Einrichtungsdossier Standort-DE5

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SCP Foundation Standort-Dossier

Standort-DE5

Offizielle Bezeichnung: Chemisch-physikalischer Eindämmungsstandort-DE5

Standort-Identifikationscode: GHM-DE5


Allgemeine Informationen


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Nutzen: Standort-DE5 ist eine unterirdisch gelegene Eindämmungsanlage, spezialisiert auf die Isolierung von chemischen und physikalischen anomalen Gefahrengütern. Ebenfalls an diesem Standort angesiedelt sind Arbeitsgruppen, die mit der Aufarbeitung der Geschichte des Anomalen in der DDR sowie der Eindämmung aus dieser Zeit stammender Anomalien betraut sind. Darunter ist unter anderem Rechercheteam 25, welches mit der Wiederherstellung und Sichtung der alten Akten der Stasi-Abteilung XXV beauftragt ist. Nebenbei betreibt Standort-DE5 seit 2015 ein Nebengeschäft mit dem Abbau und Verkauf von Rohspat und beherbergt eine Delegation des tschechischen Zweigs der Foundation.

Gegründet: 27. März 1992

Ort: Oberwiesenthal, Sachsen

Tarnung: Der Öffentlichkeit als das Bergwerk "Grube Niederschlag" bekannt. Wird von einer Foundation-Scheinfirma geführt.

Funktion: Eindämmung chemischer und physikalischer Anomalien, anomaler Waffen und anderen Kriegsgeräts, sowie Erforschung und Aufarbeitung der Aktivitäten der Roten Armee in Deutschland, der DDR-Regierung und ehemals in der DDR ansässigen Interessengruppen und Einzelpersonen.

Größe: 4000 m2 oberirdisch, 42.000 m2 unterirdisch bis in eine Tiefe von 920 m.


Oberirdische Struktur


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Der Haupteingang zu Standort-DE5 in der Nacht von Heiligabend 2002.

Hauptzugang: Der Hauptzugang zu Standort-DE5 liegt auf der Oberwiesentahler Straße und gehört offiziell einer Foundation-Scheinfirma. Der Zugang zu den Stollen ist im Regelfall durch ein Metallgittertor verwehrt, das sich unter Strom setzen lässt, kann aber zusätzlich noch durch mehrere Schotts versperrt werden. Personen, die in den Stollen einzufahren wünschen, müssen sich zuvor beim Wachposten melden, der sich in einem Häuschen neben der Auffahrt zum Eingang befindet. Eine weitere Überprüfung folgt an einem Kontrollpunkt im Stollen selbst. Im Falle eines katastrophalen Eindämmungsbruchs kann der Hauptzugang außerdem durch Sprengsätze verschüttet werden. Der Öffentlichkeit wird dies dann als Resultat fehlerhafter Bergbauarchitektur verkauft.

  • Belegschaft Wachposten: Beide Kontrollpunkte sind jeweils rund um die Uhr mit drei Wachleuten besetzt, ausgestattet mit je einer HK SFP9, Pfefferspray, Taserpistolen und Teleskopschlagstock. Zusätzlich stehen jeder Wachmannschaft zwei HK MP5N Maschinenpistolen zur Verfügung. Der zweite Wachposten hat zudem Zugriff auf drei HK433-12,5" Sturmgewehre und kann den Hauptzugang im Notfall per Schott von außen und/oder innen verschließen.
  • Neben-Zugänge: DE5 besitzt einige Nebenzugänge, die über die Erhebung verteilt sind, in die es hineingebaut wurde. Diese Zugänge sind von außen getarnt und versiegelt und lassen sich nur von innen öffnen, da sie als Notausgänge dienen. Ihre Tunnel lassen sich bei Bedarf detonieren.

Hauptgelände: Auf dem Hauptgelände befinden sich ein Wachgebäude, das Hauptgebäude, Lagereinrichtungen für Bergbauausrüstung und ein kleines Testgelände in einem Waldstück, das für ungefährliche Tests unter freiem Himmel vorgesehen ist.

