Personaldatenblatt
Falco Wagner
Hauptmann und Elitesoldat im Beta-Team der MTF DE20-ℜ ("Seher")

Falco Wagner, 2012, Archiv, nicht zur Weitergabe bestimmt
Name: Falco Wagner, geb. Steiner
Geboren am: 17.04.1980 in Wien, Österreich
Personalstufe: Klasse B
Sicherheitsstufe: Stufe 3, Stufe 4/20-ℜ
Stationierung: DE20, Schweiz
Sprachen:1
- Deutsch (de-N), Österreichischer Einschnitt
- Schweizerdeutsch (gsw-3)2
- Englisch (en-3)
- Italienisch (it-2)3
Aufgabenbereich: Hauptmann und Spezialist für Infanterie und Fallschirmsprung in der MTF DE20-ℜ ("Seher") seit 2012.
Karriere: Für 3 Jahre Militärakademiker des Österreichischen Heers, 3 Jahre Leutnant im Österreichischen Heer, 1 Jahr Praxis in der Polizeiinspektion (PI) im Zuge des Auswahlverfahrens der Sondereinheit WEGA, für 1 Jahr Mitglied der WEGA mit anschließender Bewerbung zum EKO-KO-Verfahren, für 6 Jahre Mitglied des Einsatzkommandos Cobra, Abwerbung durch die Foundation in 2012, Hauptmann des Beta-Teams der MTF DE20-ℜ seit 7 Jahren4.
Beschreibung: 1,88 m großer Mann mit leicht gebräunter Haut, dunkelbraunen bis schwarzen, leicht ergrauenden Haaren und muskulösem Körperbau. Auffällige, über den gesamten Hals verlaufende Narbe von einem gegnerischen Strangulationsversuch und diverse kleinere Narben über den gesamten Körper verteilt, die von Einsätzen stammen.
Biografie: Falco Wagner, zunächst noch Falco Steiner, wurde als einziges Kind seiner katholisch lebenden Eltern, Obst. Friedrich Steiner und Elsa Steiner, 1980 in Wien, Österreich, geboren. Nach dem Besuch des privaten, katholischen Halbinternats Sacré Coeur in Wien, entschied sich Falco Wagner im Sinne seiner Eltern, insbesondere seines Vaters, für eine militärische Laufbahn.
Er bestand die Aufnahmeprüfung des Internats des Militärrealgymnasiums (MilRG), Wiener Neustadt, welche er 1998 mit dem Matura beendete. Im Zuge der vormilitärischen Ausbildung wurde er hier bereits früh an die Strukturen des Österreichischen Bundesheeres herangeführt. Bei diversen Praktika und Austauschprogrammen mit dem Heer, sowie seiner Tätigkeit im Schulbatallion, zeigte er eine große Begeisterung für die Arbeit mit Kameraden und übernahm gern zusätzliche Aufgaben. Er wurde früh für die Organisation und Führung unterer Jahrgänge eingesetzt und bewies sich auch im Pionierdienst des Schulbataillions in mehreren Einsätzen. Es folgten drei Jahre Truppenoffiziersausbildung in der angeschlossenen Theresianischen Militärakademie. Während der akademisch-militärischen Ausbildung machte er hier ein Auslandssemester an der Offiziersschule des Heeres in Dresden und spezialisierte sich insbesondere auf Infanterie. 2001 wurde er mit dem Bachelor of Arts der Militärischen Führung (BA Military Leadership) und der Überreichung des Beförderungsdekretes zum Leutnant ausgemustert und schloss sich dem Österreichischen Heer an.
In seiner Zeit im Heer und durch persönliche Entwicklungen entschied er sich, auf die Aufnahme in das Sondereinsatzkommando Cobra hinzuarbeiten. Hierzu machte er ein Praxisjahr in der Polizeiinspektion und durchlief dann das sechsmonatige Basistraining der Sondereinheit WEGA der Österreichischen Polizei in Wien. Er spezialisierte sich auf Seiltechnik, durchlief auch in seiner Freizeit ein hartes, körperliches Training und bewarb sich schließlich erfolgreich 2006 im EKO-KO-Verfahren. In den sechs Monaten seiner Grundausbildung des EKOs, in welcher er sich von den vier möglichen Spezialisierungen für Fallschirmspringen entschloss, lernte er Katharina Wagner kennen, welche er noch im selben Jahr heiratete und ihren Nachnamen annahm.
Falco Wagner widmete sich seiner Rolle als Ehemann in voller Hingabe; jedoch war das Balancieren von Arbeit und Freizeit mit zunehmenden Verantwortlichkeiten im Einsatzkommando für ihn sehr schwer und der Wunsch nach einer eigenen Familie ließ ihn mehrmals überlegen, seinen Posten aufzugeben.
2010 verstarb seine Frau bei einem Unfall, wonach Wagner um mehrere Monate Auszeit bat, um sich von dem Verlust zu erholen. Nach seiner Rückkehr zum Kommando erlangte er jedoch nie seine frühere Einsatzfertigkeit zurück. Er beendete seine Tätigkeit schließlich, als zu seinen privaten Schwierigkeiten die Aussicht auf eine Umstellung des EKOs als solches anstand. Als dieses zum DSE (Direktion für Spezialeinheiten) und somit zur generellen Polizei hinzugefügt werden sollte, reichte er seinen Rücktritt ein. Wagner begründete diesen Schritt mit der Belastung der Umstellung von Hierarchien und dem daraus resultierenden Bürokratiemehraufwand.
