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Artikel: SCP-150-DE - Die Verteidiger
Original-Autor: Dr Ore
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Bild-Ersteller: Tanija
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Bild-Ersteller: Unbekannt
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WARNUNG: DATEI AUF BEFEHL DES O4-RATES GESPERRT
Die Datei auf die Sie zugreifen wollen ist nur Personal mit Geheimhaltungsfreigabe Stufe 3/150-DE zugänglich. Jeder Zugriff auf diese Datei wird vermerkt, gemeldet und beobachtet. Im Falle eines nicht autorisierten Zugriffs wird dieses Gerät betriebsunfähig. Sicherheitspersonal wird losgeschickt um Sie zu verhaften und zum Verhör in eine Arrestzelle zu bringen. Der Versuch, auf diese Datei von einem Computer zuzugreifen, der nicht mit dem Intranet der Foundation verbunden ist, hat unabhängig von der Geheimhaltungsfreigabe die sofortige Terminierung zur Folge.

Rechter Arm eines SCP-150-DE Prototyps (Modell Sindbad).
Objekt-Nr.: SCP-150-DE
Klassifizierung: Thaumiel
Sicherheitsmaßnahmen: Während seine Existenz und Eigenschaften nicht auf Dauer vor dem Personal der Foundation geheim gehalten werden kann, sind Informationen zu SCP-150-DE, seine Herstellung und der Inhalt von Protokoll ATLAS nur Personal mit der Freigabe 3/150-DE oder höher zugänglich zu machen.
Instanzen von SCP-150-DE sind nur nach Bedarf herzustellen und nur, wenn bereits ein passender Nutzer ausgewählt wurde. Sollte der Nutzer vor der Fertigstellung der Instanz versterben oder anderweitig nicht länger verfügbar sein, ist entweder so schnell wie innerhalb des Protokollrahmens möglich ein passender Ersatz zu beschaffen oder die SCP-150-DE-Instanz zur Erschwerung von eventuellem Diebstahl wieder zu zerlegen und seine Einzelteile an mindestens drei (3) unterschiedlichen Orten zu verwahren, bis ein neuer, passender Nutzer gefunden wurde.
Nutzer von SCP-150-DE sind ausschließlich aus trainiertem MTF- oder Sicherheitspersonal auszuwählen. Für die Qualifikation entscheidend sind hierbei Charakter, psychologisches Profil, Erfahrung, körperliche Fitness, Körperbau und Loyalität gegenüber der Foundation, welche alle im Zuge der Qualifikation zu überprüfen sind. Nachfolgend sind ihre Körper für die Nutzung zu modifizieren und die Probanden weiterem Training zu unterziehen, damit sie mit dem sensorischen Input von SCP-150-DE arbeiten können. Die genauen Spezifikationen hierzu und der Ablauf des Auswahlverfahrens sind in Protokoll ATLAS dokumentiert.
Nutzer von SCP-150-DE dürfen nicht an die Öffentlichkeit gelangen und haben sich außerhalb von Einsätzen innerhalb von Foundation-Standorten aufzuhalten. Familien der Subjekte werden, wenn vorhanden, darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie verstorben sind und erhalten alle für diesen Fall anfallenden Vergütungen der Foundation. Potentielle Kandidaten sind vor dem Auswahlverfahren über diese Bedingungen, sowie für die Nutzung von SCP-150-DE notwendigen Operationen und die darauf folgenden psychischen Veränderungen in Kenntnis zu setzen und müssen ihnen in schriftlicher Form zustimmen.
SCP-150-DE-Nutzer sind MTF DE4-𝔙 "Die Verteidiger" zuzuführen und nur bei Bedarf an andere MTFs auszuleihen. Zu diesem Zweck ist MTF DE4-𝔙 über mehrere Standorte verteilt. MTF DE4-𝔙 selbst hat nur in Extremsituationen auszurücken, etwa bei einem Eindämmungsbruch einer hochgefährlichen Anomalie oder zur Verhinderung eines bevorstehenden K-Klasse-Szenarios. Bei Einsätzen sind SCP-150-DE-Instanzen ausschließlich in LKWs der Polizei oder per Hubschrauber zu transportieren und wenn machbar nur an Orten einzusetzen, wo eine Beobachtung durch die Öffentlichkeit nicht möglich ist. Sollte ein diskreter Einsatz nicht möglich sein, sind Zeugen zu amnesizieren und Medien, die diese Objekte zeigen, zu zensieren. Alternativ können sie, wenn möglich, auch als Werbung für das Videospiel Counter Shock hingestellt werden, das von der Foundation-Scheingesellschaft Superior Console Performance entwickelt und vermarktet wird.
