SCP-069-DE
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Objekt-Nr.: SCP-069-DE

Klassifizierung: Euclid

Sicherheitsmaßnahmen: SCP-069-DE wird im Terrariumraum T-A1 in Standort-DE19 mit den Maßen 15 m x 20 m x 15 m gehalten. Der gesamte Raum T-A1 besteht aus 150 Millimeter starkem Panzerglas, das von innen mit einer säurefesten Beschichtung versehen ist, um den Angriffen von SCP-069-DE widerstehen zu können, außerdem ist das Glas von innen verspiegelt, um SCP-069-DE die Sicht nach außen zu versperren. Es ist stets darauf zu achten, dass die Lichtstärke im Beobachtungsbereich (von 5000 Lux) nicht die Lichtstärke von Raum T-A1 überschreitet (10000 Lux). Wenn das passiert, verliert das Terrarium seinen Spiegel-Effekt. Das Innere des Terrariums ist nach einem osteuropäischen Nadelwald gestaltet, in dem SCP-069-DE gefunden wurde. Diese Art von Einrichtung dient dazu, SCP-069-DEs Aggressivität zu senken. In der Anlage wurden zwanzig (20) Bewegungsmelder verbaut, diese dienen zur besseren Lokalisierung von SCP-069-DE. Raum T-A1 wird von außen mit acht (8) Überwachungskameras gesichert. Auch wurden zehn (10) Wärmebildkameras installiert. Zur Eindämmung von SCP-069-DE wurde eine Anlage errichtet, die ein stark wirkendes Nervengas enthält, um im Fall eines Ausbruchs oder vor Betreten des Raumes T-A1 mit Gas zu fluten. Dieser Vorgang dient dazu, SCP-069-DE außer Gefecht zu setzen. Des Weiteren sind zwei (2) Filteranlagen verbaut, die das Nervengas und auch kleinste Partikel von SCP-069-DE (z. B. die Härchen von SCP-069-DE) aus der Luft filtern. Aus Sicherheitsgründen ist auch eine Sprinkleranlage installiert worden, die im Fall eines Brandes aktiviert wird, um die Fauna zu schützen. Das Terrarium wird von innen mit künstlichem Sonnenlicht (von 10000 Lux) bestrahlt, um die Fauna im Terrarium aufrechtzuerhalten. Raum T-A1 kann nur durch eine Schleuse betreten werden, die ebenfalls aus Panzerglas besteht, die Schleuse dient dazu, dass SCP-069-DE keinen Eindämmungsbruch begehen kann, wenn Personal das Terrarium betritt. Auch zur Fütterung von SCP-069-DE wird eine kleinere Schleuse benutzt, die Platz für einen Schimpansen bietet. Raum T-A1 darf nur mit Genehmigung von drei (3) Klasse-A-Angestellten oder mehr betreten werden. Zuwiderhandlungen werden mit Disziplinarmaßnahmen und der Versetzung in einen anderen Standort geahndet.

Sicherheitsmaßnahmen für das Betreten von Raum T-A1: Das gesamte Personal, das SCP-069-DE zugeteilt wurde, muss verschiedene Ausbildungen und Tests absolviert haben, um einen sicheren Umgang mit SCP-069-DE zu gewährleisten.

  • Umgang mit Flammenwerfer (Typ 35 modernisiert)
  • Umgang mit Nervengasen
  • Umgang mit Schimpansen zur Fütterung
  • Umgang in Behandlungen von Spinnengift
  • Umgang und Verhaltensweisen mit SCP-069-DE

Das Personal, das mit SCP-069-DE Umgang hat, darf keine Arachnophobie1 haben, da dieser Effekt beim Anblick von SCP-069-DE sehr stark erhöht wird und so zu ungewollten Handlungen oder Zwischenfällen durch das Personals führen kann.

