Artgerechte Haltung von Internettrollen

Da wir jüngst das Ziel einiger Trolle wurden möchte ich mich mal dazu äußern.

Vordergründig erscheinen Trolle als Störenfriede die versuchen andere zu ärgern um sich zu amüsieren. Wie geht man als User damit am besten um? Das Ziel des Trolls ist, andere dazu zu bringen sich aufzuregen und im besten Fall eine wütende Diskussion mit oder zwischen normalen Usern herbeizuführen. Wie reagiert man also am besten?
Gar nicht. Ich rate dazu, Trolle zu ignorieren, egal was sie schreiben. Keine Reaktion ist genau das Gegenteil von dem was sie wollen, und es führt bestenfalls dazu daß die Trolle von selbst wieder verschwinden bevor ein O4 da ist. Massenhaften Spam löschen können wir auch später noch und wenn jemand unbedingt gebannt werden will, dann kann er das halt haben.

Umgang mit Trollen

Es ist natürlich nicht so leicht jemanden zu ignorieren der einen beleidigt oder Dinge äußert die einem gegen den Strich gehen, wie rassistische oder homophobe Äußerungen oder einfach Massen von Shitposting, Augen- oder Ohrenkrebs oder sonstigen Scheiß. Dennoch ist jede Reaktion das was der Troll will. Egal ob ein genervtes schriftliches Seufzen, ein echauffierter Aufschrei, oder gar Versuche zu diskutieren. Selbst öffentliches Anpingen von O4 ist das was die Trolle wollen, nämlich eine Reaktion und Aufmerksamkeit. Auch dem Troll zu sagen daß man ihn durchschaut und ihn ignoriert ist eine Reaktion und Futter für den Troll. Und selbst wenn wir den Troll warnen daß ihm ein Kick oder Bann bevorsteht ist das was der Troll will, auch ein kommentarloser Bann ist für ihn Futter. Deshalb ist die beste Maßnahme gegen jeden Troll, ihn zu ignorieren. Wenn dessen Posts nicht tolerierbar sind wird er von uns entfernt, ansonsten bekommt er vielleicht stillschweigend eine Verwarnung oder sonstwas.

Wenn so ein Troll erstmal auf dem Server ist, ergreift viele User der Fatalismus. Sie erkennen den Troll, und erwarten nun daß er binnen kurzer Zeit gebannt wird. In Erwartung des kommenden Banns wird nun eine zynische Bemerkung zu dem Troll abgelassen. Auch das ist Futter für den Troll und, was noch viel schwerer wiegt, führt zu einer Eskalation des Trollens, genauso wie sich mit dem Troll zu streiten.

Zusammenfassend ist meine Empfehlung für den Umgang mit einem Troll:

  • Ignorieren
  • Einen O4 der gerade da ist per PM informieren, wenn kein O4 gleich reagiert und es nötig erscheint

Meine Empfehlung wie man nicht auf einen Troll reagieren sollte, weil das Wasser auf dessen Mühlen ist, oder schlicht unnötig und für schlechtes Klima sorgt:

  • Sich öffentlich bei dem Troll beschweren
  • Sich öffentlich über den Troll beschweren
  • Öffentlich O4 anpingen
  • Auf den Troll eingehen und seine Diskussion mitmachen
  • Den Troll provozieren
  • Sich provozieren lassen

Umgang mit Provokationen

Provokationen, egal ob in Form von Beleidigungen, rassistischen, homophoben oder sonstigen Äußerungen sind eine Vorstufe des Trollens.

