SCP-135-DE

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Objekt-Nr.: SCP-135-DE

Klassifizierung: Euclid

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-135-DE ist in seinem natürlichen Lebensraum zu belassen und darf nicht von dort entfernt werden. Der Eingang zu SCP-135-DEs Höhle ist von 2 Sicherheitsmitarbeitern zu bewachen. Unbefugtem Personal ist kein Zugang zu gewähren, bei Missachtung ist die Person in Gewahrsam zu nehmen. Interaktionen mit SCP-135-DE sind mit ferngesteuerten Drohnen oder Robotern durchzuführen. Bei Sichtkontakt mit SCP-135-DE ist es Pflicht, sich mit langsamen Bewegungen von dem Objekt zu entfernen.

Beschreibung: SCP-135-DE ist ein affenartiges Wesen mit einer Größe von 3,5 Metern und einem Gewicht von 700 kg. An den Fingerspitzen besitzt es 3 cm lange Krallen und der ganze Körper ist mit silbrig funkelnden, metallenen Schuppen aus [ZENSIERT] bedeckt. SCP-135-DE hält sich nur in einer Höhle im █████-Wald in der östlichen Schweiz auf, die mit keinen weiteren Höhlen verbunden ist. Wenn es aus der Höhle entfernt wird, wird es bewusstlos und verfällt in eine Starre, die erst endet, sobald es sich wieder in der Höhle befindet.

Durch seine metallenen Schuppen ist SCP-135-DE immun gegen gewaltsame äußerliche Einwirkungen wie Schnitte von Messern oder Hiebe mit Stichwaffen. Bei Kontakt mit Säure beginnt es sich sofort um die eigene Achse zu drehen und sich auf dem Boden zu wälzen, um die Säure von seinem Körper zu entfernen, zudem scheinen weder Betäubungsmittel noch leichte Gifte einen Einfluss auf SCP-136-DE zu haben. Es atmet keinen Sauerstoff oder ähnliche Gase, außerdem nimmt es keine Nahrung zu sich. Es wird vermutet, dass es durch Induktion aus den auffallend hohen magnetischen Feldern in der Höhle Energie bezieht, jedoch konnte SCP-135-DE nicht durch ähnliche Bedingungen außerhalb seiner Höhle aus der Starre erweckt werden.

Es ist in der Lage, durch eine Membran im Mund zu sprechen, jedoch kann es nur simple Sätze bilden und es scheint stark eingeschränkte Hirnfunktionen zu besitzen, weshalb es auf komplexe Fragen nicht antworten kann, bzw. verstehen kann und bei einfachen Fragen nur bedingt antwortet. Dennoch verhält es sich aggressiv gegenüber Menschen sowie sehr blutrünstig gegenüber anderen Lebewesen. Trotzdem ist SCP-135-DE behutsam gegenüber Maschinen und besonders Robotern. Trotz seiner eingeschränkten Vernunft ist es in der Lage, seine Umgebung bewusst zu seinem Vorteil zu nutzen, sowie Gegenstände als Werkzeuge zu benutzen. Hierbei ist es im Vergleich zu Schimpansen viel geschickter und intelligenter.

Interview 135-DE-01:

Vorwort: SCP-135-DE wurde mit einer von Dr. █████ ferngesteuerten Drohne in seiner Höhle befragt.

Dr. █████: Hallo SCP-135-DE. Könntest du uns bitte ein paar Fragen beantworten?

SCP-135-DE nähert sich langsam der Drohne.

SCP-135-DE: Kein Fleisch? Wie bewegen?

Dr. █████: Ich bin ein Roboter. Wer oder was bist du?

SCP-135-DE: Ich ein Wesen. Du wie bewegen?

Dr. █████: Ich benutze einen Akkumulator. Wie bewegst du dich?

SCP-135-DE reagiert nicht auf die Frage und berührt behutsam die Drohne.

Dr. █████: Wie lange bist du schon in der Höhle?

SCP-135-DE: Was lange?

Dr. █████: Wie viel Zeit hast du hier schon verbracht?

SCP-135-DE: Zeit?

