Interessengruppen (Französisch)

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FRANZÖSISCHE INTERESSEN­GRUPPEN


FRANZÖSISCHE INTERESSENGRUPPEN


Vorwort: Auch der französische Ableger der Foundation muss sich rivalisierenden Interessengruppen stellen, deren Aktivitäten hauptsächlich (aber nicht vollständig) auf die französischsprachigen Regionen des Globus beschränkt sind. Diese Seite sollte fortlaufend aktualisiert werden, um allen Forschern Zugang zu allen zur Verfügung stehenden Dokumenten über diese Gruppierungen zu gewährleisten, während die Foundation mehr Daten sammelt.

Vorwort: Auch der französische Ableger der Foundation muss sich rivalisierenden Interessengruppen stellen, deren Aktivitäten hauptsächlich (aber nicht vollständig) auf die französischsprachigen Regionen des Globus beschränkt sind. Diese Seite sollte fortlaufend aktualisiert werden, um allen Forschern Zugang zu allen zur Verfügung stehenden Dokumenten über diese Gruppierungen zu gewährleisten, während die Foundation mehr Daten sammelt.


Das Afrikanische Amt für okkulte Angelegenheiten (AAOA)

Le Bureau Africain des Affaires Occultes (BAAO)

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Übersicht: Das Afrikanische Amt für okkulte Angelegenheiten, 1830 während den wenigen Monate nach der Invasion Algeriens von Louis-Philippe Ⅰ gegründet, war mit der Sammlung, Erforschung, Verwaltung und Nutzung des Anomalen in Frankreichs afrikanischen Kolonien beauftragt. Offiziell erst vom Ministerium für okkulte Angelegenheiten und dann von der Schwarzen Sammlung abhängig, agierte das AAOA in Wirklichkeit größtenteils autonom und verfügte im Vergleich zu anderen Teilen der anomalen französischen Staatsmacht über wichtige militärische und wissenschaftliche Ressourcen.

Die Doktrin des AAOA bestand aus der Verteidigung der französischen paranormalen Interessen in Afrika bis zum äußersten. Deswegen stand es im ungehemmten Konflikt mit jeder anderen nationalen oder privaten Interessengruppe auf dem Kontinent, inklusive der SCP Foundation. Es war nicht ungewöhnlich, dass Interessenkonflikte soweit eskalierten, dass sie die diplomatischen Beziehungen Frankreichs und des Ministeriums für okkulte Angelegenheiten oder sogar die Sicherheit der Zivilbevölkerung gefährdeten, also das, was das AAOA eigentlich beschützen sollte.

Das AAOA stand während der Zwischenkriegszeit an seinem Höhepunkt. Während dieser Zeit machte die Verwaltung des Amts am meisten Gebrauch vom Französischen Okkultismus-Regiment oder der Kolonialen Gendastrerie, um seine Ziele zu erreichen. Als Hauptorganisation für Anomales der Forces françaises libres1 nahm es nach der Niederlage Frankreichs 1940 innerhalb der Global Occult Coalition aktiv am Widerstand und der Befreiung von Paris teil.

Das Afrikanische Amt für okkulte Angelegenheiten wurde 1962 in Folge der Unabhängigkeit Algeriens endgültig aufgelöst und seine Ressourcen von der Schwarzen Sammlung zurückgefordert oder an andere Organisationen wie die SCP Foundation oder Marshall, Carter, and Dark Ltd. verkauft. Einige seiner Mitglieder wurden von der Foundation, der Söldnerbewegung Primordial, der GOC oder der Chaos Insurgency rekrutiert.