Vor Betreten des Raumes T-A1 ist die vorgeschriebene Schutzkleidung anzulegen. Diese besteht aus Säurefestem Laborkittel EN 467 und einer Atemschutzmaske EN 136 der Klasse 3 mit Augenschutz, dazu werden Handschuhe EN 374 und Stiefel EN ISO 20345 getragen. Vor Eintritt in Raum T-A1 ist dieser mit Nervengas zu fluten (Zeit des Vorganges beträgt 10 Minuten), um SCP-069-DE außer Gefecht zu setzten. Nach diesem Vorgang wird der Raum durch die Filteranlage gereinigt und man darf Raum T-A1 nun betreten. Der maximale Aufenthaltszeitraum in Raum T-A1 beträgt fünfzehn (15) Minuten, dieser Zeitraum darf unter keinen Umständen überschritten werden. Zur Sicherheit haben stets drei (3) Sicherheitsbeamte mit Flammenwerfern (Typ 35 modernisiert) ausgerüstet bei Betreten des Raumes anwesend zu sein. Während der ganzen Prozedur haben die Sicherheitsbeamten SCP-069-DE zu sichern, um die Forscher zu schützen. Im Fall, dass SCP-069-DE wieder aktiv wird, muss Raum T-A1 hermetisch versiegelt werden, bis die Sicherheitsbeamten SCP-069-DE wieder eingedämmt haben. Ist eine Eindämmung durch Sicherheitsbeamte nicht möglich, muss umgehend eine MTF-Einheit aktiviert werden, um SCP-069-DE wieder unter Kontrolle zu bringen.

Beschreibung: SCP-069-DE ist eine Riesenspinne, die zu der Art Araneae2 (Heteropoda maxima) gehört, der einzige Unterschied von SCP-069-DE zu dieser Art ist seine dreifache Körpergröße. SCP-069-DE hat einen Durchmesser von 0,98 Metern und der Körper ist matt schwarz gefärbt. SCP-069-DE benötigt eigentlich keine Nahrung, wenn SCP-069-DE die Nahrung vorenthalten wird, begibt es sich in einen Ruhezustand. Dieser Zustand hält so lange an, bis sich wieder Beute in der Nähe von SCP-069-DE befindet. SCP-069-DE ernährt sich ausschließlich von menschlichen Gehirnen. SCP-069-DE kann auf keine Art und Weise zerstört werden, es wurden verschiedene Arten von Tests durchgeführt, um SCP-069-DE zu töten. Die wirkungsvollsten Methoden, um SCP-069-DE kampfunfähig zu machen, war das Anwenden von Feuer, wobei SCP-069-DE keinen Schaden davon nimmt und nur in einen scheintot-Zustand verfällt, auch kann SCP-069-DE mit Nervengas außer Gefecht gesetzt werden. Hierbei stirbt SCP-069-DE nicht, sondern verfällt in einen scheintot-Zustand, dieser Zustand hält einige Minuten an, bis SCP-069-DE wieder aktiv wird. Auf seinem Körper trägt SCP-069-DE einen Schädel, der scheinbar als Panzer dienen soll, dieser Schädel wird durch SCP-069-DEs eigene Fäden am Körper fixiert. Jeder Versuch, den Schädel zu entfernen, war ohne Erfolg. Welchem Zweck der Schädel genau dient, ist noch gänzlich unklar. Die Beine sind in den Hüften (Coxae) leicht gedreht, dadurch zeigen die Beine mehr oder weniger deutlich nach vorne. Die Beine sind behaart und auffällig bedornt, der Körper ist glatt, aber nicht glänzend. Die Enden der Beine sind spitz und dienen SCP-069-DE als Waffe. SCP-069-DE hat zwei weitere bemerkenswerte Eigenschaften. Zum einen wäre da der Kiefer, welcher so viel Kraft besitzt, dass er Knochen mit Leichtigkeit brechen kann. Mit den Fangzähnen kann SCP-069-DE verschiedene Gift-Gemische injizieren. Die zweite bekannte Eigenschaft ist die Zusammensetzung der Fäden, SCP-069-DE kann zwei verschiedene Arten von Fäden produzieren. Genaue Beschreibungen aller Eigenschaften sind unten aufgelistet.