Nehmen wir mal als Beispiel jemanden der sich negativ über Glutenintolerante äußert. Echte Glutenintoleranz ist angeboren und soweit ich weiß unheilbar, und für die Betroffenen ein hartes Los. Nehmen wir auch an, wir haben mindestens zwei bekannte Glutenintolerante auf dem Server, von denen mindestens einer gerade da ist und viele User sich mit denen solidarisiert haben, weil sie nun aus erster Hand von deren Leiden erfahren. Jetzt kommt also ein Glutenintolerantenhasser auf den Server, oder ein länger anwesender Nutzer outet sich als Solcher, und fängt eine Diskussion über die Echtheit von Glutenintoleranz an, und darüber daß sich Glutenintolerante nicht so anstellen sollten usw. Er zeigt sich unbelehrbar und beharrt auf seinen Punkten. Nachdem die User merken das derjenige sich uneinsichtig gibt, macht sich bei ihnen Trotz breit, und sie beginnen mit sarkastischen und zynischen Äußerungen die Punkte des Glutenintolerantenhassers lächerlich machen zu wollen und zu versuchen sie zu entkräften indem sie die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit des Glutenintolerantenhassers in Frage stellen. Das wiederum sorgt bei Glutenintolerantenhasser für Trotz, was dazu führt daß er auf die Provokation der ursprünglich Provozierten eingeht, was bei den Usern wiederum zu mehr Provokation führt. So schaukelt sich das auf und irgendwann fallen Beleidigungen bis jemand O4 anpingt, weil man wen diszipliniert wissen will. Gleichzeitig fühlt sich der Glutenintolerantenhasser schlecht behandelt, weil er ja nur seine Meinung vertreten hat, woran es erstmal nichts zu bemängeln gibt, seine Meinung zu äußern ist schließlich ein Grundrecht. Wir greifen da nur ein, wenn die Äußerung einer Meinung von der Art der Äußerung oder dem Inhalt her direkt den Frieden auf dem Server gefährdet oder gegen Recht und Gesetz verstößt.

Letzten Endes tragen also alle zu einer Eskalation bei, deshalb ist es für die User wichtig zu beachten, sowas zu vermeiden. Wenn ihr merkt daß ihr jemanden nicht überzeugen könnt (was in der Regel der Fall ist), lasst es sein oder versucht die Meinung des Glutenintolerantenhassers zu verstehen. Versucht sie zu verstehen um eure eigene Meinung daran zu messen, denn die Meinung anderer ist der beste Maßstab für die eigene Meinung. Niemand besitzt die ultimative Weisheit, weshalb ich für meinen Teil gerne mit Leuten diskutiere deren Meinung stark von meiner abweicht (sofern die argumentieren können und nicht nur dogmatisches Hassgelaber von sich geben), und anhand von deren Argumentation nach Lücken in meiner Meinung suche, und anders herum versuche Logikfehler in deren Argumentation zu finden und sie darauf kommen zu lassen, weil das das Beste ist um jemanden von der Fehlerhaftigkeit seiner Argumente zu überzeugen.

Und was, wenn man beleidigt wird? Oder wenn jemand sich abfällig über eine Gruppe wie Homosexuelle, Furries, Flüchtlinge usw. äußert? Cool bleiben. Das ist zwar schwierig, gerade wenn man auch im echten Leben des Öfteren mit Beleidigungen konfrontiert wird, aber einfach cool zu bleiben ist im Internet wie im echten Leben der beste Weg mit Beleidigungen umzugehen. Warum sich mit dem Gelaber von jemandem der hunderte Kilometer weiter weg wohnt und wahrscheinlich eh bald rausfliegt abgegeben?

Das Wichtigste aber ist, freundlich zu bleiben. Immer. Es kommt im Internet durch die Abwesenheit von Gestik, Mimik, Sprachmelodie, Betonung usw., womit wir unseren Worten ihre eigentliche Bedeutung verleihen, zu einer Reduktion auf das Wort als solches. Das heißt die Worte müssen wohl abgewogen sein, und es muss sich Gedanken um mögliche Fehlinterpretationen gemacht werden. Ein einfacher Satz kann schroff, zynisch oder geradezu beleidigend erscheinen, wenn er nur etwas ungeschickt formuliert ist. Genauso sollten missverständliche Posts Anderer stets zu deren Gunsten interpretiert werden.
Bei der freundlichen und friedfertigen Kommunikation helfen Bitte und Danke, Aufforderungen als Ratschlag bzw. Empfehlung zu formulieren, seine Meinung z.B. mit "Ich finde das…" oder "Meiner Meinung nach…" als solche zu kennzeichnen, damit nicht der Verdacht entsteht man wolle eine Tatsache verkünden oder etwas unterstellen.
Desweiteren sollte stets versucht werden zu deeskalieren. Sobald man merkt daß ein User beginnt sich aufzuregen oder zu provozieren, versuchen denjenigen zu beruhigen und zu bitten das zu unterlassen.