Caldeira

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Übersicht: Caldeira ist ein Netz von Einrichtungen, die Waren und Dienstleistungen im Bereich des anomalen Sex-Industrie anbieten. Es funktioniert ähnlich wie ein Franchise-System: Nachtclubs und andere Einrichtungen, die die erforderlichen Qualitätskriterien erfüllen, können sich dem Caldeira-Netz anschließen und kommen so in den Genuss verschiedener Vorteile, von Schutz und finanzieller Unterstützung bis hin zur Bereitstellung von Ausrüstung oder sogar Personal. In der anomalen Underground-Szene gilt der Name Caldeira nicht nur als Qualitätsgarant, sondern auch als Garant für ein äußerst vielfältiges Angebot an sexuellen Dienstleistungen und Erfahrungen verschiedenster Art. Daher ist es notwendig, dass der Name der Organisation auf die eine oder andere Weise an die Kunden weitergegeben wird, damit diese wissen, dass sie gut bedient werden. Es bleibt jedem Etablissement überlassen, auf welche Weise es seine Zugehörigkeit zu dem Netzwerk suggeriert, da einige aus verschiedenen Gründen (unabhängige, bereits gut etablierte Marke, eifrige Überwachung durch die Behörden, kulturelle Gründe) nicht explizit darauf hinweisen, aber die Marke Caldeira wird immer auf die eine oder andere Weise beworben, um von ihrem Ruf zu profitieren.

Caldeira als Organisation wird von einem Verwaltungsrat geleitet, der sich aus Vertretern der wichtigsten Branchen und „Sextoren“ der anomalen Sexindustrie zusammensetzt. Seine Aufgabe ist es, netzwerkweite Angelegenheiten zu regeln und gelegentlich auch interne Konflikte und Probleme zu lösen. Die Hierarchie innerhalb des Rates ist implizit und hängt hauptsächlich vom Einfluss und der Reichweite des Netzwerks der einzelnen Branchen ab, so dass politische Manöver und direkte Interventionen nicht selten sind, aber immer unter scheinbar freundschaftlichen Beziehungen verborgen bleiben.

Obwohl die Foundation erst in den 2000er Jahren von der Existenz von Caldeira erfuhr, besteht das Netzwerk mindestens seit den frühen 1960er Jahren. Ursprünglich bestand es aus einigen wenigen Anbietern sexueller Dienstleistungen in Marseille, doch im Laufe der 2000er Jahre wuchs sein Einfluss, bis es zu dem wurde, was es heute ist, und zu dem aktuellen modus operandi der Organisation führte. In den letzten Jahren hat Caldeira seinen Aktionsradius über die Grenzen hinaus ausgedehnt und ist nun weltweit präsent, sei es durch direkte Partnerschaften mit Einrichtungen oder durch privatwirtschaftliche Vereinbarungen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

La Gendastrerie Nationale Française

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Übersicht: Als paranormales Gegenstück der Nationalgendarmerie ist die Gendastrerie eine geheime Streitkraft des Innenministeriums, damit beauftragt, die Bevölkerung zu beschützen und Anomalien auf französischem Gebiet zu verheimlichen.

Während der berüchtigten "Affaire des Gens d'Astre" (Gestirnmenschen-Affäre) 1804 gegründet, spielte die Gendastrerie eine repressive Rolle und garantierte, zusammen mit der militärisch-wissenschaftlichen Rolle der Außerordentlichen Kaiserlichen Akademie, das französische Staatsmonopol in anomalen Angelegenheiten. Nachdem sie das Ende des Kaiserreichs überstand, wurde die Gendastrerie eine respektierte Institution der zweiten Republik, dazu bestimmt, Frankreich vor den unvorstellbarsten Bedrohungen zu bewahren.

Nach dem goldenen Zeitalter der Belle Époque und der dunklen Zeit unter dem Vichy-Regime begann der zunehmende Niedergang der Gendastrerie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, da sie sich unfähig zeigte, sich an Entwicklungen in der Parakriminalität anzupassen und mit der Öffnung Frankreichs für internationale Organisationen wie die Foundation zu konkurrieren.

Gegen Anfang des 21. Jahrhunderts machen überholte Ausrüstung, überlastete Mitarbeiter und Budgetkürzungen die Gendastrerie größtenteils ineffizient und beschränkt die meisten Gendeastren darauf, Paravergehen zu bekämpfen und eventuell in Fällen, die nicht den konventionellen physikalischen Gesetzen entsprechen, zu ermitteln. Allerdings unterhält die Organisation weiterhin enge Beziehungen mit den MIVILUDES, der GEIPAN und der Schwarzen Sammlung, der Abteilung der Französischen Regierung, die mit der Konservierung von esoterischen Artefakten beauftragt ist.

Auch wenn es in der Vergangenheit anders war, stehen die Gendastrerie und die SCP Foundation zurzeit in gutem Verhältnis zueinander, auch wenn Angestellte der Foundation trotzdem häufig Schwierigkeiten dabei haben, mit den chauvinistischen Mitgliedern der französischen Strafverfolgung zusammenzuarbeiten.

