Einrichtungsdossier Standort-DE9

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SCP Foundation Standort-Dossier

Standort-DE9

Offizielle Bezeichnung: Hochsicherheitsstandort-DE9

Standort-Identifikationscode: XBI-DE9


Allgemeine Informationen


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Nutzen: Standort-DE9 ist der am stärksten gesicherte Standort der deutschsprachigen Foundation und als solcher auf die Verwahrung der gefährlichsten und am schwersten einzudämmenden Anomalien ausgelegt. Wird zusätzlich für Waffentests und Truppenübungen mit Großaufgeboten herangezogen.

Gegründet: 11. Dezember 1999

Ort: Taschendimension, erstmals zugänglich gemacht in Bielefeld, Nordrhein-Westfalen

Tarnung: Nicht erforderlich

Funktion: Verwahrung und Erforschung schwer einzudämmender und hochgefährlicher Anomalien

Größe: Besitzt gegenwärtig eine Nutzfläche von 13,2 km2, zusätzliche Areale addieren dazu eine Fläche von 200 km2


Oberirdische Struktur


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Luftansicht von Standort-DE9.

Hauptzugänge: Die Hauptzugänge von den Standorten DE6, DE19 und DE20 aus liegen außerhalb der eigentlichen Grenzen des Standortes und sind über Straßen mit Standort-DE9 verbunden. Der einzige Zugang zum Komplex befindet sich im Norden hinter einem Parkplatz und besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Kontrollposten. In der Regel wird der Standort nicht mit eigenen Fahrzeugen betreten. Am ersten Kontrollposten werden Ladungen inspiziert und per Gabelstapler auf standorteigene Lastwagen verladen. Personen müssen sich am Eingang einem DNS- und Metalldetektortest unterziehen und werden mit Spürhunden auf das Mitführen von Sprengstoff untersucht. Sämtliches Gepäck wird mit Röntgenstrahlen untersucht und notfalls genauer inspiziert. Ebenfalls werden sie vor dem Eintreten auf thaumaturgische oder psionische Einflüsse gescannt. Es ist nicht erlaubt, eigene Waffen, Medizin oder Getränke in den Standort mitzunehmen. Flüssigkeiten, Medikamente und Waffen, die an den Standort geliefert werden, werden vor ihrer Annahme wie alle Güter inspiziert, um eine Manipulation auszuschließen.

Der zweite Kontrollposten legt denen, die den Standort betreten wollen, einige memetische Wirkmittel vor, gegen die eine Impfung bestehen muss und stellt einige Sicherheitsfragen. Fragen wie auch Mems werden in unregelmäßigen Abständen abgeändert. Sämtliche Personen werden hier außerdem mit einem batterielosen RFID-Armband versehen, das vor Betreten jeder Einrichtung auf dem Gelände von Standort-DE9 und auch innerhalb dieser Räumlichkeiten gescannt wird. Werden Personen ohne dieses Tag erfasst, wird Alarm geschlagen und der Verdächtige notfalls unter Anwendung tödlicher Gewalt festgenommen. Diese Tags sind Armbänder und können nur durch scharfe Gegenstände entfernt werden, wodurch Sensoren sie aber nicht mehr korrekt erfassen.

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Wachhund "Max" mit Hundeführer.

  • Belegschaft Wachposten: Beide Wachposten sind immer mit je 2 Wachhunden und 5 Wachleuten versehen, die mit je einer HK SFP9, Pfefferspray, Taserpistolen und Teleskopschlagstock ausgerüstet sind. Zusätzlich haben alle Wachen Zugriff auf MG4-Maschinengewehre. Zudem ist an beiden Kontrollpunkten in einem Nest eine MG5 auf einer Lafette aufgestellt und bemannt. Diese Waffe dient größtenteils der Einschüchterung, ist aber auch gegen widerstandsfähigere Ziele gedacht. Allen Wachen ist es im Falle von Gegenwehr von potentiellen Kandidaten für eine Verhaftung erlaubt, mit tödlicher Wirkung zu feuern, auch wenn ihnen eingeschärft wurde, das Subjekt wenn möglich am Leben zu lassen. Zusätzlich kann über einen Stummen Alarm innerhalb von zwei Minuten Unterstützung durch RTF-DE9-𝔖 "SIE" hinzugerufen werden.

