SCP-1031

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Bewertung: +2+x
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Objekt-Nr.: SCP-1031

Klassifizierung: Sicher

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-1031 ist in einem sicheren Schließfach an Standort-██ aufzubewahren. Es kann zum Experimentieren entfernt werden, muss jedoch auf "Aus" zurückgesetzt und mit dem mit Klebeband an dessen Seite befestigten SCP-1031-2 zurückgegeben werden.

Beschreibung: SCP-1031 ist eine wetterfeste ABS-Kunststoffbox mit den Maßen 20 cm × 15 cm × 15 cm, einem Gewicht von 770 kg und einer mittelgrauen Farbe. Die Box ist verschlossen. In tiefen Schachten an jeder Ecke sind Schrauben sichtbar, aber die Schraubenköpfe scheinen aufgebohrt worden zu sein, um ein Herausziehen zu verhindern.

Ein geriffeltes rundes Metallband und ein damit verbundener Spannmechanismus ("Jubilee Clip"1) sind in der Mitte einer der 20 × 15 cm großen Seiten angebracht, und ein bedrucktes Vinyletikett befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite. Das Etikett identifiziert die Box als ein "██████████ Ltd2 Rotlicht-Erzwingungsmodul", gibt Anweisungen zum Anbringen der Box am Pfosten einer Verkehrsampel und warnt "Manipulationssicher! Nicht öffnen!", begleitet von einer ikonischen Darstellung eines Einbrechers, der [DATEN GELÖSCHT]. Unter dem Etikett ist ein Schlüsselloch, um das sich drei beschriftete Einstellungen befinden: "Aus", "Erzwingen" und "Markieren".

SCP-1031-2 ist ein Schlüssel, der in das Schlüsselloch von SCP-1031 passt. Es scheint keine besonderen Eigenschaften zu haben und wurde von einem Foundation-Schlosser erfolgreich unter Verwendung von Standardtechniken kopiert. Es scheint nicht möglich zu sein, die Box mithilfe des Schlüssels zu öffnen.

SCP-1031 scheint inert zu sein, es sei denn, es ist (a) wie auf dem Etikett beschrieben an einem Ampelmast angebracht (wobei die Lichter in einer Sequenz mit roten und grünen Phasen aktiv arbeiten) und (b) mithilfe von SCP-1031-2 auf "Erzwingen" oder "Markieren" eingestellt. Für weitere Informationen zu den Effekten des Objekts siehe angehängte Protokolle.

Es sollte angemerkt werden, dass SCP-1031 keine Stromversorgung oder einen anderen Anschluss benötigt (es hat tatsächlich keine Anschlüsse dafür) und nicht beobachtet wurde, dass es tatsächlich selbst etwas tut (obwohl die im folgenden Testprotokoll angegebenen Effekte eindeutig durch das Vorhandensein von SCP-1031 und die Position seiner Keilnut verursacht wurden). Auf der Box befinden sich keine Lampen oder andere Indikatoren. Wie seine Effekte verursacht werden, ist derzeit nicht bekannt.

SCP-1031 wurde von Agent ███████ am ██.██.████ von einem Ort am Straßenrand in Südwest ██████, UK, Großbritannien, geborgen, nachdem die Analyse der Verkehrsunfalldaten die kürzliche, sehr plötzliche Bildung eines schwarzen Flecks enthüllte. SCP-1031-2 war in der Keilnut von SCP-1031 belassen worden.

Testprotokoll 1031-01: Die Tests wurden am Forschungsstandort-██ durchgeführt. An einer geeigneten Position auf dem Parkplatz wurde eine Verkehrsampel installiert, die mit einer einfachen 30-Sekunden-Grün/Rot-Sequenz programmiert war, und SCP-1031 wurde gemäß den beigefügten Anweisungen an demselben Mast installiert. Eine weiße Linie wurde über die Straße neben der Stange gemalt, und Testsubjekten der D-Klasse wurde befohlen, ein Fahrzeug über die Linie zu fahren.

Datum: ██.██.████

Subjekt: D-3879
Schlüsseleinstellung: Aus
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 30 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der grünen Phase.
Ergebnis: Keine Wirkung. Das Subjekt hielt das Fahrzeug 14 m hinter der Linie an, um weitere Anweisungen zu erhalten.

Subjekt: D-3879
Schlüsseleinstellung: Aus
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 30 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Keine Wirkung. Das Subjekt hielt das Fahrzeug 12 m hinter der Linie an, um weitere Anweisungen zu erhalten.

Subjekt: D-3879
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 30 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der grünen Phase.
Ergebnis: Keine Wirkung. Das Subjekt hielt das Fahrzeug 9 m hinter der Linie an, um weitere Anweisungen zu erhalten.