Hauptgebäude: Das Hauptgebäude besteht aus 50 cm dickem Stahlbeton mit Fenstern aus 2 cm dickem Panzerglas und verfügt über zwei Etagen. Hier befindet sich die Verwaltung und Planungseinrichtung der Scheinfirma.

  • Wachhaus: Das Wachhaus besitzt ebenso wie das Hauptgebäude verstärkte Mauern und Fenster. Zudem wurden zwei unauffällige Schießscharten in Richtung der Einfahrt eingebaut, die immer bemannt sind, wenn eine der Wachen die Ausweise von Neuankömmlingen überprüft.
  • Lagereinrichtungen: Da sich innerhalb dieser Gebäude nur ersetzbare Ressourcen in Form von Bergbauequipment und Verbrauchsmaterial befinden, sind sie nicht mit mehr Sicherheitsmaßnahmen versehen, als die bundesdeutsche Gesetzgebung vorsieht.

Betriebshof: Im Betriebshof finden normalerweise vorbereitende Arbeiten für den Bergbau statt, allerdings kommt es hier gelegentlich zu logistischen Unternehmungen, wenn es um die Aufnahme einer Anomalie geht.

Testgelände: Das Testgelände besitzt 600 m2 Nutzfläche und ist von 4 m hohen und 1 m dicken Betonmauern mit umgebogenen Kanten umgeben. Diese Mauern besitzen nach außen das Aussehen einer verwitterten Ziegelmauer. Das Gelände wird durch ein Stahltor verschlossen und besitzt ein Netz aus individuell zündbaren Sprengsätzen, die im Boden vergraben wurden. Im Zuge von Umbauarbeiten wurde 2013 eine Asphaltstraße gebaut, die das Gelände an der Mauer komplett umringt.


Unterirdische Struktur


Der Hauptteil von Standort-DE5 liegt unterirdisch und verteilt sich über Nebenkammern, die in das ursprüngliche Wendel der Grube Niederschlag hineingehauen wurden und je nach Bedarf durch Bergbau-Equipment fast beliebig erweitert werden können. Da die Stollen im Zuge dieser Baumaßnahmen erweitert und verstärkt wurden, ist es möglich, selbst mit sehr breiten Fahrzeugen bis hinunter in das siebte Untergeschoss und zurück zu fahren. Die Straße ist allerdings einspurig und wurde mit mehreren Nischen ergänzt, damit sich Fahrzeuge gegenseitig passieren können. Um Kosten zu sparen, wurden nur die Wände, Böden und Decken von neu geschaffenen Kammern und Sicherheitsbereichen mit Beton abgedeckt und anschließend je nach Einsatzzweck weiter bearbeitet. Die Stollen selbst sind bis heute naturbelassen und geben dem Standort zusammen mit den nie entfernten Lorenstrecken auf dem Boden sein charakteristisches Aussehen. Lampen sind in ihnen in regelmäßigen Abständen angebracht, Strom und Wasseranschlüsse verlaufen durch Rohre in extra dafür gebohrten Tunneln.

Ein Fahrstuhl, dessen Schacht noch aus den Zeiten des früheren Bergwerkes stammt, macht es möglich, alle Etagen bequem zu erreichen, auch wenn damit aus Sicherheitsgründen keine Anomalien transportiert werden dürfen. Er kann allerdings im Fall eines Eindämmungsbruches detoniert und der Fahrstuhlschacht ebenso wie sämtliche Etagen verschüttet oder nur mit Schotts versperrt werden.

In regelmäßigen Abständen wurden in den Stollen automatische MK-Nester mit dem HK GMW von Heckler & Koch installiert, die entweder von der Administration aus oder per Passcode vom Eingangskontrollpunkt aus aktiviert und gesteuert werden können. Ihre Zielerfassung ist soweit fortgeschritten, dass sie anhand der Gangart ihrer Ziele erkennen können, ob es sich um Verbündete oder Fremde und damit Feinde handelt. Bis Etage U-5 sind auf jeder Etage Sanitäreinrichtungen zu finden. Ab Etage U-6 wurden diese aus Sicherheitsgründen nicht installiert.