Gentilshommes Humanistes

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Übersicht: Die Gentilshommes Humanistes (z. Dt. "Humanistischen Kavaliere"), üblicherweise als "Kavaliere" bezeichnet, entstanden aus einer humanistischen Organisation im 18. Jahrhundert und wurden von Jean-Baptiste Ravin de Courville und dem Baron d'Holbach gegründet. Das Ziel dieser Organisation war schon immer, das Menschsein durch Anomalien zu bereichern und das Ideal des "Besseren Menschen" zu erreichen. Die Gentilshommes sehen Anomalien als ein natürlichen Phänomen an, an das sich der Mensch gewöhnen muss, und bilden so die "Neoaufklärer". Die Humanistischen Kavaliere sind derzeit in Westeuropa, vor allem aber in Frankreich präsent.

Zusätzlich zu ihrem Kampf für die "Grundrechte" anomaler Individuen verurteilen die Kavaliere die Zerstörung von SCP-Objekten sowie die Eindämmung harmloser Anomalien scharf. Die Aktivitäten der Kavaliere drehen sich hauptsächlich um die Erforschung und Erschaffung von Anomalien, die das Menschsein bereichern könnten. Mobile Task Force Tau-3 "Königsregiment" wurde gegründet, um diese Anomalien effizient zu bekämpfen und ihre Schöpfer zu verhaften.

Dennoch sind die Kavaliere auf der internationalen anomalen Szene äußerst diskret - auch wenn sie extrem aktiv im anomalen Untergrund zu sein scheinen - und das Sammeln von Informationen über die Art und Weise, wie ihre Organisation funktioniert, erwies sich als schwierig. Die Kavaliere sind der Foundation nicht feindlich gesinnt und haben Respekt vor ihren Leistungen gezeigt, behaupten aber, mit ihr "ideologisch unvereinbar" zu sein. Darüber hinaus haben sie den französischen Ableger mehrmals erfolgreich infiltriert, aber immer nur, indem sie einen seiner Mitarbeiter davon überzeugen konnten, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Jede Person, die verdächtigt wird, der Kavaliere zu sein oder mit ihnen, ist zur weiteren Befragung in Gewahrsam zu nehmen.

Für eine Liste der mit gentilshommes getaggten Artikel, siehe hier.

Nemo und die Nautilus

Némo et le Nautilus

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Übersicht: Die Gruppe Nemo und die Nautilus behauptet offen, der Foundation und ihren Interessen feindlich gesinnt zu sein, verfügt aber nur über beschränkte Ressourcen und Personal. Diese Beschränkungen limitieren zwar ihre Offensive, doch ihre Angriffe sind zumeist gut kalkuliert und beruhen auf breiter Kenntnis der Eindämmungsmethoden der Foundation und beziehen sich dabei generell mehr oder weniger auf das Buch 20.000 Meilen unter dem Meer.

Diese Angriffe finden häufig in Form von Infobedrohungen oder memetischen Objekten statt, die spezifisch und explizit darauf ausgelegt wurden, der Foundation zu schaden. Dabei wurden diese so von den Aggressoren entwickelt, dass sie nicht durch konventionelle Methoden neutralisiert oder eingedämmt werden können oder nicht von wissentlich für die SCP Foundation arbeitenden Personen manipuliert werden können oder sollten.

Das Gründungsmitglied der Gruppierung, das sich selbst als "Nemo" vorstellt, war ursprünglich Angestellte/r der Foundation, aber Details über seine Vergangenheit sind stark mit einer Reihe von Vorfällen zwischen 1980 und 2011 verflochten, deren Aufzeichnungen derzeit als Versuch, die Foundation von innen heraus zu zersetzen, unter Verschluss liegen.

Es ist derzeit nicht bekannt, wer am Kopf von Nemo et le Nautilus steht, oder ob es sich dabei um eine oder mehrere Personen handelt. Eines ist gewiss: Die Attacken der Gruppierung auf die Foundation sind dreist, aber hauptsächlich darauf beschränkt, der Öffentlichkeit die Existenz der Foundation zu enthüllen, statt diese zu zerstören.