Mitarbeiter der Foundation versuchten daraufhin mehrfach, ihn abzuwerben, jedoch nahm Wagner durch Erfahrungen in seiner Vergangenheit an, dass es sich um Angebote von privaten Söldnerfirmen handelte und weigerte sich zunächst, jedes Angebot anzunehmen. Durch den finanziellen und steigenden psychologischen Druck, der sich durch die fehlende Beschäftigung akkumulierte, entschied er sich letztendlich doch, sich den vermeintlichen Söldnern anzuschließen. Überraschenderweise nahm er die Tatsache, für eine Organisation wie der Foundation zu arbeiten, sehr gut auf und fügte sich selbst zügig in die Strukturen ein. Aus persönlichen Gründen bat er explizit darum, eine MTF zu leiten, deren Hauptziel es ist, Untote und körperlose Entitäten auszuschalten. Da hierbei sowohl die MTF DE20-ℜ als auch MTF DE18-𝔏 in Frage kämen, wurde ihm die Wahl gelassen und er entschied sich (auch wegen der örtlichen Nähe des Hauptsitzes zu seinem Elternhaus) für erstere.
Persönlichkeit: Falco Wagner ist Untergebenen gegenüber professionell und zu einem gewissen Grad distanziert, wobei dies vor allem während Einsätzen exerziert wird. In Zeiten ohne Einsätzen pflegt er ein vorwiegend freundschaftliches Verhältnis zu vielen seiner Kollegen. Weiblichem Personal gegenüber zeigt er sich dabei besonders zuvorkommend und es ist weitläufig bekannt, dass er diese gern umwirbt.
Wagner ist der Foundation gegenüber loyal, hinterfragt jedoch viel und scheut sich auch nicht davor, seine Meinung kund zu tun, wenn er Befehle oder Aufträge für fragwürdig hält. Dennoch führt er jeden Befehl aus. Er fällt vor allem durch das sehr strenge und harte Training seiner Mannschaft und seine Offenheit gegenüber unorthodoxen Trainingsmethoden auf. Eine gute Ausbildung seiner Truppe ist ihm sehr wichtig und er beantragt regelmäßig unterschiedlichste Trainings, inklusive internationalen Austauschen mit anderen Ablegern und Konferenzen im Standort Concordia.
Bereits kurz nach seinem Eintritt in die MTF entwarf er ein neues Konzept für die Führung der Einsatzgruppe und sorgte für strengere Hierarchien in der Mannschaft, sowie kleinere, funktionale Gruppen, die gegenseitig ihre Schwächen auf dem Feld ausgleichen können. Er respektiert Frau Hauptmann Tara Singh und ihre Arbeit sehr, hat dennoch Interesse an ihrer Position für die Zukunft bekundet.
Wagner vertritt die Auffassung, dass er selbst als Hauptmann die Konsequenzen für Fehlverhalten oder Ausschreitungen seiner Mannschaft einzustehen hat. Dies stellt sich auch als seine größte Schwäche heraus, da er sich schwer damit tut, offizielle Rügen auszustellen und es bevorzugt, seinen eigenen Kopf hinzuhalten.
Entgegen seiner sehr konservativen Erziehung, geprägt durch traditionelle Rollenbilder, ist er gewillt, sich offen zu geben und bildet sich im Zweifel auch mit Unterstützung durch geeignetes Personal fort. Er ist zwar katholisch aufgewachsen, ist aber aus der Kirche nach dem Tod seiner Eltern ausgetreten, da er die Konfession ausschließlich diesen zuliebe behalten hat, und verbleibt bis heute konfessionslos.
Besonderes:
- Wagner weist einen großen Enthusiasmus für neue Autos, Fantasy Football und Sportveranstaltungen und -übertragungen generell auf.
- Er führt eine intensive Freundschaft zu Hauptmann Alessandro Draghi, welchen er bei einer Konferenz der Führungskräfte in Standort Concordia kennenlernte und dessen Führungsstil bewundernswert findet.
- Er strebt die vollständige Leitung der MTF nach Frau Hauptmann Tara Singh an.
- Er hat Freude an der Ausbildung neuer Rekruten und übernimmt diese Aufgabe in Zeiten ohne Einsätze gern.
- Auch, wenn er andere Stellen oder Führungspositionen angeboten bekommt, besteht er weiter auf die Leitung einer MTF auf dem Feld.
- Er hat eine starke Faszination für körperlose oder untote Entitäten, weswegen er explizit um die Leitung einer MTF mit Bezug zu diesen bat.
- Im Internat gründete er zusammen mit vier anderen Kameraden eine Metalcore-Band, in der er selbst die Rollen des Drummers und Background-Sängers einnahm. Dies war laut eigener Aussage die einzige Form der Rebellion, die er sich gegen seine Eltern erlaubte. Zwar bestand die Band nicht länger als vier Jahre, dennoch behält sich Wagner bei, regelmäßig als Ausgleich zum Arbeitsalltag in der Foundation auf einem E-Drum-Set zu üben und nutzt seinen antrainierten Stimmumfang gezielt auf dem Feld.
Einsätze: