SCP-101-DE

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Objekt-Nr.: SCP-101-DE

Klassifizierung: Sicher

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-101-DE muss in einem 10 × 10 × 25 m großen Raum eingedämmt werden. Um SCP-101-DE muss ein faraday'scher Käfig errichtet werden, um dessen anomalen Effekt entgegenzuwirken. Ist dies nicht der Fall oder wird dies nicht korrekt ausgeführt, kann es so zu erheblichen Schäden in der Datenbank kommen (siehe Ereignis-101-A „Pandoras Rechner“). SCP-101-DEs Blätter müssen täglich mit 1 Liter destilliertem Wasser besprüht werden, um das Vertrocknen des Baumes zu verhindern. Dies gelingt durch ein automatisches Bewässerungsystem an der Decke des Raumes.

Wegen der Brandgefahr des Holzes, aus dem SCP-101-DE besteht, dürfen keine Art von Feuerzeugen oder andere leicht entflammbare Güter mit in SCP-101-DEs Kammer genommen werden.

Nachtrag vom 02.██.20██: „ANA“ fandet in digitale Medien nach einer Person, die unter dem Namen „ParaNora“ agiert. „ANA“ muss nach den Richtlinien von Projekt Trickster regelmäßig Rapport liefern.

Beschreibung: SCP-101-DE bezeichnet einen 20 m hohen Eichenbaum (Quercus robur), in dessen Stamm in 1,80 m Höhe ein Computer der Marke ████████ sowie ein dazugehöriger Bildschirm, ein Mikrophon, vier Kameras, eine Tastatur und drei Lautsprecher integriert wurden. Die technischen Gerätschaften erhielten für das bessere Verständnis den Namen SCP-101-DE-1. Die mit SCP-101-DE in Verbindung stehenden technischen Geräte sind aufgrund ihrer anomalen Verknüpfung zum wasserleitenden äußeren Splintholz durchgehend eingeschaltet, weshalb es auch keine wirkliche Möglichkeit gibt, SCP-101-DE-1 auszuschalten.

SCP-101-DE ist in der Lage konzentrierte Impulse von Radiowellen auszusenden, die auf die nächst gelegene Person gerichtet sind. Diese Radiowellen manipulieren das Seh-, Hör- und Denkzentrum des Gehirns des betroffenen Subjekts, ebenso konnte oft eine starke Zirkulation in den Blutgefäßen beobachtet werden. SCP-101-DE überträgt dann durch einen derzeit unerforschten Prozess Bilder in die Gehirne seiner Opfer, in der die Person erlebt, wie sie selber zu einem Baum (unbestimmter Familie) wird und am Schluss durch die Linsen einer Kamera die Sicht verharrt.

SCP-101-DE wurde so programmiert, dass es durch das integrierte Mikrofon kommunizieren kann. Zum Sprechen verwendet SCP-101-DE-1 die Stimmen eines ████ Text-To-Speech-Programms, dabei hat SCP-101-DE die freie Auswahl an Stimmen, die sich in dem Programm befinden. Seit dem Aufenthalt im deutschsprachigen Zweig der Foundation verwendet SCP-101-DE sowohl männliche als auch weibliche Stimmen zur Kommunikation. In mehreren Interviews behauptete SCP-101-DE, dass es der Foundation keinen Schaden zufügen möchte. Auf die Frage, warum es diese Bilder in die Köpfe projiziert, antwortete es, dass es dies nur zur Abwehr nutze. SCP-101-DE reagiert auf einige Fragen mit der Aussage, dass der Zugriff verweigert wird und zeigt am Bildschirm eine Darstellung eines Warnschildes mit einem "!" an. Vor der Bergung von SCP-101-DE hatte dieses Internetzugriff. Dieser ermöglichte SCP-101-DE Informationen von diversen öffentlichen und einigen privaten Webseiten zu sammeln, Software herunterzuladen und mit Menschen zu kommunizieren.

Nachtrag vom ██.██.20██: Ein normaler faraday'scher Käfig erwies sich als einfachste Lösung den anomalen Effekt sowie die Verbindung zur Datenbank zu unterbinden. Sollte dies nicht gewährleistet werden, sorgt SCP-101-DE für Schäden in der Datenbank.

Entdeckung: Die Foundation wurde auf SCP-101-DE aufmerksam, als ein User mit dem Namen „Yggdrasil“ versuchte sich in die Datenbank der Foundation zu hacken. Das Gerät, von dem der Angriff ausgangen war, wurde geortet und am angepeilten Ort wurde SCP-101-DE in einem speziellen Gewächshaus aufgefunden und sichergestellt. Das Gebäude wurde so umgebaut, dass SCP-101-DEs Blätter befeuchtet wurden und es von außen nicht gesehen werden konnte. Des Weiteren war SCP-101-DE über ein Kabel mit etwas verbunden gewesen, vermutlich einem Gerät, dass bei der Entdeckung der Anomalie fehlte. Die kurzzeitige Verbindung von SCP-101-DE zur Datenbank konnte erfolgreich beendet werden, weshalb SCP-101-DE nur Stufe-1-Grundkenntnisse über die Foundation erlangen konnte.

Am 02.██.20██ empfing SCP-101-DE ein verschlüsseltes Ultrabreitband-Funksignal und begann zu kommunizieren.






Projekt Trickster
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