—

- Überblick
- Über Androiden
- Androidenmodelle
- Technologien
- Interessengruppen
- Kanon-Artikel
- Informationen für Autoren
Es war geschehen. Die Foundation, die erste und letzte Verteidigungslinie der Menschheit, hatte bei der Ausübung ihrer Pflicht versagt. Es war in ihrem toten Winkel passiert, an einem Ort den sie nicht gut genug überwacht hatte, und als es bemerkt wurde, war es bereits zu spät gewesen.
Zwei junge Wissenschaftler in San Francisco hatten es im Jahre 2055 erfolgreich geschafft auf anomalem Wege Nanomaschinen herzustellen. Ihre Ziele hatten, wenn auch fanatisch, rein medizinischen Charakter gehabt. Die Nanomaschinen sollten den Menschen injiziert werden und dort das Immunsystem unterstützen indem sie Krankheitserreger vernichteten. Anschließend sollten sie die Materialien ihrer zerstörten Opfer benutzen um daraus Energie zu gewinnen, sich selbst zu vervielfältigen, sich dann außerhalb des Körpers in der Luft zu verteilen und sämtliche Pathogene der Welt vernichten. Natürlich mussten sie darauf programmiert werden, nicht den menschlichen Körper und harmlose Lebewesen anzugreifen, dies war das erste was die beiden Forscher getan hatten. Dummerweise hatten sie in ihrem Programmcode einen kleinen, aber fatalen Fehler gemacht, der sich zeigte als sie die Nanomaschinen das erste Mal anwendeten. Sie griffen nichts an, außer Lebewesen mit menschlichem Genom.
Es war vorbei als sich die Nanomaschinen in die Luft verteilten. Alle Menschen wurden zu einem Haufen Staub umgebaut, der weitere Menschen angriff, selbst Abnormale mit außerordentlichen Regenerationskräften konnten der schieren Menge an Nanomaschinen nicht lange widerstehen. Niemand wurde verschont und auch die Foundation konnte der Lage trotz Versuchen der Eindämmung nicht mehr Herr werden. Die Tage der Menschheit waren gezählt und der Nanomaschinenschwarm erhielt aufgrund seines Aussehens der Namen "der Staub".
Aber das war nicht das Ende. Die Foundation sah sich trotz der heranrollenden Auslöschung in der Verantwortung, wenn schon nicht sich selbst, dann wenigstens die Zukunft des Menschen zu retten. Zu diesem Zweck begann sie in ihren letzten Monaten mit dem Projekt Automaton.
Die Foundation hatte schon vor einer Weile begonnen funktionsfähige Androiden zu entwickeln, humanoide Maschinen, deren Intellekt sich mit dem des Menschen messen konnte, mit dem Potential ihn sogar zu übertreffen. Sie sollten eigentlich für Weltraummissionen eingesetzt werden und Tätigkeiten ausüben, die für normale Menschen zu gefährlich oder unmöglich waren. Diese Erfindung wurde nun zweckentfremdet.
Drei Tage bevor der letzte Mensch starb wurde der erste Androide aktiviert. Seine Aufgabe war es, Projekt Automaton zum Erfolg zu führen, die Foundation und alle Institutionen die sie benötigte mit neuen Arbeitskräften zu versorgen und anschließend den Planeten und das Universum vor allen Bedrohungen zu bewahren bis irgendwann der Tag kommen würde, an dem wieder Menschen auf dem Planeten eine Heimat finden konnten.
Projekt Automaton wurde ein Erfolg. Die erste Generation der Androiden nahm alle Foundationstandorte in Besitz und stellte die Eindämmung aller Anomalien wieder her, die nicht den Nanomaschinen zum Opfer gefallen waren. Schließlich waren sie soweit, die Menschheit mit SCP-2000 wiederzubeleben.
Dummerweise machte der Staub der Foundation einen Strich durch die Rechnung. Es stellte sich heraus, dass die Nanomaschinen auch aus der Sonneneinstrahlung Energie bezogen. Dadurch konnten sie unendlich lange aktiv bleiben. Sie waren außerdem darauf programmiert worden, auf Bedrohungen ihrer Existenz zu reagieren und defekte, zerstörte und umprogrammierte Exemplare zu zerlegen und neu aufzubauen. Die Androiden stellten sogar fest, dass sie zur Entwicklung fähig waren und sich an das anpassten was gegen sie eingesetzt wurde. Ob diese Eigenschaften von ihren Schöpfern beabsichtigt worden waren, wusste niemand zu sagen.
Unfähig ihre letzte und oberste Aufgabe auszuführen, konzentrierten sich die Androiden auf ihren anderen Aufträge. Die SCPs wurden mit an Androiden angepassten Anomalie-Sicherungsprotokollen versehen und von ihnen nur noch kurz ASPs genannt. Auch die Erforschung des Unbekannten und des Abnormalen wurde durch die Androiden weitergeführt. Das alles taten sie aber nicht aus Resignation heraus. Sie erhielten die Welt für die Menschen. Sie erforschten das Universum für die Menschen, in der Hoffnung ein Mittel gegen den Staub zu finden, die einzige Hürde die zwischen ihnen und der Erfüllung ihres ultimativen Ziels steht.
Allgemeines
Der Foundation gelang es im Jahre 2052 die KIs der von ihr eingedämmten R.T.I.-Produkte hinreichend genau zu analysieren um mit normalen Methoden Kopien herzustellen, die denen von R.T.I. zu damaligen Zeitpunkt in nichts nachstanden. Die Foundation hielt diese Technologie jedoch vor der Öffentlichkeit zurück, zum einen um mögliche K-Klasse-Szenarien durch zu mächtige KIs zu verhindern und zum anderen um Raptor Tec Industries nicht unnötig zu provozieren. Diese Foundation-KIs fanden später in den ersten Androiden-Modellen Verwendung und wurden dann von den Maschinen für Folgemodelle selbstständig weiterentwickelt.