SCP-150-DE-Nutzer haben sich monatlich Tests zur Analyse ihrer Psyche zu unterziehen. Sollte ein Nutzer instabil werden, ist er außer Dienst zu stellen und als Personal der Klasse E einzustufen, bis entschieden ist, wie weiter mit ihm verfahren wird. Zulässige Methoden sind hierbei psychologische Therapie mit anschließender Anstellung als Sicherheitspersonal des jeweiligen Standortes, Inhaftierung oder, in Notfällen, Terminierung.
Sollte ein SCP-150-DE-Nutzer versterben, sind seine menschlichen Überreste angemessen zu bestatten und die Materialien seiner SCP-150-DE-Instanz nach eingehender Untersuchung wieder dem Produktionskreislauf zuzuführen.
Sofern sie nicht untersucht werden, sind Exemplare von SCP-150-DE-Α1 und SCP-150-DE-Ω zerlegt in Eindämmungsschließfächern für Anomalien von mittlerem Wert einzuschließen.
Wenn Instanzen von SCP-150-DE-Α oder SCP-150-DE-Ω außerhalb der Foundation angetroffen werden, sind sie zu beschlagnahmen oder, bei Gegenwehr, mit schweren Penetrator-Geschossen oder anderen geeigneten Waffen unschädlich zu machen. Die Informationen in diesem Absatz sind allen für Kampfeinsätze beschäftigten Agenten zu übermitteln, ungeachtet der Sicherheitsfreigabe dieses Dokuments.
Beschreibung: SCP-150-DE beschreibt eine Reihe von Servokampfanzügen mit anomalen Eigenschaften. Alle bisher verwahrten oder im Einsatz befindlichen Modelle umschließen ihren Benutzer vollständig und erlauben ihm, größere Leistungen zu vollbringen als es einem normalen Menschen möglich wäre. Einige dabei zum Einsatz kommende Technologien sind, auch wenn sie zum großen Teil reproduziert werden können, noch nicht vollständig von der Foundation verstanden worden.
Entdeckung: Die Foundation betreibt seit 1995 Forschungen um einen funktionsfähiges Exoskellet für Kampfeinsätze, medizinische Hilfe und logistische Unternehmungen herzustellen. Erste nicht-anomale Modelle wurden Mitte des Jahres 2000 fertiggestellt, allerdings gab es mehrere Probleme hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit und der Energieversorgung, wodurch sie für praktische Anwendungen ungeeignet waren.
Im Jahre 2001 wurde die Foundation auf die Technologie von Raptor Tec. Industries aufmerksam und zeigte großes Interesse im Bezug auf ihre Servokampfrüstungen. Diese waren nicht nur fähig, die Leistungsfähigkeit ihres Trägers zu steigern und seine Emotionen zu unterdrücken, sondern besaßen auch Haptiksensoren auf der gesamten Oberfläche und konnten mit verschiedenen Waffen ausgerüstet werden, wie etwa Granatwerfern, Kanonen oder Lasern. Ebenfalls boten sie zuverlässigen Schutz gegen verschiedene Umwelteinflüsse und konnten direkt mit dem neuronalen System ihres Trägers verbunden werden, was eine Unterstützung aller Tätigkeiten durch eine eingebaute KI ermöglichte. Die Foundation wusste damals noch nicht, dass Raptor Tec. Industries mit Anomalien arbeitete und war vertraglich verpflichtet, von einer Untersuchung ihrer Produkte abzusehen, weswegen die Anzüge keine SCP-Klassifizierungen erhielten und nicht erforscht wurden. Sie wurden mehrfach erfolgreich im kontrollierten Umfeld eingesetzt, hatten allerdings nur einen einzigen Einsatz im Feld.
Während Zwischenfall #028-DE/I2 gelangten einige Servokampfanzüge des in einem Paralleluniversum ansässigen SKPs in den Besitz der Foundation. Zeitgleich mit ihrer offenkundig anomalen Natur wurde festgestellt, dass auch die R.T.I.-Anzüge über für die Foundation nicht erklärbare Fähigkeiten verfügten, wie etwa die zeitweise Verhinderung des Todes eines tödlich getroffenen Nutzers und die erzwungene Übernahme ihres eigenen Trägers durch die eingebaute KI. Nachfolgend wurde von Raptor Tec. Industries verlangt, sich der Foundation zu stellen und ihr seine anomalen Technologien zu übergeben, woraufhin die Firma abtauchte und fortan aus dem Untergrund weiteragierte. Ihre Anzüge wurden als SCP-150-DE-A klassifiziert, während die erbeuteten Modelle des SKPs die Bezeichnung SCP-150-DE-Ω erhielten.