Dr. █████: Nächste Frage: Wie bist du in die Höhle gekommen?

SCP-135-DE: Immer in Höhle.

Dr. █████: Was ist das Erste, woran du dich erinnern kannst?

SCP-135-DE: Erinnern?

SCP-135-DE scheint angestrengt nachzudenken.

SCP-135-DE: wütend Fleisch. Kleines Fleisch!

Dr. █████: Hast du es angegriffen?

SCP-135-DE: Angst vor großes Fleisch. Es war gefährlich.

Dr. █████: Wie sah es aus?

SCP-135-DE: Kleines Fleisch hatte Angst. Großes Fleisch wie Mutter verteidigen.

Dr. █████: Warum hasst du alles mit Fleisch?

SCP-135-DE: Es nicht von hier. Es muss zerstört werden.

Dr. █████: Sind Menschen nicht auch von Fleisch?

SCP-135-DE: Menschen nicht aus Fleisch.

Dr. █████: Menschen sind aber aus Fleisch.

SCP-135-DE: Nein. Mensch nicht aus Fleisch war.

Dr. █████: Wann begann der Mensch zu Fleisch zu werden?

SCP-135-DE reagiert nicht auf die Frage.

Dr. █████: Was ist mit Pflanzen?

SCP-135-DE: Pflanzen auch Fleisch.

Dr. █████: Pflanzen sind nicht aus Fleisch.

SCP-135-DE: Pflanzen nicht von hier, Pflanzen Fleisch.

Dr. █████: Was ist für dich Fleisch?

SCP-135-DE: Alles nicht von hier.

Dr. █████: Nein, ich meinte… ach egal. Vielen Dank für die Antworten.

[LOG ENDE]

Anhang 135-DE-0█: Am ██.██.198█ konnte SCP-135-DE nach seiner Entdeckung aus seiner Höhle gelockt werden, wodurch es bewusstlos wurde und in eine Starre überging. Dadurch konnte SCP-135-DEs Körper genau untersucht werden, wonach es nach zwei Monaten wieder in seine Höhle gebracht wurde. Dort erwachte es aus seiner Starre, wobei es keine merklichen Schäden, sowohl physisch als auch psychisch davontrug.

Natürlich ist mir bewusst, dass die sicherste Eindämmungsmethode für SCP-135-DE darin besteht, es aus seiner Höhle zu entfernen und in seiner Starre in einem Raum einzusperren. Jedoch ist in seiner Abwesenheit in der Höhle einiges passiert, das sein Dasein in diesem Lebensraum begründet (siehe Anhang 135-DE-05).

Dr. █████

Anhang 135-DE-0█: Bei der Körperuntersuchung von SCP-135-DE wurden folgende Eigenschaften entdeckt:

Organ Unterschied
Haut Metallene Schuppen
Verdauungssystem Durch die fehlende Nahrungsaufnahme nicht vorhanden.
Muskeln Dünne dehnbare Fasern, die sich durch Füllen mit Quecksilber zusammenziehen.
Knochen Bestehen aus einer nicht identifizierbaren Substanzmischung von Metallen und Salzen.
Stimmkehle Membran, welche durch elektrische Signale Töne erzeugen kann.
Augen Die Augenwand ist ein sehr empfindliches, fotodiodenähnliches Objekt.
Nase Es scheint kein Geruchssinn zu besitzen
Ohren Diese ähneln denen eines Affen, jedoch sind keine biologischen Materialen aufzufinden.
Kreislaufsystem Eine wässrige Flüssigkeit befindet sich in allen Venen, die durch Zusammendrücken von "Muskeln" um sie herum bewegt wird. Sie scheint als Kühlmittel für das "Gehirn" zu dienen.
Gehirn "Ein stumpfer Haufen dünner metallener Drähte. Dem Gehirn ist es physikalisch gesehen nicht mal möglich so einen Körper zu kontrollieren, aber es kann auch noch damit sprechen!" - Dr. █████
Sonstiges Mehrere spulenartige Objekte aus Silber und [ZENSIERT], die über den ganzen Körper verteilt sind. Vermutlich dienen sie zur Energiegewinnung aus den magnetischen Felder in seiner Höhle.