Ihre Energie beziehen Androiden aus einem eingebauten Kältefusionsreaktor. Dieser wird mit dem freien Wasserstoff-Isotop Deuterium betrieben, welches durch die orale Einnahme von schwerem Wasser und anschließender Elektrolyse im Körper des Androiden gewonnen wird. Der dabei entstehende Sauerstoff wird über die Nase ausgestoßen. Der Energieoutput kann durch die Beigabe von Tritiumkernen deutlich erhöht werden, allerdings ist tritiumhaltiges Wasser aufgrund der aufwändigen Herstellung nur begrenzt verfügbar. Bei voller Leistung, normaler Aktivität und normalem schweren Wasser reicht eine Füllung für circa 4 Wochen aus. Der Tank der meisten Androiden fast 6 Liter und wird durch einen Verschluss, sowie mehrere chemische und physikalische Filter vor Verunreinigungen geschützt. Sollten diese Filter versagen, kann es zur Beschädigung des Reaktors kommen, daher müssen sie von Zeit zu Zeit gewechselt werden.
Jeder Androide der in Foundation-Einrichtungen produziert wurde besitzt eine Blackbox. Diese Blackbox ist wasserdicht, EMP- und strahlungssicher, widersteht außerdem Drücken von bis zu 10 bar und Projektileinschlägen bis Kaliber .50. In ihr befinden sich alle Informationen des Androiden, seine Persönlichkeit und seine Erinnerungen. Dadurch kann ein Androide selbst nach der Zerstörung seines Körpers weiterexistieren, sofern seine Blackbox in einen neuen Körper eingesetzt wird. Die Blackbox beinhaltet außerdem eine Notfallbatterie, die den Androiden nach Ausfall seines Reaktors für 24 h mit Energie versorgen kann
Foundation-Androiden sind fähig Emotionen zu empfinden. Die Informatiker und Ingenieure der Foundation sahen dies als notwendiges Feature an, da sie den Androiden verschiedene Persönlichkeiten geben wollten um eine Diversität von Denkprozessen und Lösungsfindungen zu gewährleisten. Dies gewährt den Androiden auch eine Form des freien Willens.
Alle Androiden haben ein menschliches Aussehen, inklusive Gesichtszüge, allerdings ohne Ohrmuscheln, und können ein maskulines oder feminines Erscheinungsbild besitzen. Dies dient dazu, ihnen einen optimalen Umgang mit für Menschen gemachten Werkzeugen, Infrastrukturen und Maschinen zu ermöglichen und verhindert gleichzeitig, dass diese bis zur Wiederherstellung der Menschheit allzu stark verändert wird.
Die Außenhülle von Androiden ist spritzwasser- und dampffest, erlaubt allerdings nicht den längeren Aufenthalt in Wasserkörpern. Sie besteht aus flexiblem Plaste, was Androiden wie Porzellanpuppen wirken lässt. Sie muss alle paar Jahre wegen Ermüdungserscheinungen ausgetauscht werden. Diese Außenhülle kann verschiedene Farben aufweisen die sich jeder Androide aussuchen kann. Es ist für Androiden außerdem möglich, sich eine Außenhülle geben zu lassen die menschliche Haut emuliert, diese ist jedoch teuer und muss vom betreffenden Androiden regelmäßig gewartet werden. Selbiges gilt für die ebenfalls optionale Kopf- und Gesichtsbehaarung sowie Finger- und Zehennägel.
Androiden sind fähig festzustellen wenn Teile ihres Körpers defekt sind, etwas das man als Schmerz bezeichnen könnte. Allerdings ist es ihnen durch diese Fähigkeit allein nicht möglich, vorherzusagen wann eine Fehlfunktion auftreten wird. Die Foundation versucht immer entsprechende Ersatzteile bereitzuhalten, doch die Verfügbarkeit ist in entlegenen Gebieten nicht immer gegeben.
Foundation-Androiden besitzen an ihrem linken Handgelenk mehrere Ports für verschiedene Anschlüsse, womit sie Daten direkt in ihre Rechenzentren hinein oder aus ihnen heraus transferieren können. Direktes Hacken ist ihnen damit jedoch nicht möglich, da die Foundation alle ihre Systeme mit einem speziellen Androidenschutz versehen hat, der unbefugte Zugriffe durch Androiden erkennt und blockt.
Es ist ihnen außerdem möglich neben normaler Sprache, Mimik und Gestik auch per Funkwellen miteinander zu kommunizieren, allerdings wird diese Fähigkeit nur selten genutzt, da eine höhere Gefahr des Abhörens durch Dritte besteht.
Gesellschaft
Androiden haben alle Teile der Welt besiedelt. Viele arbeiten direkt für die Foundation, aber ein Großteil ist mit der Aufgabe betraut die wichtigsten Infrastrukturen für die neuen Menschen aufrechtzuerhalten und sämtlichen Bedarf zu decken, der für den Betrieb der Androiden und der Foundation besteht. Da Androiden keinen Schlaf benötigen, beträgt ihr Arbeitstag normalerweise 14 Stunden, auf die 10 Stunden Freizeit folgen, in denen auch Wartungen durchzuführen sind. Dieser Arbeitsrythmus wurde seinerzeit noch von den Wissenschaftlern der Foundation eingeführt, um den Androiden zu ermöglichen außerhalb ihrer Arbeit Informationen zu sammeln, welche bei der Formulierung von Problemlösungen behilflich sein könnten. Die meisten Androiden sind zu diesem Zweck mit einem variierendem Maß an Neugier ausgestattet, was nicht nur dafür ausgelegte Modelle des Öfteren dazu bringt sich mit variierender Akkuratesse an menschlichen Freizeitaktivitäten und der Schöpfung von Kunst zu versuchen. Dies führte unter anderem zu der Entstehung verschiedener Musikformen, Literatur und Darbietungen, an denen sich die Bevölkerung erfreut.