  • Erdgeschoss: Hier befindet sich die Eingangshalle, die Tiefgarage und der Empfang. Besucher müssen hier sämtliche Waffen abgeben, ihre Fahrzeuge verlassen und sich beim Betreten und Verlassen des Gebäudes einer Durchsuchung unterziehen. In diesem Geschoss befindet sich außerdem die Kaserne der RTF DE5-𝔎 (5-Karl "Die Kumpel"), die auch Teile verschiedener MTF beherbergt.
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Stollen zur Administration.

  • Etage U-1 Auf diesem Geschoss ist getrennt durch einen langen Stollen die Administration untergebracht. Hier haben unter anderem der Direktor und die Abteilungsleiter ihre Büros und eigene Unterkünfte. Die Administration hat ihren eigenen Fluchttunnel und ist speziell gegen Eindringen gesichert. Auf dieser Etage verlaufen gesonderte Kommunikationsleitungen in alle anderen Teile des Standortes, um selbst während eines Eindringens von außen ungehindert kommunizieren zu können.
  • Etage U-2 Hier befinden sich die Personalunterkünfte, getrennt nach wissenschaftlichem Personal, Einsatzkräften, Bergarbeitern und Klasse-D-Personal. Ebenfalls befinden sich hier die Mensa, die Wäscherei, die Krankenstation sowie mehrere Freizeitangebote wie etwa ein Fitnesstudio, ein Kino und eine Kegelbahn.
  • Etage U-3 Diese Ebene beherbergt die Archive und Büros der Abteilung Aufarbeitung. Da viele Aufzeichnungen noch immer nur in Papierform existieren, herrschen hier erhöhte Sicherheitsvorkehrungen gegen Brandfälle und Wassereinbrüche. Zusätzlich stehen hier die Server der Standort-DE5-Datenbanken, die außerdem das Aktenrekonstruktionsprogramm Piecefinder und redundante Teile der Sicherheits-KI KIRA behausen. In einem durch Wachen gesicherten Bereich werden im Besonderen die Überbleibsel der Akten von Abteilung XXV aufbewahrt.
  • Etage U-4 Auf diesem Untergeschoss sind, abgeschottet durch mehrere Stahlbetonwände, Kontrollposten und Tore der Heizraum und die Energieversorgung angesiedelt. Standort-DE5 wird über einen klassischen Kernreaktor angetrieben, zieht aber im Notfall auch Strom aus dem Heizkraftwerk Chemnitz-Nord. Mehrere Notstromaggregate und Akkus sind hier und auch auf anderen Ebenen installiert, um im Falle eines Totalausfalls die Luftventilation aufrecht zu erhalten, ohne die die Mitarbeiter im Standort ersticken würden. Auf dieser Ebene wird außerdem klassischer Bergbau durchgeführt, um Rohspat zu fördern.
  • Etage U-5 Auf dieser Etage befinden sich mehrere Testeinrichtungen für verschiedene Waffensysteme, diese reichen von Testeinrichtungen für Handfeuerwaffen bis hin zum einzigen unterirdischen Schießstand für Glattrohrpanzerkanonen der deutschen Foundation. Ebenfalls hier angesiedelt ist ein Bahnhof für die unterirdische Magnetschwebebahn, die Standort-DE5 mit Standort-DE22, Standort-DE13, Standort-37CZ und Standort-60CZ verbindet. Für den Bahnhof gelten besondere Sicherheitsvorkehrungen, die durch rund um die Uhr anwesendes Sicherheitspersonal und aus den Wänden ausfahrbare, automatische KBA-Maschinenkanonen realisiert werden. Der Bahnhofstunnel lässt sich ähnlich wie die Stollen per Schotts sperren oder vollständig verschütten und dient mit seiner zusätzlichen Bewaffnung als Verteidigungslinie im Falle eines Ausbruchs einer Anomalie, die aus tieferliegenden Ebenen ausgebrochen ist.
  • Etage U-6 Auf dieser Etage befinden sich mehrere Chemie- und Physiklabors und zahlreiche Testeinrichtungen für Anomalien der Sicher- und Euclid-Klasse. Ebenfalls hier untergebracht sind die Eindämmungseinrichtungen für Sicher-Anomalien und anomale Gegenstände. Die Isolierzellen sind nach den Spezialisierungen "Normal", "Chemisch", "Physikalisch" und "Waffenfähig" unterteilt und entsprechend mit geeigneten Sicherheitsvorkehrungen über verschiedene Nebenstollen verteilt. Aufgrund der vielseitigen Brandgefahr werden auf dieser Ebene alle Arten an Feuerlöschern bereitgehalten, zusätzlich können einzelne Abschnitte wahlweise mit Wasser oder Kohlendioxid geflutet werden, nachdem sie per Schott versiegelt wurden. Sollte beides nicht in der Lage sein, den Brand zu stoppen, lässt man den abgeschotteten Bereich ausbrennen. Um einer Gefahr durch giftige Dämpfe vorzubeugen, wurde auf dieser Ebene die dreifache Menge an Ventilationssystemen installiert, welche direkt mit dem Schornstein verbunden sind. Weiterhin existieren hier bleiverstärkte Räumlichkeiten für Tests an strahlenden Anomalien.
  • Etage U-7 Auf der tiefsten Ebene von Standort-DE5 werden Objekte der Euclid-Klasse und ungefährliche Keter-Anomalien verwahrt. Es herrschen ähnliche Sicherheitsmaßnahmen und Unterteilungen der Isolierzellen vor wie auf U-5 mit dem Zusatz, dass hier rund um die Uhr der Wachschutz aktiv ist und je nach Spezialisierung des Eindämmungsbereiches entsprechend ausgerüstet ist.
  • Etage U-7A Hochsicherheitstrakt U-7A ist mit U-7 über einen langen Tunnel verbunden, der mit mehreren Sicherheitsschotts und Sprengsätzen zum Verschütten ausgestattet ist. In diesem Bereich werden gefährliche Anomalien der Keter-Klasse aufbewahrt. Ihre Eindämmungskammern lassen sich bei Bedarf fluten, evakuieren, mit verschiedenen Gasen füllen oder verschütten.