Anhang 135-DE-05:

Während der Abwesenheit von SCP-135-DE wurde seine Höhle von einem Forschungsteam untersucht. In der ersten Erkundung, die noch am selben Tag wie SCP-135-DEs Entfernung stattfand, konnten keine Lebewesen entdeckt werden. Als eine zweite Erkundung nach einer Woche stattfand, wurden viele Insekteneier, die sich unterhalb frisch vergrabener Oberflächen befanden, sowie eine unbekannte Pflanzenart entdeckt. Diese Pflanze besaß statt Chlorophyll eine Metallverbindung, die ihr Energie durch die magnetischen Felder liefern konnte. Es wurden Eierproben genommen und der Lebensraum täglich beobachtet. Es konnte festgestellt werden, dass fast alle Eier von einigen unbekannten Hundertfüßerarten stammten.

Die ersten Insekteneier schlüpften nach 1-2 Wochen und begannen zuerst, die nicht geschlüpften Eier um sich herum zu fressen. Zwischen den geschlüpften Insekten konnte eine Art Kommunikation beobachtet werden, mit der die Eier unter den Fressenden gerecht aufgeteilt wurden. Nur in sehr seltenen Fällen kämpfte einer um das Essen. Dieser wurde aber in allen Fällen von den anderen, die sich auf den Angreifer stürzten, getötet. Nachdem keine Eier übriggeblieben waren, begannen die Hundertfüßer, die Pflanzen zu fressen. Es wurde dabei alles außer den Wurzeln in der Erde gefressen. Die Metallverbindung wurde anschließend ausgeschieden, wodurch die Pflanzen diese Stoffe wieder aufnehmen konnten.1 Gegenüber Menschen verhielten sie sich sehr ängstlich und flüchteten zuerst, jedoch ignorierten sie sie nach wenigen Tagen.

Nach 5-8 Tagen waren die Hundertfüßer fortpflanzungsfähig und vergruben ihre Eier neben den Pflanzen, von denen sie gegessen hatten. Aufgrund der Menge an gelegten Eiern befürchtete Dr. █████ eine Überbevölkerung und befahl eine selektive Tötung der Insekten. Er lieferte folgende Begründung: "Diese Art hat neben SCP-135-DE gelebt und war angewiesen, sich möglichst schnell und zahlreich fortzupflanzen, um nicht auszusterben. Jedoch können die Pflanzen während SCP-135-DEs Abwesenheit mit den Hundertfüßern nicht mithalten."

Als eine Truppe von 12 Personen begann, die Eier auszugraben und diese zu entsorgen, versammelten sich hunderte von Hundertfüßern und begannen, auf die Personen zu klettern und eine ätzende Flüssigkeit abzusondern, die sich durch die Kleidung und Haut brannte. Die Mission wurde sofort abgebrochen. Die zweite Mission wurde mit ferngesteuerten Robotern durchgeführt, die eine säureresistente Verkleidung besaßen. Es konnten bis zu 4000 Eier vernichtet werden, bevor die Hundertfüßer die Rüstung durchgebissen hätten. Die Säure fraß sich dennoch durch die Verkleidung, worauf die Tiere in die Roboter krabbelten und sie von innen vernichteten.

Durch SCP-135-DEs Verschwinden ist das ökologische Gleichgewicht stark gekippt. Wir können unmöglich die Population der Hundertfüßer kontrollieren, wenn sie sich durch jede Schutzkleidung durchätzen bzw. beißen können und frühestens alle zwei Wochen Eier legen. Schließlich haben sie all die Jahre neben der Anomalie überleben können, wodurch sie, falls sie wegen Nahrungsknappheit auswandern würden, alle anderen Tierarten übertrumpfen werden. Es ist also notwendig, so schnell wie möglich SCP-135-DE wieder in seinen Lebensraum zurückzubringen und, wenn nötig, in den ersten Tagen zu unterstützen.