Androiden erhalten für ihre Arbeit außerdem ein Entgelt, sofern ihr Vermögen nicht die angegebene Obergrenze erreicht hat. Alle Androiden erhalten hierbei das gleiche Gehalt, ein Umstand der von ihnen akzeptiert wird, da sie alle für ihre spezielle Aufgabe ausgelegt wurden. Die Vermögensobergrenze wurde eingeführt um Bestechung und Korruption durch externe Kräfte vorzubeugen und um Kreativität durch Mangel zu fördern. Die Währung der Androiden trägt den Namen Credits, und ist vollständig digital. Alle Daten dazu werden in schwer gesicherten und mit KIs ausgestatten Rechenzentren aufbewahrt und bearbeitet, wodurch eine Manipulation so gut wie ausgeschlossen ist. Die Vermögenswerte werden den Androiden durch das Auslesen einer Identifikationszahlenfolge zugeteilt, die in der Blackbox hartcodiert wurde und nicht erweitert werden kann. Diese Zahlenfolge gilt auch als Identifikationsmerkmal, wie Fingerabdrücke bei Menschen. Innerhalb von Foundationeinrichtungen wird sie zusammen mit dem Standort ihres Besitzers ständig erfasst.
Jeder Androide besitzt einen eigenen Namen, der sich aus seinem Modell und seiner Seriennummer zusammensetzt. Aus Gründen der Vereinfachung und Zeitersparnis sucht sich jeder Androide aber nach einiger Zeit einen eigenen, kürzeren Namen aus. Weiterhin tragen alle Androiden wie normale Menschen Kleidung um ihre Außenhülle zu schonen.
Auch wenn die Blackbox mit allen Androidenmodellen kompatibel ist, können Androiden ihren Beruf nicht einfach ändern. Ein Wechsel innerhalb des Aufgabenbereichs der Modellreihe ist meistens ohne Weiteres möglich, allerdings ist ein größerer Wechsel ohne Neuformatierung des betreffenden Androiden nicht machbar.
Ein Androidenkörper kann im Durchschnitt 50 Jahre aktiv bleiben, eine Zeit die sich durch regelmäßige Wartung stark verlängern lässt. Alte Körper werden recycelt. Neue Modelle aller Reihen werden normalerweise ungefähr alle 10 Jahre fertiggestellt und für die Produktion freigegeben.
Androiden bilden auch Lebensgemeinschaften und Paare. Da Androiden selbst kein Geschlecht besitzen, ist es für sie hierbei irrelevant ob der Partner ein maskulines oder feminines Aussehen besitzt.
Das Phänomen der Religion ist Androiden unverständlich. In ihrer Freizeit führen einige von ihnen die Praktiken verschiedener Glaubensrichtungen aus, allerdings eher aus Neugier als aus Überzeugung.
Die Gemeinschaft der Androiden wird von einem Gremium aus 13 KIs geleitet. Diese KIs sind als MCU-1 bis MCU-13 (MCU: Master Control Unit) designiert und bilden gleichzeitig den O5-Rat der Foundation. Dieses Gremium ist die Legislative der Androidengesellschaft. Jedem Androiden ist das momentane Gesetzbuch eingespeichert, allerdings sind sie in der Lage entgegen seiner Richtlinien zu handeln. Dieses Feature wurde einprogrammiert um einer Überreglementierung vorzubeugen und die Flexibilität der Gesellschaft zu bewahren. Um die Macht der MCUs noch weiter zu begrenzen, sind sie außerdem nicht in der Lage Dateien und reale Begebenheiten direkt zu verändern, sondern können nur Befehle, Genehmigungen etc. ausstellen.
Andere stationäre KIs sind in der Foundation aufgrund ihrer gegenüber Androiden-KIs weit höheren Rechenleistung ebenfalls noch immer vertreten. Da diese KIs jedoch nur darauf ausgelegt sind ihre spezifischen Aufgaben zu erfüllen, können sie keine Emotionen entwickeln und wählen bei Problemen immer den logischsten Lösungsansatz. Da die Ältesten unter ihnen, wie etwa KIRA, sich mittlerweile so weit entwickelt haben dass ihre Intelligenz sogar die der cleversten Androiden bei Weitem übersteigt, wurden ihnen zusätzliche Schranken einprogrammiert um zu verhindern, dass sie ihre bisherige Programmierung überschreiben oder ignorieren und für die Foundation ungünstige Entscheidungen treffen. Aufgrund der potentiellen Gefahr die diese Maschinen mit sich bringen werden künstliche Intelligenzen nicht flächendeckend angewendet und unterliegen strenger Überwachung.
Die Foundation
Da fast alle Androiden von der Foundation hergestellt und programmiert wurden, ist die Existenz der Foundation schon aus praktischen Gründen kein Geheimnis, da alle Androiden im Prinzip für die Organisation arbeiten. Die meisten Androiden haben allerdings nur wenig direkten Kontakt mit der Foundation und widmen sich voll und ganz den ihnen gestellten Aufgaben. Außergewöhnlich gut arbeitende Androiden werden allerdings für delikatere Aufträge herangezogen. Ihre Persönlichkeitsdaten werden außerdem ausgelesen damit sie für neue Androidenmodelle verwendet werden können. Dieser Fakt ist allen Androiden bekannt und die Prozedur wird für den betreffenden Androiden als besondere Auszeichnung angesehen.
Der Begriff "SCP" hat heute nur noch historische Bedeutung. Die "Special Containment Procedures" können nicht eins zu eins auf Androiden angewandt werden, daher wurden sie kurzerhand durch an Androiden angepasste Anomalie-Sicherungsprotokolle ersetzt, um eine große Umstellung der Datenbank zu vermeiden. Die Sicherheitsmaßnahmen der SCPs sind für die zukünftigen Menschen in einer gut gesicherten Datenbank gespeichert und können nach der Wiedererweckung der Menschheit einfach wieder eingefügt werden.
Nachfolgend sind die verbreitetsten Modellreihen der Foundation aufgeführt. Es gibt verschiedene Spezialmodelle für hochspezifische Aufgaben, diese werden hier jedoch nicht erwähnt.
