SCP-133-DE-A2 „Tinkerbell”
Nach einem versuchten Eindämmungsbruch
Objekt-Nr.: SCP-133-DE
Klassifizierung: Keter
Sicherheitsmaßnahmen: SCP-133-DE wird am Isolation-Aussenposten-DE20-Hygieia untergebracht. SCP-133-DE befindet sich im West-Sektor in einer Drei-Kammer-Zelle, die durch eine Doppel-Luftschleuse betreten werden kann.
Alle Interaktionen mit dem Objekt werden von speziellen MED-Drohnen1 durchgeführt, inklusive der Reinigung der Einrichtung und, wenn nötig, von SCP-133-DE.2
SCP-133-DE muss zweiwöchentlich medizinisch von einer Fachperson des Bereichs Virologie untersucht werden. Dabei trägt das Personal PAPBPC3-Schutz. SCP-133-DE-A1 bis -A4 werden von dem Objekt selbst gepflegt und müssen nur einmal monatlich von einem Veterinärmediziner untersucht werden.
Personal, dass mit SCP-133-DE arbeitet, muss darauf achten, bestimmte Schlagwörter in Anwesenheit vom Objekt zu vermeiden, allem voran "Pestilenz" oder "Hexe". Dafür ist eine vollständige Liste unter dem Dokument Logos-133-DE aufgeführt.
Der Sektor wird im Normalfall wöchentlich auf Fraßschäden durch SCP-133-DE-A1 bis -A4 oder SCP-133-DE-B-Instanzen überprüft. SCP-133-DE-A- und -B-Instanzen sollen mit Betäubungsmitteln wieder eingefangen, wenn erstere aus ihren Käfigen ausgebrochen sind und zweitere entdeckt wurden, und entsprechend dem 𝕽𝖆𝖙𝖙𝖊𝖓𝖋ä𝖓𝖌𝖊𝖗-Protokoll verwahrt werden.
Beschreibung: SCP-133-DE ist eine 1.8 Meter große Lebensform, die mehrheitlich einer zentraleuropäischen Frau gleicht. SCP-133-DEs Körper ist von einem grauen Flaum bedeckt. Die auffallendste Abweichung der Anatomie sind die Ohren und das Vorhandensein von einem haarlosen Schwanz. Beides zeigt starke Ähnlichkeit zu denen der Gattung von Rattus (Ratten).
SCP-133-DE-A3 „Sir Knabber”
SCP-133-DE ist fähig in einer Vielzahl von Sprachen zu sprechen, bevorzugt aber Niederländisch oder Althochdeutsch.4 Während SCP-133-DE allgemein herzlich und kooperativ zu den Mitarbeitern der SCP-Foundation ist, kann es geradezu panisch werden, wenn eines seiner Traumata ausgelöst wird. Diese scheinen alle mit mittelalterlichen Relikten zu tun zu haben, wie die Masken und Roben von Pestärzten, aber auch simple Dinge, wie Feuer oder Kruzifixe. Psychologische Gespräche mit SCP-133-DE zeigten, dass das Objekt offenbar mehrmals Ziel von Hexenverfolgungen und Pest-Bekämpfung war.
SCP-133-DE-A ist die kollektive Bezeichnung von vier Nagetieren (als -A1 bis -A4 gekennzeichnet) verschiedener Vertreter der Murinae-Familie. Alle SCP-133-DE-A-Instanzen sind kräftiger und in drei Fällen größer als ihre normalen Vertreter. Auch weisen sie die Fähigkeit auf, anspruchsvolle Situationen alleine und als Kollektiv zu lösen, was zusammen mit SCP-133-DE zu mehreren Eindämmungsbrüchen führte.
SCP-133-DE-A1 ist eine Vertreterin der Hausratte (Rattus rattus). Auffallend ist, dass SCP-133-DE-A2 und -A3 der Farbratte (Rattus norvegicus; forma domestica) gleichen. SCP-133-DE-A4 scheint auch eine unbekannte Art zu sein, die der Nördliche Luzon-Riesenborkenratte (Phloeomys pallidus) etwas gleicht.
SCP-133-DE sagte aus, es könne mit SCP-133-DE-A1 bis -A4 „reden”. Es konnte nicht nachgeprüft werden, ob SCP-133-DE dafür tatsächlich akustische Wege braucht, aber das Objekt sprach bei allen Experimenten mit den Tieren. Für mehr Informationen siehe die Versuchsreihe-133-DE.
SCP-133-DE ist mit einer Infektionskrankheit infiziert, die aus der [ZENSIERT]-Gruppe stammt. SCP-133-DE ist derzeit der einzige offizielle Wirt, der diese Variante des [ZENSIERT]-Virus trägt und deswegen wurde die Krankheit als SCP-133-DE-V klassifiziert. SCP-133-DE ist die meiste Zeit immun gegen SCP-133-DE-V, erkrankt aber in regelmässigen Abständen an ihr. SCP-133-DE-Vs primäre Symptome sind Fieber (hauptsächlich in der Inkubationszeit), kurzzeitiges Muskelwachstum (schwindet aber nach einem Ausbruch), gesteigerte Epinephrin-Ausschüttung, so wie in 30% der Fälle Lichtempfindlichkeit. Auf SCP-133-DE-A-Instanzen zeigt SCP-133-DE-V keine offensichtliche Wirkung, es gibt aber eine Vermutung, dass SCP-133-DE-V für die abnormalen Eigenschaften der SCP-133-DE-A-Instanzen verantwortlich ist.
Anmerkung der Projektleiterin
Ich verstehe, dass SCP-133-DE-V etwas dem Rabies lyssavirus gleichen kann, aber ich untersage hiermit es, wegen dem Aussehen des Objekts und den Symptomen des Virus, es "Trollwut" zu nennen.
Geschichte des Objektes: SCP-133-DE wurde während einer Untersuchung von Fällen von starkem Auftreten von Ratten in Ostschweizer Berg- und Talstädten entdeckt, so wie ein Ausbruch einer unbekannten Variante von [ZENSIERT]. Während einem Versuch des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) einen örtlichen Ausbruch von SCP-133-DE-V einzudämmen, fanden die Beamten SCP-133-DE, umgeben von verschiedenen Arten Mäusen und Ratten. Nachdem SCP-133-DE informiert wurde, dass das Personal der MTF DE4-𝖂 "Überlebenskünstler" ihm nichts anhaben wollte, ließ sich SCP-133-DE bereitwillig von der SCP-Foundation in Gewahrsam nehmen.