Operation 𝔉𝔢𝔫𝔯𝔦𝔰
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Operation Fenris ist ein Plan zur Invasion von R-3378. Das Gelingen dieser Operation ist der größte Meilenstein in der Geschichte des SKP seit dem Endsieg. Größer als die Besiedelung des Mondes, sogar größer als die Besiedelung des Mars. Die zur Teilnahme ausgewählten Einheiten zählen zur absoluten Elite des Waffen-SKP und der Wehrmacht. Wir und das deutsche Volk erwarten von den beteiligten Kräften nicht weniger als absolute Hingabe!

— K5-1

Es sei angemerkt, daß die Planung von Operation 𝔉𝔢𝔫𝔯𝔦𝔰 erst nach Ereignis #028/E2 und den dabei gewonnenen Erkenntnissen stattfand.

Zusätzliche Sicherheitsvorschriften: In der Haupthalle (Raum ᚠ) befindet sich zu jeder Zeit eine vollständige schwere Kampfgruppe in Bereitschaft. Dort wurden permanent befestigte Stellungen errichtet und befinden sich vier autonome Granatmaschinenwaffen 40 mm mit Doppelgurtzuführung für Sprengsplitter- und Hohlladungsgranaten.

Das im Regelfall nur wenige Pikometer große SKP-028-C wird permanent mit einer Mikroskopkamera auf Veränderungen überwacht, um eine Infiltration mit Mikrodrohnen zu erkennen.

Operation 𝔉𝔢𝔫𝔯𝔦𝔰 wird durchgeführt, wenn sich SKP-028-C öffnet und stabilisiert wird.

Sollte das geöffnete SKP-028-C kollabieren und nicht stabilisiert werden können, ist es mit Hilfe von SKP-028-B und den acht in Raum ᚠ befindlichen Scranton-Realitätsankern wieder zu schließen und auf ein Minimum zu verkleinern. Sollte dies scheitern und ein Realitätsbruch bevorstehen, eine Gegeninvasion aus R-3378 oder einer anderen Realität stattfinden, oder die Gefahr bestehen das SKP-028 in die Hände von Terroristen fällt, wird der am Standort befindliche 500 kT Atomsprengkopf gezündet.

Alle Schmidt-Portalstabilisatoren in Raum ᚠ sind im Normalzustand ausgeschaltet und werden täglich nacheinander im Testmodus hochgefahren. Die Elektronik der Stabilisatoren sowie die der SRAs werden ebenfalls täglich auf Funktion getestet. Alle Schäden und Fehlfunktionen sind mit höchster Priorität augenblicklich zu beheben.

Vorbereitung der Operation 𝔉𝔢𝔫𝔯𝔦𝔰: Wird Stichwort „𝔑𝔦𝔡𝔡𝔥𝔬𝔤𝔤-028” übermittelt, wird die gesamte oben beschriebene Einrichtung in den Bereitschaftsmodus versetzt und die Schmidt-Portalstabilisatoren um SKP-028-C auf Normalbetrieb hochgefahren. Alles nicht benötigte Personal wird aus Raum ᚠ abgezogen und die Panzertüren verriegelt.

Alle Einrichtungen an welche das Stichwort gesendet wurde führen den entsprechenden dort vorliegenden Alarmplan aus. Dieser beinhaltet in der Regel die Abriegelung der Einrichtung und die Entsendung von MEKs und Einheiten des Waffen-SKP sowie der Wehrmacht. Im Großraum Kassel ist allgemeiner Alarm auszulösen, die Bevölkerung hat sich in die Schutzbunker zu begeben. Sollte die Operation fehlschlagen, ist die Angelegenheit als großangelegte unangekündigte Übung für den Fall eines Eindämmungsbruchs an Sondereinrichtung-3 bekanntzumachen.

Durchführung der Operation 𝔉𝔢𝔫𝔯𝔦𝔰: Sobald sich SCP-028-C öffnet und stabilisiert stürmt das Infanterieregiment 41 R-3378. Dabei gehen Servokampfanzüge voran, gefolgt von Sturminfanterie und technischen Trupps, die dort sofort mit der Errichtung von Schmidt-Portalstabilisatoren und einem mobilen Fusionsgenerator beginnen.