Die Replikation dieser Technologien erwies sich anfangs als schwierig, bis durch IT-Techniker im Standort-DE3 große Teile der SKP-Datenbank aus R-3379-DE heruntergeladen werden konnten. Während die Foundation weiterhin nicht die zugrundeliegenden Prinzipien der meisten Technologien verstehen konnte, gelang es ihr dennoch, nach einigen Anfangsschwierigkeiten, diese zu reproduzieren.
Während Technologien wie die benötigten Servomotoren und die allgemeine Konstruktion eins zu eins repliziert werden konnten, gab es unter anderem bei der Herstellung der benötigten Werkstoffe Probleme, da R.T.I. und das SKP Materialien mit Strukturen verwendeten, die entweder gar nicht oder nur unter hohem Aufwand oder unter hohen Materialkosten hergestellt werden konnten. Die Foundation-Ingenieure waren bis auf einige wenige Fälle in der Lage, die Materialien mit normalen Werkstoffen zu substituieren, wodurch allerdings Leistung und Widerstandsfähigkeit merklich herabgesetzt wurden. Größtenteils konnten sie sich hierbei und auch für die Fälle in denen die Anwendung normaler Materialien nicht möglich war, mit Daten behelfen, die von Rechercheteam 25 aus Akten von Abteilung XXV gesammelt worden waren. Abteilung XXV hatte ebenfalls nach stärkeren, leichteren und vor allem leicht herstellbaren, anomalen Materialien geforscht, um dem ständigen Rohstoffmangel der DDR entgegenzuwirken und sich dabei unter anderem auf Dokumente des ehemals in diesem Universum ansässigen SKP gestützt.
Ein weiteres Problem stellte die Energieversorgung dar. R.T.I. benutzte eine bisher für eine Replizierung nicht ausreichend erforschte Art von Akkumulator, während das SKP einen Antrieb einsetzt, dessen nachgebaute Foundation-Prototypen bisher noch nicht stabil laufen. Diese Hürde konnte mithilfe von SCP-156-DE überwunden werden, welches Informationen zum Aufbau und der kostengünstigen Herstellung von Glasbatterien lieferte.
Da die Neuronale Verbindung von SCP-150-DE-Α oder SCP-150-DE-Ω bisher nicht erfolgreich nachgebaut werden konnte, wurden anfangs, um den Anzug mit dem Träger zu bewegen, Drucksensoren auf den Innenseiten des Anzugs verwendet. Dies hatte allerdings ungewollte Oszillationen zur Folge.
Test-Log 150-DE/087
Vorwort: In diesem Test wurde der dritte Versuch unternommen, SCP-150-DE-Komponenten dazu zu bringen, die Bewegungen ihres Trägers zu imitieren. Die Testperson ist ein Klasse-D-Mitarbeiter, dessen rechter Arm bis zur Schulter in einem SCP-150-DE-Prototypen steckt (es handelt sich hierbei um einen Fausthandschuh und den dazugehörigen Arm), der auf einem Gerüst befestigt ist, um der Testperson nicht sein Gewicht aufzubürden. Der Test wird von Dr. Kulzer in einer Standard-Testkammer in Standort-DE12 durchgeführt. Medizinisches Personal steht im Notfall auf Abruf bereit.
<Beginn des Logs>
D-93749: Ein Roboarm, wie cool!
Dr. Kulzer: Eigentlich ist es eher ein Handschuh.
D-93749: Wird das später mal ein richtiger Anzug? Das wär' geil.
Dr. Kulzer: Kein Kommentar. Neun-drei, ich starte jetzt die Energiezufuhr.
Dr. Kulzer legt auf seinem Schaltpult den Hauptschalter um. Der Prototyp beginnt leise zu summen.
Dr. Kulzer: Alles okay soweit?
D-93749: Jo. Alles bestens. Was soll ich jetzt machen?
Dr. Kulzer: Erst mal normale Bewegungen. Bewegen Sie bitte langsam den Arm nach oben.
D-93749: Alles klar.
D-93749 reckt seinen rechten Arm in die Höhe. Der Prototyp beschleunigt während dieses Vorgangs stetig.
D-93749: Hoho, ist das toll- HUI!
D-93749s Arm dreht sich ein klein wenig über der Zenit nach hinten, bevor er sich plötzlich kurzzeitig in die andere Richtung bewegt und relativ gerade nach oben ausgerichtet zum Stillstand kommt.
D-93749: Doc? Ich glaube da müssen sie noch ein wenig feilen. Ich habe die ganze Zeit konstant nach oben gedrückt.
Dr. Kulzer: Mit durchgehend derselben Kraft?
D-93749: Ja.
Dr. Kulzer: Notiert. Ballen sie bitte die Hand zur Faust.
D-93749: Okay.
D-93749 ballt die rechte Hand zur Faust.
Dr. Kulzer: Und jetzt wieder öffnen.