Das alles ist leichter gesagt als getan, ich weiß das Einige leider tagtäglich mit Beleidigungen und Provokationen zu kämpfen haben, und das zu ignorieren ist alles andere als leicht. Jeder wird mal Ziel von sowas. Im echten Leben hilft oft dem Angreifer den Wind aus den Segeln zu nehmen und den Spieß umzudrehen, dazu gibt es diverse Techniken. Allerdings ist das schwierig und meistens klappt es nicht so gut, um nicht zu sagen oftmals überhaupt nicht, vor allem wenn man überrumpelt wird und dann wütend wird oder Angst bekommt. Es gibt allerdings diverse Deeskalationstechniken, die funktionieren im echten Leben als auch im Internet, solange der Angreifer nicht ausschließlich auf Provokation aus ist und einen Bann herbeiführen will, was bei den Trollen die uns zuletzt heimsuchen der Fall zu sein scheint. Das Internet bietet aber anders als das echte Leben die Möglichkeit, einfach so zu tun als hätte man nichts gesehen.

In jedem Troll steckt ein Mensch der raus will

Erstmal sorry für diese ätzend klischeehafte Überschrift. Aber das beschreibt das Wesen von Trollen recht gut. Es gibt im Grunde niemanden der aus Bosheit trollt; so etwas wie Bosheit gibt es eigentlich gar nicht. Meist ist es Geltungsbedürfnis das wie Bosheit anmutet. Der gemeine Troll unterteilt sich in zwei Gruppen. Einzelgänger und Rudeltiere.

Einzeltrolle versuchen meist durch Provokationen Aufmerksamkeit zu gewinnen, und geben recht schnell auf, wenn sie ignoriert werden oder eine Ansage von einem Admin oder Moderator bekommen.
Manche versuchen auch durch Provokation eine Diskussion mit oder zwischen Usern auszulösen, teils einfach um sich darüber zu amüsieren wie leicht es ist mit gezielten Sticheleien andere dazu zu bringen sich über ein Thema zu ereifern. Zum Beispiel Flüchtlinge oder Immigranten. Dabei spielt auch eine Rolle, daß sie über ihre Opfer eine gewisse Macht ausüben. Wer anbeißt begibt sich in deren Hände, denn sie bestimmen wie und wie lange sie das Spiel weiterspielen. Es ist zwar nicht falsch solche Leute in ihre Schranken zu weisen, aber dabei sollte es bleiben. Wenn klar ist daß der Provokant nur auf Stunk aus ist, gilt es wie beim Glutenintolerantenhasser, sich nicht auf Provokationen einzulassen. Wir haben mindestens zwei solche Gestalten auf dem Server (Provokateure, nicht Glutenintolerantenhasser), diejenigen wissen daß sie gemeint sind. Sie nehmen mit ihren Provokationen allerdings in Kauf, daß ihnen die Situation entgleitet und ein User, der besonders leicht zu provozieren ist, derart darauf eingeht, daß er völlig ausrastet und die Kontrolle über sich verliert, mit Beleidigungen um sich wird und schlussendlich gebannt wird. Das wäre alles vermeidbar, hätte der ursprüngliche Provokateur darauf verzichtet ein sensibles Thema auf provokante Weise anzugehen. Ernsthafte Diskussionen sind hier ja nicht unwillkommen, wir haben dafür extra einen Kanal. Die Frage ist, wie diskutiert wird.

