Paul: Caaarl! Warum ist eine Statue in unserem Haus? Sie sieht mich ganz seltzam an.
Carl: Was auch immer du damit meinst.
Paul: Die Statue. Da drüben. Sie ist mitten in unserem Wohnzimmer.
Carl: Oh, die! Ich dachte das wäre ein Berg.
Paul: Berge passen nicht in Häuser!
Carl: Woher willst du das wissen?
Paul: Tu ich nicht! Wie hast du die hier überhaupt hereinbekommen?
Carl: Ich habe sie nicht hergebracht. Ausnahmsweise bin ich unschuldig.
Paul: Und warum kuckt sie dich dann an??Carl: Müssen meine Beine sein.
Paul: Wo hast du sie her?
Carl: Meine schönen, sexy Beine.
Paul: Antworte mir, Carl.
Carl: Sie kam aus einem Zylinder den ich für Zaubertricks benutzt habe.
Paul: Caaarl!
Carl: Schön. Ich bin in einen Ort eingebrochen der sich Standort 19 nennt.
Paul: Wie hast du das gemacht? Du hast nicht mal Daumen.
Carl: Ich habe eine Eiersandwitch und ein Matratzenetikett benutzt.
Paul: Was ist das überhaupt für ein Ding?
Carl: Ich weiß es nicht. Ich habe es versucht zu essen aber es ist nur aus Stein und Farbe gemacht.
Paul: Warum solltest du wo einbrechen und das essen was du findest?
Carl: Weil das Eiersandwitch nicht genug war.
Paul: Das höre ich mir nicht mehr an.
(Paul dreht sich um bevor Carl blinzelt.)
Carl: Woah! Das Ding hat sich gerade bewegt.
Paul: Was? Ich habe mich nur für eine Sekunde umgedreht. Was hast du getan?
Carl: Ich habe ein Kreuzfahrtschiff vor vier Tagen untergehen lassen.
Paul: Das meinte ich damit nicht!
Carl: Was meintest du dann?
Paul: Warum hat es sich bewegt?
Carl: Es musste seinem Schicksal folgen.
Paul: Caaarl!
Carl: Es ist auf dem Boden ausgerutscht.
Paul: Sei ehrlich zu mir.
Carl: Ich weiß es nicht! Vermutlich hat es deine Beine gesehen.
(Paul dreht sich um und sieht die Statue vor sich.)
Paul: Oh Gott.
Carl: Jaa, das ist vermutlich meine Schuld.
Paul: Sag blos?
Carl: Zumindest habe ich nicht das andere Ding mitgebracht das ich gefunden habe.
Paul: Was war es?
Carl: Irgendein bleicher Kerl mit langen Armen. Ich habe ihn für eine Sekunde angeguckt und er ist ausgetickt.
Paul: Ich bin so enttäuscht von dir.
Carl: Also das ist gemein. Jetzt wünsche ich mir irgendwie das ich den bleichen Kerl mitgebracht hätte.
Paul: Ich rede nicht mehr mit dir.
Carl: Das ist unhöflich. Ich bin nun von dir enttäuscht.
(Es klopft an der Tür.)
Paul: Wer ist das?
Carl: Vermutlich der bleiche Kerl.
Paul: Was? Warum?
Carl: Vielleicht ist er der besste Freund der Statue.
Paul: Caaarl!
Carl: Nun, ich wusste das nicht.
Paul: Du bist heute dermaßen schrecklich.
Carl: Ich habe sie gestern geklaut.
Paul: Es schockiert mich nicht einmal mehr.
Carl: Schön, ich gehe dann mal die Tür aufmachen.
Paul: Mach das, Carl.
(Carl geht zur Tür werend Paul die Statue anstarrt.)
Carl: Hat sie sich wieder bewegt?
Paul: Noch nicht!
(Carl geht zurück.)
Carl: Yep, es ist der bekloppte Kerl.
Paul: Ich denke du solltest die Tür geschlossen halten, Carl.
Carl: Schön.
Paul: Also, was sollen wir mit diesem Ding machen?
Carl: Verkauf es an ein Kunstmuseum.
Paul: Ich dachte daran es zurück zu bringen.
Carl: Niemals, wir könnten damit so viele Leichen bekommen.
(Pause.)
Paul: Caaaaaaarl!
Carl: Schön, ich werde es zurückgeben.
Paul: Nein, ich gebe es zurück.
Carl: Schlechte Idee, Paul. Die hatten dort sehr viele Waffen.
Paul: Schön. Also, hast du dort noch was getan?
Carl: Ich habe dort ein paar Menschen getötet und etwas Papier gegessen.
Paul: Oh.
Carl: Also, es hat geschrien als ich es gegessen habe.
Paul: Die Menschen oder das Papier?
Carl: Was denkst du denn? Es war das Papier.
Paul: Caaarl! Was habe ich dir über das essen von Dingen gesagt die schreien?
Carl: Das Eiersandwitch war nicht genug.
Paul: Caaarl!
Carl: Du hast recht. Du hast mir gesagt es nicht zu tun.
Paul: Richtig. Also, wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich werde einen Weg finden diese Statue zurück zu geben.
(Paul beginnt damit die Statue aus dem Haus zu schieben.)
Carl: Yep, er wird da drausen abgeschlachtet werden.
Paul: Ich kann dich hören, Carl!
Carl: Sorry.
(Paul verlässt das Haus und schreit.)
Paul: Caaaaaaarl!
Carl: Ich habe es dir gesagt, Paul!
(Abspann.)