Ereignisprotokoll #028/E2
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Vorwort:
Nach Ereignis #028/E1 wurde SKP-028-B eingeschaltet, in der Hoffnung ein Signal aus R-3378 oder einer anderen Realität zu empfangen. Da davon ausgegangen wurde, das nach #028/E1 die SCP-Foundation vorsichtiger sein, und ihren intrarealen Sender nicht einschalten würde, wurde Sondereinrichtung-3 hauptsächlich zur Langzeitarchivierung von Daten genutzt. Außerdem wurde nach wie vor unter der Leitung von Dr. Wiesmann an der Portaltechnologie geforscht und eine Kompanie des Waffen-SKP unter dem Kommando von Major Armbruster bereitgehalten.

Ereignis #028/E2:
Am ██.██.20██ empfing SKP-028-B das automatisierte Signal von SKP-028-B/R-3378 und löste einen Alarm aus. Während Major Armbruster seine Kompanie in Raum ᚠ beorderte, eilten die Hauptforschungsgruppe der Portalforschung in den Kontrollraum von Raum ᚠ. Zu diesem Zeitpunkt befand sich kein Scranton-Realitätsanker auf dem Gelände. SKP-028-B und die Schmidt-Portalstabilisatoren waren mehrmals modernisiert worden und voll betriebsbereit. Es sei zu erwähnen, das sämtlicher Funkverkehr der folgenden Protokolle digital und verschlüsselt stattgefunden hat.

Es folgt eine Transkription eines Audio-/Videoprotokolls aus dem Kontrollraum:

Gerade eingetroffen sind Dr. Wilhelm Wiesmann (Projektleiter), Dr. Frauke Meier (Physikerin), Dipl. Ing. Tobias Gretenkordt (Elektroingenieur), Teğmen (Leutnant) Cem Yilmaz (Austauschoffizier des Heeres des Osmanischen Reiches) und vier bewaffnete Wachleute. Die Reaktionskompanie sowie technische Trupps nebst Ausrüstung beginnen sich in Raum ᚠ zu sammeln. Major Armbruster fordert bei Sondereinrichtung-8 die in Bereitschaft Versetzung von Eingreiftruppen an.

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

Dr. Wiesmann: Außer Atem Aufnahme läuft. Also gut, Sicherheitsprotokolle sind in Kraft, Spannungsversorgung und Datenverbindung zu allen Systemen stehen, Reaktionskompanie auf dem Weg zu Raum Fehu. Gretenkordt, Status?

Gretenkordt: Beide 028-B haben synchron ihre minderreale Zone synchronisiert und beginnen sie zu vergrößern.

Dr. Wiesmann: Schon irgendwelche Erkenntnisse?

Dr. Meier: Negativ, außer das bisher alles nach Plan zu verlaufen scheint. Naja, außer das wir völlig unvorbereitet sind, und die Reaktionskräfte sich erst noch sammeln.

Dr. Wiesmann: Denken Sie wir können ihnen mehr Zeit verschaffen, indem wir den Prozess bremsen?

Dr. Meier: Ja das ginge, ich würde aber davon abraten. Ich empfange neben dem Synchronisationssignal ein Statussignal, nach welchem die die Stromversorgung gekappt haben. Der Sender dort drüben läuft auf Batterie.

Teğmen Yilmaz: Doktor, schauen Sie!

Er deutet durch die Sichtfenster. Die Verzerrung ist inzwischen so groß das man dadurch die groben Züge des auf der anderen Seite liegenden Raum ᚠ sehen kann. Er ist weiß gestrichen und scheint leer zu sein.

Dr. Wiesmann: Gretenkordt, wie lange noch?

Gretenkordt: Das Gerät auf der anderen Seite hat wieder Strom, wahrscheinlich versuchen die es neu zu starten. Wenn die Änderungen damals korrekt durchgeführt wurden, wird das aber kein Problem sein.

Dr. Meier: Das Portal hat eine Größe von 15 m erreicht, und beginnt sich zu stabilisieren.

Dr. Wiesmann: Sehr gut. Wie ist der Status der Truppen?

Teğmen Yilmaz: Sammeln sich noch. Das wird noch einige Minuten dauern, glaube ich.

SKP-028-C ist nun stabil. Es hat die Form einer Kugel von Ø15 m deren unteres Drittel im Boden versinkt. Die Oberfläche ist so glatt, daß hindurch geblickt werden kann. Auf der anderen Seite ist derselbe Raum zu sehen, jedoch weiß statt blassgrün gestrichen und scheinbar leer. Die Reaktionskompanie von Major Armbruster und technische Trupps die auf der anderen Seite das Portal stabilisieren sollen, sammelt sich noch immer in Raum ᚠ.

Dr. Wiesmann über Gegensprechanlage: Wiesmann an alle, das Portal ist geöffnet. Rechnen Sie mit Gegenwehr und Gegeninvasionen. Alle Personen welche nicht dem SKP angehören sind sofort anzugreifen!