Dr. █████

Anmerkung: SCP-135-DE wurde noch am selben Tag zurück in seinen natürlichen Lebensraum gebracht. Nach 3 Tagen konnte die Anzahl der Hundertfüßer mit äußerlicher Hilfe durch den Einsatz von Feuer durch Drohnen ausreichend reduziert werden.


    • _

    Am ██.██.1990 wurde ein Buch in der Bibliothek █████ in ███████ gefunden, in welchem folgenden Ausschnitte zu finden waren:

    [ZENSIERT] ist eines der ältesten und dennoch unbekannten Tiere, das nur an einem einzigen Ort zu finden ist. Es befindet sich in der Höhle [ZENSIERT] in der Schweiz und lebt dort allein. Es verhält sich Menschen gegenüber aggressiv, jedoch kann es leicht vermieden werden, wenn seine Höhle nicht betreten wird.

    Es wurde entdeckt, als der Bürgermeister der Stadt eine Höhle auf Gold oder Kohle untersuchen wollte. Darauf wurde schnell das Gerücht einer Präsenz des "Metallenen Ritters der Höhle" in der Stadt bekannt, als jene Kreatur die Minenarbeiter angriff. Die Versuche des Bürgermeisters, es zu töten, scheiterten, weshalb er einen hohen Preis für die Tötung der Kreatur versprach. Jedoch nahm er nach wenigen Wochen die ausstehende Belohnung zurück und verbat, die Höhle jemals zu betreten. Aufgrund von Legenden sollte er von einem Orden gezwungen worden sein, seinen Preis zurückzuziehen.

    Weitere Recherchearbeiten in der Bibliothek führten zur Entdeckung eines Ausschnittes eines Buches, deren Autor ein Mitglied des Bundes [ZENSIERT] war, welche "Monster" jagten:

    Seite 48:

    (…)
    Der "Metallene Ritter" ist ein Tabu, da es sich in einer Höhle befindet, die von dem Orden des "Zauberers" (siehe Kapitel "Feinde des Bundes") kontrolliert wird.
    (…)

    Seite 370:

    Der Orden des "Zauberers"

    Der Orden des "Zauberers" ist einer der ältesten Feinde des [ZENSIERT]. Im Gegensatz zu anderen Gruppen ist ihnen unser Ziel egal, jedoch achten sie auf bestimmte Monster, die sie mit allen Mitteln beschützen, sowie Ortschaften, die sie kontrollieren und die nicht betreten werden dürfen.

    Sie sind der Zauberei mächtig und sollten vermieden werden. Da diese Gruppe uns neutral gegenüber steht, vermeidet der Bund den Konflikt mit ihnen. Folgende Monster sowie Orte stehen bei ihnen unter Schutz:

    - Die Höhle █████ in der Schweiz
    - Abeona (Seite 200)
    [ZENSIERT]


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      Das Symbol auf SCP-135-DE-A-3s Platform

      Objekt-Nr.: SCP-135-DE-A

      Sicherheitsmaßnahmen: Das Gebiet um SCP-135-DE-A muss ständig überwacht werden, dazu darf kein Zutritt von unberechtigtem Personal gewährt werden. Widerstand ist mit Verhaftungen, einem Verhör und anschließender Amnesizierung zu bestrafen. Im Falle eines erneuten Vorfalls von 135-DE-1 ist das MTF DE6-𝔇-"Das Aufgebot" einzusetzen, um das "Ritual" zu verhindern und die entflohenen Anomalien wieder einzufangen.

      Beschreibung: SCP-135-DE-A ist eine Höhle mit einem 4 m x 3 m großen Höhleneingang, die sich im █████-Wald in der östlichen Schweiz befindet. Bei Betreten von SCP-135-DE-A erweckt es einen Eindruck einer normalen Höhle, welche immer tiefer in den Berg führt. Nach 100 m treten erste Abzweigungen auf, die, bei weiterem Gang in die Höhle, häufiger auftreten und zu mehreren Wegen führen. Innerhalb dieses Abschnittes hält sich SCP-135-DE auf.