D-93749 öffnet seine Faust wieder. Der Handschuh biegt die Finger allerdings über ihre Ursprungsstellung hinaus nach hinten, bevor er sie plötzlich wieder krümmt, nur um sie sofort wieder nach hinten zu biegen. Der Vorgang wiederholte sich wieder und wieder mit größer werdender Frequenz und Auslenkung.
D-93749: AH! AUA! ABSCHALTEN!
Dr. Kulzer schaltet hastig die Stromzufuhr ab. Allerdings ist sein Timing genau so, das der Prototyp mit weit nach hinten gebogenen Fingern zum Stehen kommt.
D-93749: GAAAAH!
Dr. Kulzer: Ouuuuh… SANITÄTER!
Medizinisches Personal eilt in den Raum um D-93749 zu helfen. Dr. Kulzer derweil blockiert D-93749s Steuerung, fährt die Energiezufuhr wieder hoch und beginnt mit den Steuerelementen seines Pultes den Daumen und den Innenraum der anderen vier Finger in eine Position zu bewegen in der D-93749 den Prototypen ablegen kann. Jede derartige Bewegung wird von D-93749 mit unterdrückten Schreien beantwortet.
Dr. Kulzer: Das müssen wir nochmal überarbeiten…
Abschließende Bemerkungen: D-93749 erlitt fünf gebrochene Fingergelenke durch die Oszillationen des Prototyps und wurde entsprechend behandelt. Die bemerkten Mängel werden im Moment behoben.
Ich glaube mit Drucksensoren kommen wir nicht weiter. Der Anzug hat eine gewisse Verzögerung gegenüber seinem Träger und wenn der versucht dem entgegenzuwirken, kommt es zu diesen Oszillationen. Ich habe nur begrenzt Ahnung von Kämpfen, aber ich halte das für nicht akzeptabel und beim Einsatz für hinderlich. Es wird schon seinen Grund haben, warum R.T.I. und das SKP mit neuronalen Verbindungen arbeiten.
- Dr. Kulzer, Abteilung Robotik
Drucksensoren wurden schließlich verworfen. Der Ansatz der neuronalen Verbindung durch R.T.I. und das SKP erwies sich für die Ingenieure der Foundation allerdings auch weiterhin als zu komplex. Stattdessen wurden die technologischen Erweiterungen von Mitgliedern der Church of Maxwellism studiert und repliziert, um als Steuerelemente für SCP-150-DE zu dienen. Diese Elemente stellen ähnlich wie wie bei SCP-150-DE-A und SCP-150-DE-Ω eine neuronale Verbindung zwischen Mensch und Maschine her und erlauben den Austausch von Daten zwischen beiden. Input aus SCP-150-DE wird hierbei direkt in das Bewusstsein des Trägers projiziert. Im Unterschied zu seinen Vorbildern müssen die von der Foundation entwickelten Schnittstellen allerdings operativ im Körper des Nutzers implantiert und mit dem zentralen Nervensystem verbunden werden.

Agent Häusler bei einer der vorbereitenden Operationen für die Benutzung von SCP-150-DE.
Für diese Implantate müssen sich Nutzer mehreren Operationen unterziehen. Die Schnittstellen befinden sich:
- An beiden Schläfen
- Unterhalb der Schultern zwischen den Schulterblättern
- Ca. 1 cm unterhalb des Brustkorbs an der Wirbelsäule
- Ca. 1 cm oberhalb des Beckens an der Wirbelsäule
Nachdem die Tests mit Personal der Klasse D abgeschlossen worden waren, wurden die ersten Modelle von SCP-150-DE vorgestellt. Aufgrund der Zusammensetzung ihrer Materialien sind die 2-2,3 m großen Geräte nicht so stark gepanzert und leistungsfähig wie ihre Vorbilder, dafür aber um ca. 100 kg leichter, wodurch sie dieselben Geschwindigkeiten erreichen. Die ersten Modelle konnten für drei Stunden betrieben werden, eine Zeitspanne, die seitdem stark ausgedehnt werden konnte. Diese Anzüge können mit Waffen bestückt werden, die, je nach Modell, entweder an den Armen, an der Hüfte, auf den Schultern und/oder auf dem Rücken angebracht werden können. Ein Interface hilft dabei, Ziele zu erfassen und anzugreifen, sich zu orientieren, sich mit anderen abzustimmen und ihren Status zu erfassen. Infrarotsicht und Sonar erlauben außerdem die Navigation in völliger Dunkelheit, allerdings verfügen die Modelle nicht über haptische Sensoren. Für Einsätze in lebensfeindlichen Atmosphären schließen alle SCP-150-DE-Instanzen hermetisch, außerdem führt jede Einheit einen Sauerstoffvorrat mit sich, der ca. 20 Minuten, bei manchen Modellen aber auch bis zu eine Stunde reicht. Ist er nicht im Einsatz, wird der Träger über Ventilatorsysteme mit Luft versorgt und wenn nötig klimatisiert. Bis auf die Verabreichung von Aufputschmitteln verfügt SCP-150-DE über keinerlei Funktionen um seinen Träger gefechtsbereit zu halten, Möglichkeiten der medizinischen Versorgung miteingeschlossen.