Dr. Wiesmann über gesicherten Kanal an K5: Dr. Wiesmann von Sondereinrichtung 3 an K5, das Portal, SKP-028-C ist geöffnet. Die Reaktionskräfte bereiten eine Invasion vor. Erbitten Einsatz von MEKs und des Waffen-SKP!

K5-█: K5 an Dr. Wiesmann, haben Sie Informationen über die gegnerische Mannstärke und Widerstandskraft?

Dr. Wiesmann an K5: Negativ, nach unserem letzten Kenntnisstand jedoch technologisch einige Jahrzehnte hinter uns.

K5-█: Kurze Pause Unterstützung ist unterwegs. Ihre Reaktionskräfte sollen die andere Seite sichern und die Invasion vorbereiten.

K5-█ entsendet die bereitstehenden MEK 8-𝔅, das gepanzerte MEK 8-ℭ (beide Ankunft nach ca. 80 Minuten) sowie das eigentlich an einer Übung beteiligte MEK 4-𝔎 (Ankunft nach ca. 70 Minuten)

< ENDE DES PROTOKOLLS >

Während die MEKs auf dem Weg sind, haben sich die Reaktionskräfte und technischen Trupps gesammelt und mobile Barrikaden herbeigeschafft. Major Armbruster erhält den Befehl, einen Brückenkopf in Raum ᚠ in R-3378 zu errichten. Nicht benötigtes Personal wird vom Gelände evakuiert. Das Panzerbataillon 64, als nächstgelegene Einheit der Wehrmacht, wird in Marsch gesetzt, um den oberirdischen Teil von Sondereinrichtung 3 zu sichern. Die 2. Panzergrenadierdivision der Wehrmacht wird alarmiert und bereitet den Abmarsch vor. Das Waffen-SKP und die Wehrmacht in Zentraldeutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Preußen werden mobil gemacht.

Es folgt ein Transkription der Ereignisse des ersten Kontakts:

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

Die Reaktionskräfte und technischen Trupps sind vollzählig angetreten. Major Armbruster hält eine Ansprache zur Motivation. Der genaue Wortlaut kann an seinem Heldenschrein abgerufen werden.

Maj. Armbruster: Nach Beendigung der Ansprache: Wir haben nun wie gesagt den Befehl, Raum Fehu auf der anderen Seite zu sichern, und einen Brückenkopf zu errichten, bis Verstärkung eintrifft. Wir werden zunächst das Portal durchschreiten, und ihnen die Möglichkeit lassen, sich zu ergeben. Die Chance dafür ist gering, aber ich will es dennoch versuchen. Wenn sie, wie ich erwarte, ablehnen stellen wir die mobilen Barrikaden auf. Sie werden versuchen uns zurückzudrängen, aber vermutlich überrascht und unvorbereitet sein. Außerdem sind sie uns technologisch weit unterlegen. Vergessen Sie nur eins nicht: Es sind größtenteils Deutsche. Verzichten Sie also auf vermeidbare Grausamkeiten. Ausführen!

Die Reaktionskräfte stürmen durch das Portal, gefolgt von Major Armbruster. Dieser wählt auf seinem Mobiltelefon die Nummer des Kontrollraums, in der Annahme daß die Nummer in beiden Realitäten gleich ist. Nach kurzem Klingeln wird abgenommen:

Dr. Wiesmann (R-3378): Doktor Wiesmann, Standort-DE3?

Maj. Armbruster: Guten Tag Doktor, hier spricht Major Armbruster vom Waffen-SKP. Ich weiß es sieht nicht danach aus, aber wir sind tatsächlich in friedlicher Absicht hier. Natürlich haben Sie Einheiten hinter den Zugängen in Bereitschaft, und vermutlich alles was eine Waffe tragen kann alarmiert. Doch bevor wir mit Feindseligkeiten beginnen, möchte ich mit Ihnen, dem Standortleiter oder jemand anderem Verantwortlichen verhandeln.

Dr. Wiesmann (R-3378): Ich äh… Ich fürchte ich bin nicht der Richtige, ich … muss mit O4 reden…

Maj. Armbruster: Ich bin mir sicher das müssen Sie. Allein um ihren anrückenden Kräften Zeit zu geben. Nehmen Sie sich ruhig alle Zeit die Sie wollen, aber vergessen Sie nicht: Sie haben uns überrascht. Das hier sind die Kräfte die wir in der Kürze der Zeit auftreiben konnten. Doch während wir hier reden sichert das Panzerbataillon 64 der Wehrmacht die Außenbereiche und mehrere Mobilen Einsatzkräfte aus Sondereinrichtung-4 und -8 sind unterwegs.

Kurze Pause. Das Klicken einer Anrufweiterschaltung ist zu hören.

O4-1 (R-3378): Hier spricht O4-1.

Maj. Armbruster: O4-1, guten Tag, ich bin Major Armbruster des Waffen-SKP. Ich bin mit ihrer Terminologie nicht ganz vertraut, Sie haben uns bei unserem jüngsten Kontakt ja falsche Informationen gegeben. Wären Sie so freundlich mir kurz ihre Funktion zu beschreiben?