Belegschaft


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Obersteiger Marcel Pahlisch, 2007.

Standort-Direktor: Dr. Theodor von Waldenburg

Leiter der Verwaltung: Sebastian Hahn

Leiter der Sicherheit: Sabine Hallersleben

Leiter der RTF DE5-𝔎 (5-Karl "Die Kumpel"): Major Ulf Kant

Direktor Forschung: Dr. Yvonne Sost

Direktor Abteilung Aufarbeitung: Professor Johanna Strack

Direktor Medizin: Dr. Karl Obst

Leiter der Logistik: Waldemar Tim Langensee

Leiter der Wartung: Siegrid Hegel

Leiter Planung und Bau: Andreas Mann

Obersteiger: Marcel Pahlisch

Personal vor Ort

    Doktoren: 23

    Forscher: 30

    Administratives Personal: 6

    Wartung und Versorgung: 31

    Sicherheitspersonal: 54

    D-Klasse: 7
    
    Bau-Personal: 11

    Bergarbeiter: 41

    Sonstiges Personal: 32

    Davon Mitglieder der Tschechischen Delegation: 12


Anomalien, welche sich innerhalb von Standort-DE5 befinden.

ID-Nummer Klassifizierung
SCP-016-DE Euclid
SCP-024-DE1 Sicher
SCP-038-DE Sicher
SCP-116-DE Euclid
SCP-132-DE Sicher
SCP-139-DE Sicher

Außenposten

Designation Ort
DE5/036 Lausitz

Zusätzliche Informationen


Standort-DE5 wurde offiziell am 27. März 1992 gegründet. Zuvor war im Zuge der Erweiterung des Zuständigkeitsbereichs der deutschsprachigen Foundation um die Gebiete der ehemaligen DDR nach einem geeigneten Standort gesucht worden, um Sachsen, Ost-Thüringen und Süd-Brandenburg abzudecken. Schließlich wurde die im vorherigen Jahr stillgelegte Grube Niederschlag wegen ihrer unverdächtigen Lage und der bereits bestehenden Infrastruktur in ihrem Inneren ausgewählt. Mit den Bauarbeiten wurde zehn Monate später begonnen und diese 1999 beendet. 2015 folgte dann die geplante Anbindung an das Magnetbahnnetz der Foundation.