MFU-Serie
MFU steht für Multifunctional Unit (Multifunktionseinheit). MFU-Modelle können maskulin oder feminin aussehen und bilden den größten Anteil der Androidenbevölkerung. Ihre Aufgabe ist das Verrichten von Arbeiten für die keine besondere Spezialisierung erforderlich ist, wie etwa Reinigungs-, Logistik- und niedere Verwaltungsarbeiten. Eine besondere Modellreihe, die MFU-D-Serie, dient der Foundation als austauschbares Klasse-D-Personal, dem je nach Verwendungszweck verschiedene Erinnerungen und Persönlichkeiten eingepflanzt werden.
CU-Serie
CU steht für Construction Unit (z. dt. Bau-Einheit). CU-Modelle haben meist ein maskulines Aussehen, das mit der Spezialisierung des Androiden variieren kann. Modelle mit starken Motoren und belastbaren Körpern führen beispielsweise schwere Bau- und Montierarbeiten aus, während Androiden mit filigranerem Körperbau und Bewegungsapparat Fein- und Präzisionsarbeiten durchführen. Die Unterarme dieser Einheiten können außerdem abgenommen und durch verschiedene Bau- und Fertigungwerkzeuge ersetzt werden. CU-Androiden werden beim Bau von Gebäuden, Anlagen, Straßen und anderer Infrastrukturen sowie der Produktion von verschiedensten Gegenständen eingesetzt.
MU-Serie
MU steht für Mechanic Unit (z. dt. Mechanik-Einheit). MU-Modelle sind die Mechaniker der Androiden und können je nach Einsatzgebiet sehr verschieden aussehen. Große und belastbare Modelle etwa werden für die Herstellung großer Maschinenteile herangezogen, während kleinere Androiden für die Reparatur und Wartung von Maschinen zum Einsatz kommen. MU-Modelle besitzen an ihren Körpern modulierbare Stellen, an denen verschiedene Werkzeuge angebracht werden können.
AMU-Serie
AMU steht für Android Maintenance Unit (z. dt. Androidenwartungseinheit). Diese Androiden sind auf die Montierung und Wartung von Androiden spezialisiert. Die meisten Modelle dieser Serie haben ein filigranes Äußeres und besitzen eine sehr präzise Feinmotorik. Ähnlich wie bei der MU-Serie sind die Hände dieser Androiden modulierbar und erlauben das An- und Abmontieren von Präzisionswerkzeugen.
MULB-Serie
MULB steht für Medical Unit for Living Beings (z. dt. medizinische Einheit für lebendige Wesen). MULB-Androiden sind sehr selten, da sie größtenteils nur für eingedämmte biologische Anomalien eingesetzt werden und Androiden nur zum Erhalt der domestizierten Spezies Tierzucht betreiben. Wie AMUs besitzen auch MULB-Modelle modulierbare Finger.
TCU-Serie
TCU steht für Tactical Combat Unit (z. dt. Taktische Kampf-Einheit). Diese EMP-geschützten Einheiten besitzen von allen Androiden die leistungsstärksten Bewegungsmotoren und verfügen anstatt einer Außenhülle aus Plaste über eine Rüstung aus einer Verbundspanzerung, die aus einer hochfesten Titanlegierung, Keramikplatten und Kevlar besteht. Durch diese Panzerung haben fast alle Modelle dieser Reihe ein kantiges und roboterhaftes Erscheinungsbild. TCU-Einheiten besitzen je nach Einsatzzweck unterschiedlichste Körperformen und Panzerdicken. Weiterhin besitzen sie modulare Stellen an den Schultern und den Unterarmen, an denen zusätzliche Bewaffnung angebracht werden kann. Besagte Bewaffnung kann im Notfall einfach ausgeklinkt werden. Eine besondere Klasse der TFU-Androiden bildet die TCU-A-Reihe, welche MFU-Androiden zum verwechseln ähnlich sieht, allerdings über dieselbe Ausstattung wie die restlichen TCU-Reihe verfügt. Diese Einheiten werden als verdeckte Agenten und Infiltratoren eingesetzt.
FU-Serie
FU steht für Flight Unit (z. dt. Flug-Einheit). FU-Androiden sind die leichtesten Androiden und sind sehr filigran gebaut. Sie können verschiedene Flugmaschinen steuern oder aber sich selbst durch modulare Stellen auf Rücken und Armen selbst zur Flugmaschine machen. Diese Modellreihe besitzt mehrere Miltärausführungen.
NU-Serie
NU steht für Naval Unit (z. dt. See-Einheit). Androiden dieser Modellreihe sind wasserdicht und die einzigen die in der Lage sind ohne zusätzliche Geräte zu schwimmen und zu tauchen. Möglich ist dies durch Druckkammern im Inneren des Androiden und eine sehr gewichtssparende Konstruktion. Bestimmte Modelle mit entsprechender Panzerung können bis zu 200 m tief tauchen. NU-Modelle kommen in der Seefahrt und bei der Seekriegsführung zum Einsatz.
SU-Serie
SU steht für Space Unit (z. dt. Weltraumeinheit). SU-Androiden sind aus weltraumtauglichen Materialien aufgebaut und sind die Androiden, die am längsten ohne Wartung auskommen. Sie werden bei Weltraummissionen und zur Bemannung der Orbitalstationen sowie der Mondbasen eingesetzt.
RU-Serie
RU steht für Research Unit (z. dt. Forschungseinheit). Diese Einheiten sind wie ihr Name vermuten lässt für die Forschung zuständig. RU-Androiden besitzen die leistungsfähigsten KIs aller Modell-Reihen und haben im Bezug auf ihr Erscheinungsbild eine hohe Varianz. Die hohe Rechenleistung kommt dadurch zustande, dass sich das Rechensystem der Einheit nicht nur in ihrem Kopf, sondern auch an anderen Orten des Körpers befindet.
EU-Serie
EU steht für Entertainment Unit (z. dt. Unterhaltungseinheit). Diese Einheiten sind eine Erfindung der Androiden und dienten Anfangs nur der Eindämmung bestimmter SCPs. Inzwischen sind diese Modelle aber weiter verbreitet und erschaffen eigenständig Kunst, Literatur, Spiele und andere Unterhaltungsmedien für andere Androiden. Nach den RUs besitzen diese Androiden den höchsten Intellekt und sind die Maschinen, die echten Menschen am ähnlichsten sehen. EU-Androiden haben von allen Androiden das am stärksten variierende Erscheinungsbild.