O4-1 (R-3378): Ich bin der Vorsitzende des Direktorenrats der SCP-Foundation in Deutschland. Sie sind Invasoren unserer Realität, für Freundlichkeit ist es zu spät!

Maj. Armbruster: Verstehe. Besteht die Möglichkeit mit der höheren Instanz zu sprechen, oder ist jede ihrer Lokal-Foundations autonom?

O4-1 (R-3378): Sie sprechen nur mit mir.

Maj. Armbruster: Also gut. Nun, wie Sie sich sicher vorstellen können sind wir nicht zur Forschung, Handel oder zur Festigung diplomatischer Beziehungen hier. Ja, wir werden Sie erobern, das steht außer Frage. Wir sind ihren technologisch bei Weitem überlegen. Aber wir sind keine Mörder. Wir wollen keinen Krieg. Wenn Sie sich ergeben und uns ihren Standort ohne Gegenwehr als Ausgangsbasis nutzen lassen, kann viel Blutvergießen vermieden werden. Mir ist klar das Ihnen diese Entscheidung schwer fällt, aber ich bitte Sie die Sache pragmatisch zu betrachten. Sie haben dieses Portal geöffnet; unsere Invasion ist unvermeidlich. Widerstand führt nur zu Leid und Tod. Ich gebe Ihnen 15 Minuten für eine Entscheidung.

Major Armbruster legt auf und befielt den Aufbau mobiler Barrikaden und Feuerstellungen. Die MEKs sind noch 10 bzw. 30 Minuten entfernt.

< ENDE DES PROTOKOLLS >

Es folgen die Ereignisse nach dem Ablauf des Ultimatums von Major Armbruster:

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

Major Armbruster befielt Pioniertrupp 1 und 2 Schneidladungen aus Plastiksprengstoff an den Panzertüren anzubringen. Dies wird offenbar bemerkt, denn die linke Tür beginnt sich zu öffnen.

Maj. Armbruster: Raketenschütze, bereiten Sie einen Schuss Splitter vor, Zündung in der ersten Stellung. Feuer auf mein Kommando.

Die Panzertür öffnet sich langsam. Dahinter sind Truppen der SCP-Foundation in Stellung gegangen. Major Armbruster bemerkt offenbar einen Beobachter im Kontrollraum.

Maj. Armbruster: Raketenwerfer, wechseln Sie an rechte Flanke. Winkt einen Gruppenscharfschützen zu sich: Sehen Sie den Mann im Kontrollraum? Stellung einnehmen, dann neutralisieren Sie den mit panzerbrechend Explosiv, auf mein Kommando.

Der Raketenschütze wechselt die Flanke und misst mit einem Peilgerät die Distanz, um die Rakete zu programmieren. Der Scharfschütze geht hinter einer Kiste in Stellung und lädt ein panzerbrechendes Explosivgeschoss Kaliber 9,3 mm. Er wird von dem Beobachter scheinbar nicht bemerkt.

Maj. Armbruster: Raketenwerfer, auf linke Flanke. Scharfschütze Feuer frei.

Der Raketenschütze wechselt an die linke Flanke. Als der Beobachter die Sprechmuschel eines Funkgerätes hebt, feuert der Scharfschütze einen Schuss ab, der die Panzerglasscheibe durchschlägt und im Kopf des Ziels explodiert. Der Raketenschütze verlässt die Deckung und feuert eine Rakete auf den Ausgang ab, programmiert um hinter der ersten Stellung zu explodieren. Die Verteidiger feuern eine Salve Gewehrgranaten auf die Stellung ab.

Die Rakete explodiert in der Luft hinter der ersten Stellung der Verteidiger in einen Splitterhagel. Ein Großteil der dort befindlichen Kräfte wird getötet oder verwundet. Die Gewehrgranaten explodieren an oder hinter der Stellung, richten an der Barrikade aber kaum Schaden an. Den Splittern der hinter der Barrikade explodierten Granaten fallen einige Kräfte zum Opfern, die Splitter scheinen deren Körperpanzerung jedoch nicht durchdringen zu können.

Anführer Verteidiger: Auf HE Granaten wechseln, Unterdrückungsfeuer mit MG!

Zwei MG-Schützen gehen in Stellung. Der Raketenwerferschütze hat nachgeladen und die Stellung gewechselt.

Maj. Armbruster: Mittels Handzeichen: Unterdrückungsfeuer aus der Deckung, Rakete: Wirkungsfeuer zweite Stellung!

Mehrere Soldaten feuern ungezielt über ihre Deckung. Der Raketenschütze verlässt seine Deckung und wird sofort von den feindlichen MGs unter Feuer genommen, kann jedoch eine zweite Rakete abfeuern bevor er fällt. Die Rakete schlägt kurz vor der zweiten Stellung in die Betondecke des Korridors ein, und kann ihre Splitter nicht so stark verteilen wie die Erste. Dennoch werden dem Feind offenbar weitere Verluste beigebracht..