Aufgrund der begrenzten Speicherkapazität der Datenträger im Anzug musste auf eine weniger leistungsfähige KI zurückgegriffen werden als SCP-150-DE-A oder -Ω sie haben, auch wenn gegenwärtig noch in diese Richtung geforscht wird. Diese KI ist in der Lage, kognitive Wirkmittel zu erkennen und zu neutralisieren, bevor sie ihre Wirkung entfalten, kann allerdings nicht mit dem Träger kommunizieren und für ihn auf die Umgebung achten, weshalb Träger selbst aktiv entscheiden müssen, was sie gerade wo auf ihrem Interface sehen wollen. Um dieses Problem etwas zu umgehen, besitzen alle Instanzen von SCP-150-DE einen Annäherungsalarm, der auf sich nähernde Projektile und Einheiten hinweist. Die genauen technischen Spezifikationen können Technologiereport 150-DE/98T entnommen werden.
Träger von Instanzen von SCP-150-DE haben mehrere überragende Leistungen gezeigt, wie etwa:
- Das Durchschlagen von 50 cm dickem Betonwänden durch Rammen
- Die Aufrechterhaltung einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h über den Zeitraum von 90 Minuten
- Die Vernichtung und/oder Überwältigung von 11 feindlich gesinnten Einheiten, ausgerüstet ähnlich dem amerikanischen Militärstandard, durch einen SCP-150-DE-Nutzer
- Das Stämmen von ca. 340 kg Gewicht.
- Die Abwehr von Hackerangriffen auf den Anzug durch das duale System von Mensch und Maschine
- Durchgehende Gefechtsbereitschaft für 72 Stunden (Mit Wiederaufladung der Energiereserven in regelmäßigen Abständen)
Es wurden mehrere Modelle von SCP-150-DE entwickelt, die für verschiedene Aufgaben konzipiert sind. Dokument 150-DE/ARGONAUT enthält eine Liste aller im Moment hergestellten Ausführungen.
Um SCP-150-DE anzulegen, wird die Front des Oberkörpers und des Helms mit elektrischen Servoantrieben aufgeklappt. Anschließend muss der Nutzer in SCP-150-DE steigen, woraufhin sich das Gerät wieder hermetisch verschließt. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Nutzer spezielle Einsatzkleidung trägt, die die Schnittstellen am Körper nicht bedeckt, damit sich die Maschine mit dem Subjekt verbinden kann.
Vermutlich aufgrund der starken Stützung der Steuerung von SCP-150-DE auf das Gehirn seines Trägers, kommt es bei seinen Nutzern nach und nach zu einer Umwandlung der Psyche, da das Gehirn versucht, sich auf die ungewohnten Anforderungen einzustellen. Diese Umwandlung führen zu einer Verbesserung des analytischen Denkens, der Umgebungswahrnehmung, des Multitaskings und Reaktionsfähigkeit, verschlechtert aber gleichzeitig emotionale Reaktionen und Empathie bis zu dem Punkt völliger Betäubung. Probanden werden nach einer Weile außerdem versuchen SCP-150-DE so oft wie möglich zu tragen, vermutlich weil sich das Gehirn an die Gegebenheiten des Anzugs anpasst und sich nicht wieder vollständig auf den Reizinput außerhalb von SCP-150-DE einstellt. Aufgrund dessen sind Kandidaten, für die SCP-150-DE-Instanzen angefertigt werden sollen, zuvor über die Nebenwirkungen der Nutzung in Kenntnis zu setzen, um späteren Ungehorsam so gut wie möglich auszuschließen.
Verlaufsprotokoll der psychologischen Entwicklung von Agent Taube
Vorwort: Es folgen Exzerpte aus den psychologischen Evaluation, denen sich SCP-150-DE-Nutzer monatlich unterziehen müssen. Die Evaluation wird von Dr. Stier durchgeführt.
04.08.20██
<Beginn des Logs>
Dr. Stier: Wie fühlen Sie sich, jetzt da sie ihre erste Runde in ihrem Anzug hinter sich haben?
Agent Taube: Ausgelaugt. Ich wusste zwar, worauf ich da vorbereitet wurde, aber es richtig zu erleben ist was völlig anderes als das bloße Training dafür.
Dr. Stier: Wie war es für Sie?