      Einen Kilometer vom Höhleneingang entfernt befindet sich SCP-135-DE-A-1, eine geschätzt 2 km x 700 m große Fläche in SCP-135-DE-A. Mauern, die bis zur Decke reichen, lassen SCP-135-DE-A-1 einem Labyrinth ähneln. Testversuche zeigten, dass ein Subjekt im Labyrinth zuerst zu einer Sackgasse geführt wird. Sobald das Subjekt den gegangenen Weg zurückgeht, findet es sich an Verzweigungen wieder, die es nie im bisherigen Gang angetroffen hatte. Fotografien bestätigen, dass die Mauern ihre Positionen stetig verändern, dafür spricht, dass installierte Kameras nach ca. einer Minute zerstört werden. Fäden oder andere Hilfsmittel, die den zurückgelegten Weg zeigen können, sind beim Zurückgehen zerstört worden oder zeigen die Richtung nicht mehr an. Es ist aber jeder Person nach spätestens 16 Stunden gelungen, zurück zum Eingang oder am Ausgang zu kommen. Wenn mehrere Personen in einer Gruppe SCP-135-DE-A-1 betreten und ab der Sackgasse in einer langen Schlange gehen, so wird die benötigte Zeit für das Verlassen auf max. 40 Minuten reduziert, da die Mauern sich nur bei fehlendem Sichtkontakt bewegen.

      Am Ausgang befindet sich SCP-135-DE-A-2, welches aus drei sich nebeneinander befindenden Durchgängen mit kryptischen Zeichen über ihnen besteht. Hierbei muss die Person, um durch SCP-135-DE-A-2 zu gelangen, durch 20 richtige Durchgänge mit zufälliger Anordnung pro Person bzw. Gruppe gehen. Beim Durchgehen des falschen Durchgangs findet sich die Person oder die Gruppe wieder am Eingang von SCP-135-DE-A-2 wieder. Falls sich die Gruppe trennt, so bekommt jede Gruppe ihre eigene Reihenfolge ab dem Punkt, von dem sie sich getrennt haben. Am Ausgang befindet sich ein 2 km langer Durchgang mit einem Gefälle von 33%.

      Nach dem Durchgang kommt die Person in SCP-135-DE-A-3, ein 800 m x 800 m x 800 m großen Raum2. Auf 400 m Höhe befindet sich, verbunden mit dem Eingang durch eine Brücke, eine 5 m dicke, kreisförmige Plattform mit einem Durchmesser von 700 m, die ohne erkennbare Ursachen schwebt. Auf der ganzen Plattformoberfläche ist ein Symbol mit zwei Kreisen, die sich am Rand berühren, und einem Viereck im Hintergrund eingraviert. Im rechten Kreis ist ein Fötus abgebildet, während der andere in Einzelstücke zersplittert ist. Auf dem Viereck sind vier dünne, durchzogene, parallele Linien, die quer in Breite durchgehen. Das Material, aus dem die Plattform sowie die Brücke bestehen, konnte als eine Mischung von Blei, Kobalt, Nickel und [ZENSIERT] festgestellt werden. Untersuchungen dieses Materials zeigten, dass es gegen Radioaktivität, Druck, Säure sowie Hitze besonders beständig ist. Eine Nachahmung dieses Materials stellte sich als sehr kostspielig heraus, wird aber durch seine Eigenschaften für einzelne Fälle in Frage kommen. Beim Zurückkehren zum Durchgang nach SCP-135-DE-A-2 über eine Brücke findet man sich am Eingang von SCP-135-DE-A-1 wieder.

      Die Plattform befindet sich in der Mitte eines 10 m breiten Ringes, welcher ohne eine Verankerung in der Luft schwebt. Dieser hat einen Durchmesser von von 750 m, die alle 20 m Verzahnungen mit einer Länge von 3 m nach außen besitzen. Der Ring schneidet die Ebene der Plattform und dreht sich, gemessen an dem weitesten Punkt des Zahnrades von der Drehachse, ca. 0,5 m/Tag um die eigene Achse. Die Brücke zwischen dem Durchgang und der Plattform liegt auf der Schnittgeraden. An dem Schnittpunkt des Ringes und der Brücke ist der Ring nicht durchgezogen, womit die Brücke der Achsenbewegung des Ringes nicht im Weg steht.