Anführer Verteidiger: Granaten, Feuer!

Die hochexplosiven Gewehrgranaten haben eine größere Wirkung auf die Barrikade als die Splittergranaten. Ein Teil der Barrikade stürzt um und begräbt einige Soldaten des SKP unter sich. Andere werden durch die Druckwelle verwundet.

Maj. Armbruster: Unterdrückungsfeuer, Flanken nach vorne!

Während ein Teil der angreifenden Truppen aus der Deckung gezielt Unterdrückungsfeuer abgibt, und einen der MG-Schützen tötet, stürmen die Soldaten in den Flanken der Barrikade nach vorn und nehmen Stellung links und rechts des offen stehenden Einganges. Major Armbruster geht geradewegs um die Barrikade herum vor die erste Verteidigungsstellung. Auf ein Handzeichen hin wird das Unterdrückungsfeuer eingestellt, und die Truppen begeben sich wieder in Deckung.

Maj. Armbruster: Sie erhalten eine letzte Chance. Ich will wirklich kein Blutvergießen, und ich kann verstehen daß Sie nicht aufgeben werden. Sie fürchten den Verlust ihrer Lebensweise. Sie fürchten daß wir ihnen eine Welt voller Krieg, Unterdrückung und Leid bescheren. Aber glauben Sie wirklich es ist so schlecht bei uns? Im Gegensatz zu Ihnen herrscht bei uns seit dem Ende des Krieges in den 50ern Frieden. Keine lokalen Konflikte die von Großmächten zu einem regionalen Bürgerkrieg eskaliert werden. Kein Kapitalismus, kein Kommunismus. Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssysteme die nicht nur auf dem Papier, sondern wirklich sozial sind. Keine Arbeitslosigkeit. Keine Seuchen. Nur Friede und Wohlstand für alle. Wir wollen Sie nicht erobern, wir wollen Sie befreien. Vom Joch ihrer kapital-elitären Unterdrücker. Wenn Sie jetzt die Waffen niederlegen, schwöre ich ihnen, keiner von ihnen wird verletzt.

Der Anführer der Verteidiger erhebt sich ruckartig und feuert aus seinem Sturmgewehr eine Salve auf Major Armbruster ab. Die Kugeln prallen von dessen kinetischem Reflexionsschild ab und treffen ihn tödlich in Kopf und Oberkörper.

Maj. Armbruster: Wie Sie meinen. Zu seinen Truppen: Tötet sie!

Wie zu erwarten war, haben sich hinter der zweiten Panzertür ebenfalls feindliche Truppen bereitgehalten, und ihrerseits Schneidladungen an der Panzertür angebracht. Diese explodieren und stanzen einen sauberen Spalt in die Panzertür. Durch eine schräge Anordnung der Ladungen rutscht die Tür ein Stück nach unten und fällt mit einem Krachen in den Raum. Die bereitstehenden feindlichen Kräfte stürmen den Raum und eröffnen das Feuer auf die neben dem anderen Eingang in Stellung gegangenen Truppen des SKP, und werfen Handgranaten hinter die ihnen zugewandte Barrikade. Die Überreste der Verteidiger im ersten Korridor beginnen ebenfalls ungezielt Handgranaten in den Raum zu werfen. Die Invasionskräfte zerstreuen sich um sich neu zu sammeln. Eine Gruppe von 14 Mann durchquert das Portal, was von Major Armbruster zwar bemerkt, aber korrekter Weise ignoriert wird. Die Verteidigung von Sondereinrichtung-3 ist Angelegenheit der Wachmannschaft.

Die schlechter bewaffneten und gepanzerten anstürmenden feindlichen Truppen wurden schnell zum Halten gebracht und getötet oder verwundet. Während ein Teil der Reaktionskompanie in Raum ᚠ verbleibt, rücken die Pioniertrupps mit einigen Kampfgruppen zu den nächsten Panzertüren in die Korridore vor, um dort Schneidladungen anzubringen. Verbleibende Zeit bis zum Eintreffen der Verstärkung: ca. 7 Minuten.

< ENDE DES PROTOKOLLS >

Es folgt eine Transkription der Audio-/Videoüberwachungsaufnahmen der Infiltratoren aus R-3378, der Ärmelkennzeichnung zufolge handelt es sich um „MTF DE4-𝔎”. Nach dem Durchschreiten des Portals, lies ein Mitglied des MTF einen Gegenstand fallen, der später als Sender welcher die Aufnahmen aller Körperkameras sowie den Funk unmittelbar in Breitbandinfrarotsignale übersetzt und durch das Portal sendet, identifiziert. Es wird daher davon ausgegangen, das der SCP-Foundation diese Ereignisse bekannt sind.

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

„MTF DE4-𝔎” hat SKP-028-C durchschritten. Die Panzertüren sind verschlossen, Doktor Wiesmann hat Eindringlingsalarm ausgelöst und Sicherheitskräfte zu Raum ᚠ beordert. Die Verstärkung ist nur noch einige Minuten entfernt. Die anwesenden Techniker werden von den Eindringlingen ohne zu zögern ermordet.