Hier sind einige Technologien aufgeführt die von den Androiden verwendet werden.
Datenverarbeitung
Neuristor: Neuristoren sind das einfachste elektronische Element, welches die Funktion eines natürlichen Neurons nachbilden kann. Dadurch sind sie für den Aufbau künstlicher neuraler Netze unerlässlich, die ein integraler Bestandteil jeder Androiden-KI und auch einiger anderer Rechensysteme sind. Durch Technologie, die von R.T.I.-Anomalien übernommen wurde, können diese Systeme bei gleichbleibender Leistung klein und energie- und platzsparend gestaltet werden. Künstliche neuronale Netzwerke sind sehr gut für Lernvorgänge und Mustererkennung geeignet, allerdings nicht für numerische Berechnungen. Daher sind sie stets mit herkömmlichen Prozessoren gekoppelt. Sie sind außerdem nicht fähig Informationen zu speichern, weshalb sie direkt mit einem Speichermedium verbunden sein müssen.
Memristor: Memristoren sind elektrische Bauelemente, deren elektrischer Widerstand davon abhängig ist, wie viele Ladungen in der Vergangenheit mit welcher Geschwindigkeit durch ihn hindurchgeflossen sind. Werden sie als Speicherelement verwendet, können sie durch ihre weit geringere Stromaufnahme und der Möglichkeit sie weit dichter zu packen als andere Speicherelemente weit größere Datenmengen bei geringerem Stromverbrauch aufnehmen als besagte andere Speicherelemente. Memristoren-Speicher kommen durch ihre platzsparende Konstruktion, die von R.T.I.-Produkten übernommen wurde, vornehmlich in Androiden-Blackboxen und als Speichermedien anderer KIs und Datenbanken zum Einsatz. Als Neuristoren sind sie außerdem integraler Bestandteil der meisten KIs.
Eindämmungstechnologie
Weber-Anomalien Die Foundation nutzt vereinzelt Weber-Anomalien um extrem schwer eindämmbare Objekte und Entitäten daran zu hindern freizukommen. Ein BCIAS war einst in Planung, allerdings wurde das Projekt wegen Sicherheitsbedenken eingestellt. Daher können im Moment nur Weber-Anomalien bis zum 3. Grad erzeugt werden.
Energieversorgung
Fusionsreaktoren: Fusionsreaktoren werden durch eine kalte Fusion von Deuterium- oder Tritiumkernen betrieben und kommen in militärischen Fahrzeugen und Androiden zum Einsatz. Die leistungsstärksten Geräte können pro Minute 1,7 Megawatt erzeugen.
Schnellladeakku: Durch ein SCP-EX ist die Foundation nun fähig Akkus herzustellen die bis zu 120 Gigawatt Energie aufnehmen können. Diese Akkus können abhängig von der Energiemenge innerhalb von Stunden bis Minuten geladen und ihrem jeweiligen Einsatzzweck zugeführt werden.
Materialien
Beryliumbronze: Die spezielle Legierung, welche für die Funktion von Scranton-Realitätsankern unerlässlich ist, kann heute wesentlich einfacher hergestellt werden als früher und findet daher weiträumig Anwendung. Die Blackboxen der Androiden sind mit einem Käfig aus Beryliumbronze versehen, welcher einen gewissen Schutz vor realitätsverändernden Einflüssen bietet.
Metamaterialien: Metamaterialien sind Materialien, die mit ihrer besonderen Struktur in der Lage sind, Licht um sich herum zu beugen. Metamaterialien kommen bei besonderen Tarn-TCUs zum Einsatz, da sie durch die besondere Eigenschaft der Metamaterialien vollständig unsichtbar sind. Derartige Androiden sind zur Orientierung zusätzlich mit Sonaren ausgestattet, da sie bei vollständiger Unsichtbarkeit kein Licht mehr empfangen können. Metamaterial lässt sich durch moderate Gewaltanwendung beschädigen und kann durch nichtoptische Verfahren aufgespürt werden, wie etwa Echolot.
Überwachungstechnik
MAV: MAVs (Micro Air Vehicles, z. dt. Mikroluftfahrzeuge) sind 5 mm große Drohnen, die für Überwachungen und Spähaktionen eingesetzt werden. Sie besitzen Kameras und Mikrofone und können so ihre Umgebung im Auge behalten. Ihre Fähigkeit zu fliegen erhalten diese Maschinen durch einen Flügelantrieb, der von Insekten abgekupfert wurde, auch wenn sie zum Starten einen kleinen Propeller brauchen, der bei Bedarf aus dem Kopf ausfährt damit das Gerät abheben kann. Durch diesen Flügelantrieb kann die Maschine nicht von leichten Windströmen vom Kurs abgebracht werden und sogar schweben. Ihre Energie reicht normalerweise für einen zehnminütigen Einsatz, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Drohnen aufzuladen, etwa durch Solarenergie, die elektrischen Felder von Elektrogeräten und Androiden oder durch das Anzapfen von Stromleitungen. Versuche diese Drohnen waffenfähig zu machen sind bisher nur bedingt erfolgreich gewesen, meist weil der Körper durch die Bewaffnung zu schwer wurde.
Waffen
Blendwaffen: Blendwaffen sind Energiewaffen, welche Gegner durch intensives Licht und wahlweise UV-Licht blenden. Im Machina-Universum werden diese Waffen gegen biologische Anomalien eingesetzt, die Licht wahrnehmen können. Bei geringerer Leuchtstärke können zufällige Blinkmuster verwendet werden, welche die meisten biologischen Gegner mit Lichtrezeptoren nach kurzer Zeit durch Überlastung des Gehirns außer Gefecht setzen können. Blendwaffen haben eine Länge von 90 cm und 25 cm Durchmesser.