Agent Taube: Ganz ehrlich? In so einem Ding ist es als könnte man es mit der Welt aufnehmen. Extrem ungewohnt, aber ich schätze, das ist Gewöhnungssache.
Dr. Stier: Sie sind aufgrund ihrer Operationen verpflichtet, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen. Wie stehen Sie dazu?
Agent Taube: Naja, ich habe jetzt ein Paar USB-Ports im Gesicht. Wie sollte ich mich bewegen können ohne dass jeder mir nachschaut. Hier gibt es auch so genug um mich bei Laune zu halten. Haben Sie die Online-Videothek gesehen? Die ist der Hammer.
Dr. Stier: Und im Bezug auf Ihre Familie? Ihre Frau? Ihren Sohn?
Agent Taube: Natürlich ist das bedauerlich, aber ich tue das um sie vor diesem ganzen Kram zu beschützen, mit dem wir uns hier rumschlagen müssen. Bei der Vorstellung, das Jens in einer Welt aufwachsen muss, die vom SKP kontrolliert wird, oder in der irgendeine hochgefährliche Keter-Anomalie ausgebrochen ist, kriege ich Alpträume.
Dr. Stier: Verstehe… Können wir was für sie tun?
Agent Taube: Äh, ja, können Sie mir gelegentlich ein Foto von Linda und Jens zukommen lassen? Ich kann sie zwar nicht mehr sehen, aber ich will trotzdem wissen, dass es ihnen gut geht.
Dr. Stier: Ich werde sehen, was ich tun kann.2.
<Ende des Logs>
01.09.20██
<Beginn des Logs>
Dr. Stier: Haben Sie sich an ihren Anzug gewöhnen können?
Agent Taube: Ja, allmählich geht es von der Hand. Das mit dem Interface habe ich noch nicht ganz raus, aber das wird schon noch.
Dr. Stier: Fühlen sie sich jetzt anders?
Agent Taube: Äh, ja, erfahrener. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Dr. Stier: Sie haben den Anzug seit einem Monat, waren aber bisher noch nie im Einsatz. Was sagen Sie dazu?
Agent Taube: Gott sei Dank. Solange wie ich das Teil nicht richtig im Griff habe, will ich damit auf keine Mission gehen.
Dr. Stier: Wie kommen Sie anderweitig zurecht? Sagt ihnen das leben hier zu?
Agent Taube: Naja, es wird auf Dauer etwas eintönig immer nur dieselben Orte zu sehen, aber hey, darauf wurde ich von vorne herein hingewiesen, also bin ich selber Schuld. Tolle Bilder, die sie mir geschickt haben, übrigens. Denken Sie ich kann eventuell einen Teil meines Gehalts an Linda schicken?
Dr. Stier: Agent Taube, Sie kennen das Protokoll. Für Ihre Familie sind Sie tot. Wir können ihnen nicht einfach scheinbar aus dem Nichts Geld zukommen lassen. Außerdem kriegen sie schon Unterstützung, unter anderem durch die Zahlung der Witwen-Rente durch die Foundation.
Agent Taube: Einen Versuch war es wert…
<Ende des Logs>
05.03.20██
<Beginn des Logs>
Dr. Stier: Seit ihrem ersten Einsatz sind sieben Tage vergangen. Wie war es für sie, sich endlich in Aktion zu erleben?
Agent Taube: Beängstigend, ehrlich gesagt. Ich meine, wäre der Anzug nicht gewesen, hätte mich dieser Zombie mit seinem Granatwerfer in Stücke gesprengt.
Dr. Stier: Die Anomalie hat insgesamt sieben Menschen getötet, drei davon waren Zivilisten. Bedrückt sie das?
Agent Taube: Hm, natürlich ist es scheiße, aber ich bin ehrlich gesagt eher froh darüber, dass es nicht mehr sind. Das passierte bevor wir eintrafen, ich hätte nichts tun können.
Dr. Stier: In der Tat, das bestätigt der Report.
Agent Taube: Aber, Doktor?
Dr. Stier: Hm?
Agent Taube: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mich das eigentlich härter treffen sollte… Ich meine, das hätte meine Familie sein können…
<Ende des Logs>
01.10.20██
<Beginn des Logs>
Dr. Stier: Seit Ihrem letzten Einsatz sind zwei Monate vergangen. Wie fühlen Sie sich deswegen?
Agent Taube: Die besten Einsätze sind die, die gar nicht erst stattfinden. Weil es keinen Grund gibt, meine ich.
Dr. Stier: Sie trainieren regelmäßig mit ihrem Anzug, haben sogar gefragt ob die Trainingsstunden erhöht werden können. Hat sich irgendetwas verändert?
Agent Taube: Naja, ich fühle mich irgendwie nicht mehr komplett ohne das Ding. Ich fühle mich irgendwie schwach, verwundbar.