Hauptgelände: Das Hauptgelände innerhalb des Standortes wird von mehreren Gebäuden beansprucht. Direkt im Norden befinden sich die Krankenstation und mehrere Kasernen, in denen die RTF-DE9-𝔖 "SIE", die Hundestaffel sowie große Teile zahlreicher MTFs beherbergt werden. Im Westen befindet sich das Kraftwerk, sowie einige Lagereinrichtungen und die Unterkünfte und Freizeitangebote der Belegschaft. Im Süden befinden sich mehrere Labore zur Erforschung eingedämmter Anomalien, sowie die Administration, eine Atomuhr, Büroräume und das Ingenieurbüro, das für die Wartung des Eisler-Johann-Raumisolatorsystems und des Eisler-Wurmlochprojektors verantwortlich ist. Im Osten schließen sich die Räumlichkeiten für die Eindämmung von Anomalien und ein Testgelände an. Der ganze Standort wird von einem fünf Meter breiten Kiesbett, drei unter Strom stehenden Maschendrahtzäunen mit Stacheldrahtaufsatz und Wachtürmen begrenzt. Die Wachtürme verfügen neben festinstallierten MG5-Maschinengewehren und 40 mm CWTS-Maschinenkanonen zusätzlich über PAL2000-Raketenwerfer, einen Granatmaschinenwerfer HK GMW mit explosiver und chemischer Munition und LPX-Serie-Laserprojektoren.

Kasernen und Krankenstation: Die Kasernen verfügen über genug Raum, um bis zu zweihundert Soldaten Platz zu bieten. Jede Kaserne verfügt über Waffenschränke mit den gängigsten Handfeuerwaffen, in aufgrund von Sicherheitsbestimmungen etwas entfernt gelegenen Waffendepots, Hangars und Garagen zusätzlich über alle nichtanomalen Waffen und Fahrzeuge, die der deutschsprachigen Foundation zugänglich sind. Die Kaserne, in der Mobile Task Force DE4-𝔙 "Die Verteidiger" einquartiert ist, verfügt zusätzlich über eine Werkstatt und Lagereinheiten für SCP-150-DE. Die in unmittelbarer Nähe gelegene Krankenstation besitzt 25 Betten und Räumlichkeiten zur hermetischen Quarantäne und für chirurgische Eingriffe. Einige dieser Räume sind mit stark verstärkten Wänden und Türen ausgestattet, da sie für die Bearbeitung anomaler Wunden und Krankheiten vorgesehen sind.

