SCP-128-DE

scp-heritage-v3.png
Bewertung: +17+x
Bewertung: +17+x
germany-321195_960_720.jpg

Intakt gebliebene innere Maschinerie von SCP-128-DE.

Objekt-Nr.: SCP-128-DE

Klassifizierung: Neutralisiert

Sicherheitsmaßnahmen: Von SCP-128-DE selbst geht keine Gefahr aus. Es ist als Schiffswrack zu tarnen und in einem Umkreis von 2 km ist ein Fahrverbot wegen dem Vorhandensein von Seeminen zu verhängen, die im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine verlegt worden waren. Aufgrund von strukturellen Instabilitäten dürfen sich nur ausgebildete Erkundungsteams in SCP-128-DE bewegen.

Beschreibung: SCP-128-DE beschreibt das Wrack eines schiffsähnlichen Fortbewegungsmittels, das sich im Moment auf einer Sandbank nahe der Insel Helgoland befindet. Es war im intakten Zustand vermutlich ca. 3800 m lang, 1200 m breit, 1000 m hoch und wog schätzungsweise 17,7 Milliarden Tonnen.

Eine Rekonstruktion von SCP-128-DE ist aufgrund seiner fast vollständigen Zerstörung unmöglich, allerdings konnten im Inneren des Schiffes mehrere intakte oder teilweise beschädigte Blackboxen geborgen werden die Informationen zu SCP-128-DE's Zweck und Funktionsweise enthielten. Laut diesen Informationen hatte SCP-128-DE's Erscheinungsbild im intakten Zustand offenbar eine entfernte Ähnlichkeit mit dem eines Flugzeugträgers, wobei zu erwähnen ist, dass SCP-128-DE auf seinem "Deck" als Aufbauten 112 Flugabwehrkanonen und zehn doppelläufige Geschütztürme besessen hat, die offenbar darauf konzipiert waren Langstreckengeschosse abzufeuern. Entlang des Rumpfes waren zudem weitere 216 Flugabwehrkanonen angebracht (Für weitere Daten zu SCP-128-DE's Bewaffnung siehe Technikreport 128-WA). Das Objekt besaß außerdem an seinem Kiel eine rohrartige Vorrichtung (SCP-128-DE-A) mit einer Länge von 3500 m und einem Durchmesser von 145 m, welche der Fortbewegung diente. Weiterhin befanden sich am Heck des Objekts 6 in vertikalen Zweierreihen angeordnete Ventilatoröffnungen mit einem Durchmesser von jeweils 300 m, an die jeweils 200 m lange Auspuffrohre aus rostfreiem Stahl angebaut waren.

Das gesamte hintere Drittel von SCP-128-DE diente anscheinend allein dem Antrieb des Objekts und seiner Versorgung mit Energie. Die Hälfte des Bereichs wurde von Tanks eingenommen, welche beim Aufschlag explodierten und das Heck vollständig zerstörten. Der Rest des Schiffes wurde als Nutzfläche benutzt und enthielt zahlreiche Labors, Aufbewahrungsräume, Waffendepots, Crewunterkünfte und die Brücke von SCP-128-DE.

Entdeckung: Am ██.██.████ registrierten mehrere Satelliten um 16:21 7000 m über der Position ██°██′██,██″N ██°██′██,██″O eine plötzliche Emission von weißem Licht. Untersuchungen zufolge stammte dieses Licht von einer Sphäre aus einer bisher nicht identifizierten Form von Energie, die 5 s nach ihrem Auftauchen SCP-128-DE freigab und verschwand. SCP-128-DE stürzte anschließend herab und schlug an seiner jetzigen Position auf, wobei es schwere Schäden davontrug und quer zu seiner Längsachse in zwei Teile zerbrach, wobei das Heck explodierte. Das Ereignis wurde von der Mannschaft des der Foundationflotte angehörigen Lenkraketenzerstörers SCPS Hildegard beobachtet, welcher sich im Gebiet befand um die Eindämmung von SCP-002-DE zu gewährleisten. Die Besatzung des Zerstörers verständigte nach dem Aufschlag den nächstgelegenen Foundation-Standort, dessen ausgesandte Kräfte die Einschlagstelle eine Stunde später erreichten und eine erste Eindämmung vornahmen. Die Medienberichterstattung zu diesem Ereignis wurde erfolgreich unterdrückt und alle Zeugen amnesiziert.

Den geborgenen Daten zufolge handelte es sich bei dem Objekt um ein Luftransportmittel aus einer anderen Realität (bezeichnet als R-6748-DE), welches sich offenbar im Besitz der dort ansässigen Foundation befand und den Namen SCPLS Wega trug. Weiterhin konnte herausgefunden werden, dass besagte Realität ein bisher ungeklärtes K-Klasse-Ereignis durchlaufen hat, wodurch Leben nur noch auf Konstrukten wie SCP-128-DE und in unterirdischen Bunkeranlagen möglich ist. (Wenn Sie die geborgenen Daten über R-6748-DE einsehen wollen, ziehen Sie bitte Anhang 128-2 zurate.)

Aus den geborgenen Datenträgern geht hervor, dass sich SCP-128-DE in der Luft hielt, indem es mit SCP-128-DE-A an sogenannten "SAPPHIRE-Linien" entlangfuhr, über deren genaue Natur bisher nichts bekannt ist, da die betreffenden Daten zu stark beschädigt sind und nicht gelesen werden können. Es ist lediglich bekannt, dass diese "SAPPHIRE-Linien" den gesamten Erdball in einem dichten Netz in 7000 m Höhe umspannen und durch "Hauptanlagen" aufrechterhalten werden, deren Standort nicht dokumentiert ist. Als Antrieb diente zum Einen eine Anomalie im hinteren Teil des Schiffs, die als "CPCS-Core" beschrieben wird und Plasma produzierte und zum Anderen eine unbekannte Substanz aus den Tanks des Schiffes, die vor der Sicherung des Wracks bereits vollständig verdampft war. Das Plasma und die Substanz wurden in SCP-128-DE-A geleitet, welches dadurch das Schiff auf der Linie "entlang zog". Die Ventilatoren am hinteren Teil des Schiffes dienten offenbar der Kühlung des gesamten Bewegungsapparates.

SCP-128-DE war offenbar ein Eindämmungsstandort der Foundation, in dem unter anderem Anomalien eingedämmt und erforscht wurden, die große Ähnlichkeit mit SCP-094-DE, SCP-097-DE und SCP-098-DE aufwiesen. Keine dieser Entitäten konnte nach dem Absturz geborgen werden, für nähere Informationen siehe Anhang 128-DE-1.

Anhang 128-DE-2 (Auf Hochsicherheits-Server verlegt.)

Sofern nicht anders angegeben, steht der Inhalt dieser Seite unter Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 License