Teğmen Yilmaz: Doktor Wiesmann? Die machen etwas am Portalstabilisator

Ein Mitglied des MTF holt einen Akkuschrauber aus seinem Rucksack, löst die Schrauben eines der Stabilisatoren, reißt das Kabel heraus und wirft ihn durch das Portal.

Dr. Wiesmann über Gegensprechanlage: Benimmt man sich so als Gäste?

Das MTF-Mitglied mit dem Akkuschrauber macht eine vulgäre Handbewegung in Richtung Kontrollraum. Dann beginnen zwei Mitglieder des MTF Gegenstände an den Stabilisatoren anzubringen; Sprengsätze wie sich später herausstellte.

Dr. Wiesmann über Funk: An alle Sicherheitskräfte, die Eindringlinge machen sich an Portalstabilisatoren zu schaffen. Wir können nicht auf Verstärkung warten. Sofort eingreifen!

Dr. Wiesmann: Leutnant, machen Sie ihre Gruppe hier bereit.

Eine Gruppe Sicherheitsleute öffnet die Panzertüren und stürmt den Raum, wird jedoch von den Eindringlingen in voller Kampfausrüstung niedergeschossen, nicht ohne zwei Verluste beigebracht zu bekommen. Sie verlassen den Raum ᚠ durch die offene Panzertür, und lassen einen Gegenstand an den Stabilisatoren liegen, wie sich später herausstellte den Zünder der Sprengsätze.

Dr. Wiesmann über Funk: Wiesmann an Einsatzleitung, kommen.

Einsatzleitung: Hier Oberstleutnant Peters, Einsatzleitung. Sprechen Sie.

Dr. Wiesmann über Funk: Oberstleutnant, wir haben Eindringlinge im Portalraum, die sich in unsere Richtung bewegen. Die haben etwas an den Portalstabilisatoren angebracht, vermutlich Sprengsätze. Es ist von höchster Wichtigkeit für die Integrität des Portals, das Sie diese Sprengsätze mit höchster Priorität entfernen.

Einsatzleitung: Verstanden. MEK 4-Karl wird sich um die Eindringlinge kümmern.

„MTF DE4-𝔎” erreicht den Kontrollraum. Dieser ist zwar mit einem elektronischen Zahlenschloss gesichert, die Kombination scheint jedoch die gleiche zu sein wie die in R-3378, denn es gelingt den Eindringlingen beim ersten Versuch die Tür zu öffnen. Dr. Wiesmann, Dr. Meier, Dipl. Ing. Gretenkordt sowie Teğmen Yilmaz und die Wachmannschaft werden von den Eindringlingen ermordet.

Mitglied „MTF DE4-𝔎”: Alter, schon krass das die hier genau die gleichen Leute haben. Meint ihr wir begegnen uns hier selber?

Anführer „MTF DE4-𝔎”: Da würde ich gerne drauf verzichten. Sagt dir das Kontrollpult was?

Mitglied „MTF DE4-𝔎”: Nein, die Pisser haben es gesperrt bevor wir sie erschossen haben. Keine Zeit nach Passwörtern zu suchen.

Anführer „MTF DE4-𝔎”: Dann bringt ne Ladung an und wir gehen weiter nach Naudis 2.

„MTF DE4-𝔎” bringt eine Sprengladung am Kontrollpult an, und verbindet sie augenscheinlich mit einem kabellosen Zünder. Anschließend rücken sie nach Raum ᚾ2 vor und ermorden die Wachen.

Mitglied „MTF DE4-𝔎”: Kacke Mann, die Luke hier ist verschlossen, so wie bei uns!

Anführer „MTF DE4-𝔎”: Dann platziert hier den Rest der Sprengladungen, vielleicht reicht's.

„MTF DE4-𝔎” bringt drei Sprengladungen an und verbindet sie mit dem Zünder.

Anführer „MTF DE4-𝔎”: Nichts wie raus hier! Zurück zu Raum Fehu. Dann jagen wir die Hütte in die Luft!

Auf dem Rückweg begegnen die Eindringlinge der inzwischen eingetroffenen und nach Raum ᚠ vorrückenden Verstärkung. Dort werden sie von MEK 4-𝔎 gestellt und liquidiert. Siehe folgendes Protokoll.

< ENDE DES PROTOKOLLS >

MEK 4-𝔎 trifft einige Minuten vor den MEKs 8-𝔅 und -ℭ sowie der Einsatzleitung ein, und wartet an der Oberfläche. Es folgt eine Transkription der Audio-/Videoaufzeichnungen ihrer Helmkameras und Überwachungskameras der Sondereinrichtung, ab dem Zeitpunkt als Dr. Wiesmann die Einsatzleitung informiert:

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

MEK 4-𝔎 besteht aus 14 Mann unter dem Kommando von Hauptmann Rüberg. Alle Mitglieder des MEK haben ein Memetik-Abwehrtraining der Klasse Ψ-3 absolviert und sind auf Kommandoaktionen spezialisiert.