  • Mitarbeiterunterkünfte: Das Personal von Standort-DE9 ist in Gebäuden untergebracht, die nach außen hin mit 1 m dicken Stahlbetonwänden geschützt sind. Ebenfalls werden im Falle eines Eindämmungsbruches oder eines Angriffs sämtliche Fenster und Türen mit Panzerstahlschotts versiegelt. Es gibt zahlreiche Freizeitangebote, etwa eine Sport- und Schwimmhalle, eine Bowlingbahn, ein Kino, eine Biblio- und Mediathek und aufgrund von großer Nachfrage seit 2015 einen Videospielclub. Wie im gesamten restlichen Standort auch wird hier jeder Internet- und Telekommunikationsverkehr überwacht. Sollten Überwachungsalgorithmen Kommunikation mit vertraulichen Inhalten registrieren, wird diese abgebrochen und der Raum, in dem sich der Täter befindet, abgeriegelt, bis er von der Standortsicherheit abgeholt wird. Die Kantine gilt aufgrund der Inspektion sämtlicher Nahrungsmittel und Kochutensilien als die sicherste auf dem gesamten europäischen Kontinent und stellt täglich ein Menü mit fünf Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Sämtliche Gebäude des Unterkunftbereiches sind mit automatischen Rollläden versehen, die sich in den Abendstunden schließen und morgens öffnen, um die Nacht zu simulieren, da es in SCP-250-DE-1 keinen Tag-Nacht-Zyklus gibt.
  • Kraftwerk: Standort-DE9 wird durch drei separate Thoriumkraftwerke betrieben, gegenwärtig befindet sich außerdem ein Fusionsreaktor im Aufbau. Die Reaktoren sind etwa 25 Meter unter der Erde aufgebaut und durch große Mengen Beton von der Oberfläche abgeschirmt, um eine Verstrahlung zu vermeiden. Zusätzlich besitzt der Standort zahlreiche Akkumulatoren, um selbst bei einem Ausfall aller Stromgeneratoren für zwei Monate bei vollem Betrieb laufen zu können.
  • Laborräume, Administration und Büros: Die Labore von Standort-DE9 sind ausreichend ausgestattet, um darin die gängigsten physikalischen und chemischen Experimente durchführen zu können. Auch Experimente mit biologischen Organismen sind möglich, allerdings nur in dem Ausmaß, das ausreicht, um ihre Gefährlichkeit und eventuelle Anfälligkeit gegen verschiedene Einflüsse zu ermitteln. Das auch in diesem Komplex gelegene Ingenieurbüro ist zu jeder Zeit besetzt und hält ständigen Funkkontakt zu Außenposten-DE4/250 in Bielefeld, mit welchem es zusammen den Eisler-Johann-Raumisolator und den Eisler-Wurmlochprojektor steuert. Bei Fehlfunktionen steht eine Mannschaft an Mechatronikern auf Abruf, um das Problem zu beheben. Das Ingenieurbüro befindet sich in einer kleinen Bunkeranlage unter dem Gebäudekomplex, ebenso wie die Administration, die über ein Festnetz mit allen Einrichtungen verbunden ist. Die Serverräume sind ebenso in der Bunkeranlage untergebracht und werden regelmäßig mit denen in Standort-DE2 abgeglichen. Sollten Unterschiede außerhalb der Norm auftreten, wird eine Untersuchung eingeleitet. Die Administration ist in einem Bunker unterhalb des Gebäudes untergebracht, der keine Notausgänge besitzt.
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Korridor in Geschoss-U1.

  • Eindämmungseinrichtung: Die Eindämmungseinrichtung liegt 30 m unter der Erde und ist auf die Verwahrung hochgefährlicher und schwer einzudämmender Anomalien ausgelegt und daher immer mit mindestens 50 Wachen besetzt. Diese sind mit Tasern, Schlagstöcken und je einer HK SFP9 ausgestattet, führen zusätzlich aber noch wahlweise ein Schrotgewehr Remington 870 oder ein G27-Sturmgewehr mit sich. In den Wachbüros sind außerdem die Panzerfäuste RGW 90, Panzerfaust 3 und M47 Dragon, MG5-Maschinengewehre, FLW70-Flammenwerfer und MZP1-Granatpistolen mit Betäubungs-, Reizgas- und Explosionsgranaten verfügbar. Die Wachen müssen zu jeder Zeit kugelsichere Kampfmontur tragen und zusätzlich eine ABC-Gasmaske mit sich führen.

Der Eindämmungskomplex selbst verteilt sich auf fünf Geschosse, die durch 20 m Stahlbeton voneinander getrennt und über drei verschiedene Aufzüge erreichbar sind, die sich im Extremfall verschütten lassen. Eindämmungskammern werden nicht eingerichtet, sondern in einer Werkstatt als Module gebaut und über ein Laufkatzensystem an die gewünschte Position transportiert. Die Seitenwände sind durch Panzerstahl und mehrere Meter Stahlbeton abgesichert, mehrere Stahlschotts versperren den Zugang zum Transportsystem, welches im Falle einer registrierten Beschädigung zusätzlich mit Blitzzement verfüllt wird. Die Front ist mit einem Meter Stahlbeton und einer 5 cm dicken Panzerstahltür weniger stark verstärkt, um bei Ausbrüchen ein Austreten in diese Richtung zu ermutigen. Generell gilt, je gefährlicher die Anomalie, umso tiefer wird sie verwahrt. Dies dient allerdings nur dem Zeitspiel und um eventuelle Ausbrecher zu erschöpfen, da auf allen Ebenen dieselben Sicherheitsvorkehrungen herrschen.