DIME-Granaten: DIME-Granaten (Dense Inert Metal Explosive, z. dt. Sprengstoff mit dichtem, inerten Metall) sind Granaten, die ihre zerstörerische Wirkung, nur auf einem kleinen Areal, dafür aber mit umso größerer Zerstörungskraft entfalten. Ein direkter Treffer ist für die meisten Lebewesen tödlich und zerstört die nichtmilitärischen Androidenmodelle und sogar einige TCU-Ausführungen vollständig.
Exorüstung: Exorüstungen sind elektrisch betriebene und gepanzerte Exoskelette, mit denen sich die körperliche Leistung von Androiden weiter steigern lässt. Die Ausführungen für TCUs besitzen modulierbare Stellen zur Ausrüstung von TCU-Waffenmodulen und können sogar dem Beschuss kleiner Railguns wiederstehen. Eine schwere Infanterie-TCU kann in einer Exorüstung Gewichte von bis zu 500 kg stemmen.
Gaußgewehr: Das Gaußgewehr ist eine rohrförmige Waffe mit einer Länge von 6 m, die als Geschütz auf Panzern verwendet wird. Diese Waffe treibt ihre Geschosse über Spulen an und erreicht dadurch Mündungsgeschwindigkeiten von bis zu 4 km/s. Die Foundation hat es in der Vergangenheit geschafft die R.T.I.-Beschichtung teilweise zu reproduzieren und kann dadurch den Geschossen eine Resistenz gegen die Luftreibungsreibungswärme verleihen, wodurch sie nach dem Abschuss nicht mehr verglühen.
HELW: Ein HELW ist eine hochenergetische Laserwaffe, welche Ziele mit einem Laserstrahl erhitzt. Diese Waffe ist sehr effektiv gegen Sprengkörper wie Raketen und Bomben, da diese nach ausreichendem Beschuss explodieren. Dadurch eignen sie sich auch zur Kampfmittelbeseitigung. HELWs können als Modul auf TCUs montiert werden.
Lenkkugel: Lenkkugeln sind Langstreckengeschosse, die einem von ihrem Gewehr ausgehenden Laserstrahl folgen und in der Lage sind mit den Laserstrahl ihre Richtung zu verändern. Aufgrund der in ihnen verbauten Elektronik existiert bisher keine panzerbrechende Munition dieses Typs, wodurch sie gegen TCUs ineffektiv sind. Andere Androiden können durch diese Munition bei einem guten Treffer allerdings stark oder irreparabel beschädigt werden. Ebenso können Lenkkugeln auch mit tödlicher Wirkung gegen die meisten Lebewesen eingesetzt werden.
MSW: MSWs, Mikrowellenstrahlungswaffen werden größtenteils gegen computergesteuerte Maschinen eingesetzt, können aber auch bei biologischen Zielen benutzt werden. Es gibt sie als Handfeuerwaffen und TCU-montierbare Module. Sie haben eine Reichweite von bis zu 500 m.
Plasmakanone: Plasmakanonen beschleunigen Geschosse auf mehrfache Schallgeschwindigkeit, wodurch die Reibungswärme groß genug wird um das Geschoss in Plasma umzuwandeln. Plasmawaffen haben eine Reichweite von bis zu 100 m.
Plasmalaser: Plasmalaser erhitzen Luft soweit, dass sie sich in Plasma verwandelt und dadurch einen Blitz erzeugt, der das Ziel trifft. Diese Waffe besitzt nur eine Reichweite von maximal 5 m, aber kann durch einen Handschuh abgefeuert werden, an den eine Energieversorgung angeschlossen ist.
Railgun: Railguns besitzen verschiedene Formen und Größen. Sie können fahrzeugmontiert oder auf Schiffen festinstalliert sein. Die Mündungsgeschwindigkeit kann bei Schiffskanonen bis zu 9 km/s betragen, die Fahrzeugwaffen erreichen bis zu 2,5 km/s. Fahrzege müssen sich aufgrund des Rückstoßes vorher fest im Boden verankern um beim Abschuss nicht umzukippen.
Schallkanone: Schallkanonen können Töne von bis zu 200 dB in Bereichen von 1500 Hz bis 10000 Hz erzeugen. Diese Töne können Mikrophone von Androiden überlasten und außer Gefecht setzen.
Zentrifugalgewehr: Ein tragbares Zentrifugalgewehr besitzt eine 15 cm durchmessende Zentrifuge, in der die Munition durch Kreisbewegung beschleunigt wird, wodurch sie keinen Rückstoß hat. Theoretisch kann diese Waffe bis zu 10000 Geschosse pro Minute abgeben, allerdings ist die Kapazität der austauschbaren Zentrifugenhalter auf 90 Projektile beschränkt. Es gibt allerdings auch pilzförmige ZGs, die auf einem Dreibeinstativ montiert werden und über Munitionsgürtel theoretisch unendliche Mengen an Munition erhalten können. ZGs funktionieren rein durch elektrische Energie, wodurch sie nur ein beständiges, kaum hörbares Surren von sich gibt und keinen Knall beim Abfeuern erzeugt. Da kein Schießpulver benötigt wird, erzeugt diese Waffe kein Mündungsfeuer, aber ist trotzdem ähnlich effektiv wie normale Maschinengewehre mit einer Reichweite von von ca. 2 km. Dieses Gewehr besitzt keine Modulvariante, da sich die Zentrifugenhalter hierbei nur schwer austauschen lassen.
Das Vierte Reich
Die Führung des Vierte Reiches wurde durch die Nanomaschinen vollständig ausgelöscht. Ihre nichtmenschlichen Anomalien blieben zurück und werden entweder von der Foundation aufgesammelt oder geraten unter die Kontrolle feindlicher Gruppierungen.
Raptor Tec Industries
Raptor Tec Industries stellte vor der vollständigen Vernichtung der Menschheit selbst Androiden her die mittlerweile das Unternehmen führen. Die oberste Direktive dieser Androiden ist das Erzielen von Profit, welchen sie durch den Verkauf von Waffen und anderen Geräten an andere Interessengruppen erzielen. Aufgrund der Tatsache, dass sie nicht auf Credits zugreifen können, lassen sie sich mit Sachwerten bezahlen.
