SCP Foundation Standortdossier
Standort-DE7
Offizielle Bezeichnung: Maritimer Eindämmungs-Sonderstandort-DE7
Standort-Identifikationscode: AQA-DE7
Allgemeine Informationen
Nutzen: Standort-DE7 liegt zu Teilen in den Schleusenanlagen des Nord-Ostsee-Kanals und in den unterirdisch weiter betriebenen Anlagen des für die Öffentlichkeit als stillgelegt deklarierten Kernkraftwerks Brunsbüttel (KKB). Der an der Elbe liegende Nordsee-Seehafen ist einer der bedeutendsten Knotenpunkte, um die maritimen Standorte der Foundation miteinander zu verbinden und dient zur Be- und Entladung von Frachtschiffen der Foundation. Desweiteren liegt hier ein Teil der Flotte und maritimer MTFs der deutschen Foundation.
Gegründet: 15. Oktober 2007
Ort: Brunsbüttel, Schleswig-Holstein, Deutschland
Tarnung: Öffentlich bekannt als das stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel
Funktion: Maritim-HQ und Logistikzentrum Norddeutschland, Eindämmung maritimer und maritim-kultureller Anomalien, Lagerung von Material und ungefährlicher Anomalien, Be- und Entladung von Frachtschiffen der Foundation.
- HQ: Im stillgelegten Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB) in Brunsbüttel, Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein
- Außenposten A: Angebundene Schleusenanlage des Nord-Ostsee-Kanals Brunsbüttel
- Außenposten B (Cuxhaven): Ein kleiner Bereich des Flughafen Nordholz, sowie des Anlegers Cuxhaven für maritime MTFs
- Außenposten C (Helgoland): Hubschrauberlandeplatz SAR Helgoland
Größe: 10.000 m2 oberirdisch, 36.500 m2 unterirdisch.
Außenposten
Designation | Ort |
---|---|
DE7/A | Brunsbüttel |
DE7/B | Cuxhaven |
DE7/C | Helgoland |
Oberirdische Struktur
Hauptzugang: Der Hauptzugang zu Standort-DE7 befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Brunsbüttel und ist über eine überwachte Zufahrtsstraße zu erreichen. Autorisierte Fahrzeuge werden ins Innere des Komplexes geleitet, wo sich in dem Gebäude Rampen und Lastenaufzüge befinden, die in den unterirdischen Teil des Standorts führen. Standort-DE7 selbst besitzt keinen Hafen über Wasser, Schiffe werden in einen durch die RTF DE7- 𝕾 "Seeratten" abgesicherten Teil des Nordsee-Seehafens entladen und die Güter anschließend über Land, per U-Boot oder per Helikopter zum Standort transportiert. Derzeit ist das Besucher-Informationszentrum als geschlossen deklariert und Informationen zum Rückbau des KKB wurden an Fernsehsender und Informations-Websites weitergegeben.
- Belegschaft Wachposten: Innerhalb der ehemaligen Kraftwerksgebäude sowie auch im zugewiesenen Teil des Nordsee-Hafens sind entlang der Straßen und Verbindungswege mehrere Wachstuben eingerichtet. Zu jeder Zeit sind auf dem ganzen Gelände des Standortes mindestens dreißig Wachleute der RTF DE7- 𝕾 im Dienst. Jeder Wächter ist mit einer HK SFP9, Pfefferspray, Taserpistolen und Teleskopschlagstock ausgerüstet und hat im Notfall Zugriff auf drei HK MP5N Maschinenpistolen, M47 Dragon Panzerfäuste und verschiedene Arten von Handgranaten. Wachen überprüfen die Ladung aller Fahrzeuge, die den Haupteingang zu passieren ersuchen oder in den Hafen einlaufen und haben dabei Zugriff auf verschiedene sensorische Ausrüstung und eine Spürhundestaffel.
- Neben-Zugänge: Standort-DE7 besitzt auf seinem Gelände zahlreiche, normalerweise verschlossene Notausgänge, die sich nur von innen öffnen lassen. Weiterhin gibt es am Flussufer eine Andockstelle für Schiffe, die allerdings aufgrund des Aufsehens, das solche Fahrzeuge erregen, nur selten benutzt wird. Wesentlich häufiger wird die Unterwasser gelegene U-Boot-Zufahrt benutzt, die kleinen Tauchschiffen erlaubt, in einen speziellen U-Boothafen einzulaufen.