Einsatzleitung über Funk: 4-Karl von Oberstleutnant Peters, kommen.

Hptm. Rüberg über Funk: 4-Karl hört, kommen.

Einsatzleitung über Funk: Es befindet sich eine Gruppe Infiltratoren in Sondereinrichtung-3. Begeben Sie sich zur Sicherheitszentrale, machen Sie sie ausfindig und liquidieren Sie sie. Kommen.

Hptm. Rüberg über Funk: Verstanden, Infiltratoren in Sondereinrichtung-3. In Sicherheitszentrale ausfindig machen und liquidieren. Kommen.

Einsatzleitung über Funk: Positiv. Ende.

MEK 4-𝔎 begibt sich zur Sicherheitszentrale im zweiten Untergeschoss von Sondereinrichtung-3.

Hptm. Rüberg: Sichten Sie die Überwachungsbilder aus der Umgebung von Raum Fehu.

Die Eindringlinge sind schnell lokalisiert, sie befinden sich auf dem Weg zu Raum ᚾ2.

MEK 4-𝔎/3: Hauptmann, die sehen ja aus wie wir!

Hptm. Rüberg: Erstaunlich, nicht? Wer hätte gedacht das wir unser Ich aus einer Parallelwelt liquidieren müssen… schade das sie nicht erleben werden wie wir ihre Welt befreien. Kurze Pause Wenn es nachher zum Gefecht mit denen kommt, zögern Sie nicht. Der Befehl lautet sie zu liquidieren. An MEK 4-𝔎/9 gewandt: Funker, Sie bleiben hier, dirigieren uns und halten Kontakt zur Einsatzleitung. Der Rest folgt mir.

Der Funker von MEK 4-𝔎 bleibt mit dem anwesenden Wachhabenden in der Sicherheitszentrale während der Rest der Gruppe zu Raum ᚾ2 ausrückt. Die verbleibenden Sicherheitskräfte erhalten den Befehl die Einrichtung nach weiteren Infiltratoren abzusuchen, die Eindringlinge jedoch zu meiden. Mittlerweile ist die Verstärkung eingetroffen. MEK 8-𝔅 ist eine schwere Sturmkompanie zu etwa 120 Mann, mit Körperpanzerung und Sturmvarianten der Waffen. MEK 8-ℭ ist eine gepanzerte Infanteriekompanie, mit sechs Servokampfanzügen älteren Baujahrs, deren Versorgungstrupps und unterstützender schwerer Infanterie.

MEK 4-𝔎/9 über Funk: 4-Karl Eins von 4-Karl Neun, kommen.

Hptm. Rüberg über Funk: Hört, kommen.

MEK 4-𝔎/9: Feindliche Kräfte befinden sich in Naudis-2. Legen scheinbar Sprengsätze. Kommen.

Hptm. Rüberg über Funk: Verstanden, Ende.

MEK 4-𝔎 schließt sich auf dem Weg nach Raum ᚾ2 der nun vorrückenden Verstärkung an. Sie stoßen in einem der Korridore zu Raum ᚠ auf die Eindringlinge, die in einen Nebengang ausweichen.

Hptm. Rüberg: Da sind sie, 4-Karl folgen! Zu „MTF DE4-𝔎”: Wir sind MEK 4-Karl, lasst uns reden bevor wir uns gegenseitig erschießen.

Rüberg (R-3378): Im Ernst? Über was wollt ihr denn reden?

Hptm. Rüberg: Du wirst es nicht glauben, aber auch hier begegnet man sich selbst aus einem anderen Universum nicht alle Tage. Und wie ich sehe hast du auch die Narbe von SKP-███, nur auf der anderen Seite.

Rüberg (R-3378): Willst du mich verarschen? Mann, ihr dringt als Eroberer in unser Universum ein, und du kommst mit romantischem Scheiß von wegen »oh - ich begegne mir selbst aus einer anderen Welt - ich muss quatschen statt zu schießen«!? Fick dich Mann!

Rüberg (R-3378) reißt seine Waffe hoch und ermordet Hauptmann Rüberg durch das geöffnete Visier seines Helms. MEK 4-𝔎 und „MTF DE4-𝔎” eröffnen das Feuer aufeinander, dank der Überlegenheit von MEK 4-𝔎, wird MTF DE4-𝔎 liquidiert, ohne weitere eigene Verluste beklagen zu müssen.

< ENDE DES PROTOKOLLS >

Es folgt eine Transkription der Aufzeichnungen nach Eintreffen der Verstärkung in Raum ᚠ:

< BEGINN DES PROTOKOLLS >

Die MEKs 8-𝔅 und -ℭ treffen in R-3378/Raum ᚠ ein. Die Servokampfanzüge sichern den Raum während die Infanterie durch die Korridore zur Unterstützung der Reaktionskräfte vordringt. Dort stoßen sie auf Servokampfanzüge der SCP-Foundation, und drängen Kräfte des SKP zurück. Techniker entfernen die Sprengsätze die „MTF DE4-𝔎” gelegt hat und stellen die Zünder sicher.