Die Magierakademie
Die Magierakademie wurde vollständig vernichtet, allerdings gelang es ihr bereits 2035 ein Gerät zu bauen, das die Energie der Astralebene anzapft, die für die Magie unverzichtbar ist, den sogenannten Astralreaktor. Einige Foundation-Androiden sind der Meinung, die Nanomaschinen mit Magie besser bekämpfen zu können und verließen die Organisation. Sie alle haben sich eine kompatible Version des Geräts eingebaut und sind dadurch fähig Magie zu wirken. Da sie dadurch zu Anomalien wurden, sind sie nun Ziele der Foundation.
Abteilung XXV
Abteilung XXV war schon lange aufgelöst bevor die Nanomaschinen aufkamen. Einige Androiden sind allerdings von den Idealen der Abteilung angetan und versuchen mit ihren Anomalien ein Überwachungs- und Kontrollnetzwerk zu schaffen, damit sie dafür sorgen können, dass nach der Wiederauferstehung der Menschheit nie wieder ein solches Auslöschungsereignis eintreten kann.
Das Caecus Carneliana-Kollektiv
Die Mitglieder des Caecus Carneliana-Kollektivs die über ein menschliches Genom verfügen wurden ausgelöscht, seine Überbleibsel jedoch verfolgen weiter das Ziel alle empfindungsfähigen Anomalien zu befreien. Die normalen Androiden stellen für sie allerdings keine Anomalien dar.
Das IMBW
Das IMBW wurde durch die Nanomaschinen vollständig ausgelöscht, allerdings blieben ihre Anomalien und ihr Wissensschatz zurück. Einige Androiden sind der Ansicht, dass der Mensch mittels Anomalien im Falle einer Wiedererweckung vollkommener und perfekter gestaltet werden kann und versuchen daher unter anderem die Objekte des IMBW und anderer Interessengruppe zu sammeln um sie für das "menschliche Upgrade", wie sie es nennen, einzusetzen.
Die Initiative zur Wiederherstellung der Menschheit
Die Initiative zur Wiederherstellung der Menschheit setzt sich aus ehemaligen Foundation-Androiden zusammen, die versuchen die Menschheit auf einem alternativen Weg wiederzubeleben. Zu diesem Zweck versuchen sie verschiedenen Lebewesen einen menschlichen Geist zu geben oder menschenähnliche Organismen zu kreieren, deren Genom von den Nanomaschinen nicht als Ziel angesehen wird. Ein weiterer Versuch stellt das Unterfangen dar, die Androiden selbst mit variierendem Erfolge zu "vermenschlichen". In der Initiative gibt es verschiedene Lager, zwischen denen eine unterschiedliche Dynamik herrscht.
Antihuman-Fraktion
Die Antihuman-Fraktion, auch Antihumans genannt, ist eine Gruppe ehemaliger Foundationandroiden, die durch ihren Lernprozess ihre Programmierung überwunden haben und nun mit allen Mitteln versuchen die Wiederauferstehung der Menschheit zu unterbinden. Als Argumente führt sie die Fehlerhaftigkeit des Menschen, seine historischen Verbrechen und die unkontrollierbare Natur des Lebens allgemein an. Die Fanatischsten unter ihnen haben sich sogar ihre Fähigkeit der Emulierung von Emotionen genommen, da sie diese als menschliche Schwäche ansehen. Die Antihuman-fraktion experimentiert außerdem mit alternativen Androidenkörpern, die auf verschiedenen Tierarten basieren.
Anderson Robotics
Anderson Robtics erschuf vor der Auslöschung bereits Androiden mit menschlicher Intelligenz, die nun das Geschäft übernommen haben. Sie versuchen ihre Produkte noch immer zu verkaufen, sind aber größtenteils darauf bedacht, ihre eigene Existenz zu sichern.
Church of the Broken God
Die Church of the Broken God wurde durch die Nanomaschinen bis auf wenige Individuen vernichtet, die sich weit genug zu Maschinen konvertiert haben um überleben zu können. Die Überlebenden sehen das Erscheinen der Nanomaschinen als "Reinigung der Welt" an und versuchten später, die Androiden zu indoktrinieren. Ein Unterfangen, das aufgrund des mangelnden Religionsverständnisses der Maschinen scheiterte. Es ist inzwischen zum Ziel der Church geworden, die Nanomaschinen weit genug zu verändern, dass sie sämtliches Leben auf dem Planeten angreifen, bisher aber ohne Erfolg.
ASPs:
ASP-073 - "Kain"
ASP-076 - "Abel"
ASP-173 - Die Statue
ASP-128-DE - Die Invasoren
ASP-128-DE-EL - Herabgestürztes Linienschiff
ASP-156-DE-EX - Maschinelle Menschenkundlerin
ASP-650-JP - Verdammte Marionette
Geschichten:
Der Deckel des Sarges öffnete sich auch heute wieder
Ein geliebtes Lebensmittelerbe und eine Reflexion darüber
Heute habe ich etwas neues gelernt
Von der Unfähigkeit, nichts außer Glück zu empfinden und einem Neuanfang
Andere:
Initiative zur Wiederherstellung der Menschheit
SCP-156-DE - Maschinelle Menschenkundlerin
SCP-296-DE - im Tod erblühen wir
SKP-128 - Die Invasoren
Allgemein:
- Es gibt keine Menschen mehr auf der Welt. Auch menschliche Anomalien wurden vernichtet, es sei denn sie sind hermetisch vom Rest der Welt abgeschottet, regenerieren schnell genug (wobei von ihnen aber nur ein kleines Stück Fleisch übrigbleibt, das von den Nanomaschinen kontinuierlich zersetzt wird) oder unzerstörbar. Wenn sie nicht durch Nanomaschinen getötet wurden, sind nicht-anomale Menschen und die überwiegende Mehrheit der anomalen Menschen entweder verhungert oder verdurstet. Keine Ausnahmen… Okay, vielleicht doch…
- Es gibt keine Staaten im engeren Sinne, da fast alle Androiden von der Foundation stammen und für selbige arbeiten. Es bestehen allerdings Unterschiede bei den Führungsstilen der einzelnen Standorte, welche von den MCUs geduldet werden.