Hauptgebäude: Das Hauptgebäude sowie die umliegende Infrastruktur stammen noch von der ursprünglichen Erbauung des Kernkraftwerks Brunsbüttel und wird zusammen mit den Reaktortürmen noch in seiner ursprünglichen Funktion betrieben, auch wenn das Kühlwasser anstatt durch die Schlote nach einer Abkühlphase direkt zurück in die Elbe geführt wird. Die Wände und Tore des Gebäudes sind zwar entsprechend der Richtlinien für Atomkraftwerke verstärkt, allerdings ist der Standort von allen Hauptquartieren der deutschsprachigen Foundation am fragilsten. Die unteren Stockwerke wurden allerdings ausgebaut und entsprechen den gängigen Foundation-Standards verstärkt. Es ist zu bemerken, dass sich die hier aufgeführten Geschosse nochmal in mehrere Untergeschosse aufteilen, sie wurden allerdings zur besseren Übersicht hier zusammengefasst.
- Erdgeschoss: Im Erdgeschoss befindet sich die Eingangshalle sowie die Rezeption und der Eingang zum zentralen Aufzug und Treppenkomplex, welcher sich durch alle Etagen streckt. Hier ebenfalls untergebracht sind Lagerungsmöglichkeiten für vorrübergehend aufzubewahrende Güter und die Buchhaltung.
- Etagen 1-2 : Auf diesen Etagen befinden sich weitere Lagerungsräumlichkeiten, mehrere Freizeitmöglichkeiten für die Angestellten, so etwa ein Tischtennisraum und ein Kino, der Krankenflügel, sowie die Unterkünfte für Personal auf der Durchreise.
- Etage 3: Hier sind die Mitarbeiter des Standorts und die Administration untergebracht.
Nebengebäude: Die zahlreichen Nebengebäude des ehemaligen Kraftwerks Brunsbüttel werden heute als Lagerhallen für frisch empfange oder bald zu verschiffende Güter benutzt. An der Oberfläche werden ausschließlich normale Güter gelagert. Anomale Güter und Foundation-Technologie werden im Hauptgebäude, vorzugsweise in den unterirdisch gelegenen Räumlichkeiten aufbewahrt und erst bei Ankunft des zugewiesenen Transports bewegt.
Unterirdische Struktur
- Etage U-1 Auf dieser Etage werden anomale Güter und kritische Materialien gelagert, die besonderer Sicherung gegen Diebstahl bedürfen. Die Unteretage verfügt über zahlreiche Lagereinheiten mit verstärkten Wänden und Türen, die über verschiedene Sicherheitsvorkehrungen verfügen, abhängig von den eingelagerten Gütern. Hier ebenfalls untergebracht ist die Kaserne der ortsansässigen RTF und MTFs sowie die Tauchwerkstatt von MTF DE7-𝔏 "Wracktaucher."
- Etage U-2 Auf dieser Etage befindet sich der Untergrundbahnhof, der Standort-DE7 mit Standort-DE12 verbindet. Hier befindet sich auch ein kleiner U-Boot-Hafen, der das Anlegen kleiner U-Boote von der Elbe aus erlaubt. Diese können durch eine Luke im Flussbett der Elbe in den Standort gelangen. Weiterhin befinden sich auf dieser Etage die Forschungseinrichtungen des Standorts sowie die Eindämmungsräumlichkeiten für Sicher-Klasse-Anomalien und anomale Objekte ohne SCP-Klassifikation.
- Etage U-3 Auf dieser Etage sind die im Standort eingedämmten Anomalien der Euclid-Klasse untergebracht, allerdings gibt es auch Eindämmungsmöglichkeiten für die temporäre Verwahrung von Keter-Anomalien, bevor diese in geeignetere Eindämmungseinrichtungen überführt werden. Dieser Bereich wird durch ausfahrbare automatische KBA-Maschinenkanonen gesichert und kann bei Bedarf sektorweise mit Wasser geflutet werden, wobei die Eindämmungszellen wasserdicht versiegelt werden und bis zu fünf Tage bewohnbar bleiben.