In Abständen von 30 m sind in den Korridoren automatische Geschütztürme mit einer MK30/ABM-Maschinenkanone installiert. Ihre automatische Zielerfassung erkennt Ziele anhand ihrer Form und Gangart und feuert, bis sich der Gegner nicht mehr bewegt. Weiterhin verfügen alle Wände und Türen über Sensoren, die Beschädigungen und Durchbrüche melden. Im letzteren Falle wird der unmittelbare Bereich durch Fallschotts abgeriegelt, bis diese von außen wieder geöffnet werden. Die Wache kann außerdem entscheiden, ob der abgeriegelte Bereich oder die Eindämmungsräumlichkeiten entweder mit Betäubungsgasen oder chemischen Kampfstoffen geflutet werden soll oder ob sie über die Lautsprecher verschiedene Mems abspielen will. Sollte all dies versagen, lassen sich die Korridore und Isolierzellen verschütten.

Testgelände: Das Testgelände von Standort-DE9 besitzt ausfahrbare Mauern, da es im Normalfall als Hubschrauberlandeplatz, etwa im Falle einer Evakuierung oder zur Anlieferung neuer Anomalien benutzt wird. Tests mit Anomalien finden nur statt, wenn sie passiv sind. Auf dem ganzen Gelände sind individuell zündbare Minen und automatische Pulverlöscher verteilt, die im Brandfall ausfahren.


Zusätzliche Einrichtungen


Eindämmungsareal-DE9: Eindämmungsareal DE9-A liegt 1 km nördlich von Standort-DE9 und beansprucht eine designierte Fläche von 98 km2. Dieser Bereich ist für die Konstruktion von Isolierzellen für Anomalien vorgesehen, die aufgrund ihrer Größe oder Zerstörungskraft nicht sicher in der eigentlichen Eindämmungseinrichtung untergebracht werden können. Die einzelnen Einrichtungen verfügen über kleine Büros, einen Pausenraum und Lager für Schutzausrüstung für die Eindämmungsteams.

Größe: 98 km2

Sicherheitseinrichtungen: Minen, Fahrzeug- und Panzersperren (außer auf den Zufahrten), Checkpoints für alle Eindämmungseinrichtungen auf dem Gebiet zur Überprüfung von Identität, DNS, Berechtigungen und sämtlichen Habseligkeiten, automatische Geschütztürme (40mm CWTS, deaktivierbar, reagiert auf Bewegungen) zur Sicherung der Zufahrten. Unbebautes Gelände ist nicht gesichert.

Grundkonfiguration: Unbebautes Land

Testareal-DE9-A: Dieses Areal liegt 300 m östlich von Standort-DE9 und ist für Tests mit Anomalien vorgesehen, daher unterliegt es besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Da das Gelände vollständig ummauert wurde, ist ein Betreten nur per Hubschrauber möglich. Wird es nicht benutzt, patrouillieren Wachen den Perimeter, die über dieselbe Bewaffnung wie das Personal im Eindämmungsbereich verfügen und die Geschütztürme sind nach außen gerichtet und feuern, sobald sie Bewegung registrieren. Dies wird in 200 m Entfernung um das gesamte Areal herum durch Warnschilder signalisiert.

Größe: 2 km2

Sicherheitseinrichtungen: 5 m hohe Stahlbetonmauer, gesichert mit einem Rohr, um Greifen zu erschweren, Laufstege für Wachen. 20 Selbstschussanlagen (40mm CWTS), Sprengladungen im Boden, ebenerdiger Lastenaufzug durch massive Stahlplatten gesichert.

Grundkonfiguration: Das Testgelände ist über einen Tunnel direkt mit dem Eindämmungsbereich verbunden, welcher normalerweise durch mehrere Schotts versperrt wird. Testobjekte werden dem Gelände nach dem Vorbild von Standort-DE12 über einen ebenerdigen Lastenaufzug in der Mitte zugeführt, normalerweise zusammen mit seinem Eindämmungsmodul, wenn machbar.

