SCP-158-DE
Bewertung: +2+x

Objekt-Nr.: SCP-158-DE

Klassifizierung: Euclid

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-158-DE wird in einem 200 m x 200 m x 20 m großen Eindämmungsektor 4 km tief unter der Erde aufbewahrt. Der Sektor wird bei einem Eindämmungsbruch bis zu einem Pegel von 5 m mit Wasser geflutet. In dem Sektor befindet sich ein kleiner, künstlich angelegter Mangrovenwald, welcher mithilfe von speziellen UV-LED Lichtquellen beleuchtet wird, welche Sonnenlicht imitieren.

SCP-158-DE muss unter ständiger Beobachtung des gesamten zugeteilten Sicherheitsteams stehen. Hinsichtlich des hohen Gefährdungspotentials ist nur für qualifiziertes Personal der Geheimhaltungsstufe 3 oder höher der Zutritt gewährt.

Beschreibung: SCP-158-DE zeigt Gemeinsamkeiten, in Form und Statur mit einem schwarz gefärbten Canis Dirus1, bei näherer Betrachtung sind fluoreszierende, rote Iris in beiden Augen zu erkennen. Narben zeichnen sich über den gesamten Unterleib, den Rücken, sowie über ein Auge von SCP-158-DE. Bei SCP-158-DE handelt es sich um eine hochintelligente Lebensform, der jegliches Mitgefühl für andere Lebewesen fehlt.

SCP-158-DE ist wechselwarm. Es absorbiert Energie von Wärmequellen, darunter auch Lebewesen. Die Anomalie kann diese Energie im Inneren maximal eine Woche lang speichern und nutzen. SCP-158-DE nutzt keinen Sauerstoff wie die meisten Lebewesen, sondern Wärme für Stoffwechselvorgänge. In SCP-158-DE wurden zwei unterschiedliche, bislang unbekannte Organe entdeckt, das erste Organ scheint die Lunge zu ersetzen, es ist vergleichbar mit einem Wärmetauscher. Thermische Energie wird in diesem Organ aufgenommen und an das zweite Organ, dass Ähnlichkeiten mit einem thermochemischen Wärmespeicher aufweist gesendet und gespeichert, im Inneren des Organs befindet sich Schwefelhydrid2 . Durch dieses Organ wird thermische Energie über eine Flüssigkeit zu den den restlichen Zellen transportiert. Die Flüssigkeit ist vergleichbar mit menschlichem Blut, weist jedoch einen vierfach höheren Eisengehalt auf.

Bei SCP-158-DE wurde eine Körpertemperatur mit einem arithmetischen Mittelwert von 450° Celsius festgestellt. Das Objekt fühlt sich bei Temperaturen von 3675° bis zu -21° Celsius sicher.
Die Haut des Objektes zeigt eine stark ausgeprägte Isolierung, die zudem über eine hohe regenerative Eigenschaft verfügt.

SCP-158-DE besitzt Abwehrmechanismen die vergleichbar sind mit denen von einem Phyllobates terribilis3. Fühlt sich SCP-158-DE bedroht, sondert es durch seine Drüsen allerdings kein Gift sondern ein brennbares Sekret ab, das beim Entzünden Temperaturen von bis zu 1800° Celsius erreicht.

Aufgrund der stark ausgeprägten Abwehrmechanismen, der Defensivhaltung und den Vernarbungen ist anzunehmen, dass SCP-158-DE einer bereits ausgestorben Art der Wölfe angehörte, die am unteren Ende der Nahrungskette standen.

Entdeckung: SCP-158-DE wurde eingeschlossen in einer Höhle innerhalb eines Vulkanfeldes, auf der Insel Jan Mayen in Norwegen, während des deutschen Rückzuges im 2. Weltkrieg entdeckt.

Laut dem Überlenden befand sich innerhalb des Lichtkegels eine riesige, 5 m langer und 2 m große wolfsähnliche Kreatur, was aber vom Forschungspersonal nicht bestätigt werden konnte. Der Soldat informierte die damaligen Behörden die die Ereignisse an die frisch etablierte Foundation weiterleiteten. Ein Jahr nach den Ereignissen wurde er von der Foundation rekrutiert, zusammen mit ihm begab sich eine Forschungsexpedition der Foundation auf den Weg und barg den Wolf mithilfe eines bewaffneten Bataillons unter schweren Verlusten. In den Innenwänden der Höhle wurden etliche Höhlenmalereien entdeckt, von denen eine den Wolf als eine Art Gott zeigt, zudem wurde eine Karte entdeckt die einen Ort in der Nordsee markiert.

Augenzeugenbericht des Überlebenden:

Es war das schrecklichste Ereignis was Ich je erlebt hatte. Ich habe unserem Kommandanten gesagt wir sollten bei diesem Wetter nicht fliegen aber er hörte nicht auf mich, ich hätte ihm am liebsten auch gesagt was für ein hirnloser Idiot er ist. Wie auch immer nun standen wir schon völlig durchnässt vom Unwetter vor unserer He und hatten den Befehl zum Abflug. Nach circa einer Stunde Flugzeit hörten wir ein lauten Knall der vom Heck zu kommen schien, kurz danach schrie auch schon unser Pilot Mathias, Gott habe ihn selig, los das er die Kontrolle über das Flugzeug verloren hat. Wie durch ein Wunder schaffte er es das Flugzeug notzulanden, ich wünschte wir wären einfach beim Aufprall gestorben. Nach dem Aufprall sammelten wir uns und suchten ein Nachtlager um uns vor dem immer noch andauernden Unwetter zu schützen. Wir fanden einen Ort, eine Vulkanhöhle, einen von Gott verlassen Ort verdammt nochmal! dort bauten wir unser Nachtlager auf und unser Funker Henrik ging tiefer in die Höhle um nachzuschauen ob sich Tiere in ihr befinden, ich wünschte er hätte uns stattdessen beim Aufbau des Lagers geholfen. Nach dem er nach einer geschlagenen Stunde nicht mehr zurückkam gingen wir im nach um in zu suchen. Doch wir fanden ihn nicht sondern nur dieses Ding dieses scheiß Ding, bevor wir überhaupt realisierten was los war kam es auf uns zu und Griff sich Mathias. Ich wollte nicht fliehen und ihn im Stich lassen aber was hätte ich den sonst machen können verdammt nochmal! Seine Schreie klingeln mir immer noch im Kopf seine um Hilfe bettelnden schmerzerfüllten Schreie.

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