Dr. Stier: Ist das der Grund, warum sie in letzter Zeit weniger Kontakt zu ihren Mitmenschen suchen?
Agent Taube: Tue ich das?
Dr. Stier: Ja, Agent. Sie verlassen ihr Zimmer weniger häufig und suchen die Unterhaltungseinrichtungen des Standorts meist dann auf, wenn dort gerade wenig Betrieb ist. Und sie reden weniger.
Agent Taube: Hm. Das ist mir noch nicht aufgefallen.
Dr. Stier: Stößt sie irgendwas an ihren Mitmenschen ab?
Agent Taube: Nein. Ich mag es einfach nur nicht, wenn so viele Leute auf einem Haufen sind.
Dr. Stier: Hm. Aber sie kommen mit ihrer Beschränkung auf diesen Standort zurecht?
Agent Taube: Ja, sogar besser als zuvor.
Dr. Stier: Sie langweilen sich nicht?
Agent Taube: Nein.
Dr. Stier: Ihre Frau hatte gestern Geburtstag, sind Sie bedrückt, weil sie nicht zugegen sein konnten?
Agent Taube: War der gestern? Äh… nein. Selbst wenn ich hingehen könnte, sie denkt ich sei tot, also…
<Ende des Logs>
02.05.20██
<Beginn des Logs>
Dr. Stier: Ob der Auszeichnung die Sie eine Woche zuvor erhalten haben, was empfinden Sie dahingehend.
Agent Taube: Es ist ein Beweis von dem was ich geschafft habe.
Dr. Stier: Das war ihr zwölfter erfolgreicher Einsatz. Sind Sie besorgt, dass Sie in den letzten Monaten ungewöhnlich oft ausrücken mussten?
Agent Taube: Nein. Wenn etwas passiert, muss ich zur Stelle sein. Ich halte mich nicht mit Sorge auf.
Dr. Stier: Mir kam zu Ohren, dass sie kaum mehr unter die Leute gehen und lieber für sich bleiben um Selbstoptimierung zu betreiben.
Agent Taube: Ich teile einfach nicht dieselben Interessen wie der Rest von der Belegschaft. Ich habe einen der härtesten Jobs hier, auch wenn ich selten zum Einsatz komme. Aber wenn ich bei diesen seltenen Gelegenheiten versage, kann das üble Folgen haben. Daher ziehe ich es vor, die Zeit die mir bleibt nicht zu verschwenden.
Dr. Stier: Diese Meinung teilen auch einige andere in MTF DE4-𝔙. Meinen sie nicht, sie könnten eine Gruppe aufmachen?
Agent Taube: Wirklich? Das klingt effektiver.
Dr. Stier: Sie wissen nicht, was Ihre Kollegen in ihrer Freizeit machen?
Agent Taube: Wir reden nicht mehr viel über Privates, es gibt Wichtigeres.
Dr. Stier: Wie etwa?
Agent Taube: Kampfstrategien, verbesserungswürdige Techniken, Verbesserungsvorschläge für die Anzüge und ihre Waffen… Alles andere liefert keinen großen Anreiz mehr. Es fühlt sich einfach nur stumpf und unnötig an.
Dr. Stier: Sie wissen was mit ihnen passiert?
Agent Taube: Natürlich, ich wurde davor gewarnt bevor ich für die Operationen ausgewählt wurde. Ich musste sogar unterschreiben, dass ich gewarnt wurde.
Dr. Stier: Und das beunruhigt Sie nicht?
Agent Taube: Nicht mehr.
Dr. Stier: Wenn ihre Familie sie jetzt sehen würde wie Sie sind, wie würden Sie sich fühlen?
Agent Taube: Linda und… äh, Jens? Vermutlich schlecht.
Dr. Stier: Mussten Sie gerade überlegen wie ihr Sohn heißt?
<Ende des Logs>
04.11.20██
<Beginn des Logs>
Agent Taube: Gleich nach meinem Einsatz eine Evaluation?
Dr. Stier: Ein Monat ist rum, Agent.
Agent Taube: Ah, ich dachte schon es wäre wegen den Opfern.
Dr. Stier: Darauf werde ich auch zu sprechen kommen. Das war ihr härtester Einsatz bisher, richtig?
Agent Taube: Allerdings.
Dr. Stier: Wussten Sie, dass das Gebiet noch nicht vollständig evakuiert war?
Agent Taube: Ja.
Dr. Stier: Und trotzdem hat sich ihre MTF bereits in Bewegung gesetzt?
Agent Taube: Doktor, es ging darum die Zerstörung einer ganzen Ortschaft und die Freisetzung einer Keter-Klasse-Anomalie zu verhindern.
Dr. Stier: Ist das der Grund, warum sie nicht auf Geiseln und Kollateralschäden geachtet haben?