Jede Spur von Aktivität Nemo und die Nautilus muss umgehend an Stufe-4-Personal mit "Oktopus"-Zulassung gemeldet werden, damit dieses umgehend angemessene Gegenmaßnahmen einleiten, die Mobile Task Force "MTF " involvieren und die Anwendung des Oktopus-Protokolls veranlassen kann.

Der Orden des Lichts

L'Ordre de la Lumière

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Übersicht:

"Der Orden des Lichts scheint ein Todesengel zu sein, der die Menschheit mit dem Anerbieten des Apfels der Unsterblichkeit lockt. Seine Erscheinung besorgt uns, seine Absichten sind dubios und seine Versprechen verführen uns. Und so senken wir entschlossen unsere Blicke auf ihn, vergeblich versuchend seine Machenschaft zu durchschauen. Und wir erliegen ihm. Denn von all den Abgründen, die wir kennen, erschien uns keiner heller als der, den wir dort erblickten."

Der Orden des Lichts stellt sich selbst als "Ultra-Religion" dar, die sich dazu verpflichtet, alle Formen des natürlichen und übernatürlichen Lebens unermüdlich zu verehren und danach strebt, über alle physischen und ideologischen Verschiedenheiten zu transzendieren, um alle Lebewesen, die die Erde bevölkern, unter einem Banner zu vereinigen.

Auch wenn seine antike Existenz als esoterisches Gegenstück zum legendären Orden der Tempelritter sicher ist, wird angenommen, dass seine wahren Ursprünge noch viel älter sind.

Der Orden des Lichts ist kürzlich aus dem Schatten der okkulten Organisationen aufgetaucht und zeigt eine verstörende Bereitschaft, weitreichend neue Anhänger zu rekrutieren, obwohl er bisher nur von Eingeweihten unter größter Geheimhaltung angesprochen zu werden schienen.

Obwohl angenommen wird, dass diese Organisation alle Schichten der Gesellschaft und die meisten politischen und religiösen Entscheidungsebenen der Westlichen und Östlichen Welt unterwandert hat, hat der Orden des Lichts, der von sich selbst behauptet, friedlich und philanthropisch zu sein, bis jetzt noch nie versucht, sich in die Angelegenheiten der Foundation oder einer anderen Interessengruppe einzumischen. Diese Organisation legitimiert ihre Existenz auf Weltebene dadurch, scheinbar noch nie in irgendwelche Verbrechen, Affronts oder Skandale involviert gewesen zu sein und ist dadurch in ihrer scheinbaren Reinheit für die Bevölkerung nur noch verführerischer.

Aufgrund ihrer Distanzierungspraktiken und eines kritischen Mangels and Informationen über die Motivationen des Ordens ist jedweder Kontakt mit seinen Mitglieder strengstens verboten. Jede Person unter dem Verdacht, ein Mitglied des Ordens zu sein, muss unverzüglich der MTF Omega-1 alias "Odeur de Sainteté"2 (z. dt. "Odeur der Heiligkeit") gemeldet werden.

Für eine Liste der mit orden-des-lichts getaggten Artikel, siehe hier.

Primordial

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Übersicht: Ursprünglich eine einfache Söldnergruppe wie viele andere, entwickelte sich Primordial mit SCP-194-FR-F (auch unter dem Namen Antaine Zeitlos bekannt) an der Spitze zu einem wichtigen Akteur in seinem Feld, womit Primordials Politik der Einmischung in die Angelegenheiten seiner Konkurrenten begann. Primordial schlichtete mehrere Konflikte zwischen großen Söldnerorganisationen, was zu wachsendem Einfluss führte, bis dato weitaus größer als der anderer Gruppen.

Der Höhepunkt dieser neu erworbenen Autorität war zweifellos die Unterzeichnung der Casablanca-Abkommen im Jahr 1950, mit denen Primordial dem Söldnersystem der Anomalen eine strenge Ethik auferlegte, die es auch heute noch anwendet und durchsetzt: Wahrung der Geheimhaltung des Anomalen, Festlegung elementarer moralischer und ethischer Grundsätze, Annahme einer gemeinsamen anomalen Politik zum Schutze der Umwelt vor internen und externen Bedrohungen…

Seit dem Verschwinden von SCP-194-FR-F in den 1960er-Jahren wird Primordial von den Primaten geführt, deren genaue Anzahl unbekannt ist. Primordial ist der Hauptkontakt der SCP-Foundation zur Söldnerbewegung. Die beiden Organisationen haben auch eine Form der Zusammenarbeit etabliert, indem Primordial der Foundation anomale Objekte und Personal zur Verfügung stellt.