Beschreibung der Härchen: Die Härchen von SCP-069-DE haben eine starke Nesselwirkung, vergleichbar mit ionenkanalhemmenden Neurotoxinen, diese wirken sich auf das Nervensystem aus, wo sie die Bildung von Aktionspotentialen unterbinden und so einen Krampf und Lähmungserscheinungen verursachen. In extremen Konzentrationen kann dies zu Atem- oder Herzstillstand führen. SCP-069-DE kann seine Härchen in die Luft abgeben, was es extrem gefährlich macht, sich in SCP-069-DEs nähe aufzuhalten. Die Härchen wachsen innerhalb von zwei Tagen nach.

Beschreibung des Giftes: SCP-069-DE kann zwei Sorten von Gift in seinen Fangzähnen mischen. Das erste Gemisch ist tödlich und wirkt in Sekunden, dieses Gemisch verwendet SCP-069-DE meist zur Verteidigung. Das zweite Gemisch versetzt die Opfer von SCP-069-DE in eine Paralyse und macht diese bewegungsunfähig, was es SCP-069-DE leichter macht, seine Opfer später zu verspeisen, dieses Gemisch verwendet SCP-069-DE, um Beute zu machen. Nach mehreren Tests und Untersuchungen mit verschiedenen Giften konnte bei dem zweiten Gift, das die Opfer paralysiert und bewegungsunfähig macht, eine genaue Übereinstimmung zu dem Gift von SCP-077-DE hergestellt werden (siehe Untersuchungs-Protokoll G-069-077-01). Durch einen weiteren Zusatzstoff, den SCP-069-DE seinem Gift hinzufügen kann, wird das Gehirn zersetzt, dies macht es SCP-069-DE leichter, dieses dann aus seinem Opfer zu saugen. Zu welcher Art dieser Stoff gehört konnte bisher nicht festgestellt werden.

Beschreibung der Fäden: Eine Art der Fäden ist wie ein normaler Spinnenfaden aufgebaut, damit seilt sich SCP-069-DE meist ab, um seine Beute von oben zu attackieren. Die zweite Art ist die gefährlichere von beiden, dieser Faden ist mit einer stark ätzende Säure überzogen. Die Säure frisst sich in Sekunden durch Fleisch und Knochen, auch gewöhnliche Stoffe bieten keinen Schutz. Es konnte bis jetzt nicht bestimmt werden, um welchen Säuretyp es sich handelt, da diese sich nach einer Minute neutralisiert. Die Fäden können ein Gewicht von 193,5 Kilogramm tragen.

Nachtrag: Nach einigen Tests konnte festgestellt werden, dass Schimpansenhirne als alternative Nahrungsquelle genutzt werden können.

Entdeckung: SCP-069-DE wurde bei Waldarbeiten in der Nähe des Ortes ██████ entdeckt. Nachdem SCP-069-DE 13 14 der Waldarbeiter getötet hatte, konnte der letzte Arbeiter entkommen. Durch diesen Waldarbeiter ging ein Hilferuf über eine "Riesenspinne" ein, die alle seine Kollegen befallen hatte. Durch diesen Notruf wurde der ortsansässige Außenposten der Foundation alarmiert und 3 MTFs wurden zum Einsatzgebiet geschickt.
Als die MTFs vor Ort waren, gingen Einheit Bravo-5 und Einheit Delta-7 als Führungskraft zum Einsatzgebiet, Einheit Gamma-2 blieb als Reserve bei den Fahrzeugen. Innerhalb von zehn Minuten waren Einheit Bravo-5 und Einheit Delta-7 vollständig unfähig. Es gelang Gamma-2 bei ihrem Eingreifen jedoch, SCP-069-DE einzudämmen. Dies war nur möglich, da Gamma-2 mit Flammenwerfen (Typ 35 modernisiert) ausgerüstet war, die wiederum eine große Wirksamkeit gegen SCP-069-DE gezeigt haben.

Beobachtungs-Protokoll 069-01

Untersuchungs-Protokoll G-069-077-01

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