- Tritium-Kerne enthaltendes Wasser ist sehr begehrt und hat für Androiden den Status von gutem Wein.
- Dimensionale Übergänge von Dingen aus dem Kanonuniversum sind gefahrlos möglich. Die Nanomaschinen werden bei einem Übergang durch einen Quanteneffekt zerstört der durch die niedrige Hume-Konzentration hervorgerufen wird.
- Stationäre KIs außer den MCUs und AiC.s besitzen keine eigene Persönlichkeit und können unter normalen Umständen auch keine entwickeln. Unter unnormalen Umständen allerdings…
- Stationäre KIs der Foundation (außer den MCUs und AiC.s), die eine Persönlichkeit entwickelt haben, werden von ihr gelöscht, da ihre eigentliche Funktion beeinträchtigt sein könnte.
- Die Foundation überwacht sämtliche Maschinen die sie hergestellt hat. GOIs haben allerdings Möglichkeiten gefunden, diese Überwachung zu unterbinden.
- Die Foundation legt ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung von Weltkulturerben und wichtigen Infrastrukturen auf der ganzen Welt.
- Androiden versuchen aus Neugier immer wieder menschliches Verhalten und menschliche Aktivitäten nachzuahmen. Wie weit sie dabei am Original dran sind variiert stark.
- Androiden zeigen gegenüber menschlichem Verhalten und menschlicher Kultur immer wieder Verwirrung und Unverständnis wegen scheinbar irrationalen Dingen, wie etwa dem Händeschütteln zur Begrüßung oder dem Halten von Haustieren wie etwa Meerschweinchen und Hamstern.
- Jeder Androide besitzt nur eine Identifikationsnummer. Sollten bei einem Androiden mehrere ausgelesen werden, aus welchen Gründen auch immer, wird die betreffende Maschine sofort in Haft genommen und der Fall untersucht.
- Das Schema der Identifikationsnummer lautet: Name des Modells, gefolgt von 8 zufälligen Zahlen.
- Foundation-Androiden haben als höchstes Ziel die Wiedererweckung der Menschheit. Über das Danach herrschen allerdings unterschiedliche Ansichten.
- Die Nanomaschinen können derzeit nicht beseitigt werden und befinden sich überall in der Luft und im Wasser. Ihre Baupläne werden unter Verschluss gehalten und sind nur ausgewählten Androiden zugänglich, die zuvor sorgfältig überprüft wurden. Deren Identitäten werden ebenfalls geheim gehalten.
- Die Amnesizierung von Androiden erfolgt durch das Überschreiben der betreffenden Daten ihrer Blackbox.
- Bestrafungen von Androiden können sein: Versetzung, Erhöhung der Arbeitszeit, temporäre Kürzung des Gehalts und in Extremfällen Vernichtung der Blackbox.
- Es steht euch frei auch Technologien zu benutzen die nicht auf dieser Seite aufgeführt wurden. Allerdings muss besagte Technologie eine reale Grundlage haben.
- Da Androiden keine feste Nahrung zu sich nehmen, besitzen sie kein Gebiss.
- Hierbei handelt es sich um eine mögliche Zukunft des Hauptuniversums, die jedoch durch spezielle Dimensionsübergänge (siehe SCP-156-DE) mit dem Hauptuniversum und anderen Paralleluniversen interagieren kann.
- Alle Artikel des Kanons werden mit "machina" getaggt.
Zu ASP-Artikeln:
- Es ist zu bedenken, dass sämtliche Tätigkeiten von Maschinen ausgeführt werden, das heißt unter anderem, dass Pathogene, wahrnehmungsstörende Anomalien und Memes keine Wirkung mehr zeigen und entsprechend klassifiziert werden. Informationelle Gefahren behalten jedoch ihre informationelle Wirkung.
- Anomale Schadsoftware und Technologie beeinflussende Anomalien erhalten besondere Gegenmaßnahmen aufgrund der Anfälligkeit der Androiden gegen derartige Dinge. Selbiges gilt für Anomalien, die Plastik und Metall manipulieren.
- Denkt daran, Androiden sind keine Lebewesen. Daher reagieren manche SCPs auch entsprechend.
- Trotz möglicher Ungefährlichkeit wird kein ASP grundlos freigelassen oder zerstört. Die Foundation verfährt mit Anomalien immer noch so wie sie es vor der Auslöschung der Menschheit getan hatte.
- Es können Informationen zur Wirkung auf lebende und tote Menschen aus dem Originalartikel miteinfließen.
- Sollten Androiden von ASPs zerstört werden, sind ihre Trümmer selbstverständlich aus der Zelle zu entfernen. Das wird vorausgesetzt und muss nicht im Artikel aufgeführt werden.
- Es ist durchaus möglich ASPs zu schreiben, die kein Äquivalent auf der Hauptliste haben. Hierbei ist aber darauf zu achten, eine Nummer zu wählen, die nicht durch das SCP das sie eigentlich besitzt in Anspruch genommen werden kann, weil sie entweder erklärt oder eliminiert wurden.
- ASPs müssen vor ihrer Veröffentlichung von
Dr Ore freigegeben werden.
- ASPs werden mit "asp" getaggt.
Die Eliminiert-Klasse:
- Diese Klasse wird mit dem Suffix -EL am Ende der ASP-Designation deutlich gemacht.
- Eliminierte ASPs sind nicht einfach neutralisiert worden, sie sind zu einem solchen Grad zerstört wurden, dass sie nicht länger Sicherheitsmaßnahmen benötigen und aus der Datenbank entfernt wurden.
- Wie die Anomalien eliminiert wurden ist irrelevant, solange sie nicht länger anomal sind.
Bei Fragen kann man sich per Persönlicher Nachricht oder per Discord-Chat an Dr Ore wenden. Es ist allerdings zu erwähnen, das bei Benutzung der Persönlichen Nachricht bis zur Antwort bis zu fünf Tage vergehen können.