Ein Trollrudel agiert anders und hat andere Beweggründe. Hier geht es weniger um Amüsement, sondern vornehmlich um Geltungsbedürfnis; die meisten Rudelmitglieder sind einzeln sehr umgänglich, meinen aber sich vor ihrem Rudel produzieren zu müssen. Irgendjemand in einer Gruppe, die im Regelfall ein gemeinsames Kommunikationsmittel wie einen eigenen Discordserver hat, stachelt die Anderen an, rumzutrollen. Hier kommt die Gruppendynamik ins Spiel. Entschließt sich vermeintlich die Gruppe dem Aufruf zu folgen (was davon abhängt welchen Einfluss der Leit-Troll hat), fühlen sich diverse Rudelmitglieder genötigt mitzumachen, in irgendeiner Form. Manche nehmen aktiv teil, andere unterstützen sie mit Informationen oder Links zu unserem Server, halten sich aber ansonsten zurück.
Aber warum tun sie das nun? Weil sie vor ihrem Trollrudel gut dastehen wollen. Sie versuchen ihre Position innerhalb des Rudels zu verbessern, bzw. eine Verschlechterung ihrer Position zu verhindern. Sie machen mit, weil sie fürchten ausgegrenzt zu werden, und das gilt für alle, vom Leit-Troll bis zum Mitläufertroll, der das nur auf deren Server scheinbar amüsiert kommentiert. Sie wähnen sich dabei in einer Zwangslage, insbesondere wenn sich der Angriff gegen eine Community richtet in der sie eigentlich ganz gerne selbst Mitglied sind. Sie entscheiden sich letzten Endes für die Gruppe, in der sie sich besser aufgehoben fühlen, etwa weil ihr Shitposting da gut aufgenommen wird. Tatsächlich ist es aber so, daß die Teilnahme an einem Trollrudel ein gewisses Maß an Bedürftigkeit voraussetzt.
In einem Trollrudelserver geht es üblicherweise um kein konkretes Thema. Vordergründig mag es aussehen als ginge es um Memes, Provokation und Beleidigungen, eigentlich geht es aber darum, Stärke zu suggerieren. Jedoch ist nicht jeder, der auf diesem Server Mitglied ist, selbst ein Troll oder nimmt an Überfällen teil.

Jeder hat irgendwelche Probleme, und es gibt drei Möglichkeiten damit umzugehen.
a) man behält sie für sich (was die Meisten tun)
b) man steht dazu und geht offen damit um, wodurch man auch Ansichten und Ratschläge (mehr oder minder guter Qualität) erhält.
c) man versucht seine Probleme hinter vorgespielter Abwesenheit von Problemen zu verbergen, meistens indem in seinem bevorzugten Milieu Stärke und Coolness suggeriert wird.

Grundsätzlich ist keine Variante schlecht oder schädlich, nur unterschiedlich lösungsorientiert, und alle kommen in allen Communities vor, auch in Trollrudeln. Und anstatt sich zwecks c) auf Shitposting in ihrer Trollhöhle zu beschränken, versuchen sie andere Communities zu überfallen um ihre Position auszubauen, und ihre Fassade zu verstärken. Variante b) kommt durchaus öfters vor, und stärkt wiederum den Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb des Rudels. So ein Rudel verbindet nicht selten das gleiche oder ein vergleichbares Problem das alle Mitglieder haben, und worüber sie sich austauschen können.

So ein Trollrudel ist also eine Gruppe von Leuten mit Problemen, die dort einander Halt geben, und noch nicht die Reife besitzen zu begreifen, daß c) nicht zielführend ist, und sie im Zweifel weiter von der Lösung des Problems wegführt. Es ist aber am einfachsten und fühlt sich kurzfristig am besten an.