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        ACHTUNG! DAS DOKUMENT WELCHES SIE VERSUCHEN ZU ÖFFNEN, BENÖTIGT:

        SICHERHEITSLEVEL 135-DE-A-4

        FALLS SIE EIN SICHERHEITSLEVEL DER STUFE 135-DE-A-4 BESITZEN DÜRFEN SIE FORTFAHREN.

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          Vorwort: Am ██.██.199█ ist Steven Harrison, der beim Vorfall 135-DE-A-1 spurlos verschwunden ist, auf der Plattform in SCP-135-DE-A-3 wieder aufgetaucht und wurde von Dr. █████ daraufhin befragt.

          [LOG START]

          Dr. █████: Herr Harrison, würden Sie bitte berichten, was nach dem Vorfall 135-DE-A-1 mit Ihnen passiert ist? Uns ist bekannt, dass Sie mit Ihrer Mannschaft bis zu SCP-135-DE-A-3 vorgedrungen und nach dem "Ritual" spurlos verschwunden sind.

          Harrison: Als die ganzen Monster an unseren Körper nagten, spürte ich plötzlich, wie es um mich ganz warm wurde. Die Monster ließen von mir ab und rannten weg. Ich erholte mich erstaunlich schnell von meinen Wunden. Ich schätze, es hatte nur wenige Minuten gedauert, bis es mir gesundheitlich gut ging.

          Dr. █████: Wo befanden Sie sich?

          Harrison: Ich befand mich immer noch auf der Plattform, jedoch sah sie eher wie ein Wald voller Pilze aus, die bis zu 30 m in die Höhe ragten. Ich hörte an vielen Stellen um mich herum leise Schritte und Tierrufe, als wäre ich in einem Dschungel.

          Dr. █████: Was geschah dann?

          Harrison: Ich begann, die Gegend zu erkunden und sah aus der Ferne das Kind von dem Ereignis. Es saß einfach auf dem Boden und schien, mit den Wurzeln, die sich oberhalb der Plattformoberfläche befanden, zu spielen. Ich beschloss, es in Ruhe zu lassen und schaffte es, zum Ausgang zu kommen. In dem Durchgang sah ich ein katzenartiges Wesen mit einer Größe von 2 m Schulterhöhe, jedoch war der ganze Körper mit Schuppen besetzt. Es schien zu schlafen, aber als ich mich an ihm vorbeischleichen wollte, öffnete es seine Augen und sah mich direkt an. Ich richtete langsam meine Waffe auf es, als es plötzlich aufsprang und in meine Richtung rannte. Gerade rechtzeitig konnte ich mich ducken und schoss auf es, doch es sprang über mich und floh. Dann sah ich eine… humanoide Person mit einigen technischen Körperteilen und Organen, die auf einer selbst geschnitzten Pfeife blies, aber ich hörte keinen für mich hörbaren Ton.

          Dr. █████: Beschreiben Sie die Person bitte.

          Harrison: Er hatte eine Größe von 1,85 m und trug als Kleidung einen braun-grauen Mantel, der bis zu den Knien reichte. Seine Augen hatten zwar das menschliches Aussehen, aber sie hatten auch irgendwie den kalten Blick einer Kamera. Ansonsten war das Gesicht, das eine rechteckige Form hatte, vergleichsweise menschlich. Er näherte sich mir langsam, stoppte aber sofort, als ich meine Waffe auf ihn richtete und ihm befahl, stehen zu bleiben. "Ich will dir helfen", sagte es und hob seine beiden Hände. Seine linke Hand war aus einem Metall, ähnelte aber stark der eines Menschen.

          Dr. █████: Wer war diese Person?

          Harrison: Er stellte sich als der "Zauberer" vor und bat mich, ihm zu folgen. Während wir uns aus der Höhle begaben, stellte er viele Fragen über mich und wie es dazu kam, dass ich mich gerade zu dem bestimmten Zeitpunkt auf der Plattform befand.