Dennoch kann Primordial generell nicht als vertrauenswürdiger Ansprechpartner angesehen werden, da sie nichts davor zurückhält, in erster Linie ihren eigenen Interessen nachzugehen.

Für eine Liste der mit primordial getaggten Artikel, siehe hier.

Das Königreich der Universumsinsel

Le Royaume d'Univers'Île

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Übersicht: Das Königreich der Universumsinsel ist eine anomale Zivilisation, ansässig auf einer schwebenden Insel einer extradimensionalen Realität, die ein vollkommen leerer Himmel zu sein scheint. Seine Bewohner, die Insler, werden von König Marien Ⅱ regiert, der über die 7 Herzogtümer seines Reiches aus der Hauptstadt herrscht: Zéniterre.

Nachdem das Königreich zu Beginn des 20. Jahrhundert infolge des zahlreichen Erscheinens seiner Kundschafter auf der Erde von der SCP Foundation bemerkt wurde, wurde entdeckt, dass es tatsächlich bereits seit Anfang des 18. Jahrhundert existierte. Die Interessengruppe hat ihre Anfänge in der Stadt Saint-Guérin, in Savoy, deren Einwohner in den 1720er-Jahren Kerben im Himmel entdeckten, die zur Universumsinsel führten. Sie fingen an, Türme zu bauen, um diese zu erreichen und die Insel samt ihrer zahlreichen, im Überfluss vorhandenen Ressourcen zu kolonisieren.

Bald erkennend, dass der Ort anomal ist, verhielten sich die Mitglieder der Katholischen Kirche vor Ort feindselig gegenüber dem Bauvorhaben. Esoterische Fraktionen der Kirche entsandten ihre Truppen nach Saint-Guérin, um die Türme zu zerstören und somit die Einwohner auf der Universumsinsel festzusetzen. Kurz darauf wurden alle Spuren der Stadt von der Katholischen Kirche entfernt.

Um auf der Universumsinsel zu überleben, mussten die Einwohner Saint-Guérins lernen, die anomalen Resourcen um sich herum zu benutzen und zu kontrollieren. Von den Einschränkungen ihrer alten Welt befreit, ernannten sie einen König und erbauten ein Königreich. Die extradimensionale Isolation zwang die Insler dazu, in einer vollständig auf dem Anomalen fußenden Gesellschaft zu leben — neue Erfindungen, neue Strömungen und Religionen (wie etwa die Firmamentskirche) kamen auf.

Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts entwicklete eine Gruppe von Inslern Portaltechnologie, die es ihnen ermöglichte, zwischen der Universumsinsel und der Erde zu reisen. In Konsequenz dessen haben Marien Ⅱ und seine Berater Vieles veranlasst, das die Insler zu einem Überlegenheitsgefühl gegenüber Weltiern (Erdlingen) ermahnen soll, ebenso wie Pläne für eine zukünftige Eroberungen der Erde. In Reaktion auf die Entscheidungen des Königs wurde eine Bewegung gegründet, die für Frieden mit der Erde eintritt: Konsismus.

Derzeit schafft es die Foundation, den dimensionalen Austausch zwischen der Erde und der Universumsinsel zu beschränken und es wurde die Zusammenarbeit mit den Konsisten aufgenommen. Alle auf der Erde vorgefundenen nicht-konsistischen Insler müssen in Gewahrsam genommen, verhört und eliminiert werden.