Außenposten B (Cuxhaven)
Die Foundation hat einige Infrastrukturen des Fliegerhorsts Nordholz erworben und benutzt diese als Ausgangspunkt für Luftangriffe, Aufklärungsflüge und Außenposten, um Güter über Luft zu transportieren, zu benutzen. Dazu gehört auch ein Teil des Anlegers, in dem einige Kriegsschiffe der Foundation vor Anker liegen. Der Transport zum Standort erfolgt über Lastwagen. RTF DE7-𝕾 "Seeratten" ist hier zum Schutz der Einrichtung mit einer Abteilung ansässig, allerdings gibt es keine besonderen Befestigungsmaßnahmen, da dieser Ort bereits durch das deutsche Militär gesichert ist. In Notfällen können Ressourcen des hier ansässigen Marinefliegergeschwaders 5 requiriert werden, wobei involviertes Nicht-Foundationpersonal nach Beendigung des Notfalls amnesiziert wird.
Außenposten C (Helgoland)
Ähnlich wie bei Außenposten B ist die Foundation im Besitz einiger Gebäude des Flugplatzes Helgoland-Düne und benutzt diesen, um den Nordseeraum mithilfe von Flugzeugen und Hubschraubern zu überwachen. Unterstützt wird er dabei von der U-Bootflotte von Standort-DE25. Da Helgoland-Düne ein ziviler Flugplatz ist, können hier allerdings nur zivile Flugmaschinen oder Kampfmaschinen, die als zivile Fahrzeuge getarnt sind, starten und landen. RTF DE7- 𝕾 "Seeratten" ist hier zusammen mit verschiedenen anderen MTFs ansässig, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Belegschaft
Standort-Direktor: O4-13
Leiter der Verwaltung: Dieter Wagner
Leiter der Sicherheit: Alrik Bernson
Leiter RTF DE7- 𝕾 (9-Seth "Seeratten"): Majorin Kerstin Benthaus-Aalderink
Vorstand der Marinefliegergeschwader: Fregattenkapitän Bernd Flügge
Direktor Forschung und Entwicklung: Professor Hailka Schwab
Direktor Medizin: Dr. Frank Natan Stein
Leiter der Logistik: Dipl. Ing. Frank Thiede-Grahm
Leiter der Wartung: Hans-Peter Richter
Leiter Planung und Bau: Zacharias Kein
Personal vor Ort
Doktoren: 19
Forscher: 28
Administratives Personal: 11
Wartung und Versorgung: 98
Sicherheitspersonal: 110
D-Klasse: 15
Bau-Personal: 25
Sonstiges Personal: 121
Anomalien, welche sich innerhalb von Standort-DE7 befinden.
ID-Nummer | Klassifikation |
---|---|
SCP-177-DE | Euclid |
SCP-159-DE | Euclid |
SCP-272-DE | Euclid |
Zusätzliche Informationen
Standort-DE7 wurde von der Foundation im Jahre 2007 erworben, nachdem SCP-201-DE das Kernkraftwerk Brunsbüttel angegriffen und teilweise zerstört hatte. Um bessere Desinformationsarbeit zu leisten, erwarb die Foundation das für die Bundesregierung nun unbenutzbare Kernkraftwerk und baute es später zu einem vollwertigen Standort aus, um die Logistik in der Nordsee zu erleichtern. Dieser Umbau wurde 2011 abgeschlossen.
Seit 2009 wird Standort-DE7 als Hauptquartier für mehrere Außenposten genutzt, die die Mutter-Foundation nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet hatte, um anomale Aktivitäten in der Nordsee zu überwachen. Diese Aktion wurde durchgeführt, um Eindämmungs- und Überwachungsanstrengungen in der Nordsee zu erleichtern. Diese Bemühungen werden seit 2012 durch Standort-DE25 unterstützt, was Standort-DE7 weitere Ressourcen für andere Aufgaben zur Verfügung stellt.
Seit 2014 ist Standort-DE7 das Hauptquartier für alle Forschungsgruppen, die mit der Untersuchung der antiken Zivilisation der "Atlantiden" betraut wurde, nachdem die ersten Artefakte dieses Volks bereits in diesem Standort gelagert und untersucht wurden.