Agent Taube: Sie werden den Aufzeichnungen meines Anzugs entnehmen können, dass ich sehr wohl auf Kollateralschäden geachtet habe. Ich konnte nur nicht alle vermeiden.
Dr. Stier: Und die Geiseln?
Agent Taube: Wären alle rechtzeitig evakuiert worden, wäre das nicht passiert. Aber seien Sie ehrlich. Das Leben von zwei Kindern und ihrer Mutter oder das von tausenden Menschen. Was würden Sie wählen?
Dr. Stier: Ich würde den Gegner nicht durch seine Geiseln hindurch erschießen. Soweit wir wissen, hätte es mit nur ein paar Sekunden des Positionswechsels-
Agent Taube: Sie waren nicht dort, Doktor. Jede Sekunde zählte, weil wir nicht die Infos hatten, die Sie jetzt im Nachhinein haben. Was ich tat war der effizienteste Weg.
Dr. Stier: Sie bereuen also nicht was Sie getan haben?
Agent Taube: Wenn man das Gesamtergebnis bedenkt, nein.
Dr. Stier: Haben sie vielleicht Alpträume deswegen?
Agent Taube: Nein. Tatsächlich kann ich mich in letzter Zeit an nichts mehr erinnern, was ich träume.
Dr. Stier: Apropos erinnern, sie haben vergessen die neuesten Fotos von ihrer Linda und Jens entgegenzunehmen.
Agent Taube: Wem?<Ende des Logs>
Ich habe seit einer Weile fünf Opfer von SCP-150-DE in der Evaluation und ich benutze bewusst das Wort Opfer. Diese Anzüge nehmen ihrem Träger ihre Menschlichkeit. Sie werden eher wie Roboter, darauf gedrillt ihre Aufgabe zu erfüllen, so schnell und effektiv wie möglich. An diesem Punkt sind sie nicht mehr als die Maschinen, die sie tragen. Ich empfehle dringend, irgendwas dagegen zu unternehmen, die Last die die Anzüge ihrem Träger aufbürdet zu verringern. Ansonsten können wir auch gleich davon ausgehen, dass die Verteidiger nicht nur auf dem Papier tot sind.
- Dr. Stier, Abteilung Psychologie
In der Regel verläuft die psychologische Veränderung ohne Zwischenfälle, aber in manchen Fällen bilden sich in den Probanden gespaltene Persönlichkeiten, Katatonie oder Paranoia heraus, was vermutlich eine Abwehrreaktion der eigenen Psyche gegen die Veränderung darstellt. Bisher sind fünf solcher Fälle bekannt, von denen drei gewalttätig wurden. Insbesondere Zwischenfall 150-DE/017Z, der während eines Einsatzes stattfand, hatte 13 Tote zur Folge, darunter sieben Mitarbeiter der Foundation.
Wir erhalten vermehrt Beschwerden von den psychologischen Abteilungen der einzelnen Standorte wegen der Verfassung der SCP-150-DE-Nutzer. Ich muss insofern zustimmen, dass wir uns da tatsächlich einen Haufen Psychopathen zusammengestellt haben und sie sind eine der stärksten MTFs die wir haben. Sie sind jetzt loyal, aber was wenn mehr als nur einer auf durchdreht oder eine Rebellion geplant wird?
- O4-2
Unsere Technologie reicht einfach noch nicht aus um dieselbe Form der Steuerung wie R.T.I. und das SKP anzuwenden, auch wenn wir daran arbeiten. Und auch wenn sie Psychopathen sind, sie sind, wie Sie festgehalten haben, eine unserer stärksten MTFs, und trotzdem nicht genug um rein rechnerisch im Eins-gegen-Eins gegen SCP-150-DE-A und -Ω zu bestehen. Und das sind sicher nicht alle Bedrohungen, die uns von den beiden Schöpfern dieser Servokampfanzüge entgegengeworfen werden. Wir brauchen mehr davon. Ich werde bei der Mutterfoundation anfragen, ob sie uns einige Hominiden-Replikatoren ausleiht, damit umgehen wir diesen langwierigen Auswahlprozess. Auch halte ich einen Einsatz von Gehorsam erzwingenden Memes oder, wenn alles versagt, SCP-2140 für angemessen, um einem Aufstand vorzubeugen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich hier vorschlage, einige unserer treuesten Angestellten einer Gehirnwäsche zu unterziehen oder sogar ihre Vergangenheit zu verändern, aber das wird es nichtmal in die Liste der Top 100 der Dinge schaffen, die mich Nachts wachhalten. Wir tun das nicht für uns, sondern für den Schutz der Welt. Und für den brauchen wir so viel Leistung und Feuerkraft wie möglich.
- O4-12