Im Umgang mit Trollen sollte eines nicht vergessen werden. Hinter dem Störenfried steckt ein Mensch mit Problemen, der das Trollen als Ventil benutzt um sich kurzfristig Erleichterung zu verschaffen.
Fragt man einen Troll nach dem Grund, kommt, je nach Ehrlichkeit des Trolls, zum Vorschein daß die meisten Einzeltrolle Aufmerksamkeit wollten, und sich leider für c) entschieden haben, anstatt für b), was bei uns definitiv besser funktioniert, weil es in der Foundation keinen einzigen Normalo gibt, und jeder findet für so ziemlich jedes Problem einen Leidensgenossen oder einfach jemanden der zuhört. Einzeltrolle wollen nicht gebannt werden, sie wollen gefragt werden warum sie das machen, was mit ihnen los ist, können es aber nicht von sich aus ohne Aufforderung sagen. Das mag irrational erscheinen, ist aber oftmals einfach so. Ein Bann bestätigt sie nur in ihren Problemen, ist aber für uns als Administratoren leider unumgänglich.
Von Rudeltrollen bekommt man nur eher selten eine anständige Antwort, in der Regel haben sie sich zu sehr in ihre Sache hineingesteigert, weshalb ich hier spekulieren muss. Und ich spekuliere auf den Wunsch nach Anerkennung durch die Gruppe und Angst vor Positionsverlust, wenn sie nicht mitmachen. Also schlicht und einfach Gruppenzwang. Nicht selten schaden sie sich damit selbst, zumindest wenn sie eigentlich Mitglied in der angegriffenen Gruppe sein wollen. Insgeheim treibt jeden einzelnen wahrscheinlich das gleiche an wie den Einzeltroll.

Der Sinn von Disziplinarmaßnahmen

Ist also nun ein Einzeltroll oder ein Trollrudel auf dem Server kommt es schnell zu Rufen nach Verwarnung, Kick oder Bann. Ist der Störer dann beseitigt, macht sich Genugtuung breit, oder es kommt gar zu Vergeltungsmaßnahmen, indem die Trollhöhle angegriffen wird (was die Problematik nicht verbessert). Dabei sind unsere Disziplinarmaßnahmen trotz des Namens keine Strafe, zumindest nach aus Sicht.

Es ist nicht unsere Aufgabe jemanden zu erziehen oder zu bestrafen. Unsere Aufgabe als Mods und Admins ist meiner Ansicht nach, eine gewisse Ordnung aufrecht zu erhalten. Wenn jemand gegen die Regeln verstößt oder sonstwie den Frieden stört, ist es an uns dafür zu sorgen daß das abgestellt wird, auf die ein oder andere Weise. Wir sind hier aber nicht bei Gericht. Wir entscheiden nicht über Schuld und Strafe. Insbesondere da das Prinzip des Bestrafens nicht zielführend ist, sondern nur der Genugtuung dient. Wir versuchen den Störer zunächst durch Ermahnungen und gegebenenfalls eine Verwarnung zu überzeugen das Stören zu unterlassen. Erst wenn das nicht gelingt wird gekickt, und erst wenn das nicht fruchtet wird gebannt. Zunächst im Regelfall auch nur für kurze Zeit. Nur wenn abzusehen ist, daß auf lange Sicht keine Besserung zu erwarten ist, wird gleich für einen langen Zeitraum gebannt.

Denn ein Bann lindert nur die Symptome (nämlich das Trollen), aber nicht die Ursache. Im Gegenteil, ein Bann ist ein Schlag ins Gesicht, insbesondere für Einzeltrolle und ganz besonders für Leute die sich blöderweise haben provozieren lassen bis sie ausgerastet sind. Das führt insbesondere in letzterem Fall zu einer Verstärkung von deren Gefühl missverstanden und abgelehnt zu werden, was ihrerseits zu Ablehnung führt. Das kann zu vermehrtem Trollen fühlen, und dazu, Leute die einfach mal einen schlechten Tag hatten in die Arme derer zu treiben, die sich als unsere Antagonisten wähnen. Deshalb möchte ich das Bannen unbedingt vermeiden, und dafür ist eure Mithilfe wichtig. Also nicht provozieren lassen. Diskussionen sachlich halten und im Zweifel deeskalieren. Und vor allem den Troll nicht füttern. Lieber das Gespräch suchen. Und freundlich sein; jemanden der neu auf den Server kommt und anfängt Memes zu posten, weil er es so gewohnt ist, und es mancherorts als guter Ton gilt, nicht zynisch anfahren, sondern in die Gepflogenheiten hier auf dem Server einweisen. Nicht ablehnen, sondern aufnehmen.


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