          Dr. █████: Wie viel haben Sie erzählt?

          Harrison: Als ich mir eine Geschichte ausdachte, merkte er sofort, dass ich log. Er gab sich aber zufrieden, dass ich es für mich behalten wollte. Als ich über ihn Fragen stellte, sagte er es sei nicht wichtig für mich.

          Dr. █████: Was habt ihr dann gemacht?

          Harrison: Er führte mich zu einem Fluss und sagte, dass wir für einige Tage dort bleiben müssten, um mich zurückzubringen.

          Dr. █████: Zurück hierhin?

          Harrison: Ja. Das allererste, was er tat, war eine kleine Maschine, die dort schon stand, zu starten. Diese rieb zwei Metallplatten aneinander und machte dabei ein fürchterlich lautes Geräusch.

          Dr. █████: Welchen Zweck hatte diese Maschine?

          Harrison: Wärmeerzeugung, da es laut dem "Zauberer" kein Feuer dort gab.

          Dr. █████: Das ist nicht gerade die beste Lösung.

          Harrison: Ich habe mit ihm auch darüber geredet, aber er sagte, dass sonst die Wesen in dem Fluss von der Elektrizität angelockt werden. Der Lärm würde sie auch abschrecken.

          Dr. █████: Was war die Energiequelle von dieser Maschine?

          Harrison: Er beschrieb sie als "Energiemetalle", die so seltsam hießen, dass ich es wieder vergessen habe. Von den Beschreibungen her scheinen es leicht radioaktive Stoffe zu sein. Er versicherte mir aber, dass es für mich ungefährlich sei. Diese Maschine musste nur für fünf Minuten arbeiten und gab danach genug Wärme für mehrere Stunden.

          Dr. █████: Würden Sie bitte die Umgebung beschreiben?

          Harrison: Recht kahl und felsig. Die einzigen "Dekorationen" waren buschartige Metallknäuel mit bis zu 30 cm Höhe. Laut der Person wachsen sie durch irgendwelche chemische Reaktionen aus der Erde, wodurch es so aussieht, als ob sie "gedeihen". Nur am Fluss schien es mehr Natur zu geben, aber die Pflanzen waren alle sehr vereinzelt und die Tiere sehr klein und… deformiert. Wie Insekten, aber auch Säugetiere. Schwierig zu beschreiben.

          Dr. █████: Lebte der "Zauberer" für sich allein?

          Harrison: Nein, er erzählte, dass es eine Stadt nicht weit weg geben sollte, aber ich besser den Kontakt mit den Menschen meiden sollte, da ich sonst als ein "Monster" gelten würde und man mich töten würde.

          Dr. █████: War es möglich, dort zu sterben?

          Harrison: Wieso die Frage?

          Dr. █████: Bestimmte Gründe.

          Harrison: Schon. Wir haben für mehrere Tage verschiedene Sachen gesammelt, damit ich zurückkommen konnte und hierfür haben wir einige Tiere getötet.

          Dr. █████: Welche Sachen?

          Harrison: [DATEN GELÖSCHT]

          Dr. █████: Gab es weitere Zwischenfälle?

          Harrison: Nicht wirklich. Ein paar Male sind einige größere Tiere aufgetaucht und haben uns angegriffen, aber der "Zauberer" schien jede Schwäche von ihnen zu kennen.

          Dr. █████: Haben Sie in der Zeit mehr über die Person erfahren können?

          Harrison: Er hatte mal über sich erzählt, dass fast alle seine Organe technischer Natur seien, aber er noch im Gegensatz zu seinen Landsleuten recht menschlich aussähe, was an seiner ständigen Nähe zu "Erschaffen" liegt.

          Dr. █████: Hat er etwas über "Erschaffen", SCP-115-DE oder SCP-192-DE erzählt?

          Harrison: Er hat versucht, mich über sie auszufragen, aber von seiner Seite verweigerte er jede Auskunft, zumindest die, die ich noch nicht kannte. Das Einzige, was er mir verriet, war, dass, je enger die Welten zusammen sind, desto stärker die Entitäten sind und desto mehr Kontrolle sie über die Elemente haben.

