SCP-054

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Objekt-Nr.: SCP-054

Klassifizierung: Sicher

Sicherheitsmaßnahmen: Das Subjekt wird in einem wasserdichten Isolationsraum gehalten, welcher mit spezialisierten Regelungsanlagen zur Klimatisierung ausgestattet ist. In der Mitte des Raumes steht ein verzierter Springbrunnen mit Wasser. Es ist erforderlich, dass das Wartungspersonal ABC-Schutzanzüge trägt, während sie sich im Eindämmungs-Bereich befinden und es ist vorausgesetzt, dass das Personal zehn (10) Minuten in einem speziellen Trocknungs-Raum verbringen muss, nachdem sie den Eindämmungs-Bereich verlassen haben. In dem Fall eines Verstoßes sollte der umgebene Bereich evakuiert und die Anlage mit flüssigem Stickstoff durchflutet werden.

Das chemische Level und Volumen des Springbrunnens sind zu beobachten und aufrechtzuerhalten. Quellwasser von ████████ sollte verwendet werden, da SCP-054 hoch sensibel bei Wasserverhältnissen ist. SCP-054 hat ein Misstrauen gegenüber menschlichen Männern während seiner Haft entwickelt; folglich wird weibliches Personal für die Aufgaben empfohlen.

Beschreibung: Außerhalb des Wassers erscheint das Subjekt häufig als menschliche Frau mit einem durchschnittlichen Volumen von 90 Litern, welches komplett aus Wasser besteht (Andere Formen sind möglich: normalerweise geometrische Figuren). Wenn es ein Gewässer betritt, ist es nicht von dem umgebenden Wasser auseinander zuhalten. Das Subjekt muss regelmäßig zu einem Gewässer zurückkehren, um sein Volumen durch die Verdunstung wiederherzustellen. Zu Beginn wurde das Subjekt in ████████ gefunden und anschließend zur Standort-08 verlegt um Untersuchungen einzuleiten. Am Anfang war das Subjekt neugierig auf das Foundation Personal und es scheint Spaß daran zu haben, mit dem Wartungspersonal und den Forschern zu interagieren und ihre Gestalt zu kopieren. Nach ein paar Wochen fühlte sich die Kreatur scheinbar komfortabel genug um außerhalb des Wassers während der Routine-Überwachung zu verbleiben, doch es zog sich zurück wenn versucht wurde, seine Zusammensetzung zu untersuchen.

SCP-054 besteht scheinbar aus normalem Wasser bei dem es keine feststellbaren Unterschiede mit üblichem Quellwasser von derselben Quelle gibt. Es konnten keine thermalen, elektromagnetischen, biologischen oder andere Phänomene in seinem „Körper“ festgestellt werden, welche zeigen, wie es leben kann. Wasser, welches SCP-054 durch die Verdampfung verliert, zeigt keine ungewöhnlichen Eigenschaften wenn es Kondensiert.

Experimente mit SCP-054 wurden gestoppt, nachdem [Daten gelöscht] zwei Forscher wurden verletzt. Nach diesem Vorfall wurden die Eindämmungs-Protokolle aktualisiert. Einige Zeit nach diesem Vorfall zeigte das Subjekt Zeichen von Misstrauen und Aggression gegenüber dem männlichen Personal (welche den größten Teil des ursprünglichen Forscher-Teams ausmachte). Das Subjekt wurde zu Euclid umklassifiziert.

Partielle Transkripte, Audio-Tagebuch-054-A:

Wasserverlust-Experiment:
„Das Subjekt zieht sich zurück und wird inaktiv, sobald man ihm den Zugang zu Wasser verweigert. Seine kompakte Form wird theoretisch reduziert, wenn seine Oberfläche Verdunstung ausgesetzt ist. Während der ersten paar Tage ging es eifrig zu jedem, der sein Gehege betrat um es zu begrüßen und es verhielt sich aufgeregt.
Vielleicht deutet das darauf hin, dass das Subjekt versteht, dass wir seinen Zugang zu den Wasservorräten kontrollieren. Das Subjekt beendete gestern diese Verhaltensweise, vermutlich durch die Erkenntnis, dass in Kürze keine Hilfe kommen würde.“

Extreme Temperaturen – Test:
„Diesen Morgen haben wir die Befugnis für einen Test unter dem Gefrierpunkt bekommen. Das Subjekt wurde träge als die Temperatur fiel und gefror komplett nach ██████. Eine Spektroskopie vom Eiskristall ergab keine Anomalitäten. Eis-Flocken wurden für Untersuchungen gesammelt. Dies zeigte das komplette Gegenteil zu den 95 Grad Tests, bei denen es aggressiv wurde und versuchte aus seinem Raum auszubrechen. Wir haben einen Arbeitsauftrag vorgelegt, damit die Klimageräte mit dem Raum des Subjekts verbunden werden, nachdem es angefangen hat sich gegen den Transport zu den Versuchsräumen mit zunehmend verzweifelten Verhalten zu wehren.“

Auswertung zum Gedächnis und der Konditionierung:
„Das Subjekt hat unglaubliches Geschick beim Navigieren durch komplexe Labyrinthe und beim Lösen von Puzzeln bewiesen. Dr. Seskel hat endlich das Problem mit dem „Motivieren“ des Subjektes mithilfe von Elektroschocks und/oder Kieselssäure-Gel in den Griff bekommen. Notiz: Dem Subjekt wurde eine 48 stündige Erholungsphase gestattet; Es scheint seit den Experimenten am Ende der Woche seinem Fortschritt hinterher zu hinken.“

Säure/Laugen-Aufnahme-Experiment (Letzter Tagebuch-Eintrag)
„Ich beginne mit einer 0,5 M Chlorwasserstoff Lösung. Ich habe keine Ahnung was passieren wird, aber wenn das Ding, wie ich vermute, Homöostasemechanismen enthält, dann sollten wir ein paar Einsichten dahingehend bekommen, wie es seine Form aufrechterhält. Die Temperatur in dem Raum wurde auf 278 K gesenkt, um dabei zu helfen die Kontrolle über zunehmendes unbeherrschbares Verhalten zu behalten.“

Nachtrag 054-B:
Nach fünf Jahren ohne Vorfälle wurde das Subjekt auf Befehl von Dr. ████████ auf „Sicher“ runtergestuft. Die Experimente werden unter der Aufsicht von der biologischen Einheit 7 fortgesetzt. Bei der Interaktion mit dem Subjekt ist immer noch Vorsicht geboten.

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