Die Sozialgemeinschaft der Atheisten zur Prävention und Hinderung von Ideologien von Religionen (SAPHIR)

La Société Athée Pour la Halte de l'Idéologie Religieuse (SAPHIR)

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Übersicht: Die Sozialgemeinschaft der Atheisten zur Prävention und Hinderung von Ideologien von Religionen, besser unter dem Akronym SAPHIR bekannt, ist eine Gruppe von extremistischen, assertionistischen Atheisten, die hauptsächlich in Europa präsent ist. Ihre Anhänger sind zum größten Teil Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft, die einem schwer zu erkennenden internationalen Netzwerk angehören. Diese Menschen sehen SCP-Objekte (die sie "Singularitäten" nennen) als Bedrohung des wissenschaftlichen Denkens und Rationalismus und Begünstigung von Aberglauben und religiösen Obskurantismus an. Ihre Strategie variiert zwischen der systematischen Vernichtung von SCP-Objekten und ihrem Einsatz als Waffen, um Terrorakte gegen Religionen zu verüben, sowohl auf globaler Ebene als auch gegen Einzelziele.

SAPHIRs Angriffe zielen vor allem ohne jeglichen Versuch der Diskretion auf große Mengen an Zivilisten ab; dies zwingt die Foundation dazu, nach jedem Anschlag extreme Verschleierungsprotokolle einzusetzen. Die Mobile Task Force Omega-5 "Die Juweliere" wurde spezifisch mit dem Ziel gegründet, SAPHIRs Angriffe zu verfolgen, zu verhindern oder, im Falle eines Scheiterns, zu vertuschen.

SAPHIR steht in ständigem Konflikt mit allen Formen des Okkulten, egal ob profan oder paranormal. Einige Forscher der Foundation wurden als verdeckte Mitglieder der Gruppe mit zahlreichen Kontakten in die wissenschaftliche Welt enttarnt. Auch wenn SAPHIR im Allgemeinen die Foundation und ihre Ziele respektiert, missbilligt die Gruppe die Eindämmungspolitik der Foundation in Bezug auf die SCP-Objekte, und es wurden bereits einige Spione gefangen genommen, die versuchten, eingedämmte SCPs zu zerstören oder für ihre eigenen persönlichen Interessen zu entwenden.

Jeder einzelne Undercover-Agent von SAPHIR muss gemeldet, gefangen genommen und zu den Vorgängen im Inneren der Gesellschaft und ihren zukünftigen Angriffen verhört werden.

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Der Verein anomaler Amateure

L'Amicale des Amateurs de l'Anormal

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Übersicht: Der Verein anomaler Amateure nachfolgend VAA, ist eine kleine Organisation von weniger als zwanzig (mit Ausnahme eines oder einer "Gégé") unbekannten Mitgliedern, die ihre begrenzte Kenntnis des Anomalen nutzen, um selbst eigenartige Artefakte für den Privatgebrauch oder als Spende an die Foundation zu erschaffen.

Diese anomalen Artefakte sind zumeist instabil, unzuverlässig und explodieren leicht. Darüber hinaus scheint ihre labile, aus wiederverwerteten Stoffen oder Material schlechter Qualität bestehende Natur ihr unvorhersehbares Verhalten nur zu verstärken. Da diese durch verschiedenste Konzeptionsfehler unberechenbar sind, sollte bei der Entdeckung, Bedienung und Erforschung dieser anomalen Artefakte sehr vorsichtig vorgegangen werden.

Doch sobald diese Fehler (wo möglich) kompensiert wurden, sind die Artefakte überraschend nützlich. Einige davon werden derzeit umfassend erforscht, in der Hoffnung, sie zu vervielfältigen und damit mehrere Abteilungen auszurüsten. Eine vollständige Liste steht auf Nachfrage bei dem Forschungsbeauftragten der Interessengruppe, Dr. Merkeslet, zur Verfügung.

Den meisten Artefakten liegt ein Brief bei, der die Effekte vage durch pseudowissenschaftliche Sprache beschreibt, die größtenteils von populären Science-Fiction-Werken inspiriert ist, was eine Interpretation sehr gefährlich macht. Ebenfalls wird darin häufig der Wunsch dieser Organisation ausgedrückt, der SCP-Foundation zu helfen, indem sie "kleine Dinge, die euch das Leben vereinfachen" bereitstellen. Die Gründe dafür sind derzeit unbekannt.

Ein Mangel an Erwähnungen von anderen Interessengruppen und die naive Annahme eines Foundationmonopols über das Anomale deuten darauf hin, dass der VAA keine Kenntnis anderer Interessengruppen auf diesem Gebiet besitzt.

Außer Foundation-Standorten in französischen Metropolregionen haben keine anderen Standorte Artefakte oder Briefe des VAA gemeldet.

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