          Es gab aber einen interessanten Vorfall, wo wir beide zu dem Kind auf der Plattform in SCP-135-DE-A-3 gingen. Laut ihm gab es keine [DATEN GELÖSCHT] in dieser Welt, weshalb wir uns "Erschaffen" langsam annäherten. Er gab mir die Anweisung, nur an [DATEN GELÖSCHT] zu denken.

          Es hat auch recht gut geklappt, wir näherten uns ihm, das Kind sah zu uns auf und lächelte uns warm an. Nach kurzer Zeit griff er an die Wurzeln der Pilze und begann, sie zu verformen, ich erkannte sogar die Form des gedachten Tieres. Ich konnte aber meine Gedanken nicht kontrollieren und sah wieder vor mir, wie es mich damals kalt angrinste und all die Monster erschuf… In diesen Moment veränderte sich die Form, an der das Kind arbeitete, sehr schnell zu einem… Monster, das plötzlich auf mich zusprang. Der "Zauberer" verteidigte mich zwar vor ihm, doch während wir gegen dieses Tier kämpften, erschuf das Kind weitere andere aber ähnliche Wesen, die uns angriffen. Wir mussten fliehen und für einige Stunden warten. Der "Zauberer" war ganz verärgert darüber, da er nun "unbekannte Wesen" irgendwie unter Kontrolle bringen musste. Er ist sogar selber allein zu "Erschaffen" gegangen, obwohl es laut seiner Aussage mit ihm allein mehrere Stunden dauert, bis es das Tier erschafft.

          Dr. █████: Interessant… Hatte er sich nicht gewundert, dass es Menschen in beiden Welten gibt?

          Harrison: Nein.

          Dr. █████: Haben Sie ihn über den Orden des "Zauberers" befragt?

          Harrison: Ja. Sie gehören zu den Menschen, die freiwillig in die andere Welt gegangen sind. Ich habe ihn gefragt, ob es wegen des "Rituales" sei, aber er antwortete nicht.

          Dr. █████: Waren es die einzigen Menschen?

          Harrison: Laut seiner Aussage auch die, die in einem großen Kreis um die Region lebten. Diese haben dann komplett die "Regeln übernommen", so dass es nichts technisches an den Menschen mehr gab.

          Dr. █████: Hat er etwas über den Zeitpunkt erzählt, wann es stattgefunden hatte?

          Harrison: Er sagte, es sei schon so lange her, dass er es nicht mal beschreiben könne.

          Dr. █████ überlegt einige Sekunden.

          Dr. █████: Ist seine Bezeichnung als "Zauberer" berechtigt?

          Harrison: Ich würde eher behaupten, dass er sich sehr gut mit den Wesen, Stoffen usw. auskannte. Aber es gab Momente, wo es wirklich wie Zauberei erschien, zum Beispiel als er die Blitze für [DATEN GELÖSCHT] aus den Händen erscheinen ließ. Könnte aber auch an seinen Organen liegen.

          Dr. █████: Was habt ihr gemacht, als ihr alles für die Rückkehr hattet?

          Harrison: Wir sind dann zurück zu SCP-135-DE-A-3 gegangen, wo er mir die Augen verband, damit ich nicht wüsste, was er macht. Ich stand dann für mehrere Stunden da, bis ich wieder den harten Boden spürte.

          Dr. █████: Hatte er einen Grund genannt?

          Harrison: Damit "Wissen" nie davon erfahren könne.

          Dr. █████: Würden Sie von sich aus noch etwas erzählen?

          Harrison: Nein, mir fällt nichts mehr dazu ein.

          [LOG ENDE]

          Alle Stoffe, die das "Weltenreisen" ermöglichen, können erzeugt werden. Ziehe einen Versuch in Betracht, herauszufinden, wie das Subjekt es gemacht haben könnte.

          Dr. █████

          Eine sehr schlechte Idee. Es ist besser, wenn wir sogar die benötigten Stoffe löschen. Immerhin müssen wir Anomalien eindämmen und nicht ihre Effekte verstärken.

          Dr. Stroh

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