszelle. Die Anomalie hatte seit 13 Tagen keine Nahrung mehr erhalten. Die aktivierte elektrische Abschirmung zwang die Köderinstanz den Raum zu betreten. Das Wachpersonal war bei diesem Versuch vermummt, da sich die jeweilige Instanz zuvor stets einen der Wachhabenden zum Ziel gemacht hatte. SCP-182-DE wählte das Erscheinungsbild einer brünetten, etwa 30-Jährigen Frau mit slawischen Zügen. Sie hatte, wie später festgestellt, starke, wenn auch idealisierte Ähnlichkeit mit der 1970 in H████, Bulgarien, verschwundenen Ioana C███████. Der Interviewer ist Projektleiter Dr. Reetz.



[ Köderinstanz nimmt ungefragt Platz ]

Dr. Reetz: "Guten Abend!"

Köderinstanz: "Grüß dich."

Dr. Reetz: "Ich bin Dr. Reetz. Wie heißt du?"

Köderinstanz: "Name ist nicht so wichtig. Ausländerin, ich spreche nicht so gut deutsch."

[Anmerkung: Dr. Reetz gab später an, wider besseren Wissens Sympathie für die Instanz entwickelt zu haben, eine Folge der starken Pheromonabgabe]

Dr. Reetz: "Was machst du heute hier?"

Köderinstanz: "Einsam bin ich. Ich suche einen Freund."

Dr. Reetz: "Freunde sind immer gut. Woher kommst du?"

Köderinstanz: "Ich bin Ausländerin, ich verstehe dich nicht so gut."

Dr. Reetz: "Kein Problem. Bist du durstig? Oder vielleicht hungrig?"

Köderinstanz: [erfreut] "Hungrig, sehr. Komm, wir gehen essen! Dann schöne Zeit!"

Dr. Reetz: "Moment noch. Schau mal. Kennst du die?"

[Dr. Reetz zeigt der Instanz Fotographien mehrerer mutmaßlicher Opfer von SCP-182-DE]

Köderinstanz: "Nein, nicht erkannt. Männer. Frauen. Ausländer. Komm, wir machen uns
eine schöne Zeit. Gemeinsam."

Dr. Reetz: "Woher weißt du, dass das Ausländer sind?"

Köderinstanz: [drängend] "Nichts weiß ich. Ich verstehe nicht so gut. Komm, ich mag dich!"

Dr. Reetz: "Warte kurz. Weißt du denn, was das hier ist?"

[Dr. Reetz zeigt der Instanz Aufnahmen von SCP-182-DE-1 und 2]

Köderinstanz: [beunruhigt] "Nein, nein. Ich weiß das nicht. Wurm. Sehr schöner Wurm."

Dr. Reetz: "Interessant. Ich weiß, dass du das bist. Und du weißt es auch, glaube ich."

Köderinstanz: "Nein, nein. Ich jetzt gehe. Du bist nicht mein Freund."

Dr. Reetz: "Möchtest du mich fressen?"

[Die Instanz erhebt sich und versucht, den Ausgang zu erreichen. Dr. Reetz seufzt und nickt dem Wachpersonal zu. Die Wachmänner dematerialisieren die Instanz durch Tasereinsatz.]


Abschlussnotiz, Stand: 13.10.2019: Bedauerlicherweise gehen die Forschungsarbeiten an SCP-182-DE eher schleppend voran. Zwar deuten die identifizierten Sprachen eine ungefähre "Reiseroute" der Kreatur an, auch konnte durch umfangreiche Vergleiche von Vermisstenfotos mit gewählten Erscheinungsbildern der Köderinstanzen eine ungefähre Zeitlinie ermittelt werden, aber vieles ist noch unklar. Momentan werden zusätzlich mythologische Ähnlichkeiten in den infrage kommenden Ländern überprüft. Das effektive Alter bleibt bis jetzt unbekannt, ebenso, ob es sich um ein Einzelwesen handelt. Außerdem ist die Genese des Wesens weiter rätselhaft, von anomaler, symbiotischer Evolution, über das Einwirken einer weiteren Anomalie bis hin zu "intelligentem Design" mit anomalen Mitteln scheint alles möglich zu sein. Der nächste logische Schritt wäre die Vivisektion, sie wurde allerdings bis auf weiteres abgelehnt.

Dr. Reetz, Projektleitung, Abt.: Parazoologie, Standort-DE17

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