Subjekt: D-3879
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 30 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Das Fahrzeug hielt plötzlich an der Linie an, als ob es mit einem festen Objekt kollidiert wäre. Der Airbag wurde ausgelöst. Das Subjekt erlitt durch den Sicherheitsgurt Prellungen an der Brust und berichtete, sich "aufgewühlt" zu fühlen. Die Frontstoßstange des Fahrzeugs wurde auf voller Breite zerquetscht; ansonsten kaum andere Schäden am Fahrzeug.

Subjekt: D-3880
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 30 km/h
Phase: Die vordere Stoßstange des Fahrzeugs überquerte die Linie 0,2 Sekunden vor Beginn der roten Phase; das Fahrzeug überquerte bei Beginn der roten Phase noch die Linie.
Ergebnis: Keine Wirkung. Das Subjekt hielt das Fahrzeug 17 m hinter der Linie an, um auf weitere Anweisungen zu warten.

Subjekt: D-3880
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 50 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die rote Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Beim Überqueren der Linie verloren die Vorderreifen mit einem lauten Knall sofort Luft, wodurch das Subjekt die Kontrolle verlor. Das Fahrzeug hielt 27 m hinter der Linie und richtete sich seitlich zur Fahrtrichtung aus. Das Subjekt war körperlich unverletzt, behauptete aber, "nicht in Ordnung" zu sein.

Subjekt: D-3881
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Fahrrad
Geschwindigkeit: 15 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Beim Überqueren der Linie wurde das Vorderrad fest auf der Straßenoberfläche fixiert. Das Subjekt wurde über den Lenker geschleudert und erlitt beim Aufprall auf der Fahrbahn Prellungen und leichte Schnittverletzungen. Das Fahrrad blieb aufrecht mit dem Rad in Position fixiert; das Fahrrad konnte um das fixierte Rad gedreht werden. 5 Sekunden vor Ende der Rotphase konnte das Rad frei bewegt werden und das Rad fiel auf die Fahrbahn. Am Haftpunkt wurden keine Schäden an Fahrbahn, Schlauch oder Rad festgestellt.

Subjekt: D-3882
Schlüsseleinstellung: Erzwingen
Fahrzeugtyp: Motorrad, 750 ccm
Geschwindigkeit: 40 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Beim Überqueren der Linie riss die Kette des Fahrzeugs. Das Subjekt berichtete von einem vorübergehenden Kontrollverlust, konnte die Maschine jedoch 8 m hinter der Linie sicher zum Stehen bringen. Das Subjekt ist körperlich unverletzt.

Subjekt: D-3880
Schlüsseleinstellung: Markieren
Fahrzeugtyp: Fließheck, 1.1 L
Geschwindigkeit: 50 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: Als das Fahrzeug die Linie überquerte, erschienen 23 cm breite, horizontale rote Streifen von 23 cm Breite an der linken und rechten Seite des Fahrzeugs etwa 80 cm über dem Boden, als ob sie von einem dort stehenden Mittel während der Fahrt aufgesprüht worden wären. Spätere Untersuchungen ergaben keine Hinweise darauf, dass eine zusätzliche Farbschicht aufgetragen worden war; die Farbe der Originallackierung scheint verändert worden zu sein. Es wird angenommen, dass die Entfernung der Streifen eine völlige Neulackierung der betroffenen Teile erfordert.

Subjekt: D-3882
Schlüsseleinstellung: Markieren
Fahrzeugtyp: Motorrad, 750 ccm
Geschwindigkeit: 40 km/h
Phase: Das Fahrzeug erreichte die Linie während der roten Phase.
Ergebnis: 23 cm breite rote Streifen erschienen auf beiden Seiten des Motorrads auf einer Höhe von 80 cm über dem Boden. Wo der Streifen das Bein des Subjekts kreuzte, erschien die Farbänderung auf der Kleidung (Shorts) des Subjekts und, wo nicht bedeckt, auf der Haut. Das Subjekt schrie, als die Farbänderung auftrat; das Subjekt berichtete später, dass Schmerzen im betroffenen Bereich aufgetreten und so schnell verschwunden waren, wie sie erschienen sind. Die betroffenen Hautstellen des Subjekts haben eine gleichmäßige hellrote Farbe angenommen, die mit den Streifen auf dem Fahrzeug übereinstimmen. Waschen mit Seife und Wasser hat keine Auswirkung auf die Farbe; eine Untersuchung von Hautbiopsien wird empfohlen, um festzustellen, wie die Veränderung hervorgerufen wurde.

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