Es ist davon auszugehen, daß nach Ereignis #028/E2 auf der anderen Seite Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, um einer Invasion entgegenzuwirken. Daher ist das erste Ziel der das Portal durchschreitenden Truppen die Zerstörung des dortigen SKP-028-B, sowie aller dortigen Äquivalente zu Scranton-Realitätsankern. Erst danach sind gegnerische Kräfte zu bekämpfen. Der Verlust von eigenen Truppen ist akzeptabel.

Da davon auszugehen ist, das der Standort über zahlreiche und womöglich extreme Abwehrmaßnahmen wie einen Atomsprengkopf verfügt, ist schnellstmöglich vorzurücken. Jede Einheit hat gemäß Protokoll #028/O1-A1 einen bestimmten Raum zum Ziel und oftmals bestimmte Aufgaben wie die Übernahme der Gebäudeleittechnik und der Sicherheitszentrale. Diese Ziele sind ohne Rücksicht auf Verluste schnellst möglich zu erreichen. Pioniertrupps haben Türen, Tore und andere Hindernisse zu beseitigen.

Sobald die Schmidt-Portalstabilisatoren und der Fusionsgenerator errichtet und in Betrieb sind, ist ein portabler Schildgenerator in Betrieb zu nehmen, um selbst im Fall nuklearer Gegenmaßnahmen das Portal offenzuhalten.

Haben die Invasionstruppen die Oberfläche erreicht, sind mit höchster Priorität alle Servokampfanzüge mit dem schweren Laserprojektor LP-3X und/oder der RMK 30 auszurüsten, und zur Flugabwehr einzusetzen. Es wird davon ausgegangen, daß dort aufgrund der Geheimhaltung der SCP-Foundation nur wenige Truppen vor Ort sind, und Luftunterstützung auch nuklearer Art zu erwarten ist.

Ist die Anlage („Standort-DE3”) gesichert, sind die Korridore zur Oberfläche frei zu räumen, um für Einheiten des Waffen-SKP und der Wehrmacht Platz zu schaffen. Nachdem Infanterie und Servokampfanzüge die Oberfläche erreicht, und dort einen Brückenkopf errichtet haben, sind die dortigen Büros und Sozialräume als Unterkünfte herzurichten. Nicht benötigte Güter sind aus den Lagerräumen zu entfernen, um diese zweckmäßig zu nutzen.

Es wird erwartet, das etwa 1½ Stunden nach dem Durchschreiten des Portals erste größere feindliche Verbände eintreffen. Bis dahin ist der Brückenkopf zu befestigen. Gegnerische Einheiten sind zu vernichten; es ist nicht vorgesehen, Gefangene zu nehmen. Die SCP-Foundation in R-3378 hat nur wenige Einsatzkräfte und keinen militärischen Zweig. Es wird angenommen, das sie zögern werden, sich an die „Bundeswehr” (das Militär) und die Polizei der „Bundesrepublik Deutschland” zu wenden. Es wird jedoch mit erheblicher Opposition durch die Bewohner von R-3378 gerechnet. Jeder Widerstand der Behörden und der Bevölkerung ist mit öffentlicher äußerster Gewalt niederzuschlagen. Da sie Frieden und ein hohes Maß öffentlicher Ordnung gewohnt sind, wird nur ein geringes Maß an Einschüchterung nötig sein um ihren Widerstand zu brechen. Falls möglich sind Präventivschläge gegen die nächstgelegenen Standorte der Bundeswehr und der Polizei durchzuführen.

Sobald der Brückenkopf gesichert ist, wird ein Hochspannungskabel durch das Portal gelegt, und oberirdisch ein weiterer Projektor für einen kinetischen Schild errichtet. Nach dessen Inbetriebnahme wird ein portabler SKP-028-B und ein Schmidt-Portalstabilisatorengitter an vorgegebene Koordinaten an der Oberfläche transportiert und damit ein Portal erzeugt, durch welches Fahrzeug um Fahrzeug die gesamte 1. und 2. Armee der Wehrmacht nachrücken, und das nördliche Hessen sichern. Zum nächst möglichen Zeitpunkt wird Regelbau 028/1 errichtet, an welchem ein SKP-028-C von 1 km Größe erzeugt wird, um ungehinderten und schnellen Verkehr von Truppen zu Land und in der Luft zu ermöglichen. Damit beginnt die großangelegte Eroberung der „Bundesrepublik Deutschland”, Europas und ganz R-3378.

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