Als sich die Truppen des SKP in Raum ᚠ zurückziehen, beginnt ein für die beiderseitige Infanterie sehr verlustreiche Feuerkampf zwischen den Servokampfanzügen. Die alten Kampfanzüge vom Typ I des SKP sind denen der SCP-Foundation nur marginal überlegen. Weitere Truppen des SKP rücken durch SKP-028-C nach, während Truppen der SCP-Foundation aus den Korridoren nachrücken. Die Einsatzleitung befielt die Entsendung weiterer einsatzbereiter MEKs und Truppen. In der Stadt Kassel wird eine Großlage ausgelöst, und die Bewohner aufgefordert die Straßen zu räumen und in ihren Häusern zu bleiben (diese wurde im Nachhinein als unangekündigte Großübung an Sondereinrichtung-3 kommuniziert).

Die feindlich Servokampfanzuggruppe durchschreitet SKP-028-C und wird von der Servokampfanzuggruppe des SKP verfolgt. Es gelingt ihnen, die zum Abtransport in eine Kiste umgelagerten Sprengsätze zu lokalisieren, in die Raummitte zu befördern und zur Explosion zu bringen.

Der Halterahmen der Portalstabilisatoren wird beschädigt und bricht in sich zusammen. Durch den Wegfall der Kompression breitet sich die lokale Realitätenkonjunktion auf einen Durchmesser von Ø50 m aus. Die Randbereiche laufen graduell aus. Innerhalb der Konjunktion ist die Realität unbestimmt; Personal berichtet, das in diesem Zustand beide Realitäten abwechselnd wahrgenommen werden, und das sich die Wahrnehmung nach jedem Blinzeln und jeder schnelleren Drehung ändern kann. Alle Personen im Einflussbereich erscheinen in beiden Realitäten zugleich, und sind auf allen Kameras (es konnten einige Bilder von Kameras der SCP-Foundation aufgezeichnet werden) zu sehen. Jedes unbelebte Objekt bleibt jedoch in „seiner” Realität. Elektromagnetische Signale existieren in beiden Realitäten.

In Raum ᚾ2 erscheint Personal der SCP-Foundation, welches sich an SKP-028-B/R-3378 zu schaffen macht sowie Wachpersonal, welche die Wachleute des SKP ermorden. Überall in den Korridoren erscheint Personal der SCP-Foundation, es entbrennen heftige Gefechte. Zwei der erscheinenden Personen sind offenbar die Äquivalente von Dr. Schmieder von MEK 8-𝔊 sowie Dipl. Ing. Gretenkordt.

Schmieder (R-3378): Erschrickt offensichtlich. Was zum Geier… wo kommt das Schaltpult her?

Gretenkordt (R-3378): Was für ein Schaltpult?

Schmieder (R-3378): Moment, Sie sehen dort kein Schaltpult?

Gretenkordt (R-3378): Nein!? Doktor was ist hier los? Und wo kamen die grade her?

Schmieder (R-3378): Sie fragen mich Sachen… wenn ich den Knall gerade richtig deute, haben die MTFs etwas gesprengt, und ich würde annehmen, daß es die das Portal stabilisierende Einrichtung war. Ich kenne die Funktionsweise der Anlage nicht, aber ich würde sagen, wir befinden uns innerhalb des Portals. Ohne die Stabilisierung scheinen beide Realitäten zugleich zu existieren. Uns droht damit eine bisher nur in der Theorie behandelte Realitätenkonjunktion, eine Verschmelzung mehrerer Realitäten zu einer, und damit einen dauerhaften Übergang, oder ein Loch das beide Universen verschlingt. Beides gilt es zu verhindern, daher schlage ich vor wir schalten das Gerät ein, und hoffen das es die Realität wieder herstellt.

Dr. Schmieder fährt SKP-028-B/R-3378 hoch. Es beginnt mit dem Suchlauf.

Dr. Schmieder (R-3378) über Funk: Schmieder an Einsatzleitung, rate dringend zum Schutz des Gerätes in Naudis 2 mit allerhöchster Priorität! Und niemand soll die Anomalie verlassen! Wiederhole: Anomalie nicht verlassen!

Einsatzleitstand (R-3378) über Funk: Einsatzleitung verstanden. Bleiben Sie da und halten Sie die Stellung.

Während nicht benötigte Truppen abgezogen und teilweise zum Schutz von Raum ᚾ2 abgestellt werden, verwickeln die verbleibenden schweren und gepanzerten Einheiten in Raum ᚠ die Truppen des SKP in ein Stellungsgefecht, auch um diese von der Kuppel abzulenken. Major Armbruster des SKP wurde inzwischen mithilfe eines Sonderkampfanzugs im Nahkampf getötet.