Bei einem Testversuch wird die Anomalie im Zentrum freigelassen. Im Falle von vorhandener Intelligenz wird ihm dann Zeit gegeben, sich an das Gebiet zu gewöhnen. Sofern nötig, wird Personal per Helikopter in den Bereich geflogen, sei es, um Tests durchzuführen oder das Objekt wieder einzufangen. Der Boden des Geländes ist mit einem Netz aus individuell zündbaren Sprengsätzen durchzogen, mit denen im Falle eines Fluchtversuches Gegenmaßnahmen unternommen werden können. Sensoren melden jederzeit die aktuelle Position des Objekts und Überwachungskameras, die überall auf dem Gelände verteilt sind, halten jede Bewegung fest.

Testareal-DE9-B: Dieses Areal designiert die Ruinen von Alt-Bielefeld. Dieses Areal wird seit 2010 für Truppenübungen und Waffentests herangezogen. Das umgebende Gelände wird per Bewegungssensor auf unbefugtes Betreten hin überwacht, ansonsten sind aber keine weiteren Sicherheitsvorkehrungen in Kraft, da hier auch häufig MTF-Einheiten von außerhalb zum Training anwesend sind.

Größe: 114 km2

Sicherheitseinrichtungen: Überwachungskameras.

Grundkonfiguration: Personal wird normalerweise per Geländewagen oder Truppentransporter zum Areal befördert. Überwachungskameras dokumentieren anschließend die Übungen und Tests zur späteren Auswertung.


Belegschaft


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Agent Kalitzki von RTF-DE9-𝔖 "SIE".

Standort-Direktor: O4-12

Leiter der Verwaltung: Dr. Lutz M. Halter

Leiter der Sicherheit: Verena Klaage

Leiter RTF-DE9-𝔖 (9-Sigrid "SIE"): Major Stefan Turm

Direktor Forschung und Entwicklung: Dr. Leonard Joost

Direktor Medizin: Dr. Helga Bunt

Leiter der Logistik: Peter Lütsch

Leiter der Wartung: Udo Illgen

Leiter Planung und Bau: Cassandra Hübsch

Personal vor Ort

    Doktoren: 33

    Forscher: 48

    Administratives Personal: 9

    Wartung und Versorgung: 45

    Sicherheitspersonal: 190

    D-Klasse: 20
    
    Bau-Personal: 25

    Sonstiges Personal: 54


Anomalien, welche sich innerhalb von Standort-DE9 befinden.

ID-Nummer Klassifizierung
SCP-201-DE Keter
SCP-250-DE Thaumiel

Zusätzliche Informationen


Vor dem Bau des Standortes wurde zunächst die Ruinenstadt Alt-Bielefeld durch Archäologen untersucht und die Leichen der Verstorbenen eingesammelt und eingeäschert. Auf Anraten des Ethik-Komitees wurde diese Asche anschließend diskret im Umland des bestehenden Bielefelds ausgestreut.

Der Bau begann im Jahre 2000, während die archäologischen Arbeiten noch liefen und wurde durch Produkte von SCP-164-DE unterstützt, um Kosten zu sparen und 2008 beendet. Zwischenzeitlich waren bereits mehrere Bauarbeiten in Eindämmungsareal-DE9-A gestartet worden, um besonders gefährliche Anomalien unterzubringen.

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Die RTF-Agenten Ferdinand und Mauser während eines Eindämmungsbruches.

Während der Ausfallperiode des Eisler-Johann-Raumisolators im Jahre 2010 kam es in den letzten zwei Monaten vermehrt zu Ausbrüchen, da dem Standort allmählich die Ressourcen ausgingen. Drei Anomalien entkamen aus dem Standort und wurden beim versuchten Übergang in die Basis-Welt durch das noch immer herrschende räumliche Ungleichgewicht an den Portalgrenzen zerstört. Vorschläge, diese Grenzen für weitere Neutralisierungen zu benutzen, wurden vom O4-Rat abgelehnt, da unbekannt war, wie sich derartige Aktionen auf SCP-250-DE auswirken würden.

Da im selben Jahr die archäologischen Arbeiten in Alt-Bielefeld abgeschlossen worden waren, erklärte O4-12 das Gebiet zum Truppenübungsplatz. Ein Veto durch das Ethik-Komitee wegen Erhalt von Kulturerbe wurde nach dem Einschalten des O5-Rates für unwirksam erklärt, mit der Begründung, dass die Öffentlichkeit aufgrund der anomalen Natur dieser Dimension niemals von Alt-Bielefeld erfahren würde.

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