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Bauarbeiten zur Aushebung von Geschoss U-5.

Der Standort war anfangs für die Eindämmung von chemischen und physikalischen Anomalien vorgesehen. Als jedoch 2006 die Überreste der Dokumentation von Abteilung XXV entdeckt wurden, wurde der Standort aufgrund von freien Kapazitäten der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit und der Besetzung durch die Sowjetunion gewidmet. Als sich 2008 herausstellte, dass dies die Eindämmung einer Vielzahl an Waffen erforderte, erhielt Standort-DE5 eine Sekundärspezialisierung auf Kriegsgerät. Zeitgleich wurde begonnen, auf der Ebene des geplanten Magnetbahn-Bahnhofs weitere Nebenkammern für Waffentests aller Art auszuheben, die heute neben Experimenten mit Anomalien auch für Tests geheimer Waffenprojekte der Foundation eingesetzt werden. Die Bauarbeiten wurden im Jahre 2010 abgeschlossen.

Am 16.██.████ ereignete sich in Standort-DE5 durch einen Ausbruch von SCP-016-DE ein kompletter Stromausfall, der die Evakuierung der gesamten Belegschaft erforderlich machte. Die Stromzufuhr konnte später wiederhergestellt werden und beim erneuten Betreten wurde zufällig und erstmalig eine inaktive Instanz von SCP-056-DE aufgefunden.

2011 kam es zu einem plötzlichen Stopp aller laufenden Ausgrabungen. Um Aufsehen durch das Frequentieren von Standort-DE5 durch Laster zu unterbinden, war sämtlicher Schutt, der im Laufe der Bauarbeiten angefallen war, in eine eigens dafür nach Standort-DE5 transferierte anomale Mülltonne geschaufelt worden. Es war angenommen worden, dass die Mülltonne eine unendliche Menge an Stauraum besitzt, der sich 2011 allerdings als endlich erwies. Daraufhin wurde beschlossen, zur besseren Tarnung den Bergbaubetrieb in der Grube Niederschlag wiederaufzunehmen und zu diesem Zweck Bergarbeiter anzuheuern. Diese sind dann nach einem ausführlichen Untersuchungsprozess zur Arbeit in Standort-DE5 zugelassen worden. Seit 2015 fördert Standort-DE5 kommerziell Rohspat, anfangs zu großen Teilen durch Entleerung der Tonne aber seit 2016 komplett durch den klassischen Abbau des Rohstoffs unter Tage.

Im Jahre 2012 gab es einen Zwischenfall, als die Belegschaften von Standort-DE5 zeitgleich mit den von Standort-DE16 und allen diesen beiden zugewiesenen Außenposten alle nicht-essentiellen Arbeiten niederlegte, um gegen unfaire Entlohnung gegenüber in Westdeutschland arbeitendem Personal zu demonstrieren. Diese Aktion war zwei Wochen im Voraus angemeldet worden und löste unter den O4-Ratsmitgliedern einigen Streit aus, da zwei von ihnen ebenfalls regulär in Ostdeutschland arbeiteten. Nach zähen Verhandlungen über vier Tage einigte man sich schließlich darauf, die Gehälter und sonstigen Leistungen der betroffenen jährlich um 20% zu erhöhen, bis das Westniveau erreicht wird. Dieser Vorgang wurde im Jahre 2018 abgeschlossen.

Seit dem Jahr 2017 befindet sich Standort-DE5 im regen Austausch mit dem tschechischen Zweig der Foundation und hilft bei der Eindämmung und Erforschung einiger Anomalien ihres Zuständigkeitsbereiches. Darum behaust Standort-DE5 nun auch eine tschechische Delegation.

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