SKP-028-B/R-3378 durchläuft den Bereich des sichtbaren Lichts und erreicht die Wellenlänge in der SKP-028-B sendet. Dieses antwortet automatisch, und während es das Maß an Realität senkt, erhöht SKP-028-B/R-3378 dort die Realität, was offenbar auf eine Manipulation zurückzuführen ist. Das Ungleichgewicht führt zu einer um das Schrumpfen der Konjunktion in R-3378 gesteigerten Ausdehnung der Konjunktion. Die Ausdehnung der Konjunktion wird von Sicherheitssystemen erkannt welche SKP-028-B umschalten, sodaß es die Konjunktion zu schließen beginnt.

Dr. Schmieder (R-3378) über unverschlüsselten Funk: Dr. Schmieder an alle Einheiten: Die Anomalie schließt sich, stellen Sie das Feuer ein und tun Sie was ich sage, wenn Sie nicht im falschen Universum eingeschlossen werden wollen!

Die Einheiten beider Seiten stellen das Feuer ein und begeben sich in Deckung. Im Einsatzleitstand wird beschlossen, nicht einzugreifen.

Dr. Schmieder (R-3378) über unverschlüsselten Funk: Sie haben sicher festgestellt, daß Sie mal diese und mal jene Realität wahrnehmen. Ich kann ihnen nicht garantieren daß das meine Theorie funktioniert, aber eine bessere habe ich nicht. Ich nehme an, das Sie sich stets in dem Universum befinden das Sie gerade sehen. Das würde zumindest die Funktionsweise eines räumlichen Portals erklären. Wenn sich nun die Grenze der Anomalie über Sie hinweg bewegt, blinzeln Sie vorher so lange, bis Sie die gewünschte Realität sehen. Halten Sie die Augen so lange offen wie möglich und vermeiden Sie jede Bewegung. Die Grenze der Anomalie ist fließend, Sie werden nicht bemerken wenn Sie durch sind. Wenn Sie es schaffen genau im falschen Moment zu blinzeln, kann das für Sie weitaus fatalere Folgen haben, als »nur« im falschen Universum zu landen: Unendliche Agonie im Nichts zwischen den Welten.

Die Konjunktion schrumpft langsam und scheint sich schließlich zu schließen.

< ENDE DES PROTOKOLLS >

Den meisten in der Realitätenkonjunktion befindlichen Kräften beider Seiten gelang es in „ihre” Realität zurückzukehren, es blieben jedoch █ Mitglieder der SCP-Foundation zurück und wurden zwecks Verhör interniert. Das SKP verlor ebenfalls █ Mann in R-3378; diese gelten als im Kampf gefallen.

Die bei gefallenen Kräften der SCP-Foundation gefundene Ausrüstung wurde eingehend untersucht. Die technische Entwicklung liegt im Durchschnitt etwa 12 Jahre hinter der Unseren. Darüber hinaus wurde ausschließlich in deren Servokampfanzügen, die von dem dortigen Äquivalent der R.T.I. hergestellt wurden, paranormale Technologie entdeckt.

Bei der Analyse der Zugriffsprotokolle wurde festgestellt, das während der Realitätenkonjunktion Zugriffe aus R-3378 auf das kabellose Netzwerk von Sondereinrichtung-3 stattfanden, und Informationen ausgespäht wurden, unter anderem [ZENSIERT]. Es wird davon ausgegangen, das Zugangsdaten in einem Spiegeluniversum häufig die Gleichen, und somit der SCP-Foundation bekannt sind. Da derzeit keine Möglichkeit bekannt ist, wie kabellose Netzwerkverbindungen vor Zugriffen aus R-3378 geschützt werden können, werden zahlreiche Systeme auf veraltete kabelgebundene Netzwerke umgelegt.

Noch am selben Tag wurden Scranton Realitätsanker nach Sondereinrichtung-3 verlegt und in Betrieb genommen. SKP-028-B wurde nach Abschluss aller Reparaturarbeiten nach etwa sechs Monaten wieder in aktiviert, und sendet das Suchsignal. Es ist anzunehmen, daß die SCP-Foundation in der Lage war, den gestohlenen Portalstabilisator zu analysieren und auf dessen Funktion zu schließen.

Major Armbruster erhielt ein Ehrenbegräbnis und einen Schrein in der Halle der Helden in Nürnberg. Alle Gefallenen erhielten ein Sonderbegräbnis in ihrer Heimat, und eine Gedenktafel in der Ehrenhalle des SKP, sowie einen Eintrag am Mal der Gefallenen in Köln. Alle Überlebenden und Gefallenen der Reaktionskompanie erhielten das Eiserne Kreuz I. Klasse bzw. eine Hochstufung auf die jeweils nächst höhere Klasse.

SKP-028-C ist zwar geschlossen, aber nicht verschwunden. Es wird angenommen, daß es sich nicht mehr schließen lässt, und noch immer eine extrem verkleinerte Realitätenkonjunktion ist. Es wird desweiteren angenommen, das sich dadurch der Realitätsfluss noch weiter angleicht, als das ohnehin der Fall ist, und das die Realität betreffende K-Ereignisse die jeweils andere Realität „infizieren” können.

Auf Basis der aus den Ereignissen gewonnenen Erkenntnisse, wurden die derzeit gültigen Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet.

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