Objekt-Nr.: SCP-1039
Klassifizierung: Euclid
Sicherheitsmaßnahmen: SCP-1039 ist jederzeit in einer versiegelten, zehn (10) Meter mal zehn (10) Meter großen Isolierzelle aufzubewahren. Unbefugten Mitarbeitern ist es nicht gestattet, die Isolierzelle zu betreten, es sei denn, sie werden von einer Standortaufsicht mit Stufe-4 Sicherheitsfreigabe (oder höher) ausdrücklich angewiesen. Das Innere der Zelle ist durch die dafür vorgesehene wandmontierte Überwachungskamera ständig fernüberwacht, deren Aufnahmen periodisch von zugeteilten Mitarbeitern zu überprüfen sind. Alle bei der Durchsicht des Überwachungsmaterials festgestellten Auffälligkeiten und Verhaltensänderungen sind aufzuzeichnen und den dem Objekt zugeordneten Forschern zu melden.
Jeder Mitarbeiter, der sich innerhalb eines Außenradius von vierzig (40) Metern um die Isolierzelle begibt, hat alle Gegenstände an seiner Person zu entfernen und erfassen zu lassen, bevor sie vorübergehend in einem verschlossenen und gesicherten Container außerhalb des Wirkungsbereichs von SCP-1039 deponiert werden, es sei denn, es wurde von der Standortaufsicht angewiesen, diese Gegenstände vor Betreten des Geländes in Besitz zu behalten. Sobald der Mitarbeiter den Wirkungsbereich verlässt, kann er alle Gegenstände, die ihm abgenommen wurden, wieder an sich nehmen.
Wenn ein Gegenstand, der zuvor im versiegelten Container deponiert wurde, nach der Rückkehr aus dem Wirkungsbereich nicht gefunden werden kann, ist dies dem Objekt zugeteilten Forschungspersonal mitzuteilen, das SCP-1039 umgehend nach dem Gegenstand durchsucht. Wenn der Gegenstand in SCP-1039 nicht gefunden werden kann, ist ein solcher Vorfall höchstwahrscheinlich ein Diebstahl und ist der Standortsicherheit zu melden, die nach besten Kräften eine unabhängige Untersuchung der Angelegenheit durchführt.
Unter keinen Umständen sind andere SCP-Objekte oder andere von der Foundation besonders geschützten Gegenstände weder zu Forschungszwecken noch aus anderen Gründen in den Wirkungsbereich von SCP-1039 zu bringen, es sei denn, eine Standortaufsicht mit Stufe-5-Sicherheitsfreigabe hat diese Handlung ausdrücklich angewiesen, um die Effekte von SCP-1039 auf diese Objekte in einer kontrollierten Umgebung zu erforschen.
Beschreibung: SCP-1039 ist eine dreißig (30) Zentimeter große, dreizehn (13) Zentimeter breite Puppe, die größtenteils aus einer dicht gewebten Textilfaser besteht, deren Bemalung auf dem Torso dem eines groben menschlichen Brustkorbs ähnelt. Der Kopf von SCP-1039 besteht aus gehärtetem Ton, der zu einem grotesken und unförmigen menschlichen Schädel geformt wurde. Die Rückseite von SCP-1039 ist mit einem Symbol unklarer kultureller Herkunft markiert, das noch übersetzt werden muss.
SCP-1039 zeigt die Fähigkeit, Gegenstände innerhalb eines geschätzten Radius von vierzig (40) Metern von ihrer ursprünglichen Position in das Innere seines Körpers sofort und aus der Ferne zu transportieren. Da SCP-1039 neben dem aus Ton geformten Kopfstück meist ein hohler Stoffsack ist, werden Gegenstände von ihrer ursprünglichen Position in den leeren inneren Rumpfbereich des Stoffkörpers transportiert. SCP-1039 scheint nur einen einzigen Gegenstand gleichzeitig zu transportieren und die Vorfälle dieses Transports sind inkonsistent und scheinbar zufällig.
Mitarbeiter, deren persönliche Gegenstände in das Innere von SCP-1039 überführt wurden, berichten, dass der Gegenstand von ihrer Person verschwindet und sofort im Körper von SCP-1039 zu rematerialisieren scheint. Jedes Objekt, das gewaltsam in das Innere von SCP-1039 gebracht wird, wird an eine andere zufällige Position innerhalb des vierzig (40) Meter großen Wirkungsbereichs transportiert. Wie SCP-1039 die Fremdobjekte aus der Ferne verlagert, wurde noch nicht bestimmt. SCP-1039 wurde ursprünglich nicht mit irgendwelchen Objekten darin geborgen.
Während der Durchsicht des Überwachungsmaterials begannen die zugewiesenen Mitarbeiter, regelmäßige visuelle Ausbrüche statischen Rauschens zu bemerken, woraufhin das Beobachtungspersonal berichtete, dass SCP-1039 sich in einen anderen Bereich der Zelle verlagert hatte. Das statische Rauschen zusammen mit der Bewegung von SCP-1039 scheint in zufälligen Abständen aufzutreten. Ob SCP-1039 die direkte Ursache für die Fehlfunktion der wandmontierten Kamera ist oder nicht, ist unbestimmt, aber trotz des Fernüberwachungsmaterials, das die offensichtlichen Teleportationsfähigkeiten von SCP-1039 zeigt, befindet sich SCP-1039 immer im Zentrum der Kammer, wenn Personal die Isolierzelle betritt. Das Objekt weist keine Ortsveränderungen oder Bewegungsmerkmale auf, solange sich das Individuum innerhalb der Grenzen der Zelle befindet.
Der Kopf von SCP-1039 ist dafür bekannt, dass er sich unabhängig vom Körper Agenten innerhalb der Isolierzelle zuwendet, als würde er sie anstarren. Viele Mitarbeiter haben von zunehmendem Unbehagen und Paranoia berichtet, da der Kopf von SCP-1039 weiterhin ihrer Bewegung durch die Zelle folgt.
Alle Gegenstände, die aus SCP-1039 extrahiert wurden, scheinen mehrere Stunden lang einen Geruch ähnlich dem von Benzinabgasen zu verströmen. Die Ursache dafür bleibt unbekannt.
Experimentprotokoll
Anhang: Da gründliche Experimente mit SCP-1039 eingeleitet wurden, scheint das Objekt aggressiveres Verhalten als zuvor zu zeigen. Mehreren D-Klassen wurden Augen, Zungen und Zähne von SCP-1039 entfernt, seit der Test an dem Objekt begann. Außerdem scheint SCP-1039 Gegenstände innerhalb und mehrere Meter außerhalb seines Wirkungsbereichs viel schneller als zuvor zu transportieren. An SCP-1039 sind keine weiteren Tests mehr durchzuführen und bis auf weiteres ist kein Personal innerhalb von vierzig (40) Metern um das Objekt erlaubt.
Anmerkung: "SCP-1039 hat damit begonnen, die Überwachungskamera innerhalb seiner Isolierzelle in sich selbst zu transportieren. Es wird eine sicherere Methode der Fernüberwachung angefordert." - Dr. █████
Anmerkung: "Das Symbol auf der Rückseite von SCP-1039 wurde identifiziert. Es scheint von [ZENSIERT] zu stammen. Das Symbol selbst wurde mit Völlerei oder Korpulenz übersetzt." - Dr. ██████████